Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Software>Schriften Sammlungen Linotype etc. für Agenturbetrieb

Schriften Sammlungen Linotype etc. für Agenturbetrieb

leichtwiesahne18.04.1914:56
Hallo liebe Freunde,

bin auf der Suche nach Schriften Sammlungen Linotype etc. für Agenturbetrieb.
"Die 100´Besten"
Was könnt ihr empfehlen, sollte möglichst Komplettpaket sein.

Betriebssystem Mac osx Mojave.

Vielen Dank für eure Mühen und ein paar schöne Ostertage
0

Kommentare

leichtwiesahne25.04.1906:57
Wo sind Sie nur die Pro´s

Möchte oder kann niemand etwas dazu sagen!

Stimmt mich wirklich Nachdenklich!
-6
MikeMuc25.04.1908:32
Das ist as du suchst gibt es halt nicht. Schriften sollten zum Produkt passen. Da jedes anders ist... hat jedes Produkt andere Ansprüche und jeder Grafiker / Auftraggeber andere Präferenzen.
Daher gibt es Schriftmuster wenn man nicht eh „alle“ Schriften im Kopf hat um sich jeweils die Beste / Gewünschte rauszusuchen.
+4
becreart25.04.1908:42
Für jeden Kunden/Auftrag wird die passende Schrift erworben, so dass diese für ihn auch weiterhin zur Verfügung steht.
+3
NGA
NGA25.04.1908:51
Wenn von Adobe die Creative Cloud verwendet wird, ist TypeKit (jetzt → Adobe Fonts) dabei →
https://fonts.adobe.com
Unlimited fonts. Choose as many as you need from 1,000s of options.
No extra charges. All fonts are included with your Creative Cloud subscription.
Already licensed. Everything here is cleared for personal and commercial use.

Ansonsten:
- Mosaic (Monotype)
- SkyFonts (Monotype)
- Fontspring (noch unabhängig)

… und das wäre es auch. Es gibt, was klassische Schriften angeht, nur noch den Monopolisten Monotype, der sich alle anderen, wie z. B. …
- Linotype
- MyFonts
- Fontshop
… mehr oder weniger, einverleibt hat.
+3
Igor Detlev25.04.1909:25
Irgendwelche Sammlungen auf Verdacht kaufen macht keinen Sinn. Wenn du Geld sparen willst dann überlege, welche Schriften du brauchst und schaue, ob es ein Bundle gibt, das diese Schriften enthält, ansonsten mache es so wie von becreart empfohlen.
+4
te-c25.04.1909:30
Sollte man sowas nicht eigentlich wissen, wenn man eine Agentur gründen will?
Man kauft sich doch kein Standard-Schriftpaket als Agentur, wenn es sowas denn überhaupt gibt.
Die hundert besten Schriften ändern sich doch jedes mal.
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Grafiker“ unterwegs sind...
+7
ratz-fatz
ratz-fatz25.04.1910:05
In den 80er Jahren hat man sich einfach CorelDraw gekauft. Da waren alle Schriften drin, mit denen man die Druckvorstufenbetriebe zur Weißglut bringen konnte.
+8
rmayergfx
rmayergfx25.04.1917:55
ratz-fatz
In den 80er Jahren hat man sich einfach CorelDraw gekauft. Da waren alle Schriften drin, mit denen man die Druckvorstufenbetriebe zur Weißglut bringen konnte.
Was leider die wenigsten lesen und verstehen ist das Kleingedruckte. Je nach Lizenzmodell erwirbt man das Recht daran die Schrift zu nutzen, auch kommerziell, was aber nicht bedeutet, das ich die Originalschrift aus dem Paket kopieren und per Datenträger oder Upload an jemand Dritten wie z.B. Agentur oder Druckdienstleister schicken darf. Daher sollte man immer genau prüfen welche Daten man wie weitergibt.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
Weia
Weia26.04.1902:20
Igor Detlev
Irgendwelche Sammlungen auf Verdacht kaufen macht keinen Sinn.
te-c
Man kauft sich doch kein Standard-Schriftpaket als Agentur
Aha, und zwar warum?
wenn es sowas denn überhaupt gibt.
Natürlich gibt/gab es sowas. Adobe Font Folio, Linotype OpenType Bundle, Bitstream Type Odyssey, … Vieles davon ist leider nicht mehr aktuell, da ja sowohl Adobe als auch Monotype (ehemals Linotype, hat Bitstream gekauft) zeitgeistkonform versuchen, Schriften als Cloud-Service im Abo zu vermarkten. Adobe Font Folio zumindest gibt es noch, 2400 Fonts für schlappe 3000$ (5 Lizenzen) – damit hat man dann freilich auch alle Klassiker zur Verfügung. Von dem Cloud-Zeugs hat NGA ja schon was verlinkt, das käme mir allerdings nicht in Haus, ich will die Schriften auf meiner Festplatte.
Die hundert besten Schriften ändern sich doch jedes mal.
FSI FontShop International hat sogar mal eine Liste der besten 100 Schriften veröffentlich, natürlich mit passendem Bundle …
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Grafiker“ unterwegs sind...
Bei Deinem Marktüberblick kann man das Kompliment ja wohl getrost an Dich zurückgeben …

