Marcel Bresink hat einen ausführlichen und interessanten Kommentar im AppStore verfasst.
Zu schade. Ich warte schon sehr lange vergeblich darauf, einen OS X basierten Server in meinem Büro einzurichten aber die erschreckenden Berichte der Nutzer halten mich bislang davon ab.

Falls Ihr ein kleines Netzwerk mit 4-10 Rechnern habt - was benutzt Ihr als Adressserver und Kalenderserver?

Solange es nicht um mehr als Adressen und Termine geht ist der Addressbookserver ganz gut: Leider noch nicht mit ML kompatibel, aber das kommt hoffentlich bald.
Im Vergleich zu vielen anderen Lösungen ist das etwas, was rein lokal funktioniert (ohne Cloud).

@maculi
Danke für den Tipp. Hoffentlich schaffen die es noch ML zu supporten. Scheint ja wegen der Abschaffung der Sync Services schwierig zu sein.

Ein Jammer, dass die heutigen Betriebssysteme kein einfaches lokales Sharing anbieten. In einer kleinen Mac Umgebung will man ja nur ungern einen Linux oder Windows Server installieren.
Die Cloud Services würden das Problem zwar lösen, aber die möchte ich nicht einmal privat nutzen. Das Konzept Daten zum 'Syncen' auf irgendeinen Server in der Ferne zu schicken während die zu 'syncenden' Geräte nur 3 m entfernt stehen finde ich konzeptionell fragwürdig. Insbesondere solange die rechtliche Position des cloud Nutzers so schlecht ist, wie es derzeit der Fall ist.

Fadenschein

@fadenschein
Lokales Sharing funktioniert doch prächtig. Einfach in den Informationen zum Verzeichnis [cmd+i] das Häkchen "Freigegebener Ordner" setzen.

Oder habe ich etwas übersehen?

@Steffel
Stimmt. So betreiben wir unseren "Non-Server"-Server seit 5 Jahren.
Ich wünschte mir einen vernünftigen lokalen Adress- und Kalenderserver.

Die Kompetenz von Herr Bresink in
aller Ehre, aber wo ist das Problem einen kleinen Kalender-/Adressbuch Server (verwende 10.7 Server) aufzusetzen? Gerade für kleine Arbeitsgruppen oder Büros absolut ausreichend.
Das funktioniert problemlos ! Nicht einfach nur Stumpf Kommentare anderer als Entscheidugsgrundlage nutzen, einfach ausprobieren. So teuer ist die Server Lizenz ja nun nicht, klar wird auch nicht immer alles sofort perfekt laufen - aber dafür werden sicher Updates nachgereicht. War bei 10.7 Server so und wird auch bei 10.8 so sein.

Aber ohne es selbst zu testen einfach zu sagen er taugt nichts - sehr fragwürdig.

Als kleine Anleitung hier mal ein wirklich gut geschriebenes Tutorial:

http://www.thorstens-blogwelt.de/2012/04/07/lion-server-anleitung

Soll keine Werbung sein sondern bei deinem Vorhaben unterstützen.

Denkst du...eben nicht. Mir flog oft genug der Kalender-Server um die Ohren, so dass ich ihn neu aufsetzen musste. Erst kürzlich vergass Lion Server sämtliche Benutzer. Daher bin ich wieder auf SL Server zurück, anstelle das Backup einzuspielen.

@ fadenschein:
Ich habe hier 2 iMacs, ein iBook, iphone und ein iPad und Mountain Lion installiert. Bin auch auf der Suche nach einer intelligenten Lösung zum Syncen.

Das mit der iCloud ist echt nur Chaos, ich habe auf einmal doppelte u. 3fache Kalendereinträge gehabt, dann waren Kalender ganz weg. Kalender kann man zwar lokal über iTunes syncen, Notizen u. Erinnerungen aber nicht. Einstellen kann man sowieso so gut wie nichts.

Und meine Mail-Accounts, die mittlerweile glaub ich über 10 GB haben, werde ich auch nicht über die Server ins Silicon-Valley schicken!

Wäre da OS X Server die Lösung?

Dh. ich möchte die Kalender, Adressen, Notizen, Erinnerungen, bestimmte Mail-Accounts u. evtl. auch bestimmte Ordner zwischen all diesen Geräten LOKAL synchronisieren - ohne iCloud? Ist das mit OS ML möglich, oder nicht? Wenn nicht, dann frag ich mich, wozu es ein Server-System gibt?

