Ich glaube das Problem kennen mehrere: Auf einmal, meistens grad, wenn es gar nicht passt, fangt Spotlight wieder einmal an, den Index zu aktualisieren.

Eigentlich hätte ich gedacht, ein aktueller iMac 3,2 GHz Intel Core i5 mit 8 GB RAM würde so etwas unbemerkt im Hintergrund machen - aber denkste. Das ganze System ist dann so lahm, dass vernünftiges Arbeiten zum Vergessen ist.

Besonders oft startet das Indizieren, wenn ich Aperture aufrufe. Ist aber vielleicht auch nur zufällig.

Apples Minimalismus-Wahn ist es auch zu verdanken, dass man bei Spotlight (genauso wie bei TimeMachine, iCloud) auch fast nichts einstellen kann.

Es wäre einfach toll, wenn man z.B. auswählen könnte "Index aktualisieren, wenn Rechner nicht arbeitet" oder "beim Ausschalten" oder "beim Starten", ……… Oder einen Knopf um den Indexierungsvorgang abzubrechen.

Klar - es gibt die Möglichkeit per Terminal Spotlight auszuschalten. Siehe: http://www.maclife.de/tipps-tricks/mac-os-x/mac-os-x-spotlight-deaktivieren

Das ist aber auch keine wirkliche Lösung:
1) brauche ich Spotlight zum Suchen
2) habe ich das mit dem Shell-Kommando probiert. Mit dem Ergebnis, dass Spotlight nach dem Wieder-Aktivieren den Index komplett neu angelegt hat. Super! Dann habe ich 3 Std. nichts arbeiten können.

Per Google ist nicht viel zu finden. Das hätte ich gefunden:
http://scsc-online.com/SpotOff.html
Hier gibt’s auch noch nähere Infos:
http://scsc-online.com/SpotOff_files/SpotOff%20Product%20Profile.pdf

Kennt jemand von euch das Programm - oder gibt es Ähnliches, was ihr kennt? Ich weiß auch nicht, ob die Suche dann noch geht. Leider gibt’s keine Demo-Version.

Freu mich über Ratschläge. Danke.

Verwendest du 10.8 oder 10.9?

Probier mal Alfred! gibts im Mac App Store!

10.8.5 - hab ich vergessen dazu zu schreiben.

Hab jetzt grad die Software SpotOff mit Spot-o-Meter gekauft. Die $ 6,- waren ziemlich fürn "Hugo".

Die tolle Software macht nichts anderes als den Terminal-Befehl sudo mdutil -a -i on/off auszuführen - vermute ich.

Das Indizieren wird zwar gestoppt, aber (hab ich befürchtet), aber die Suche geht nicht mehr (außer in Mail). Das sind doch 2 versch. Prozesse: Index erneuern und Index zur Verfügung zu stellen.

Offensichtlich ein Ding der Unmöglichkeit. Jetzt hab ich bei der App wieder Indexierung erlauben geklickt - und der Index wird nicht aktualisiert, sondern gänzlich neu angelegt. Geht zwar momentan im Hintergrund besser, aber vielleicht nur Zufall - bzw. weil ich vorhin mal neu gestartet habe.

Ach ja - dieses OS X wird auch nie wirklich ein perfektes System werden.

Geht das unter Maverick besser - das Spotlight?

Mein iMac ist sowieso extrem langsam! Hab meistens Indesign, Aperture, Photoshop u. Browser, Mail, Vorschau, Kalender, evtl. Itunes offen....... mein über 5 Jahre alter iMac war auch nicht langsamer. :'( :'(

Den Alfred hab ich auch mal gekauft, könnte ich wieder mal probieren. Aber da gibt’s halt keine Findersuche.

Laut deren Beschreibung sollte das Suchen mit ausgeschaltetem SpotOff auch weiterhin funktionieren. Ebenso könnte nach dem aktivieren (wenn Spotlight nicht zu lange deaktiviert war) auch nur eine Aktualisierung des Index notwenig sein und keine komplette Neu-Indizierung.

Normalerweise verhält sich Spotlight im Hintergrund auch relativ ruhig und tritt lediglich mal in Erscheinung, wenn neue Platten oder DiskImages gemountet werden. Ein »ständiges« oder »häufiges« Neu-Indizieren könnte auf ein tiefer liegenedes Problem hinweisen. Vielleicht sollest du Spotlight mal komplett resetten und neu starten (dauert je nach Plattengröße dann aber auch gerne mal ein paar Stunden). So geht’s:

Um den Spotlight-Index neu aufzubauen, musst du zuerst die Indizierung auf dem Startlaufwerk ausschalten

sudo mdutil -i off /

dann den Spotlight-Index löschen:

sudo rm -R /.Spotlight-v100

Und die Neu-Indizierung starten:
sudo mdutil -i on /


Die Terminal-Befehle stehen dabei für folgendes:

sudo = SUperuserDO (führt den Befehl als Superuser aus)
mdutil = MetaDataUTILity (startet das Tool für die Spotlight-Indiezierung)
-i off = Index OFF (deaktiviert die Indizierung)
-i on = Index ON (aktiviert die Indizierung)
/ = steht für die oberste Ebene der Festplatte

die -a Option benötigst du nur, wenn du die Indizierung auf allen Laufwerken aktivieren/deaktivieren möchtest. Ich würde das aber erstmal mit dem Startlaufwerk durchführen, wenn du mehrere Laufwerke am Mac hast. Mehr Optionen bekommst du, wenn du im Terminal »mdutil« eintippst.