Aus meiner Sicht steht außer Frage, dass man ein ordentliches Sortiment an Schriften „auf Vorrat“ braucht. Solange ich nicht spielen und ausprobieren kann, wie soll ich denn dann jemals ein Gefühl dafür entwickeln, welche Schrift für eine bestimmte Aufgabe die richtige ist? Wenn ich unmittelbar vor der konkreten Aufgabe erst anfangen müsste, nach einer passenden Schrift zu suchen und die zu kaufen, dann Gute Nacht … So habe ich die längst alle fein von mir nach meinen Kriterien sortiert in Kategorien im macOS-Schriftpanel zur Verfügung und bin mit wenigen Mausklicks bei der richtigen Schrift.

Das Problem bei den Klassikern, vor allem den Brotfonts für Mengentext, ist natürlich der Preis. (Wenn man erstmal nur gucken will, kann man natürlich auch googeln. ) Wenn es eher um zeitgeistige Wegwerf-Effektschriften geht, kann ich noch The Hungry JPEG empfehlen. Da gibt es regelmäßig Bundles mit um die 100 Fonts für 10 bis 20$, die auch nicht großartig schlechter sind als die von Monotype & Co, wo 1 Effektschrift so viel kostet wie dort 100. Vor allem gibt’s die passenden Webfonts in aller Regel kostenfrei dazu, alles mit kommerzieller, unbegrenzter Lizenz. So kann man sich rasch eine Bibliothek mit Fonts für alle Effekt-Zwecke aufbauen.

Und schließlich möchte ich, falls Webfonts von Belang sind, den von NGA bereits genannten, unabhängigen Font-Shop Fontspring hervorheben. Der bietet nämlich als einziger (mir bekannter) Font-Shop Webfonts mit einer so genannten Worry-Free License an, soll heißen, man kann die Webfonts einfach auf seinem Webserver lokal speichern, ohne JavaScript-Tracking-Code und ohne die Webfonts von einem Fontanbieter-Server laden zu müssen. Nicht nur finde ich Tracking ganz prinzipiell abartig, es verursacht vor allem auch DSGVO-Probleme. Daher bin ich dazu übergegangen, Fonts, die ich im Web einsetzen will, nur noch von Fontspring zu kaufen. Verkauft der Urheber seinen Font nicht über Fontspring, hat er eben Pech gehabt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
breaker
breaker26.04.1909:05
Weia
Und schließlich möchte ich, falls Webfonts von Belang sind, den von NGA bereits genannten, unabhängigen Font-Shop Fontspring hervorheben. Der bietet nämlich als einziger (mir bekannter) Font-Shop Webfonts mit einer so genannten Worry-Free License an, soll heißen, man kann die Webfonts einfach auf seinem Webserver lokal speichern, ohne JavaScript-Tracking-Code und ohne die Webfonts von einem Fontanbieter-Server laden zu müssen. Nicht nur finde ich Tracking ganz prinzipiell abartig, es verursacht vor allem auch DSGVO-Probleme. Daher bin ich dazu übergegangen, Fonts, die ich im Web einsetzen will, nur noch von Fontspring zu kaufen. Verkauft der Urheber seinen Font nicht über Fontspring, hat er eben Pech gehabt.

Bei MyFonts bekommst du die Webfonts auch als Download angeboten und kannst sie entsprechend auf deinem Webserver einbinden, ohne das dazu JavaScripts oder ähnliches von MyFonts mitlaufen müssten.
0
udrabo
udrabo26.04.1909:58
Ich bin da bei Weia, was den Vorrat an Schriften angeht – aus den gleichen Gründen. Ich muss mit vielen Schriften spielen könne, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche ich wann einsetzen kann. Wenn ich diese Schriften dann sauber klassifiziere bzw. tagge, finde ich im Lauf der Zeit immer schneller eine passende Schrift, ohne mich immer nur auf dieselben drei Schriften zu beschränken.

