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RAID im MacBook Pro möglich?
RAID im MacBook Pro möglich?
Eldorado546
09.08.09
13:05
Hallo,
Mir ist bei einem Sturz das SuperDrive meines MacBook Pro 2,33 kaputt gegangen. Reparierungsversuche schlugen fehl und es würde nur ein Neukauf das Problem beheben.
Bevor ich jetzt allerdings für CHF 250.- ein neues Laufwerk kaufe, möchte ich fragen, ob es möglich ist eine zweite Harddisk an dieser Stelle einzubauen.
Denn eigentlich habe ich externe DVD-Laufwerke und das Interne wird fast nie gebraucht. Da ich auch nicht unbedingt mehr Speicherplatz brauche nun die Idee, diese zwei Festplatten in einem RAID 0 zu betreiben.
Gibt's da Lösungen oder ist das technisch gar nicht möglich?
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Kommentare
elcaradura
09.08.09
14:15
Hi Eldorado546,
schau doch mal hier:
Denk aber daran, dass beim Strip die Daten verteilt werden, wenn also eine Platte streikt sind die Daten weg! Ansonsten bringt ein Raid 0 Verbund wirklich einen Geschwindigkeitsschub.
Viele Grüße und schönes WE,
Elcaradura
Edit: Auf eBay wird gerade so ein Adapter gehandelt
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Eldorado546
09.08.09
17:49
Der eine ist aber ein SATA und der andere ein ATA-Anschluss, funktioniert das trotzdem und mit derselben (resp. doppelten) Geschwindigkeit?
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elcaradura
09.08.09
18:37
Ich sage jein. Grundsätzlich müsste ein Raid-Verbund funktionieren, wenn du einen Adapter mit Controller von ATA (HDD) auf SATA-Anschluss findest. ABER jetzt zu deiner Idee einen Strip zu bilden.
Die doppelte Geschwindigkeit erreichst du im Idealfall dann, wenn du große Dateien auf einen Raid 0-Verbund liest oder schreibst, dessen zusammengeschlossenen Platten sich gleichen - denn das kleinere oder langsamere System limitiert das Gesamtsystem. Eigentlich baut man deshalb auch nur Systeme mit identischen Platten auf - eben dann erhält man auch einen spürbaren Performancegewinn.
Ich halte von der Idee also nicht wahnsinnig viel, da du ja eigentlich angibst nur mehr Speicherplatz zu benötigen. Da kannst du auch die 320er durch eine 500er für schlappe 70 EUR ersetzen. Wenn du unbedingt ein schnelleres 'System' willst, dann kauf dir lieber eine zweite 320er-Platte gleichen Fabrikats.
Die wichtigen Daten würde ich ohnehin generell auf der MyBook speichern. Ausfälle kannst du nicht ausschließen und kommen eben ab und an vor und nach Murphys Gesetzen wirklich genau dann, wenn du die Daten noch nicht gesichert hast. Ich kenne das System schon seit SCSI-Zeiten und kann dir deshalb nur zu dieser Konfiguration raten, wenn du unbedingt in deinem MBP einen Raid 0-Verbund aufbauen willst.
Nachtrag: M.E. würde dir dann das System nur etwas bringen, wenn du große Videos bearbeitest und konvertierst.
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Eldorado546
09.08.09
19:27
elcaradura
Ich halte von der Idee also nicht wahnsinnig viel, da du ja eigentlich angibst nur mehr Speicherplatz zu benötigen. Da kannst du auch die 320er durch eine 500er für schlappe 70 EUR ersetzen.
Ich möchte eben
nicht
mehr Speicherplatz, sondern nur mehr Geschwindigkeit, weil ich das SuperDrive eigentlich fast nie brauche. Und nur wenn mir das im Alltag einen Geschwindigkeitszuwachs bringt (z.B in Aperture oder auch wenn einfach viele Programme offen sind), würde ich es so machen, ansonsten kommt halt wieder ein SuperDrive rein.
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elcaradura
09.08.09
20:26
Ja, entschuldige - steht ja da. Also generell müsstest du dennoch etwas merken. Wie hoch aber der Vorteil bei Zusammenschluss von IDE- und SATA-Controller ist, kann ich leider nicht sagen.