Mit Easy-Find von Devon Technologies (kostenlos) kannst du auch mit deaktiviertem Spotlight via herkömmlicher Finder-Suche deine Dateien (aber nicht deren Inhalt) finden. Ebenso hat Pathfinder (Shareware) eine alternative, Dateibasierte Suche.

Da ich gerade nichts indizieren muss bin ich mir nicht sicher ob das funktioniert, aber wie wärs mit Prozess killen?
In der Aktivitätsanzeige-App siehst du ja welche App gerade den Computer lahmlegt (mds bzw mdworker laut dieser website ) die kannst du dann einfach force quitten und es sollte funktionieren bis spotlight wieder auf die idee kommt neu indizieren zu müssen.

hoffe das hilft

Zu Kryptons Alternativen möchte ich noch "Find Any File" (Shareware) hinzufügen: Das kann zwar wirklich keine Dateiinhalte, nur diverse andere Kriterien, verwendet statt einem Index die schnelle Dateisuche von OS X, (schätze mal, so ähnlich wie vor Spotlight) Vorteil ist es durchsucht alles von Systemdateien (die man bei Spotlight erst immer extra aktivieren muss) bis zu Paketinhalten, also z.B. Dateien innerhalb einer App.
Und im Gegensatz zur Behauptung von Krypton gibt der Hersteller von Easy Find schon, dass man damit auch Dateiinhalte durchsuchen kann.

Zu Spotlight selbst: Habe da auch noch nie etwas von einer Aktualisierung des Index bemerkt, die das Arbeiten merklich bremsen würde, dabei habe ich in meinem 4 Jahre alten MBP nur eine 2,5" HD drin. Tippe daher auch auf einen Fehler irgendwo.

Ansonsten: Hast den iMac mit oder ohne Fusion Drive?

Kann es sein, dass die HDD deines iMacs dabei ist, den Geist aufzugeben?

Bei meinem iMac habe ich auch häufig auf die Indizierung warten müssen. Irgendwann habe ich mit dem Festplattendienstprogramm mal "Zugriffsrechte reparieren" und anschließend "Volume überprüfen" ausgeführt – Ergebnis war, dass das Volume nicht repariert werden konnte. Ein paar Wochen später begann das kostenlose Austausch-Programm der iMac-Festplatten

Genau das gleiche wollte ich auch gerade schreiben. Normalerweise die Aktualisierung des Index wirklich unbemerkt im Hintergrund ab. Nur ein komplettes Neu-Anlegen bremst das System soweit runter, dass man es spürt. Wenn Dein Rechner aber ständig am Indizieren ist und dabei das System so stark ausbremst, tippe ich auf Probleme mit der Platte. Entweder ist sie bis zum Anschlag voll – oder sie will den Dienst quittieren. So oder so: Dringend Backup machen (falls noch nicht vorhanden), dann entrümpeln (falls voll) und Festplatte reparieren.

ich kann Krypton nur beifplichten, obige Terminalbefehle auszuprobieren.

Ich hatte diese dauerhaften Spotlight Indizierungen nur unter 10.7

Vielen Dank für die Ratschläge und Hinweise. Die Festplatte ist aber schon in Ordnung (Festplattendiesnstprogramm meldet keine Probleme) und der Rechner ist erst 10 Monate alt.

Ich habe auf den Rechner auch nicht nur einfach per Migrationsassistent alles rüber geschoben, sondern auch noch fein säuberlich alles neu installiert. Eigenartig war auch, dass beim alten iMac selbiges Problem war.

Ich habe ja vor allem Aperture im Verdacht, denn dieses löst oft das Aktualisieren des Indexes aus.

@ Krypton:
Leider funktionert die Suche nicht mit SpotOff und ausgeschalteten Index. Nur in Mail geht’s.

Und wenn ich dann wieder aktiviere baut er den ganzen Index neu auf. Es ist ziemlich zum Verzweifeln.

Wenn ich die Indizierung ausschalte per sudo mdutil -i off / steht dann der Index der Suche trotzdem zur Verfügung?

Kann man nicht per Shell einfach die Aktualisierungen des Spotlight Indexes ausschalten, trotzdem aber den Index für die Suche zur Verfügung stellen?

Das macht ja nichts, wenn der Index 1, 2 Tage alt ist (je nachdem wie oft ich dann ihn aktualisiere, könnte ich ja per Skript in die Startobjekte legen).

Wäre sehr froh, eine Lösung zu finden!

Danke auf alle Fälle schon mal!!!

Das Festplattendienstprogramm prüft nur die Verzeichnisstrukturen. Solange eine defekte Platte keine defekte in den entsprechenden Bereichen auffweist, findet es diese auch nicht. Es gibt Programme, die die komplette überprüfen (Oberflächenscan), wie z.B. SpeedTools oder TechTools. U.U. kann ich ein richtiges SMART-Tool auch Aufschluß geben. Allerdings sind die SMART-Werte nicht einfach zu deuten, da es einige Herstellerspezifische Werte gibt. Außerdem erkennt SMART auch nicht alle Probleme.

Ich vermute das Du von Mavericks RAM Komprimierung gut profitieren würdest, denn 8 GB RAM scheinen mir doch etwas wenig bei den vielen offenen Tools die jedes für sich alleine schon viel RAM benötigt.

Auf meinem Core2Duo MacBook Pro von 2009 hat der Wechsel von 10.8 auf 10.9 die Geschwindigkeit und das RAM Verhalten eindeutig verbessert. Allerdings muss man einkalkulieren einige App Updates kaufen zu müssen.

Warum schließt du nicht die Aperture-Mediathek mal von der Indizierung aus und schaust ob es besser wird? Ansonsten: smart utility Nutzen um Festplattenprobleme zu finden. Unbedingt.