Ich habe mir dafür von Linotype die Creative Basics Collection lizenziert.
+1
te-c26.04.1910:18
Weia
Igor Detlev
Irgendwelche Sammlungen auf Verdacht kaufen macht keinen Sinn.
te-c
Man kauft sich doch kein Standard-Schriftpaket als Agentur
Aha, und zwar warum?
wenn es sowas denn überhaupt gibt.
Natürlich gibt/gab es sowas. Adobe Font Folio, Linotype OpenType Bundle, Bitstream Type Odyssey, … Vieles davon ist leider nicht mehr aktuell, da ja sowohl Adobe als auch Monotype (ehemals Linotype, hat Bitstream gekauft) zeitgeistkonform versuchen, Schriften als Cloud-Service im Abo zu vermarkten. Adobe Font Folio zumindest gibt es noch, 2400 Fonts für schlappe 3000$ (5 Lizenzen) – damit hat man dann freilich auch alle Klassiker zur Verfügung. Von dem Cloud-Zeugs hat NGA ja schon was verlinkt, das käme mir allerdings nicht in Haus, ich will die Schriften auf meiner Festplatte.

Danke für den Überblick, da hat ja jemand fleißig recherchiert. Das Problem ist, dass sich ein großes „Standrad-Schriftenpaket” für eine mittelständische Agentur nicht lohnt. Warum sollte ich denn auch mir Schriften auf Vorrat kaufen, wenn ich sie dann eh nicht benutze. Du sagst ja selbst, dass es teuer ist. Warum also irgendwelche 100 Schriften kaufen? Außerdem sollte man sich Gedanken machen, welche Schrift zu welchem Kunden und Produkt passt. Wenn ich jedem die gleiche Schrift andrehe, ist das nicht wahnsinnig kreativ und auch ohne Konzept. Aber ohne Sinn und Verstand arbeiten eben heute viele Leute.
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Grafiker“ unterwegs sind...
Bei Deinem Marktüberblick kann man das Kompliment ja wohl getrost an Dich zurückgeben …
[/quote]

Da fühlt sich ja jemand ganz schön auf den Schlipps getreten, was? Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, und wieviel Agenturerfahrung Du hast, aber ich denke mal, wer sich so aufregt sitzt scheinbar genau in der Sparte, die ich angesprochen habe, ansonsten würdest Du mir wahrscheinlich recht geben.
Zudem brauche ich keinen Marktüberblick zu studieren, wenn es unnütz ist. Ich kaufe ja auch keine 100 Bilder einer Stock-Agentur und schaue dann mal, wem ich die aufschwatzen kann.

Manche Leute müssen in der Branche halt noch viel lernen.
+1
Weia
Weia26.04.1913:23
breaker
Bei MyFonts bekommst du die Webfonts auch als Download angeboten und kannst sie entsprechend auf deinem Webserver einbinden, ohne das dazu JavaScripts oder ähnliches von MyFonts mitlaufen müssten.
Öhm … :

MyFonts Web Font End User License Agreement
MyFonts
MyFonts Web Font End User License Agreement
[…]
  • Use of the Licensed Web Fonts with technologies other than @font-face, such as sIFR, Cufón or Typeface.js, is not allowed.
  • You must retain the page view tracking code, as supplied in the Web Font Kit, on all Websites that Use the Licensed Web Fonts.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
Weia
Weia26.04.1913:26
udrabo
Ich habe mir dafür von Linotype die Creative Basics Collection lizenziert.
Ah – auch eine gute Variante , und aktuell und nicht so angestaubt wie meine Angaben von anno dunnemals …
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
mikeboss
mikeboss26.04.1913:40
keine ahnung, ob das fuer profis taugt:

fonts.google.com
0
Weia
Weia26.04.1913:52
te-c
Danke für den Überblick, da hat ja jemand fleißig recherchiert.
Öhm, nö, mir sind Schriften wichtig, da weiß ich sowas. (War ja, da aus der Erinnerung, teils auch angestaubt, siehe die aktuellere Angabe für Linotype von udrabo).
Das Problem ist, dass sich ein großes „Standrad-Schriftenpaket” für eine mittelständische Agentur nicht lohnt. Warum sollte ich denn auch mir Schriften auf Vorrat kaufen, wenn ich sie dann eh nicht benutze.
Aus den schon genannten Gründen – um damit probieren zu können. Ein Handwerker kauft sich auch einen Satz Schraubendreher und nicht nur jeweils den, den er im Moment braucht.
Du sagst ja selbst, dass es teuer ist.
Naja, die Macs, die die Agentur braucht, sind teurer … Und das Ganze relativiert sich schnell. Für eine hochwertige Schriftfamilie kannst Du schnell etliche 100€ hinlegen, selbst, wenn Du gar nicht die Familie, sondern nur einzelne Schnitte kaufst (die dann relativ gesehen nochmals teurer sind).

Gehe meinetwegen im Schnitt von nur 200€ pro Schriftfamilie aus. Hast Du 15 davon gekauft, bist Du bereits bei den 3000€, für die Du hunderte komplette Familien bekommst. Das ist aus meiner Sicht ökonomisch ein No-Brainer.
Außerdem sollte man sich Gedanken machen, welche Schrift zu welchem Kunden und Produkt passt.
Selbstverständlich sollte man das.
Wenn ich jedem die gleiche Schrift andrehe, ist das nicht wahnsinnig kreativ und auch ohne Konzept.
Aber der Sinn eines Schriftenvorrats ist doch gerade, dass Du eben nicht jedem Kunden dieselben 3 Schriften andrehst … ?
Aber ohne Sinn und Verstand arbeiten eben heute viele Leute.
Manche argumentieren sogar so.
Da fühlt sich ja jemand ganz schön auf den Schlipps getreten, was? Ich weiß ja nicht wie alt Du bist, und wieviel Agenturerfahrung Du hast, aber ich denke mal, wer sich so aufregt sitzt scheinbar genau in der Sparte, die ich angesprochen habe,
61, und ich habe mit der Agentur-Branche gar nichts zu tun. Ich „rege mich auf“, weil ich es nicht mag, wenn in einem Forum Leute mit anderen Einschätzungen als „ohne Sinn und Verstand“ abgekanzelt werden.
ansonsten würdest Du mir wahrscheinlich recht geben.
Genau das meinte ich: Wer was von der Sache versteht, ist Deiner Meinung, und umgekehrt.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
Weia
Weia26.04.1913:57
mikeboss
keine ahnung, ob das fuer profis taugt:

fonts.google.com
Das ist nur für Webfonts.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
winfel26.04.1914:32
Weia
Das ist nur für Webfonts.

Das ist so pauschal nicht richtig. Das automatische Einbinden von Google-Servern geht natürlich nur im Web, ist aber in der EU ohnehin in Bezug auf den Datenschutz al kritisch anzusehen. Man kann da aber auch Fonts runterladen. Ich habe mir eben mal zum Test mit zwei Fonts gemacht. Bei beiden war eine Lizenz mit dabei und beide hätten keine Beschränkung auf das Web und auch keine Einbindung in Designprodukte und Software verlangt. Das mag es bei anderen Fonts geben, es gilt dann, die immer beigefügte Lizenz genau zu studieren.
+2
Weia
Weia26.04.1914:43
winfel
Man kann da aber auch Fonts runterladen. Ich habe mir eben mal zum Test mit zwei Fonts gemacht. Bei beiden war eine Lizenz mit dabei und beide hätten keine Beschränkung auf das Web und auch keine Einbindung in Designprodukte und Software verlangt. Das mag es bei anderen Fonts geben, es gilt dann, die immer beigefügte Lizenz genau zu studieren.
Ich meinte gar nicht die Lizenz, sondern die Technik – ich dachte, die Fonts seien im WOFF-Format und daher als Desktop-Schriften nicht zu verwenden. Zumindest die, die ich jetzt testweise heruntergeladen habe, sind aber im TTF-Format und daher in der Tat auch auf dem Desktop verwendbar.

Sorry für die falsche Info und danke für den Hinweis!
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
0
mikeboss
mikeboss26.04.1916:48
AFAIK sind ausnahmslos alle auf der seite gezeigten schriften bei fonts.google.com herunterladbar, open source und man darf sie verwenden wie und wo man moechte.

siehe:
fonts.google.com/about bzw developers.google.com/fonts/faq
+2
Tobias26.04.1922:15
kein bundle, aber immer eine Option (try before you buy):
+1
sierkb27.04.1903:06
mikeboss
AFAIK sind ausnahmslos alle auf der seite gezeigten schriften bei fonts.google.com herunterladbar, open source und man darf sie verwenden wie und wo man moechte.

siehe:
fonts.google.com/about bzw developers.google.com/fonts/faq

So ist es.

