... elektronischer Art.

Nach vielen Jahren mehr oder weniger erfolgreicher Betätigung wollen wir nun zu neuen Ufern aufbrechen.
Momentan besteht die Band aus einer klassischen Besetzung - Gitarre, Bass, Schlagzeug, Sängerin. Der zweite Gitarrist und Violinist ist vor einiger Zeit ausgestiegen, und damit stehen wir vor der Problematik, dass alles ein bisschen dünn klingt.

Nun wollen wir das ganze elektronisch ein bisschen aufpeppen, weiterhin aber live dazu spielen.
In meiner laienartigen Vorstellung dachte ich dabei daran, einen Laptop auf die Bühne/in den Proberaum zu stellen und per Footswitch die passende Untermalung zu starten.

Geht doch bestimmt, oder? Frage ist nun, was man dazu nimmt. Mit GarageBand habe ich schon ein bisschen rumgespielt, das ist mir aber zu unflexibel, speziell was verschiedene Takte und Tempowechsel angeht. Die Instrumentenausstattung ist klanglich auch nicht toll.
Was nun? jemand eine Idee?

Ach ja, noch was: Killerfeature wäre, wenn Cross-Kompatibilität zwischen Mac und Windows bestehen würde. Sonst bleibt das alles an mir hängen, so könnte der Schlagzeuge mit seiner Windows-Maschine auch mal was machen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Wie wär's hiermit:

Im Ernst, sucht euch lieber nen Menschen, sonst könnt ihr auch gleich ne CD anschmeißen.
Sobald du irgendwie mit Loops oder MIDI Spuren ankommst, bist du auf einen Click im Ohr angewiesen, was dir und dem Publikum den Spass versaut. Von technischen Bugs, die dir gerade auf der Bühne gerne mal die Hose runter ziehen mal ganz zu schweigen.

Ist jetzt keine große Hilfe, ich weiß.

Ich sehe das genau wie svenhalen. Sucht euch jemanden, der fit genug ist, euch beim live-Spiel mit seinem "programming" zu unterstützen. Ich kenne selbst einige Bands, die das so machen, und allein der Flexibilität wegen wäre so etwas sicher vorzuziehen.

Glaub mir, das war alles Gegenstand heißer Diskussionen in der Band.

Trotzdem jemand eine Idee? Das machen doch alle professionellen Bands live, per Footswitch oder wie auch immer etwas dazuschalten. Oder glaubt noch jemand an "handgemachte" Musik?

Ja, ich.

dito

Gerade bei Musik gilt: "Ohne SChweiß, kein Preis!"

Jep, hier, ich auch.

Das einzige, was ich empfehlen könnte, wäre eine Loopstation:
Ist Rechnerunabhängig und damit live benutzbar. So lassen sich kurze Loops auch während des Songs aufnehmen und wieder abspielen (loopen halt)
Ist mit etwas Übung z.B. einsetzbar, um die Akkorde einer 2.Gitarre während eines Solos weiterlaufen zu lassen. Aber wehe, das Timing läuft aus dem Ruder...
Ich nutze so ein Teil ganz gerne, wenn ich ohne Band und nur mit E-Akkustik und Mikro am Start bin. So kann ich auch alleine zweistimmig singen.

hier. und das für kleines geld....

Ich auch!

gescheit arrangieren, Instrument lernen und fertig.

Hier, wo die Hand wackelt
Ich glaube nicht nur daran, ich mache sie sogar!

Wie wär’s wenn eure Sängerin sich ein paar Akkorde auf einem Synthie draufschafft!?

Ich spiele selber in einer Rock-Cover Band - und wir sind auch nur zu viert: Schlagzeug, Bass, Gesang+Gitarre und Hammond-Orgel (Ich )

Mehr als vier ist auch schon fast keine Rock Band mehr. Bass, Drums, Leadguitar und Sänger/2.Gitarre (optional) muss einfach reichen.

Macht ihr Popmusik oder was ist los mit euch?!?

Weicheier!

Mir ging es eigentlich nicht um die Frage ob handgemacht oder nicht, sondern um die Art und Weise der elektronischen Unterstützung. Live-programming bedeutet ja eben, dass da jemand ist, der mit den einzelnen Spuren der Band "in time" arbeitet, d.h., Effekte hinzufügt, doubled, looped, etc. - alles kann am Laptop passieren und derjenige kann auf euch und ihr auf ihn reagieren. Aus diesem Grund haben viele "moderne" Bands Djs dabei. Das was du elektronisch "aufpeppen" nennst, kann auf die Art sozusagen "bei Bedarf", live, geschaffen und verändert werden. Vorher wird demnach nur ein grobes Grundgerüst programmiert. Schau dir mal Notwist live an, oder Fever Ray oder oder... Das ist viel besser, als mit starren Samples zu hantieren.

schafft euch nen zweiten gitarristen an. nur mit einer gitarre klingt es oft ein wenig "dünn"

ein keyboard nebenher wäre auch ok, aber bitte keine samples, loops oder sondergleichen, sondern dezente begleitung "in echt" ... eben nicht nur die knöppe drücken um die loops laufen zu lassen etc ...

Ableton Live ist ne Super Sample Schleuder
Logic (Main Stage) ist eine super Synthimaschine

Was man doch mit einem winzigen polemischen Halbsatz für eine Lawine lostreten kann!

