Würde mich mal interessieren in wie weit der Systemstart mit gedrückter 6 und 4 sich durchgesetzt hat. Klar n XServe startet Default in 64Bit, aber ist der normale Client auch schon in diese Richtung unterwegs? Und wenn ja warum?
Und gibt's Abstriche oder läuft alles Notwendige soweit?

Was birgt es für Vor- und Nachteile den 64Bit Modus zu wählen, oderist es relativ egal..??..

Gruß Kaneske

Also mein MacBook (64 Bit fähig) startet auch noch im 32 Bit Modus unter Mac OS 10.6.2

Es gab mal eine 132 Boot CD für SL die das ganze System im 64 Bit hochfahren liess. Dumme Sache das!
Plötzlich lief ein USB WLAN Stick nicht mehr. Nach langer Recherche fand ich heraus dass in der com.apple.boot.plist nicht stand, dass das System im 32 Bit Modus starten solle.

Na ja, nach Änderung des Kernel Flags zu
lief dann Gott sei Dank wieder WLAN.

Vermutlich deswegen hat Apple den vollen nur 64 Bit Modus noch nicht aktiviert. Und wer weiss ob Sie es jemals tun werden?
Ein ähnliches Problem bestand wohl bei Windows Vista.
Ich mein, was war es für ein Disaster bis es endlich 64 Bit Treiber gab!? Deshalb sind ja viele User u.a. nicht von XP zu Vista gewechselt.

Nein, wozu auch.

Naja, weil dann alles exponentiell schneller läuft?

Zumindest bis das Flash-Plugin aktiv wird...

Nur weil der Kernel auf 64Bit ist? o_O exponentiell sicher nicht, ich bezweifle dass es überhaupt linear schneller läuft

mal ne kurze frage in den raum: woran sehe ich das ich im 64bit modus bin? schau ich mir meinen aktiviätsmonitor an steht dort fast überall was von 64bit.


jan

Ich starte in 64- Bit. Habe aber nicht das Gefühl, dass es etwas bringt.

Mein MacPro (early 08) startet default im 64 Bit Mode ohne das ich die Tastatur bemühen muss...

Was soll es "bringen"? Deine Anwendungen starten so oder so auch in 64 Bit, insofern ist es absolut in Ordnung wie das Betriebssystem per Standard bootet.

Du öffnest den Systemprofiler (in den Dienstprogrammen oder über das Apple-Menü) und markierst links in der Leiste "Software".
Es befindet sich dann rechts im Fenster ein Eintrag "64-Bit-Kernel and -Erweiterungen": Ja oder eben Nein.

Gruß, white-duck

Lustige Diskussion... Alle Intel Macs mit mindestens einem Core 2 Duo starten 10.6 automatisch im 64-bit fähigen Modus, nur der Kernel läuft im 32-bit Modus. Durch das Umschalten auf den 64-bit Kernel (auf unterstützten Geräten) wird grundsätzlich überhaupt Nichts schneller oder besser, man begibt sich nur in die Gefahr, dass alte Kernel Extensions, Treiber und Erweiterungen der Systemeinstellungen abschmieren. Einen echten Vorteil bringt der 64-bit Kernel nur (und auch das nicht in allen Fällen) wenn extrem viel RAM vorhanden ist, extrem viele Peripheriegeräte gleichzeitig große Datenmengen senden/empfangen oder extrem große Plattenspeicherverbünde angesprochen werden (also bspw. ein Mac Pro oder Xserve, der über FibreChannel auf Xsan Laufwerke mit zig TB zugreift). Für die absolute Mehrzahl der Benutzer (Xserve ausgenommen) ist der 32-bit Kernel die bessere und sicherere Variante und bringt keinen Performanceverlust. (Und ja, wir haben es mit einem 8-Kern Mac Pro ausprobiert: Weder Compressor, noch irgendeine GUI Anwendung, noch eine MySQL Datenbank zeigen zwischen 32-bit und 64-bit Kernel irgendeinen Geschwindigkeitsunterschied, der auch nur die Fehlertoleranz erreicht - also verlässlich messbar wäre).

dreyfus

Danke für diesen sachlichen Kommentar.

Das Thema dürfte nun etwa 50 mal hier durchgekaut sein, ich hoffe dass irgend jemand auch mal die Suche bemüht, ehe er den nächsten Thread dazu eröffnet.

@dreyfus: Theoretisch richtig. Allerdings läuft auf meinem MBP der 64-bit Kernel deutlich flüssiger. Insbesondere der Wechsel zw. Applikationen (Context Switching) fühlt sich unter dem 64-bit Kernel deutlich flüssiger an. Warum das so ist weiss ich natürlich nicht. Kann durchaus sein, dass eine Applikation "an sich" in ihrer Geschwindigkeit nicht beeinflusst wird.

Placebo

Doppelblindstudie

sonst noch was?

Wenn die Treiber (auch von Drittherstellern) für die Consumer-Geräte 64-Bit sind, wird auch dort der 64-Bit-Kernel-Modus kommen. Ein 64er Kernel kann keine 32er Kernel-Extensions (Treiber et cetera) laden.

Die MacPros starten alle fast ausnahmslos im 64 Bit Mode

Startet Ihr im 64Bit Modus???
Ich wüsste nicht warum!
Also klar NEIN

Korrekt. Sind auch keine Consumer-Geräte, die Aldi-Treiber laden sollen.

Mein MacBook Pro startete default mässig im 32bit Kernel. Meine Erfahrung ist, dass Context-Switching im 64bit Kernel auf dem MBP deutlich schneller ist.

Andere hatten auch Performance-Unterschiede bei Apps Test, siehe http://macperformanceguide.com/SnowLeopard-Performance.html

Natürlich gibt es sonst noch was. Es sind unterschiedliche Kernels. Wer sagt denn, dass die oder Teile derere nicht unterschiedlich optimiert sind...

Die Kernel sind nahezu identisch. Allerdings kann 32-Bit Code nicht alle Register der 64-Bit Intel-CPU nutzen.

Exakt: Grund ist der, den dreyfus nannte ^^

Der Core 2 Duo hat einen 32-Bit-Processing-Mode (für 32-Bit-Code) und einen 64-Bit-Processing-Mode (für 64-Bit-Code). Letzterer kann alle Register nutzen, ersterer nur die Hälfte. Darum haben 32-Bit-Programme (auch der Kernel) nur die Hälfte an CPU-Registern zur Verfügung auf Intel x86-64 CPUs.

Der 64-Bit Kernel von 10.6.2 verwendet die zusätzlichen General Purpose Register 217744mal. Der 32-Bit-Kernel zwangsläufig 0mal:


Der 64er Kernel hat 937284 Befehle:


Jeder vierte Befehl wird also durch zusätzliche Register beschleunigt. Der i386 (32-Bit-Intel-Code) kann diese Register nicht nutzen und muß die Argumente über den Stack schieben, was langsamer ist.

Die GUI hat mit dem Kernel nix zu tun und Kompressor sowie MySQL hängen zu sehr von der Platte ab.