GitHub Repository dazu: Google Fonts (https://github.com/google/fonts)

Komplettes Repository incl. aller Schriften auf den lokalen Rechner runterladen und dort dann komplett haben z.B. via
git clone https://github.com/google/fonts.git

oder als ZIP Snapshot https://github.com/google/fonts/archive/master.zip

Früheres Repository (obsolet): https://code.google.com/archive/p/googlefontdirectory/] (Download des kompletten Repositorys via Mercurial: hg pull -uv…)

bzw.

GitHub: Google Fonts: Download All Google Fonts

Grob kategorisiert nach Lizenzen: Apache, OFL, UFL
Unterstützte Schriftart-Formate: EOT, OTF, TTF, WOFF, WOFF2, Source

Ebenfalls in Googles Font Repository vorhanden sind auch Schriften aus anderen frei zugänglichen Schriften-Angeboten und Foundries, u.a. auch Open-Source-Schriften u.a. von Adobe , Ubuntu , Mozilla (Erik Spieckermanns Fira), SIL bzw. lizenzrechtlich frei verwendbare Schriften.

Der CSS3-Font-Standard, @font-face (Synonym in Bezug auf Web Fonts) im Besonderen hat hierfür erst den Weg freigemacht, dass das alles so möglich wurde und Schriften nicht zwingend mehr lokal vorgehalten werden müssen sondern können und entgegen früher auch von entfernten Servern bezogen und eingebunden werden können (was das Handling für den Webseitenersteller vereinfacht – er kann auf diese Weise sicherstellen, dass der Font, den er sich vorstellt und verwenden möchte, überall dort, wo der Inhalt abgerufen wird, vorhanden ist, ohne ihn extra vorhalten zu müssen, deswegen wurde es in einen allgemeinen Standard gegossen), wenn man das lieber möchte bzw. man die Wahl hat, man ist weder zu dem Einen noch zu dem Anderen gezwungen, früher waren da vor allem lizenzrechtliche Schwierigkeiten und unterschiedliche Technologien eine Umsetzungshürde und auch das Nicht-Teilen-Wollen von verschiedenen etablierten Font-Foundries, was sich seitdem aber alles einander harmonsiert hat statt sich gegenseitig Konkurrenz zu machen, selbst Adobe gibt seit ein paar Jahren ein paar nützliche und schöne Open-Source-Schriften für Web, mobil wie für Print raus bzw. hat sie neu entworfen und pflegt sie, andere namhafte Anbieter ebenso.

Es ist somit auch keine Google'sche Eigenart, wie deren Fonts eingebunden werden sollen, wenn sie von deren Server in Webseiten eingebunden werden, sondern das ist vom CSS3-Standard so gewollt und vorgegeben, das ist eine saubere Anwendung des CSS Font-Standards, er sieht es genau so vor, ist genau dazu gemacht. Wer das nicht so machen will, ist nicht gezwungen, es so zu machen, der lädt sich die Fonts runter, schiebt sie auf seinen eigenen Server hoch, bindet sie dann dort betreffend ein, auch das sieht der Standard vor.

Google Fonts Repository ist als Ort, wo es viele Schriften aus zahlreichen unterschiedlichen Quellen und von vielen verschiedenen Anbietern zentral an einem Ort gibt und das noch kostenfrei und Open-Source ein echtes Pfund, ein tolles Angebot, da sind tolle freie Schriften darunter (und nicht nur namenlose sondern auch zahlreiche namhafte), für alle möglichen Zwecke, nicht nur fürs Web, auch für Print.

Andere klassische Font-Repositories wurden obig bereits genannt, aber die kosten meist.
+4
leichtwiesahne27.04.1907:49
Hallo Forum,

vielen Dank für die konstruktiven Antworten.

Scheinbar hat sich der Markt gewandelt, früher gab es, aus meiner Erinnerung doch mehr Komplettpakete.


te-c
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Grafiker“ unterwegs sind...

Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Forums Mitglieder“ unterwegs sind...
0
leichtwiesahne27.04.1908:02
udrabo
Ich habe mir dafür von Linotype die Creative Basics Collection lizenziert.

Auch eine gute Idee, dann hat man was zum probieren.
0
Weia
Weia27.04.1916:23
leichtwiesahne
Scheinbar hat sich der Markt gewandelt
Ja, wie in so vielen Bereichen hat eben auch hier eine Marktkonzentration durch Firmenaufkäufe stattgefunden, und entsprechend nehmen die unterschiedlichen Angebote ab.

Die Foundries Bitstream, ITC, Linotype, Agfa, die Shops MyFonts, Fonts.com – alles ist heute der Schriftenmoloch Monotype. Adobe ist zwar unabhängig, kooperiert aber eng. Ansonsten bleibt als großes unabhängiges Schriftenhaus, wenn ich jetzt nichts vergesse, eigentlich nur noch FSI.

Und dann eben noch Fontspring und kleinere Foundries, die auch direkt verkaufen – aber die bringen natürlich keine Sammlungen heraus.

Und andererseits dann neue Player wie Google, deren Fonts, da alle frei zugänglich, sozusagen automatisch eine Sammlung für sich ausmachen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
rosss27.04.1918:17
sierkb
Es ist somit auch keine Google'sche Eigenart, wie deren Fonts eingebunden werden sollen, wenn sie von deren Server in Webseiten eingebunden werden, sondern das ist vom CSS3-Standard so gewollt und vorgegeben, das ist eine saubere Anwendung des CSS Font-Standards, …

Nach meinem Kenntnisstand ist es allerdings innerhalb der EU durch die DSGVO für den ambitionierten Laien so gut wie unmöglich geworden Google-Fonts legal einzubinden. Schon oft habe ich gelesen, dass die lokale Installation der einfachste Weg, wenn nicht sogar der einzig gangbare sei.

Aber mit der Verordnung und deren vielen Facetten stehe ich auch auf Kriegsfuß.
0
sierkb27.04.1919:02
rosss:

Inwiefern das? Erstens werden die genauso eingebunden wie andere es auch tun, nämlich nach CSS3-Standard, das heißt, wenn das problematisch sein soll, dann ist es grundsätzlich problematisch und bereits problematisch im CSS-Font-Standard angelegt und zwar grundsätzlich betreffend allen Webseitenbetreibern, die derlei Fonts remoteseitig einbinden, egal ob von Google nehmend oder ob von jemandem anderem nehmend, siehe auch obig genanntes problematisches Non-Google-Beispiel, und zweitens ist kein einziger Webseiten-Betreiber gezwungen, seine verwendeten Fonts, egal, ob von Google oder jemandem Anderen, auf diese Weise einzubinden, sondern er hat die Möglichkeit und Wahl, diese Fonts runterzuladen und sie lokal von seinem eigenen Server aus anzubieten und zu referenzieren – ohne diese Fonts von einem fernen Server einbinden zu müssen, eben weil er sie vorher schon runtergeladen hat und selber anbietet, auch Google schreibt das so, dass diese Möglichkeit besteht und offeriert sie, siehe obige Links und FAQ, einfach, weil diese Wahl beabsichtigt ist und im CSS-Font-Standard so angelegt, ja bezweckt ist. Googles Font-Angebot gibt es genau genommen erst seitdem, seit genau das im CSS-Standard so angelegt und beabsichtigt ist, darauf hat man jahrelang innerhalb des W3C und unter allen Browser-Herstellern und Web-Entwicklern gewartet und hingearbeitet gehabt, dass dieses möglich wird, und Google ist einer der Ersten gewesen, der das umgesetzt und angeboten hat, einfach, weil es sinnvoll und nützlich ist. Alle anderen Font-Anbieter machen es übrigens genauso, einfach, weil es einen Standard dafür gibt und weil es sinnvoll ist.

Wie gesagt: niemand ist gezwungen, die Font-Verlinkung in seiner Webseite so zu gestalten, dass die Webseite sich den Font beim Aufrufen einer Webseite von einem fremden Server holt, der CSS-Standard erlaubt das seit CSS3 als eine weitere und lang ersehnte Möglichkeit, und wer die nicht wahrnehmen will, z.B. aus den hier geäußerten Vorbehalten, der kann sich auch stattdessen dieselben Fonts vorher runterladen (Google erlaubt das ausdrücklich, ermuntert sogar dazu, die einzelnen freien Open-Source-Lizenzen der Fonts erlauben es sowieso, wie obig richtigerweise bereits angemerkt worden ist), auf seinen Server hochladen und in seiner Webseite dann von seinem eigenen Server einbinden. Mit Google hat das null und nix zu tun, es ist standardkonformes Verhalten gemäß CSS3 und CSS4, und es ist grundsätzlich möglich, nicht nur Google betreffend, Google macht es einem sogar noch leichter als andere Anbieter, die Schriften runterzuladen, um sie dann selber lokal einzubinden statt sie remote zu referenzieren.