Es ging doch nicht darum, ob ich "handgemachte Musik" gut oder schlecht finde. Ich habe fünfzehn Jahre in einer rein analogen Band gespielt, also hört mir doch auf mit "Instrument lernen" oder so einem Quatsch. Es ging um "daran glauben", sprich ob irgendjemand ernsthaft glaubt, dass was heutzutage an Musik produziert wird ohne elektronische Unterstützung gemacht wird. Egal ob live oder auf Konserve.

Egal, die letzten drei Kommentare waren wenigstens doch noch produktiv. So was in der Art hatte ich mir vorgestellt. Der Sound soll eben ein bisschen angefettet werden. An eine Loopstation dachte ich auch schon, aber ich habe meine Zweifel, ob das flexibel genug ist.

Und nein, die Sängerin wird ganz bestimmt nicht Keyboard nebenher klimpern. Das könnte sie zwar wahrscheinlich, aber es gibt meines Erachtens nichts schlimmeres als einen singenden Keyboarder. Toto? Oder gar, ähem, Elton John? Ne, im Proberaum ja, aber auf der Bühne geht das ECHT nicht. *sick*

Als Controller könnte ich mir einen MIDI-Orgel-Basspedal ganz gut vorstellen. Da hat man dann viele Pedale, wo man dann verschiedene Sequenzen/Akkorde drauflegen kann und Euer Bassist/Gitarrist könnte es parallel bedienen

Ich kann mich mit diesem MIDI-Gedöns nicht anfreunden.

Mittlerweile bekomme ich doch tatsächlich Geld für meine Musik.

Oft werde ich von jungen Gitarristen gefragt: „Was macht eigentlich deinen ganz persönlichen Sound aus?“
Als hätte ich irgendwas Großartiges an mir, was sonst keiner hat.

Dabei ist alles so einfach: Ich spiele eine zerschundene 1960er Stratocaster, die durch einen Marshall 2466 100 Watt Vintage Modern Amp verstärkt wird.
Den Klang regle ich am Lautstärkeregler meiner Gitarre.

Gut, ein paar „Gaspedale“ verwende ich auch noch, aber das war es dann auch schon.

Zum Thema kann ich nichts beitragen, finde es aber nicht uninteressant.

Absolut d'acord (wie auch immer man das schreibt)

d'accord

Ich könnte statt dem BOSS RC 20 den DigiTech Jamman Looper empfehlen.
Benutze ich allerdings nur um mir beim Üben nen Backing-Track einzuspielen und dazu zu "solieren". Dafür ist er gut geeignet, wie das jetzt live auf der Bühne aussieht weiß ich nicht...

Ich habe letzten Sommer auf nem Festival ne Band gesehen, die haben mit so ner Loop-Station gearbeitet und direkt vor dem Song den Loop in die Station gespielt, so hat das ganze Publikum das mitbekommen und jeder wusste: ok die arbeiten mit Loops, habens aber selber gespielt.
Fand ich dann auch sympathisch.

Entschuldigt, aber so langsam nervt es doch. Wenn Ihr nach alter Väter Sitte Musik machen wollt - tut's doch einfach! Als ich mit der Musik angefangen habe habe ich ebenso puristisch gedacht. So nach dem Motto "das muss auch bei Stromausfall noch klingen". Geschenkt. Man könnte das endlos weiterspinnen - vor vielen Jahren waren auch Transistorverstärker des Teufels, nur Röhre klingt ... Ach ja.

Also nochmal: hat jemand einen Tipp, wie man vernünftig und ohne gleich knietief in die Materie einsteigen zu müssen per Computer neben der "normal" erzeugten Musik ein paar elektronische Samples/Synthieloops oder was auch immer einspielen kann? Recording im Heimstudio sollte auch gehen, um z.B. für das Gitarrensolo die - eben nicht vorhandene - zweite Gitarre durch einen vorher eingespielten Loop zu ersetzen.
Versteht mich richtig: wir wollen Musik machen und uns nicht als Toningenieure betätigen.

Was tun? Und nix für ungut.

Es gibt ja auch noch MainStage 2 (neues Update ) für die Bühne von Apple - aber nur mit Logic zusammen...

Ich wollte Dich bestimmt nicht nerven.
Kam das so rüber?
Dann tut's mir leid.

Logic ist, meiner Meinung nach, die Grundvoraussetzung.

Ableton. Definitiv Ableton. Ist für die Bühne, meiner Meinung nach, das Flexibelste. Logic dann für zuhause (recording). Obwohl da mittlerweile auch Ableton mithalten kann. Kommt aber auf deine Ansprüche an. Ich benutze beispielsweise (als Schlagwerker) Ableton für die Bühne, um dort "in time" loops und so Zeug zu basteln und wieder einzuspielen. Zuhause genügt mir sogar Logic Express Aber ich bin ja auch kein "Pro". Oder etwa doch? Hm...

Bin zwar kein Musiker , habe gestern wieder einer meiner Lieblingssendungen im TV gesehen
Läuft immer Donnerstags auf Arte

Jamsession mit Manu Katché und Alice Tumler

Kuck dir mal die Band Little Boots an , da hatte die Sängerin Victoria Hesketh
ein geiles Gerät benutzt was vielleicht für euch geil wäre.
Die Sängerin erzählt auch was im Interview über das Teil
Könnt ihr hier sehen: