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Retina für Bildbearbeitung - Top oder Flop ?

macintosh IIvx
macintosh IIvx16.06.1202:14
Hallo,

die Frage "Retina für Bildbearbeitung - Top oder Flop ?" habe ich mir am Anfang mit "ja klar, super" beantwortet - nun nach etwas längeren Nachdenken darüber bin ich mir da aber nicht mehr so sicher.

Vielleicht habe ich ja auch nur ein Verständnis Problem - nein, keine Sorge, die Grundlagen sind mir schon klar... durch Retina wird im Gegensatz zu einem herkömmlichen HighRes Display nichts kleiner, sondern nur viel Schärfer.

Die daraus folgenden Vorteile für Textverarbeitung usw. am Retina Display sind mir auch bewusst und unbestritten.

Nur was passiert bei der Bildbearbeitung?

Bisher war bei "100% Ansicht" ein Pixel des Bildes gleich einem Hardware Pixel des Displays.

Nun gibt es davon aber viel mehr - was passiert denn nun beim Retina Display?

Werden bei der 100% Ansicht vier Retina Pixel zu einem Bildpixel "zusammengefasst" und damit das Bild auf "normale" Größe skaliert? Oder wird jedem Pixel der Bilddatei ein Retina-Pixel "zugewiesen" - bei letzteren würden die Bilder deutlich kleiner, aber auch schärfer dargestellt.

Nur wäre gerade diese Schärfe bei der Retusche von Bildern kontraproduktiv - v.a. kleine Punkte, Fehler, Rauschen, Haare usw. würden beim Retina so klein, dass sie kaum zu sehen sind - bei der Ansicht auf einem herkömmlichen Display aber sichtbar.

Vor allem das Erstellen von Inhalten (meist ja kleine Bilder und Grafiken) fürs Internet würde bei diesem "Verfahren" schwierig.

Das hochskalieren würde aber ähnliche Probleme mit sich bringen.

Ich habe mal gegooglet und das hier gefunden...

http://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Retina-kompatible-Apps-Entwickler-bitten-um-Geduld-1617648.html

... auch das zeigt, dass das Retina Display wohl (zumindest im Moment) noch nicht "perfekt" für produktive Zwecke verwendet werden kann.

Ich würde mich freuen, wenn dies eine sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik (v.a. der technischen Hintergründe) werden könnte und alle "Apple Fanboys" (v.a. die mit dem eingebauten Beißreflex bei jeglicher Kritik) sich etwas zurückhalten könnten - Danke!
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Kommentare

halebopp
halebopp16.06.1222:02
Re:com: Nicht alle Arbeiten an Bildern haben als Ziel einen Monitor.
Aber pixelgenaues Arbeiten ist natürlich nur bei 1:1 Monitordarstellung
wirklich von Bedeutung. Der Druck schlabbert ja Gott sei Dank
durch seine eigene Rasterung wenigstens die ganz kleinen Pixelfehlerchen...
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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Waldi
Waldi16.06.1222:07
Pixelgenaue Bearbeitung bei 100 % wird auf einem Retina-Display nur unter einer Lupe möglich sein!
Oder sieht jemand mit freiem Auge ein Pixel mit 0,1 Millimeter Seitenlänge?

Auch bei einem 72 dpi Montor ist pixelgenaue Retusche erst mit 200%-Vergrößerung machbar/sichtbar.

Vorausgesetzt man hat noch junge, gute Augen
„vanna laus amoris, pax drux bisgoris“
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re:com16.06.1222:24
halebopp
Re:com: Nicht alle Arbeiten an Bildern haben als Ziel einen Monitor.
Aber pixelgenaues Arbeiten ist natürlich nur bei 1:1 Monitordarstellung
wirklich von Bedeutung.

Für mich sowieso auch nicht.
Mich ärgert eher, dass alles andere als dieser 1440x900-Modus skaliert wird
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o.wunder
o.wunder16.06.1223:39
Was habt Ihr eigentlich immer mit der 100% Darstellung?
Wer pixelgenau arbeiten will, vergrössert sich das entsprechend. 1:1 in 50-70 cm Abstand zum Monitor ist viel zu klein für das Auge. Oder sehe ich da was falsch?
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macintosh IIvx
macintosh IIvx16.06.1223:56
o.wunder
Was habt Ihr eigentlich immer mit der 100% Darstellung?
Wer pixelgenau arbeiten will, vergrössert sich das entsprechend. 1:1 in 50-70 cm Abstand zum Monitor ist viel zu klein für das Auge. Oder sehe ich da was falsch?

ja, vielleicht wird es Dir nun klarer....


... um nicht skaliert (und damit unverfälscht) Bilder bearbeiten / beurteilen zu können ist nur eine 100% Darstellung (1Bildpixel=1Bildschirmpixel) geeignet

dabei geht es nicht darum jedes einzelne Pixel zu sehen
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Krypton17.06.1202:46
Ich verstehe das Problem immer noch nicht ganz. Wenn ich weiterhin Pixel sehen will, vergrößere ich das Bild soweit, bis ich das sehe, was ich eben sehen will.

Wenn ich für eine Pixel-Retusche auf einem normalen Display 200 oder 400% Vergrößerung brauche, dann stelle ich auf dem Retina-Display eben 400 oder 800% ein um das Bild in der gleichen Größe zu sehen. Das sollte ja nun wirklich kein Problem sein, egal wie die 100% in Photoshop definiert werden.
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jonez
jonez17.06.1209:45
macintosh IIvx
o.wunder
Was habt Ihr eigentlich immer mit der 100% Darstellung?
Wer pixelgenau arbeiten will, vergrössert sich das entsprechend. 1:1 in 50-70 cm Abstand zum Monitor ist viel zu klein für das Auge. Oder sehe ich da was falsch?
... um nicht skaliert (und damit unverfälscht) Bilder bearbeiten / beurteilen zu können ist nur eine 100% Darstellung (1Bildpixel=1Bildschirmpixel) geeignet

Auf Deinem 3. Beispielbild kann man doch sehr gut arbeiten! Nur das zweite ist merkwürdig verformt, weil es nicht ganzzahlig (oder in einem günstigen Verhältnis) skaliert wurde.
Abgesehen davon wiederhole ich, dass bei einer ausreichenden Pixeldichte des Monitors die Fehler bei der Skalierung so gut wie unsichtbar werden und man letztlich in jeder Vergrößerungsstufe gut arbeiten kann.

Die Fragestellung dieses Threads vernachlässigt auch, dass der Betrachter eines Bildes am Ende auch nicht die Pixel in Originalgröße sieht, sondern den Gesamteindruck des Bildes. Was spricht dagegen, dass der Bearbeiter des Bildes auch nur anhand des Gesamteindruckes arbeitet und eben nicht in der 100%-Ansicht - Voraussetzung: Der Monitor kann das Bild in sehr feiner Qualität darstellen.

Die Arbeitsweise in 100% ist uns deshalb so wichtig, weil wir bisher "miserable" Pixeldichten hatten. Mit besseren Pixeldichten verliert dieser Modus an Bedeutung!
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macintosh IIvx
macintosh IIvx17.06.1210:05
jonez
Die Arbeitsweise in 100% ist uns deshalb so wichtig, weil wir bisher "miserable" Pixeldichten hatten. Mit besseren Pixeldichten verliert dieser Modus an Bedeutung!

... hatten und auch haben werden - zumindest die nächsten 15+x Jahre, denn so lange wird es mindestens dauern bis jeder Trottel vor einem Retina Display sitzt

wer Inhalte fürs Internet erstellen möchte/muss wird auch weiterhin darauf achten müssen wie diese auf einem herkömmlichen Display aussehen - daher ja auch die ganze Zeit meine Frage wie sich das Retina Display dafür überhaupt eignet
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jonez
jonez17.06.1210:13
macintosh IIvx
wer Inhalte fürs Internet erstellen möchte/muss wird auch weiterhin darauf achten müssen wie diese auf einem herkömmlichen Display aussehen - daher ja auch die ganze Zeit meine Frage wie sich das Retina Display dafür überhaupt eignet

Na, wir haben ja schon besprochen, dass man, um was zu erkennen, 200% einstellen muss (oder eben soviel, dass ein Pixel Deines Bildes ausreichend erkennbar wird). Und dann kommt es drauf an, ob die Skalierung in Photoshop hoffentlich mit Pixelwiederholung arbeitet. Das wird aber Adobe sicherlich ermöglichen. Mehr kann man, denke ich, erst sagen, wenn jemand das Retina vor der Nase hat und Photoshop CS7 .
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sonorman
sonorman17.06.1211:40
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Das Retina-Display ist keine vollkommen neue Art und Weise, wie wir unsere Inhalte betrachten, sondern einfach nur ein Bildschirm mit höherer Auflösung. Das hat es in der Geschichte der Displaytechnik immer wieder mal gegeben.

Die ersten Home Computer arbeiteten mit einer Auflösung von 320 x 200 Pixeln, später dann 640 x 480, danach 1280 x 960 u.s.w. Die Bildschirmdiagonalen sind dabei zwar auch etwas größer heworden, aber in der Masse nicht dramatisch. Unsere Arbeitsweise hat sich durch die stetige Erhöhung der Auflösung nie verändert. Das einzige, was sich durch das Retina-Display ändert ist, dass die Inhalte wieder kleiner werden, wenn man sie nicht anpasst. Ein Vorgang, den wir in der Vergangenheit schon oft durchlebt haben. Alles nur eine Verhältnisfrage: Auflösung horizontal x vertikal zu Bildschirmdiagonale zu Pixeldichte. Stellt man ein Bild mit 1000 x 1000 Pixeln in 100% auf einem 72 ppi-Bildschirm dar, ist es größer, als bei 100%-Darstellung auf dem Retina Display. Und das Retina-Display zeigt es größer, als ein Ausdruck des selben Bildes in 100% bei 600 dpi. Das sind alles Dinge, mit denen wir uns schon seit Anbeginn der Computer-Ära arrangieren müssen und das Retina-Display ändert daran absolut gar nichts.

Inhalte müssen natürlich, damit sie auf dem Retina-Display nicht zu klein werden, angepasst werden. Mit Vektorgrafikelementen (wie Fonts) ist das gar kein Problem und Pixelgrafikelemente werden sicher schnell angepasst. Solange das nicht der Fall ist, müssen sie eben skaliert werden, also über ihre native Auflösung hinaus vergrößert werden, was Qualitätsverluste mit sich bringt. Genau das passiert auch im iPad, wenn man eine App nutzt, die eigentlich für das kleinere iPhone/iPod-Display geschrieben wurde. Das iPad bläst sie auf Tastendruck einfach auf, oder zeigt sie bei nativer Auflösung verkleinert in der Bildschirmmitte. Diejenigen Programme, bei denen eine grafische Anpassung für hochauflösende Displays wie das Retina notwendig ist, werden sicher bald aktualisiert, so dass man sie nicht mehr in skalierter (sprich: etwas schlechterer) Darstellung betrachten muss. Und dann ist alles wieder ganz wie früher. Nur hübscher.
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re:com17.06.1212:21
d Pixelgrafikelemente werden sicher schnell angepasst. Solange das nicht der Fall ist, müssen sie eben skaliert werden, also über ihre native Auflösung hinaus vergrößert werden, was Qualitätsverluste mit sich bringt. Genau das passiert auch im iPad, wenn man eine App nutzt, die eigentlich für das kleinere iPhone/iPod-Display geschrieben wurde.

Nur, dass das MBP mit Retina Display ein Gerät von vielen derzeit verkauften Macs ist. Ob das alles so schnell geht wie manche denken, wage ich zu bezweifeln. Eines der größten Probleme für die Software-Hersteller ist ja derzeit wohl, wenn man einen 2. Monitor nutzten will, da ein Programm dann gleichzeitg mit zwei unterschiedlichen Auflösungs/PPI-Werten arbeiten muss, wenn das 2.Display eines mit "normalem" PPI-Wert ist. Und das machen wohl einige, die mit der CS arbeiten.

Was ich toll am MBP Retina finde ist, dass man endlich 2 konventionelle Monitore, ohne Lösungen wie die von Matrox angebotenen, verwenden kann.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx17.06.1212:33
sonorman
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

das hättest Du nicht schreiben müssen das habe ich auch so verstanden

Ne, keine Sorge, ich stimme Dir sogar vollkommen zu, nur hat vieles was Du gerade aufgeführt hast überhaupt nichts mit der Fragestellung zu tun.

Du machst aber gerade im Ansatz genau den Denkfehler den viele machen die beim Retina Display schreien "da wird ja alles noch kleiner". Genau das ist ja nicht der Fall. Bisher war eine gestiegene Pixeldichte (Stichwort HighRes Display) immer verbunden mit einer kleineren, aber schärferen Darstellung der Inhalte. Mit den bisherigen HighRes Displays wurden immer mehr Inhalte auf die gleiche Fläche gebracht.

Das Ziel des Retina Displays ist ja niemals gewesen noch mehr Inhalte auf der gleichen Fläche darstellen zu können. Wenn man das neue Retina MBP im Modus "Best Retina" betreibt (zumindest habe ich das bisher so verstanden - bitte korrigiert mich, wenn das nicht stimmten sollte) ist die dargestellte Menge (Fläche) an Inhalten identisch mit dem bisherigen Standard Display in der hardwarebestimmten Auflösung von 1440x900 Pixel - und liegt damit noch unter einem bisherigen optionalen HighRes Display.

Also halten wir mal fest - mit Retina wird nichts kleiner, nur schärfer. (Vergleiche die Diskussionen bei der Einführung des Retina iPads).

Für alle vektorbasierenden Inhalte ist das kein Problem und macht auch bei der Erstellung der selbigen keinen Unterschied zu bisher. Programmoberflächen die nicht skaliert werden können, wird man auch schnell entsprechend anpassen - auch das ist kein Problem und unbestritten.

Nur bleibt weiterhin eine Frage offen - die versuchen wir ja hier zu lösen - was passiert beim Erstellen von pixelorientierten Inhalten auf einem Retina Display.

Die Programmoberflächen werden ja (wie wir gerade nochmals festgestellt haben) auf dem Retina Display in der gleichen Größe wie bisher dargestellt. Gleiches gilt für Inhalte wie beispielsweise Textdokumente. Auch diese werden künftig beim Öffnen in gewohnter Größe dargestellt werden. Auch hier kann man eine Größenangabe in "Prozent" wählen. Hier wird es sicherlich nicht notwendig sein 200% einzustellen um es in der normalen Größe lesen zu können.

Was ist aber nun mit pixelorientierten Inhalten? Wie verhält sich das hier?
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sonorman
sonorman17.06.1212:44
macintosh IIvx
Nur bleibt weiterhin eine Frage offen - die versuchen wir ja hier zu lösen - was passiert beim Erstellen von pixelorientierten Inhalten auf einem Retina Display.

Das gucke ich mir bald an, sobald ich meins habe.
Ich will auch mein olles 30" Cinema Display daran anschließen, so dass ich dann auch sehen werde, wie sich das mit den unterschiedlichen ppi-Werten verhält.

Dauert nur leider noch ein paar Wochen.
Will zwischenzeitlich jemand ein neuwertiges MacBook Air 11" ersteigern? Gucksu eBay. Angebot endet heute Abend.
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o.wunder
o.wunder17.06.1213:15
macintosh IIvx
Du stellst Dir die Frage wie ein Betrachter ohne Retina Display Deine Grafiken, zB im Web, sieht, die Du auf einem Rechner mit Retina Display gemacht hast?

Der Vergleich eines iPhone 4S Display (326 ppi) und eines MacBooks (ca 110 dpi) zeigt mir leider nicht das erwartete Resultat. Erwartet hatte ich, dass im Verhältnis der ppi Werte die Grafiken einer Webseite auf dem MacBook grösser ist, aber die Grafik auf dem MacBook war sogar noch ein gutes Stück grösser (19 cm statt der erwarteten 17 cm).

Wie immer gilt im Web daher:
Es muss auf gängigen Zielsystemen getestet werden.

Interessant bei dem Vergleich:
Wenn ich das Bild auf dem iPhone auf die gleiche Grösse ziehe wie auf dem MacBook, und das wäre ja dann der Vergleich Retina gegenüber normalem Display, dann sind beide Bilder gleich matschig. Warum: Es wird wohl an der Grafik liegen die auf dem MacBook 1:1 dargestellt wird, also ein Grafik Pixel = ein Bildpixel und der Vorteil des Retina Display kommt nicht zum tragen wenn wegen der Vergrösserung nun statt eines Display Pixels 3,4,5,6, oder mehr Pixel des Displays ein Bildpixel abbilden.

Diese Betrachtung gilt aber wie gesagt, für die 1:1 Darstellung im Webbrowser, wo die Bilddatei in voller Auflösung 1:1 zur Anzeige kommt, also auch nicht durch höhere Auflösung mehr Details anbieten kann.
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Hot Mac
Hot Mac17.06.1216:20
sonorman
Will zwischenzeitlich jemand ein neuwertiges MacBook Air 11" ersteigern? Gucksu eBay. Angebot endet heute Abend.
Könntest Du mir den Link schicken?
Vielleicht kann ich es snipen.

Scherz beiseite: Ich suche ein MBA für meine Mutter.
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morris
morris17.06.1216:54
macintosh IIvx
Vielleicht habe ich ja auch nur ein Verständnis Problem - nein, keine Sorge, die Grundlagen sind mir schon klar... durch Retina wird im Gegensatz zu einem herkömmlichen HighRes Display nichts kleiner, sondern nur viel Schärfer.

"nur viel schärfer" - das gilt nur dann, wenn die Ausgabe auflösungsunabhängig ist. Retina ist kein neuer Typ von Display, der daran etwas ändern kann. Lediglich die Pixeldichte ist sehr hoch. Das ist alles. Keinerlei weiteren Mechanismen wirken hier.

Nur so ist es möglich, auf 15,4" satte 2880 Pixel unterzubringen. Erreicht wird dieses lediglich durch eine sehr geringe native Pixelgröße des Displays. 1 Pixel ist dort im Vergleich wesentlich kleiner, als auf anderen Monitoren, die wir bisher vor der Nase haben. Halb so groß, im genau zu sein.

Das Gegenstück zu Retina ist eine LED-Wand, auf die wir heute Abend teilweise beim Fussball schauen. RIESENGROSSE Pixel sind dort verbaut. Macht nichts, weil wir so weit entfernt sind, dass uns diese geringe Pixeldichte pro Zoll keineswegs stört.

macintosh IIvx
Die daraus folgenden Vorteile für Textverarbeitung usw. am Retina Display sind mir auch bewusst und unbestritten.

Gut!
macintosh IIvx
Nur was passiert bei der Bildbearbeitung?

Bisher war bei "100% Ansicht" ein Pixel des Bildes gleich einem Hardware Pixel des Displays.

Daran hat sich nichts geändert. Es steht lediglich mehr Pixelfläche in Photoshop zur Verfügung.

macintosh IIvx
Nun gibt es davon aber viel mehr - was passiert denn nun beim Retina Display?

Werden bei der 100% Ansicht vier Retina Pixel zu einem Bildpixel "zusammengefasst" und damit das Bild auf "normale" Größe skaliert? Oder wird jedem Pixel der Bilddatei ein Retina-Pixel "zugewiesen" - bei letzteren würden die Bilder deutlich kleiner, aber auch schärfer dargestellt.

Es wird nichts zusammengefasst. Wenn Du ein Foto öffnest, dass 1000 Pixel breit ist, dann wird dieses auf einem Retina-Display halb so groß dargestellt, wie auf einem Non-Retina Display... wenn Du in beiden Fällen mit identischer Zoomstufe draufschaust. Ob nun auf beiden mit 100% oder einem anderen, ist egal.

Wenn wir davon ausgehen, dass wir unser OS immer mit nativer Monitorauflösung betrachten, hängt die visuelle Größe des geöffneten Fotos einzig und allein von der Größe eines Pixels ab, den der Monitor pro Zoll ausgibt.

Möchtest Du auf dem Retina-Display das Foto mit den 1000 Pixeln genauso groß vor Augen haben wie bisher, musst Du es auf doppelte Größe zoomen.

Ich produziere gerade Grafiken für eine Spieleproduktion und gebe die Hintergründe für das iPhone 3GS in 480x320 Pixel aus. Für das iPhone 4(S) in 960x640 Pixeln. Beide Displays stellen die Grafik nahezu gleichgroß dar. Aber das Retina-Display hat durch die Verdoppelung der Pixel in Länge und Breite mehr Auflösungsvermögen und um dieser nativen hohen Auflösung gerecht zu werden, muss ich alle Grafiken entsprechend hochauflösend ausgeben.

Das selbe Spielchen mache ich für die iPad-Version. 1x in 1024x768 Pixel und zusätzlich in 2048x1536 Pixel. Die Grafiken werden bei gleichgroßer Abbildung nur deshalb schärfer, weil ich diese entsprechend hochauflösend für das Retina-Display bereitstelle. Da wird NICHTS vom Display beigesteuert. Ich muss ran, da meine Grafiken pixelbasiert sind und nicht auflösungsunabhängig generiert werden, wie ein Teil des UI.
macintosh IIvx

Nur wäre gerade diese Schärfe bei der Retusche von Bildern kontraproduktiv - v.a. kleine Punkte, Fehler, Rauschen, Haare usw. würden beim Retina so klein, dass sie kaum zu sehen sind - bei der Ansicht auf einem herkömmlichen Display aber sichtbar.

Das Problem habe ich vielmehr bei meinen "handgepixelten" UI-Elementen. Teilweise habe ich 1Pixel starke Linien verwendet. Diese sind nun so filigran, dass ich von Hand nacharbeiten muss, um diese visuell ausreichend markant erscheinen zu lassen. Wenn vor Jahren noch ein 1Pixel starker Gesundheitsbalken ausreichte, wäre dieser auf einem Retina-Display zu fein. Da braucht es mehr Pixel, um genügend Fläche zu schaffen.

Keine leichte Aufgabe, wenn man sich die verschiedenen Auflösungen der iDevices vor Augen hält (sprichwörtlich).


macintosh IIvx
Das hochskalieren würde aber ähnliche Probleme mit sich bringen.

Hochskaliert wird all dass, was nicht in nativer Auflösung vorliegt oder nicht auflösungsunabhängig ist. Mit entsprechendem Auflösungsverlust. Um erneut auf mein Beispiel zurückzukommen, muss ich für die Retina-Grafiken alle Elemente mit doppelter Größe erstellen.

Diesem Problem mussten sich auch die Software-Hersteller annehmen und in Teilen die Benutzeroberflächen für das Retina-Display anpassen. Da gibt es zahlreiche pixelbasierte Elemente, die nun schlicht zu winzig sind. Apple, Adobe und all die anderen schieben ja derzeit entsprechende Updates nach.


morris.
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halebopp
halebopp17.06.1220:22
Also, wie ich schon sagte: Erst mal abwarten, bis die Softwarehersteller mitgezogen haben.
Und dann bin ich mir immer noch nicht sicher, ob mir das Retina Book beim Produzieren von Pixelgrafik Vorteile bringt.
Beim Anschauen ist der Vorteil ja unbestreitbar - bei der Produktion fehlt halt immer noch Erfahrung - da gab es so was Hochaufgelöstes ja bisher noch nicht.

Und Morris' Ausführungen lassen mich auch nicht weniger skeptisch werden.
„Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!“
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macintosh IIvx
macintosh IIvx17.06.1221:04
halebopp
Und Morris' Ausführungen lassen für mich auch nicht weniger skeptisch werden.

mir geht es genauso

@morris: Danke für deine Mühe
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Stefab
Stefab17.06.1221:23
Ich sehe auch das Problem nicht und auf jeden Fall Vorteile beim Retina-Display.

Aktuell würde der ganze Photoshop (noch nicht Retina) wie in Bild 2 dargestellt werden, bei 1440x900 HiDPI-Auflösung. Natürlich kann man auch für nicht-angepasste Apps dann auch bis auf 1920x1200 rauf gehen, was ja schon mal nicht schlecht sein sollte.

Aktuell kann man in Photoshop ja auch einstellen, welche Pixeldichte der Bildschirm hat und dann beim Zoomen wählen zwischen: "Tatsächliche Pixel", "Bildschirmgröße" oder "Druckformat".
1. Stellt eben 1:1 die Pixel dar, 2. stellt das Bild so groß es ganz geht dar, und Druckformat unter Berücksichtigung der DPI (von Bild & Bildschirm, wobei Bildschirm Standard ist 72 - habes mir aber ca. passend eingestellt) eben in der Ausgabe-Größe, um dann eben z.B. zu sehen, wie groß ein Druck wird.

Die einzige Frage, die sich wohl stellen wird, ist ob (im zukünftigen Retina-angepassten Photoshop) bei der Zoomgröße 100% das Bild dann aussieht, wie jetzt bei 100% oder wie bei 50%.
Also ob man für 1:1 Pixel dann auf 50% Zoom oder 100% Zoom gehen muss.

Normalerweise sollte ja bei 1440x900 HiDPI alles gleich groß bleiben, also evt. muss man auf 50% gehen für eine 1:1 Ansicht.
Bilder auf Webseiten müssten am Retina-Display ja dann auch mit 4 Bildschirm-Pixel pro Bildpixel (also 200%, was bei HiDPI dann evt. 100% sind) dargestellt werden, damit die Größe zum Text weiterhin passt.

Und klarerweise hat mein beim zoomen in Photoshop die Pixelwiederholung, da alles andere zum bearbeiten von Bildern im Detail ja keinen Sinn ergeben würde. Bikubische (oder bilineare) Interpolation z.B. wäre hier vollkommen fehl am Platz, da man die Pixel ja nicht verstecken, sondern möglichst klar sehen will, bei Bildbearbeitung.

Fazit: Derzeit bringt das Retina-Display bei Standard-Auflösung und aktuellem Photoshop mal gar keine Änderung, nur mehr Arbeitsfläche bei Bedarf, da man ja auch auf 1680 oder 1920 stellen kann. Natürlich in Vorschau u.ä. sieht man schon die volle Pracht. Da kann doch mal wer ausprobieren, wie es mit 1:1 Pixel aussieht. Ob eben verkleinert oder nicht.

Spätere Versionen werden es dann eben bei 100% oder bei 50% in 1:1 Bild zu Bildschirmpixel darstellen. Bei Video, Vektorgrafk, sehe ich schon die Vorteile, natürlich auch bei Drucksachen, etc. gleich am Bildschirm entsprechende Details in originaler Druckgröße (z.B. A6-Flyer) zu sehen. Auch andere Bilder, wie Fotos kann als ganzes betrachten, bei Bedarf aber trotzdem zoomen.
Also ich kann rein vom Nutzen nur Vorteile erkennen. Die Nachteile sind natürlich der höhere Ressourcen-Verbrauch, angefangen von GPU & Grafikspeicher bis zu mehr Stromverbrauch. Das ist aber auch das einzige, was mir einfällt.
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Stefab
Stefab17.06.1221:42
PS: Vielleicht wird man ja auch für Webseiten in Zukunft Bilder mit @2x erstellen können/müssen/sollen. Auf den iOS Geräten werden die Webseiten ja nicht in einer einheitlichen Größe dargestellt, sondern ja nach Zoom-Stufe.
Auf nem Desktop/Notebook hat man derzeit schon noch eine Standard-Größe für Webseiten, auch wenn man da zoomen kann. Und damit das auch am MBP-R passt, müsste das die Bilder doppelt so groß darstellen, wie andere Macs.
Kann mir daher auch vorstellen, dass evt. bald mal auch Mac-Browser (vor allem Safari) auch Bilder mit @2x am Schluss des Namens statt den normalen darstellen kann, wie es eben jetzt schon iOS-Apps (und Retina-Mac-Apps) machen.

Siehe z.B. die ganzen Smileys hier, die Buttons mit den Seitenzahlen, der kleine Mistkübel, Editiericon, Zitaticon, die Avatare, etc. Damit das am MBP-R bei gleicher Größe wie bei 1440x900 passt, müssen alle diese Bildchen in doppelter Größe dargestellt werden. Und so lange man nicht rauszoomt, sieht dann auf Webseiten nur der Text & Vektorgrafik besser aus, als auf nicht Retina-Macs.

Finde die Sache bzgl. der Webseiten ist schon fraglicher, wie die Bearbeitung von Bildern in Photoshop. Bei letzteren stellt sich ja nur die Frage ob dann 50% oder 100% Zoom pixelgenau (1 Bildpixel = Bildschirmpixel) ist, was im Endeffekt ja vollkommen egal ist.

Bei Webseiten ist das ganze aber schon wieder ein ganz andere Sache …
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Stefab
Stefab18.06.1201:07
Hab noch etwas nachgedacht: Kann mir gut vorstellen, dass bei Apple ein Pixel auf einem Retina-Display tatsächlich aus 4 "RGB-Subpixel" besteht. Denn die Auflösung heißt ja auch 1440x900 HiDPI.
Also ich denke es spricht eher dafür, dass man für eine "echte" 1:1 Darstellung dann auf 50% in Photoshop gehen muss, da ja wohl offiziell eben 4 Retina-Pixel ein normales Pixel bilden. Man kann eben dann auf ein halbes Pixel (Breite/Höhe) genau sehen und arbeiten, bzw. auf die Fläche gesehen, sogar 1/4 Pixel. Vermute mal, das es auf etwas so ähnliches rauslaufen wird …
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Request
Request18.06.1207:31
Eh bei Variante 2 hat die Bilddatei immer noch 1 Pixel wo hier 4 Pixel gezeigt werden...es ist absolut egal was für ein Display es ist.
„1984 - Think different - Macintosh - iPhone / iPad - Think nothing - 2014“
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macintosh IIvx
macintosh IIvx18.06.1208:58
Stefab
Hab noch etwas nachgedacht: Kann mir gut vorstellen, dass bei Apple ein Pixel auf einem Retina-Display tatsächlich aus 4 "RGB-Subpixel" besteht. Denn die Auflösung heißt ja auch 1440x900 HiDPI.
Also ich denke es spricht eher dafür, dass man für eine "echte" 1:1 Darstellung dann auf 50% in Photoshop gehen muss, da ja wohl offiziell eben 4 Retina-Pixel ein normales Pixel bilden. Man kann eben dann auf ein halbes Pixel (Breite/Höhe) genau sehen und arbeiten, bzw. auf die Fläche gesehen, sogar 1/4 Pixel. Vermute mal, das es auf etwas so ähnliches rauslaufen wird …

... jep.. und genau deswegen vermute ich auch, dass das neue Retina auch schlechter ist als das alte "HighRes" Display auf dem 15er. Zwar lässt sich eine vergleichbare Auflösung beim Retina Display einstellen, nur wird das nicht mehr ohne skalieren (bei skalierbaren Inhalten unwichtig) abgehen. Die einzig wirklich ohne Verfälschung nutzbare Auflösung wird die 1440x900 HiDPI sein und da geht def. weniger auf den Schirm als beim alten HighRes.

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ela18.06.1209:11
macintosh IIvx
so, in der Hoffnung, dass auch Marcel Bresink endlich versteht worum es mir geht und um es für alle verständlicher zu machen...
[...]
Nun ist meine Frage (schon seit Anfang an), was passiert wenn ich diese Bilddatei auf einem Retina Display in "100%" ansehen würde....

Version (1)

[...]

Version (2)

So wie ich das bisher verstanden habe (bei der Vorführung von Apple und einigen Aussagen im Netz):

- Wird die Software nicht angepasst, dann Version 2
- Wird die Software angepasst, dann (ohne Eingriff in die Programmlogik) Version 1 (daher ist eine Darstellung von 1080p Video in Voller Auflösung in Final Cut Pro möglich und man hat trotzdem genug Platz für Timeline etc.)
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Blackborn
Blackborn18.06.1210:30
sonorman
macintosh IIvx
Nur bleibt weiterhin eine Frage offen - die versuchen wir ja hier zu lösen - was passiert beim Erstellen von pixelorientierten Inhalten auf einem Retina Display.

Das gucke ich mir bald an, sobald ich meins habe.
Ich will auch mein olles 30" Cinema Display daran anschließen, so dass ich dann auch sehen werde, wie sich das mit den unterschiedlichen ppi-Werten verhält.

Genau das Frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Wäre brennend am Ergebnis interessiert, finde dazu noch immer nirgends Infos im Netz.

Ausserdem ist da noch der Schmerz ... der Schmerz der nach zu langer Arbeit an einem guten Retina 15" Display zu erwarten ist. Für die tägliche Arbeit möchte man doch einen grossen Monitor haben und nicht ala Tunnelblick auf so eine verhältnismässige (zu einem 24, 27, 30er ...) kleine Fläche starren.

Dann ist man plötzlich mit beidem unzufrieden - der Tunnelblick und die "kleine" 1440er HiDPI Auflösung (vom Platz her) oder der Matsch eines grossen Arbeitsmonitors. Im Moment habe ich "Angst" vor dem Retina MBP und warte mal lieber auf die ersten Retina Monitore. Ein 24" mit 1980 HiDPI sollte doch eigentlich noch in diesem Jahr machbar sein?
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macintosh IIvx
macintosh IIvx18.06.1211:32
Blackborn
Ein 24" mit 1980 HiDPI sollte doch eigentlich noch in diesem Jahr machbar sein?

Du meinst wahrscheinlich 1920(x1080) ... so ein Display in Retina hätte dann 3840x2160 Pixel ... an welchen Mac möchtest Du das Ding derzeit anschließen? Selbst das neue Retina MBP unterstützt an den externen Anschlüssen nicht mehr als 2560x1600 Pixel gleiches gilt für den "neuen" MacPro mit seiner uralt Grafikkarte.

Dabei sind 3840x2160 gar nicht mal mehr so neu und exotisch - google mal nach "4k" Auflösung. Es gibt schon passende Grafikkarten auf dem Markt. Wer heute davon träumt irgendwann an sein neues Retina MBP auch extern ein Retina Display anschließen zu können wird wohl leider in die Röhre gucken.




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ela18.06.1212:56
Über DVI-Kabel geht IMHO maximal 1920x1200 zu transportieren.
Das 30" hatte dann ja schon Dual-DVI, womit Auflösungen bis 2560x1600 möglich sind.

Der Display-Port soll mehr können - bis 4096x2560 mit 4 Leitungen. Wieviele Leitungen bisher an den Macs anliegen um ein Display zu beschicken, weiß ich aber nicht.
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macspezi
macspezi18.06.1214:08
Ich bin echt sehr gespannt, wie sich die Kalibrierung des neuen Displays gestaltet. in ca. 3 Wochen weiß ich mehr...
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re:com19.06.1221:14
99% sRGB
macspezi
Ich bin echt sehr gespannt, wie sich die Kalibrierung des neuen Displays gestaltet. in ca. 3 Wochen weiß ich mehr...






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user234520.06.1212:52
konnte mir das Display im Laden anschauen... Photoshop war installiert . Ohne ein update kann man es nicht gebrauchen unter Photoshop. Total verpixelt ... keine Kanten erkennbar. Bin echt enttäuscht ! Heisst jetzt 3Monate - 1 Jahr auf ein update seitens Adobe warten oder doch ein non-Retina Display... Schade habe mich so auf das Display gefreut . Einstellen kann man da wohl nix in PS oder OSX oder?
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zod198820.06.1213:13
re:com
Eines der größten Probleme für die Software-Hersteller ist ja derzeit wohl, wenn man einen 2. Monitor nutzten will, da ein Programm dann gleichzeitg mit zwei unterschiedlichen Auflösungs/PPI-Werten arbeiten muss, wenn das 2.Display eines mit "normalem" PPI-Wert ist.

Das regelt (wie heute auch schon) OS X selber.
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re:com20.06.1213:28
zod1988
re:com
Eines der größten Probleme für die Software-Hersteller ist ja derzeit wohl, wenn man einen 2. Monitor nutzten will, da ein Programm dann gleichzeitg mit zwei unterschiedlichen Auflösungs/PPI-Werten arbeiten muss, wenn das 2.Display eines mit "normalem" PPI-Wert ist.

Das regelt (wie heute auch schon) OS X selber.

Nein
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Blackborn
Blackborn20.06.1213:42
user2345
konnte mir das Display im Laden anschauen... Photoshop war installiert . Ohne ein update kann man es nicht gebrauchen unter Photoshop. Total verpixelt ... keine Kanten erkennbar
Auch nicht beim rein zoomen? Oder meinst Du das UI?

Kann man sich das so ähnlich wie beim Schrift Anit-Aliasing vorstellen?
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user234520.06.1213:44
Blackborn
konnte mir das Display im Laden anschauen... Photoshop war installiert . Ohne ein update kann man es nicht gebrauchen unter Photoshop. Total verpixelt ... keine Kanten erkennbar
Auch nicht beim rein zoomen? Oder meinst Du das UI?

also ich hab mir ein Foto auf 100% Ansicht angeschaut und da war es verpixelt (auch in anderen zoomstufen) . Es wird auch im verhältniss zur apple vorschau größer angezeigt. (beide 100%) . Was ist UI?
Also die Kontrastkanten sehen halt aus wie die Schrift oder Icons ... grobpixelig wie treppen. Einen geziehlten Schärfeeindruck erhält man nicht ... !
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Blackborn
Blackborn20.06.1215:50
user2345

also ich hab mir ein Foto auf 100% Ansicht angeschaut und da war es verpixelt (auch in anderen zoomstufen) . Es wird auch im verhältniss zur apple vorschau größer angezeigt. (beide 100%) . Was ist UI?
Also die Kontrastkanten sehen halt aus wie die Schrift oder Icons ... grobpixelig wie treppen. Einen geziehlten Schärfeeindruck erhält man nicht ... !

UI heisst User Interface. Was Du da beschreibst klingt nach einem Supergau.

Hast Du Dir Bilder auf Websites im Browser angesehen? Skaliert er da vernünftig hoch oder ist auch alles (noch stärker) unscharf als auf nem "herkömmlichem" 15"er?
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user234520.06.1216:15
Blackborn
user2345

also ich hab mir ein Foto auf 100% Ansicht angeschaut und da war es verpixelt (auch in anderen zoomstufen) . Es wird auch im verhältniss zur apple vorschau größer angezeigt. (beide 100%) . Was ist UI?
Also die Kontrastkanten sehen halt aus wie die Schrift oder Icons ... grobpixelig wie treppen. Einen geziehlten Schärfeeindruck erhält man nicht ... !

UI heisst User Interface. Was Du da beschreibst klingt nach einem Supergau.

Hast Du Dir Bilder auf Websites im Browser angesehen? Skaliert er da vernünftig hoch oder ist auch alles (noch stärker) unscharf als auf nem "herkömmlichem" 15"er?

webbrowser hatte ich nicht offen ... aber ich denke safari ist save.
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Blackborn
Blackborn20.06.1216:22
user2345
webbrowser hatte ich nicht offen ... aber ich denke safari ist save.

Bilder muss der Browser ja ebenfalls skalieren - deshalb wäre ein Vergleich zum Verhalten von Photoshop ja interessant. Dann weiss man ob das ein generelles Problem ist oder eben etwas das sich per Software-Update löst (auch wenn kein Bildmaterial für Retina vorliegt).
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user234520.06.1216:29
Blackborn
user2345
webbrowser hatte ich nicht offen ... aber ich denke safari ist save.

Bilder muss der Browser ja ebenfalls skalieren - deshalb wäre ein Vergleich zum Verhalten von Photoshop ja interessant. Dann weiss man ob das ein generelles Problem ist oder eben etwas das sich per Software-Update löst (auch wenn kein Bildmaterial für Retina vorliegt).

also die vorschau in OSX ist super ! denke wenn safari optimiert ist passt es auch mit den bildern in safari ... wenn firefox noch nicht optimiert ist dann verhält es sich sicher wie in PS
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sierkb20.06.1216:48
halebopp
Aber mir ist ehrlich gesagt auch noch nicht wirklich klar, wo für mich als Bildbearbeiter die Vorteile des Retina Displays liegen.
[..]
Aber wenn ich den Mac als Kreativmaschine einsetzen will - da haben sich mir die Vorteile noch nicht erschlossen.
Und ich gestehe da auch nach anfänglicher Begeisterung eine gewisse Skepsis und Ernüchterung ein.
[..]
macintosh IIvx
wer Inhalte fürs Internet erstellen möchte/muss wird auch weiterhin darauf achten müssen wie diese auf einem herkömmlichen Display aussehen - daher ja auch die ganze Zeit meine Frage wie sich das Retina Display dafür überhaupt eignet

Beide seid ihr mit diesen Gedankengängen nicht alleine:

Lea Verou (18.06.2012): Why I bought a high-end MacBook Air instead of the Retina MBP incl. Kommentare
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zod198820.06.1218:09
re:com
zod1988
re:com
Eines der größten Probleme für die Software-Hersteller ist ja derzeit wohl, wenn man einen 2. Monitor nutzten will, da ein Programm dann gleichzeitg mit zwei unterschiedlichen Auflösungs/PPI-Werten arbeiten muss, wenn das 2.Display eines mit "normalem" PPI-Wert ist.

Das regelt (wie heute auch schon) OS X selber.

Nein

Doch, das wurde auf der WWDC Session "Advanced Tips and Tricks for High Resolution" mehrfach gesagt.
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Marcel Bresink21.06.1211:44
Um die ursprüngliche Frage nun abschließend zu klären. Hier Testergebnisse mit der "altmodischen" Software Adobe Photoshop Elements 10. In das Programm wird ein Bild mit 180 ppi geladen und in der Einstellung "1:1" angezeigt. So sieht das auf einem herkömmlichen Monitor aus:
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Marcel Bresink21.06.1211:49
Und so auf einem MacBook Pro mit Retina-Display, der in der Retina-Einstellung betrieben wird, hier allerdings pixelgenau wiedergegeben.

Man muss sich bewusst machen, dass das Retina-Display das ein Viertel so groß darstellt. Die "gesehene" Darstellung und Größe entspricht also exakt der, die man von einem konventionellen Monitor kennt. Die Schrift (im Menü) wird wesentlich schärfer dargestellt, ansonsten sieht es im Prinzip genauso aus wie oben.
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Marcel Bresink21.06.1211:56
Betrachtet man eine Detailvergrößerung der Pixel, die Photoshop quasi an das Display "sendet", so stellt man fest, dass keine Pixel verfälscht oder interpoliert werden. Wenn auf einem 144-ppi-Display jeweils vier Pixel die gleiche Farbe haben, wie das zugehörige Pixel auf einem 72-ppi-Display, ist die Bilddarstellung exakt identisch.

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Marcel Bresink21.06.1212:03
Wenn man dies mit Software gegenüberstellt, die sich bereits des Retina-Displays bewusst ist, erkennt man, dass die "neue" Software das Bild ein Viertel so groß darstellt. Hier ein Vergleich zwischen Photoshop und Vorschau, beide in einer "1:1"-Darstellung, wieder heruntergerechnet auf 72 ppi, so dass Ihr das Bild größenrichtig in Web sehen könnt:

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Marcel Bresink21.06.1212:08
Auf Wunsch lassen sich Retina-bewusste Programme auf das "altmodische" Verhalten zurückstellen. Hierzu gibt es eine neue Finder-Option "in niedriger Auflösung öffnen". Bei "alten" Programmen wie Photoshop, die noch auf Carbon-Technik basieren, gilt natürlich immer die alte Variante, was der Finder durch ein eingeschaltetes, aber gesperrtes Häkchen bei dieser Option anzeigt.
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Marcel Bresink21.06.1212:13
Nachtrag: Bild
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Blackborn
Blackborn21.06.1212:51
Danke Marcel, für Deine Arbeit!
In Photoshop CS? scheint es aber wohl anders zu sein, glaube nicht das user2345 sich derart "geirrt" hat. Jetzt bin ich mir erneut unsicher was ich machen will ...
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morris
morris21.06.1214:05
Wie ich schon schrieb, muss eine pixelbasierte Grafik auf doppelte Größe aufgeblasen werden, um bei Parallel-Betrachtung über ein Retina und Non-Retina Display eine 1:1 Größe zu erhalten. Das Aufblasen geschieht durch Pixelwiederholung. Das kann man auf dem iPad und iPhone in Apps sehr gut sehen, wenn diese nicht nativ für Retina angelegt sind und per Button gezoomt werden müssen. Die Pixel bleiben knackscharf, sind nur größer.

Native Retina-Auflösung verlangt pixelbasierte Daten mit doppelter Länge und Breite. Ist das nicht der Fall, sind durch die Pixelwiederholung beide Grafiken in vergleichbarer Qualität zu betrachten und der Retina-Vorteil geht verloren.

Interfaces sind ein anders Thema. Man sieht in Marcels Screenshots sehr gut, wo Mac OS schon hochauflösend zeichnet und Photoshop noch nicht soweit ist.
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user234521.06.1222:16
Blackborn
Danke Marcel, für Deine Arbeit!
In Photoshop CS? scheint es aber wohl anders zu sein, glaube nicht das user2345 sich derart "geirrt" hat. Jetzt bin ich mir erneut unsicher was ich machen will ...

Ich kann nur sagen was ich gehen habe und es stellt sich nur eine Frage kann man(ich) im Moment schon damit arbeiten oder nicht. Was ich sah fand ich für den ersten Eindruck unbrauchbar. Werde mir mal ein paar Fotos + Videos von mir schnappen und sie Anfang Juli nochmals im Laden genauer begutachten. Ich bin auch sehr verunsichert und hoffe meinen ersten Eindruck selber zu wiederlegen.
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macintosh IIvx
macintosh IIvx21.06.1223:03
Marcel Bresink
Betrachtet man eine Detailvergrößerung der Pixel, die Photoshop quasi an das Display "sendet", so stellt man fest, dass keine Pixel verfälscht oder interpoliert werden. Wenn auf einem 144-ppi-Display jeweils vier Pixel die gleiche Farbe haben, wie das zugehörige Pixel auf einem 72-ppi-Display, ist die Bilddarstellung exakt identisch.

(1) die beiden Detailvergrößerungen sind ähnlich, aber nicht identisch

(2) könntest Du bitte mal erklären woher die ungeraden Zoom-Stufen kommen? (2074,29% bzw. 1736,11%)
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