Und um seine Webseite sicherheitstechnisch abzusichern u.a. gegen ggf. manipulierte Schriften, sollte man sie aus der Ferne holen statt sie lokal auf seinem Server vorzuhalten und von dort einzubinden, gibt es sowas wie HTTP Content-Security-Policy (CSP) und HTTP Strict-Transport-Security (HSTS) das sollte man sowieso grundsätzlich verwenden, um XSS, Tracking etc. zu unterbinden bzw. zu beschränken, da sollten diesbzgl. dann die betreffenden API-URLs des betreffenden Font-Anbieters einbezogen werden, die Wenigsten wissen leider von diesen Möglichkeiten, nutzen sie nicht, plappern lieber unreflektiert nach, dass Google Fonts angeblich böse und gefährlich seien, ohne im Detail wirklich zu wissen, über was sie reden und was für Möglichkeiten existieren und dass man mitnichten gezwungen ist, Googles Fonts oder Fonts von jemandem Anderen direkt von deren Server einzubinden (kostenbewehrte Font Foundries machen das z.B. zwingend, lassen bzgl. zu kaufender Schriften im Gegensatz zu Google keine andere Möglichkeit der Einbindung zu, weil sie nur so auf diese Weise dann Geld sehen, wenn man die verwendete und bezahlte Schrift, versehen mit einer Nutzer-ID direkt von ihnen einbindet, wer es anders macht oder versucht, beeht dann Lizenzverstoß; da Googles Schriften aber all freie Lizenzen haben und Open-Source, kann Google es sich auch leisten, dem Nutzer völlig freie Wahl der Einbindung zu lassen, ganz gemäß aller via CSS3-Standard definierten Möglichkeiten bzgl. der Wahl, wie der Nutzer sie einbindet und nutzt und ggf. weiterverbreitet).
+1
sierkb27.04.1919:27
rosss:

Nachtrag: Du sprichst ein grundsätzliches Problem an beim Einbinden von aus der Ferne geholter und eingebundener Software. Das betrifft aber nicht nur Fonts von Google oder anderen Anbietern, sondern das betrifft auch grundsätzlich Bilder, JavaScript, JavaScript-Frameworks (z.B. node.js, angular.js, jquery etc.), Werbe-Banner, etc. – also grundsätzlich alles, was aus der Ferne von einem fremden bzw. nicht-eigenen Server geholt und in die Webseite eingebunden wird. Das kann auf der entfernten Seite alles und immer getrackt werden, in dem Moment, wo es von dort eingebunden und aufgerufen wird, und das wird auch fleißig gemacht. Es sei denn, man lädt sich diese Dinge runter, auf seinen eigenen Server hoch und bindet sie von dort aus ein, um eben einen Fernzugriff nicht nötig zu haben (aber wer macht das schon, schon aus Bequemlichkeit machen das viele Webseiten-Ersteller sowas nicht, zumal sie so auch in puncto Aktualität der eingebundenen Ressource selbst für diese sorgen müssten, dazu haben aber die Meisten Verantwortlichen keine Lust und keine Zeit oder/und Kompetenz) – Google erlaubt bei Google Fonts u.a. genau das, erklärt sogar, wie es geht, für den, der es so bevorzugt – nicht als großes Extra-Entgegenkommen und als Ausnahme, sondern weil es im Standard so vorgesehen ist und diese Wahl an den Nutzer weiterzureichen auch für Google selbstverständlich ist. Google kann nix dafür, wenn die Wenigsten von dieser natürlichen und im Standard verankerten Wahl wissen (wahrscheinlich, weil es aus Bequemlichkeitsgründen überall so niedergeschrieben steht und über Jahre von anderen nur diese eine Art der Einbindung weitergetragen worden ist) und nur die eine Möglichkeit kennen, obwohl mehrere Möglichkeiten zur Auswahl stehen und standen.
0
Weia
Weia28.04.1900:01
rosss
Nach meinem Kenntnisstand ist es allerdings innerhalb der EU durch die DSGVO für den ambitionierten Laien so gut wie unmöglich geworden Google-Fonts legal einzubinden. Schon oft habe ich gelesen, dass die lokale Installation der einfachste Weg, wenn nicht sogar der einzig gangbare sei.
Was nun? Wenn es die lokale Installation als gangbaren und einfachen Weg gibt, die Fonts einzubinden, dann ist es doch gerade nicht so gut wie unmöglich, Google-Fonts legal einzubinden?

