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Forum>Fotografie>RAW-Entwickler für macOS Fotos

RAW-Entwickler für macOS Fotos

Abercrombie04.11.2210:27
Hallo zusammen!

Ich bin auf der Suche nach einem neuen RAW-Entwickler. Das Ziel der Bilder ist eine Geteilte Fotos-Library mit den original RAWs, also nicht nur die entwickelten Bilder. Idealerweise mit der Möglichkeit einzelne RAWs innerhalb der Fotos.app zu bearbeiten.

Bisher nutze ich "Sony Imaging Edge Desktop" und speichere die Bilder vor dem Import zusätzlich als JPGs, so dass Fotos die Bilder als RAW+JPG erkennt. Soweit funktioniert es. Praktisch finde ich, dass die Settings in den ARWs gespeichert werden und nicht mal eine Sidecard-XML entsteht. Doch je länger ich damit arbeite, desto genervter bin ich vom Interface und dem ständigen Wechsel zwischen Viewer und Edit. Auch das nachträgliche Bearbeiten einzelner RAWs ist umständlich: Export aus Fotos, bearbeiten in Edit, Import in Fotos. Das macht man dann doch nicht.

Am überzeugtesten bin ich bisher von RAW Power : Die RAWs können direkt von der Kamera in die Fotos.app importiert werden, weil die RAW Power App auf die Fotos Datenbank zugreifen kann und die entwickelten Bilder gleich dort in der Library-Struktur speichert. Und kleine können als (...)-Bearbeitung gleich in Fotos stattfinden mit vollem RAW-Reglern. Mein kleiner Test sieht vielversprechend aus. Doch bevor ich mich drauf stürze wollte ich nach euren Erfahrungen fragen. Nutzt ihr RAW Power? Seid ihr zufrieden?

Was haltet ihr von Alternativen wie RawTherapee oder darktable ? Wenn ich das richtig sehe, dann muss man dort (wie bei Sony Imaging Edge) die Fotos vor dem Import bearbeiten und als JPG/HEIC exportieren, richtig? Wird eine Sidecard-XML eigentlich mit in die Fotos-Library gespeichert?

Gibt es noch andere gute RAW-Entwickler? Es darf auch gerne etwas kosten. Abos oder aboähnliche Modelle möchte ich aber nicht. Capture One und Lightroom fallen für mich persönlich also raus.

Vielen Dank für euer Feedback
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Kommentare

milk
milk04.11.2210:52
Capture One Express ist für Besitzer von Sony-Kameras kostenlos:
Du du jetzt mehrfach "Sony" geschrieben hast, vermute ich mal, dass du vielleicht einer von denen bist.
Falls nicht, Capture One gibt es auch ohne Abo:
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Wuha
Wuha04.11.2211:03
Eventuell Darkroom?
Greift direkt auf die iCloud Library zu, mann kann diese dann auch "überspeichern" damit das entwickelte Foto in der Fotos app ist und natürlich dann auch jederzeit zurücksetzen.
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Abercrombie04.11.2211:26
Wuha
Eventuell Darkroom?
Danke für den Tipp: Hab ich gleich mal ausprobiert. Es ist sehr ähnlich wie RAW Power und das Interface sieht mehr nach Apple (und damit besser) aus. Es scheint mir auf den ersten Blick aber auch etwas simpler zu sein. Zwei Beispiele: Es fehlt mir ein "Auto"-Knopf für einen schnellen Start. Die White Balance hat keinen Picker und zeigt keine Temperaturen in Kelvin an. Vielleicht kommen da in den kommenden Versionen noch tolle Sachen dazu. Aktuell gefällt mir RAW Power aber noch besser. Trotzdem Danke!
+1
FelixE04.11.2211:44
und warum einen separaten Raw-Entwickler nicht einfach Apple Fotos selbst benutzen?
+1
Abercrombie04.11.2211:58
milk
Capture One Express ist für Besitzer von Sony-Kameras kostenlos:
Danke für den Tipp! Ich habe Capture One früher mal verwendet und war nicht so angetan. Hab mir die aktuelle Express-Version aber gerade noch mal angeschaut. Toll finde ich die Automatik: Bei meinen Test-Bilder war nicht mehr viel zu tun. Insgesamt sehen die Hauttöne auch besser aus als bei RAW Power. Großartig finde ich, dass ich eigene Voreinstellungen für die Rauschunterdrücken setzen kann. Da sind mir die Defaultwerte immer zu krass. Schade nur, dass es keine Integration in die Fotos.app gibt. Die Ergebnisse sprechen für Capture One: Gerade Haut sieht besser aus (als bei Imaging Edge und RAW Power). Nur die fehlende Integration hält mich gerade noch ab.
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Abercrombie04.11.2212:18
FelixE
und warum einen separaten Raw-Entwickler nicht einfach Apple Fotos selbst benutzen?
Für viele Fotos reicht das auch. Aber etwa die andere Hälfte meiner Bilder profitiert schon von den erweiterten Einstellmöglichkeiten. Einfachstes Beispiel ist die Rauschunterdrücken die mir per Default zu hoch ist und in der Fotos.app nicht verringert werden kann. Der Wert ist schon Null. Ich hab lieber etwas pixeliges Grisseln als wobbeligen Matsch. Aber auch Bilder mit hohem Kontrast können m.M.n. besser und schneller korrigiert werden.
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slmnbey
slmnbey04.11.2213:11
Ich nutze am iPad die App Photos von Pixelmator dessen Pro Version für macOS neben der Bildbearbeitung auch die RAW Entwicklung anbietet. Beide Versionen greifen auf die iCloud. Bin für meine wenigen Ansprüche sehr zufrieden 🤗

Hin und wieder gibts eine 50% Rabatt Aktion.
„Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden!“
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maculi
maculi04.11.2213:30
Vielleicht geht ja @sonormans Traum in Erfüllung und Affinity stellt nächsten Mittwoch was passendes vor:
Kannst du noch die paar Tage warten?
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Abercrombie04.11.2213:38
slmnbey
Ich nutze am iPad die App Photos von Pixelmator dessen Pro Version für macOS neben der Bildbearbeitung auch die RAW Entwicklung anbietet. Beide Versionen greifen auf die iCloud.
Vielen Dank! Pixelmator Pro nutze ich auf dem Mac schon lange für aufwendige Bearbeitung einzelner Bilder. Dafür finde ich es auch super. Zur "massenhaften" RAW-Entwicklung finde ich es aber nicht so gut, weil jedes Bild individuell geöffnet und gespeichert werden muss. Werde ich weiter nutzen, hilft mir aber hier leider nicht weiter. Trotzdem vielen Dank!
maculi
Vielleicht (...) Affinity stellt nächsten Mittwoch was passendes vor:
Das wäre ein Traum, weil ich die Produkte von Affinity sehr schätze (vor allem Designer und Publisher, Photos mag ich nicht so gerne, aber das liegt an mir). Trotzdem wäre ein RAW-Entwickler sicherlich toll und ich warte in jeden Fall nächsten Mittwoch ab. Meine Vermutung ist jedoch, dass es in Richtung Video Editor oder Motion Graphics geht.
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Heinz-Jörg Wurzbacher
Heinz-Jörg Wurzbacher04.11.2213:45
Ich nutze DxO Pure Raw2, den gibt es auch als Testversion . Bin sehr damit zufrieden.
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Abercrombie21.12.2218:56
Hallo zusammen!

Erst einmal möchte ich mich für die vielen guten Vorschläge bedanken. Am Ende waren Capture One und RAW Power in der Endauswahl. Inzwischen habe ich mich für letzteres entschieden und möchte es an dieser Stelle für andere Empfehlen.
Nicht für jeden, aber für Menschen wie mich, die die RAWs in Fotos belassen wollen und trotzdem eine einfache nachträgliche RAW-Entwicklung wollen. Ich nutze gerade hauptsächlich die zusätzliche RAW Power App, die auch auf die Fotos Library zugreift und Fotos (auch in der "Geteilten Bibliothek") problemlos bearbeitet. Die Regler sind "Standard" und im Vergleich zu anderer Software fehlt nichts fundamentales. Die Automatik funktioniert so gut, dass meist nur wenige weitere Regler genutzt werden müssen. Verbessert könnte im Vergleich zu anderer Software das Interface werden. Es ist okay, aber andere Software macht es besser. Am meisten stört ein Sicherheitsfeature von macOS Fotos, was sich die Bearbeitung eines Bildes bestätigen lässt. Das ist echt eine Bremse, für die die Entwickler aber nichts können. Zum Glück muss man nur ENTER drücken, weil der richtige Knopf gleich vorausgewählt ist.
Falls jemand Fragen hat, kann ich gerne versuchen sie zu beantworten. Ich stehe aber selber noch am Anfang
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