Grüße aus Österreich,
Volker

@stefan : läuft hier für 15leute seit Monaten stabil und zuverlässig, Netzwerk Accounts etc, kein Problem.

@chicken
Zugegeben - den Kommentar eines anderen Nutzers als Grundlage für eine Aussage heranzuziehen war sachlich nicht korrekt. Gut, dass weitere Nutzer ihren Eindruck schildern. Ich selbst werde das 'Risiko' ML Server zu installieren erst eingehen, wenn die Feedbacks insgesamt zumindest überwiegend positiv sind. Das, was M.B. schreibt, hört sich jedenfalls sachlich fundiert an. Es mag sein, dass ML Server bei manchem Nutzer tadellos funktioniert, aber solche Erfahrungen sind zunächst episodisch und geben keinen Hinweis auf den technischen Hintergrund.

@mcpic
Das was Du beschreibst, ist das, was ich mir von ML Server erhoffe. ML Server sollte dazu eigentlich auch in der Lage sein. Nach wie vor gibt es neben einigen positiven Reviews eine Reihe von sehr kritischen Beurteilungen. Wenn man die Mühen nicht scheut, kann man sich an den Rat von chicken halten und es einfach mal ausprobieren. Es würde mich interessieren, was dabei rauskommt.

Ich habe 10.8 Server auf min 15 Server am laufen.

Keiner davon hat weniger als 10 User....😉

Auf min 7 davon läuft der Kalender und der Terminserver

KEINER der Server macht auch nur ein Problem - von teilweise darauf laufenden 4D Server einmal abgesehen

Wichtig:
Viel Speicher
Schnelle Platten - in meinem Fall nur SSD

Warum? Was macht der denn für Probleme? Welche Version?

Sag ja, Kritik üben in den Reviews tun viele - zum Teil absolut gerechtfertigt aber eben zum großen Teil auch nicht.

Es kann nicht sein das OSX Server auf gleicher(!) Hardware bei manchen problemlos läuft und bei anderen garnicht. Bei gleicher Konfiguration des Servers und identischer Hardware läuft das sicher überall, oft ist es eben auch mal ein Konfigurationsproblem oder vlt auch Hardware die da Probleme verursacht.

Aber ein nackter OSX 10.7 Server für Kalender und Adressbuch , frisch installiert nach obiger Anleitung sollte problemlos funktionieren - tut er hier, und ich kann ja nicht zaubern oder andere Software verwenden als andere. Da ich dem Post etwas über mir mit mehreren Servern ebenfalls unterstelle das er nicht zaubern kann und auch keine andere Software nutzt als die von Apple gelieferte, bestätigt das meine Aussage.

Ich Sage auch nicht das der Server fehlerfrei ist, in kleinster weise - aber es werden eben hier haltlose Behauptungen aufgestellt ohne es selbst(!) getestet zuhaben.

@stefan

4D selbst macht die Probleme - das sind bis Heute noch Carbon Programme

Ansich kein Problem - aber am Server ist es somit eine 32 Bit Applikation, der man nicht mehr als 3 GB Speicher zuweisen kann - Bei grösseren Datenbanken ein Problem...

PS: unter Windows gibt es bereits eine 64 Bit Server Version aber auch keinen 64 Bit Client

4D hängt auf der Mac seite MASSIV hinterher obwohl sie auf dieser Plattform gross geworden sind.

Aus meiner Sicht so viel dazu: Ja, OS X Server ist etwas eine Baustelle. Apple könnte dort viel mehr machen, sowohl in Hinsicht auf Qualität wie auch Funktionalität. Und bei der Dokumentation, ok, die Trainingshandbücher sind auch noch in Arbeit. Das laut Anleitung und diversen Screenshots existente, aber bis inkl. 10.8.1 nicht real existierende DHCP-Modul (also die GUI in der Server.app) ist schon etwas komisch, vielleicht kommt es in 10.8.2 oder 10.8.3 nach, bei 10.7.x Server war das ja ähnlich.

Aber, für den Preis, und wenn man weiß, was das Produkt kann und wofür man es einsetzt (frische Installation, AFP- und SMB-Freigaben, Kontakte- und Kalender-Server, Profile Manager, VPN usw.) dann funktioniert das eigentlich ganz ordentlich.

Einfach mal selbst testen, ob es für das eigene Szenario paßt oder nicht.

Und, für die Bugs gibt es das devsforum bzw. den Bugreporter...

Ich wollte aber wissen, welche Probleme 4D auf dem 10.8 Server macht.

Dass 4D nicht gerade schnell ist, seine Mac Versionen auf den neuesten Stand zu bringen, weiss ich, seitdem ich mit 4D entwickle, und das ist seit ca. 20 Jahren. Hat aber mit ML nichts zu tun.

Ich würde es versuchen - mehr als schief gehen kanns nicht
Und dann hier meckern wenns nicht läuft, dann kommt Hilfe bestimmet gerannt… Und loben wenns funktioniert (was wahrscheinlicher ist - denn wie so oft werden häufig nur die schlechten Erfahrungen gepostet, wenn das ganze läuft hat man ja nix zu meckern Also just try )

Blöd nur, wenn man es kauft, aufsetzt, von einer älteren Version migriert, und in ein paar Wochen erst die Probleme auftreten.
Bis man dann denselben Stand mit der älteren Version wieder hat, kann einige Zeit vergehen.

Backup ?

Mit veralteten Daten?

Besser das als alles verlieren

Also ich kann nur sagen, das der ML Server etwas leichter einzurichten war als der Lion Server.
Vielleicht lag es auch daran, das ich mit dem Lion Server das erste mal einen Mac Server überhaupt eingerichtet hatte.

Momentan läuft der Mountain Lion Server zumindest echt gut. Ich nutze hier den Adressbuch-, Kalender-, Time-Machine- und VPN-Server.
Zumindest gibt es jetzt wieder eine FTP Freigabe.

Viele Grüße
Christian

Habe eine Frage zu FTP mit 10.8 Server.
Kann man in diesem FTP-Dienst auch einzelne Ordner mit entsprechenden Zugriffsrechten für bestimmte Nutzer freigeben? Oder ist das eher ein Dienst, bei dem ein Ordner für alle freigegeben werden kann?

Viele Grüße
Thomas

Dann bleibe ich lieber beim SnowLeo Server, zumal es keinen wirklichen Grund gibt, zu wechseln, aber genügend Gründe, zu bleiben.

xD Jedem das seine

Also unabhängig von welchem Hersteller eine neue Version eines (Server)Systems kommt: Ein Produktivsystem wird natürlich nicht einfach so ersetzt ohne Backup etc.
Am besten man baut eine kleine testumgebung auf, da tut es nicht weh wenn mal was nicht auf Anhieb läuft.

Darum ging es hier im Ursprung aber auch nicht sondern um eine faktisch falsche pauschal-aussage die von mehreren Leuten hier widerlegt wurde.

Kann Stefan aber sehr gut verstehen wenn ihn der Aufwand gegenüber den Vorteilen die Aktion nicht Wert ist.

Ich sehe das genau wie @chicken

Man kann nicht einen Server umstellen ohne zu wissen was man tut

Hier geht es vor allem um Verantwortung allen Usern gegenüber, die auf dem Server arbeiten

10.8 Server kann nicht alles, aber die Funktionen die zur Verfügung gestellt werden funktionieren auch.

Wer meint, dass der Server funktioniert, kann ja mal probieren, folgende Anfängeraufgabe zu lösen:

Erstelle ein Mountain Lion-Netz mit einem Client und einem Server-Computer. Auf dem Server brauchen nur zwei Dienste, nämlich Open Directory und Dateifreigabe zu laufen. Für den Ordner /Users soll eine Benutzerordnerbereitstellung über AFP konfiguriert werden, so dass die Funktion "Netzwerkbenutzer mit Privatordner auf dem Server" verwendet werden kann. Richte einen solchen Netzwerkbenutzer ein, der über das Programm "Kontakte" 5 Adressen in seinem privaten Adressbuch speichern soll (Adressbuch-Server ist nicht nötig.) Außerdem soll dieser Benutzer die Programme Apple Mail und FaceTime verwenden. Die drei Programme sollen beim Anmelden automatisch gestartet werden.

Es würde mich wundern, wenn es jemand bis Jahresende schafft, diese Standardaufgabe mit Mountain Lion Server zu lösen. Wohlgemerkt reicht es aus, wenn dies für einen einzigen Benutzer in der beschriebenen Konfiguration für diese drei Original-Apple-Programme fehlerfrei funktioniert.

Ich gebe auch noch eine Hilfe. Apples Anleitung für so eine Konfiguration befindet sich hier:

Ok, "Challenge accepted". Jetzt muß ich nur mal wieder richtig Zeit haben, dann schaue ich mir das an...

Funktioniert ohne Probleme.

Hab nen Testuser angelegt und das auf 2 Macbooks probiert, die am Server hängen. Kein Problem.

Dauer: ca. 15 Minuten inkl. Test.

Hatte noch keine Zeit ein 2. Testsystem aufzubauen, denke aber das es in weniger als einer Stunde läuft sobald ich nen Server dafür frei habe. Wenn ich meinem Vorredner so sehe, geht das wirklich schnell

chicken: Du wolltest sicher auf die ML-Server Anleitung verweisen, oder?

gima84
Das glaube ich nicht, da selbst Apple das nicht schafft.

Poste als Beweis den Ausschnitt aus dem Systemprotokoll (system.log) nach dem Anmelden, wo Mail, Kontakte und FaceTime gestartet werden und versuche, mit einer der Adressen aus dem Adressbuch eine FaceTime-Verbindung aufzubauen.

Jetzt möchte ich den Server auch mal ausprobieren. Kann mir jemand in folgenden Punkten eine Empfehlung geben:
- Brauche ich eine feste IP oder einen Dyndns Dienst in jedem Fall oder nur, wenn der Server vom Internet aus erreichbar sein soll?
- Falls ich eine feste IP oder einen Dyndns Dienst brauche: welche Option ist besser (für den Serverbetrieb und im Allgemeinen)?
- Kann ich die benötigten Zertifikate 'on the fly' erzeugen (so hab' ich die Anleitung verstanden) oder ist es besser, die Zertifikate vorab zu besorgen?


und last but not least
- Spricht etwas gegen einen Mountain Lion Server mit Lion und SnowLeopard Clients? (brauche nur banales Filesharing, Adressbuch- und Kalenderserver.

Danke für jeden Hinweis!
Fadenschein

Lokal sollte der Server auf jeden Fall eine feste IP haben. Wenn man auch von außen zugreifen möchte, reicht zu Testzwecken eine DSL-Leitung mit nicht-fester IP samt DynDNS vollkommen aus. Wichtiger ist das richtige Port-Forwarding am Router.

Die Zertifikate kann man sich mit den Server selbst backen bzw. es werden bei der ersten Einrichtung schon welche erstellt. Die sind dann zwar "self-signed", aber das reicht für Testzwecke wie einfachen Alltagsbetrieb gut aus.

Man kann die Server- und Client-Versionen normalerweise schon mischen, aber da können "Effekte" auftreten.

@gima84

Der Privatordner des User liegt in deiner Testumgebung sicher auf dem Server?

@Hannes Gnad
Vielen Dank für die Hilfe. Intern ist die feste IP kein Problem.

Wenn ich den Server über das Internet nicht erreichen möchte: Ist DynDNS eine Voraussetzung für den Betrieb des Servers oder findest Du einfach praktisch, weil ich die externe Erreichbarkeit dann doch mal ausprobieren könnte, falls sich mein Bedarf ändert?

Richtig.


Stand nicht in der Anforderung, das die Kontakte auch gestartet werden sollen. Das mit dem Aufbau der Verbindung ebenfalls nicht. Daher hab ich das nicht probiert. Hol ich aber nach.

Was ich feststelle konnte ist, das der Start von Mail und Facetime etwas länger dauert. Kann aber auch damit zusammenhängen, das der Benutzerordner auf dem Server liegt.

gina84

Es stand in der Anleitung, dass die drei Programme Kontakte, Mail und FaceTime zu starten sind und alle drei normal funktionieren müssen.

Stimmt hab ich überlesen. Hol ich nach.

Ist es denn so schlimm wenn die 3 Programme nicht direkt gestartet werden, sondern einfach nur nach manuellen start funktionieren?!

Ah, die ersten wollen schon die Aufgabenstellung vereinfachen?

In Wirklichkeit ist das automatische Starten eine Hilfe, damit man schneller zum "Ziel" kommt. Ob man dazu Anmeldeobjekte oder Resume verwendet, ist egal.

Nein war nur eine frage zum Verständnis ob dies essentiell wichtig ist, dass wenn ich mir schon die zeit nehme und das Teste mich auf wesentliches konzentrieren kann

Ja, was ist denn nun bei dem Test rausgekommen?
Geht es oder nicht?