Ganz im Gegenteil: Google-Fonts (und bei Fontspring gekaufte Fonts mit Worry-Free License) sind gerade die einzigen Webfonts unter den größeren Anbietern, bei denen es keine DSGVO-Probleme gibt. Denn alle anderen großen Anbieter bestehen ja, weil sie nach Page Views abrechnen, darauf, entweder die Fonts von entfernten Servern zu laden oder aber zwar die Fonts lokal zu speichern, aber einen entfernten Webserver mit Tracking-Infos zu kontaktieren, und das ergibt dann eben potentiell die DSGVO-Probleme.

Monotype sagt diesbezüglich auf Anfrage lapidar Alles kein Problem, aber gerichtsfest ist das meines Wissens bislang keineswegs.
sierkb
dass Google Fonts angeblich böse und gefährlich seien
Aber niemand hat hier behauptet, dass Google böse sei? Das Problem mit der DSGVO ist ein generelles Problem bei der Verwendung von Webfonts, und Google sind im Gegenteil hier „die Guten“, da sie als einziger der größeren Anbieter (außer Fontspring mit ihrer speziellen Lizenz), weil es sich um freie Fonts handelt, lokale Installation ohne weiteres erlauben und auf Tracking verzichten können.

Ich muss hier wirklich mal eine Lanze für Google brechen: Ja, es gibt das Problem mit dem Anhäufen von Daten wie bei den anderen Internetgrößen auch, aber im Gegensatz zu diesen anderen Internetgrößen saugt Google nicht etwa Content aus dem Internet in verschlossene Bereiche ab wie etwa Facebook, sondern gibt dem Internet ganz im Gegenteil auf vielfache Weise zurück durch frei verfügbare Ressourcen.

Das ist bei Fonts ganz besonders erfreulich, weil sich hier das Problem mit „geistigem Eigentum“ besonders zugespitzt stellt: Fonts zu entwerfen ist eine Heidenarbeit, und es ist nur Recht und billig, wenn ein großes Unternehmen, das mit Hilfe solcher Fonts seine visuelle Identität prägt, erhebliche Beträge dafür zahlt. Die daraus resultierenden enormen Preise für Schriften machen es aber Privatleuten bis auf gut betuchte Schriftenliebhaber praktisch völlig unmöglich, sich eine größere Anzahl von Schriften zuzulegen und sich daran ästhetisch zu schulen. So bleiben am Ende fast alle an den paar in den Betriebssystemen mitgelieferten Schriften hängen (ein Grund für die Allgegenwärtigkeit von Comic Sans) – eine enorme ästhetische Verarmung relativ zu dem, was möglich wäre. Deswegen kann man Googles Initiative, der Allgemeinheit ein großes Reservoir an Schriften zugänglich zu machen, gar nicht hoch genug würdigen.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+2
winfel28.04.1914:56
Ihr merkt, wie weit ihr weg seid von der eigentlichen Frage?
0
Weia
Weia28.04.1916:01
winfel
Ihr merkt, wie weit ihr weg seid von der eigentlichen Frage?
Ich dachte, die wäre weitgehend beantwortet – was spricht dann dagegen, einzelne Aspekte zu vertiefen?

Zumal die Frage, ob es für die Schriften einer Schriftsammlung ggf. auch im Web DSGVO-konform verwendbare entsprechende Webfonts gibt, ja durchaus ein Kriterium sein kann.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
+1
leichtwiesahne29.04.1909:52
winfel
Ihr merkt, wie weit ihr weg seid von der eigentlichen Frage?

Interresant, wohin sich der Fred bewegt!
+1
te-c29.04.1910:45
leichtwiesahne
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Forums Mitglieder“ unterwegs sind...

Danke, das Tastenkürzel kannte ich noch gar nicht, was kann das?
0
mikeboss
mikeboss29.04.1911:03
auf einem klassischen Mac Pro die schublade des optionalen zweiten DVD laufwerkes ausfahren.
te-c
leichtwiesahne
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Forums Mitglieder“ unterwegs sind...

Danke, das Tastenkürzel kannte ich noch gar nicht, was kann das?
0
te-c29.04.1911:50
Stimmt, da war was.
mikeboss
auf einem klassischen Mac Pro die schublade des optionalen zweiten DVD laufwerkes ausfahren.
te-c
leichtwiesahne
Ich bin gerade sehr verwundert – eigentlich aber auch nicht, was heutzutage für „Forums Mitglieder“ unterwegs sind...

Danke, das Tastenkürzel kannte ich noch gar nicht, was kann das?
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.