Hm, ich hab noch kein Superdrive aufgemacht, aber das Superdrive ist ja selbst ein gewöhnliches IDE/(P-ATA)-Laufwerk... Wenn du also etwas bastelbegabt bist, dann kannst du ja das Superdrive mal aufmachen und schauen ob du vom Connector auf einen (P)ATA-HDD-Anschluss kommst. Dann könntest du die Festplatte in oder auf den Rahmen pfriemeln und mal sehen wie´s arbeitet - so könntest du dir das Adaptergehäuse erst einmal sparen.
Aber vorsicht, das gilt natürlich nur, wenn du mit Lötkolben und Werkzeug umgehen kannst - ein Fehler könnte dein Motherboard/Logicboard zerstören, das muss dir klar sein.
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Eldorado546
09.08.09
21:02
Könnte ich schon, nur weiss ich ja dann noch nicht wie was zusammenkommt und die HDD wär dann auch nicht gut gelagert etc. Das ist mir dann doch etwas zu heiss so ein Gebastel - ist immerhin mein Arbeitscomputer.
Ein ganz anderer Aspekt kam mir soeben in den Sinn: die Akkuleistung. Die wird wahrscheinlich deutlich sinken, wenn zwei Laufwerke dauernd in Betrieb sind...
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elcaradura
09.08.09
21:28
Eine Festplatte hat im Lastbetrieb ca. 2 - 6 Watt, eine CPU ca. 30 Watt.
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exAgrajag
09.08.09
21:52
elcaradura
Eigentlich baut man deshalb auch nur Systeme mit identischen Platten auf - eben dann erhält man auch einen spürbaren Performancegewinn.
Eigentlich macht man genau das eben NICHT. Das würde die Ausfallwahrscheinlichkeit drastisch erhöhen. Wenn du Platten aus einer problematischen Charge erwischt (was schon in dutzende Male vorgekommen ist), dann kannst du nur noch beten, daß du die Platten noch rechtzeitig alle ausgetauscht bekommst, solange nur ein Laufwerk ausgefallen ist.
RAID dient in erster Linie (außer Stripeset) der Redundanz, also der Ausfallsicherheit. Da ist dienlich auch unterschiedliche Platten (unterschiedliche Chargen oder gar unterschiedliche Hersteller, aber gleiche größen) zu verwenden. Um den Ausfall von mehr als einem Laufwerk zu überstehen, bedarf es dann mehr Aufwand und höhere RAID-Level. Im Normalfall überlebt das System nur den Ausfall einer Platte (Ausnahme ist das normale Stripeset, was keinen Ausfall überlebt).
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exAgrajag
09.08.09
21:53
elcaradura
Eine Festplatte hat im Lastbetrieb ca. 2 - 6 Watt, eine CPU ca. 30 Watt.
Dazu kommt dann noch die GPU und das Display nebst Beleuchtung. Da fällt die Platte wirklich nur noch schwach auf.
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elcaradura
10.08.09
06:50
exAgrajaag
RAID dient in erster Linie (außer Stripeset) der Redundanz, also der Ausfallsicherheit. ... Um den Ausfall von mehr als einem Laufwerk zu überstehen, bedarf es dann mehr Aufwand und höhere RAID-Level. Im Normalfall überlebt das System nur den Ausfall einer Platte (Ausnahme ist das normale Stripeset, was keinen Ausfall überlebt).
Richtig. Ich denke aber im Privaten von Eldorado genügt es konsequent Sicherheitskopien auf einer externen Platte anzufertigen. Wenn das nicht genügt, könnte er z.B. mit
die Daten noch spiegeln.
Klar ist, dass eine reine Striping-Konfiguration sehr störungsanfällig ist. Bei zwei Platten verdoppelt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit bei höherem Risiko die Daten endgültig zu verlieren.
Mein "Eigentlich macht man genau das eben NICHT." ist dabei etwas irreführend und bezieht sich darauf das theoretische Maximum aus diesem Strip herauszuholen, ungeachtet der Redundanz bzw. Datensicherheit dieser.
Das diese Ausfälle gar nicht so selten vorkommen, zeigen auch von Zeit zu Zeit die Berichte über Festplattenausfälle bei MacBooks.
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Eldorado546
10.08.09
08:19
Also wäre im Prinzip nur ein RAID 10 empfehlenswert, was sich in einem MBP aber nicht umsetzen lässt...
Noch eine andere Frage zum Thema: Ich meine mal gelesen zu haben, dass in einem RAID keine Partitionen mehr erstellt werden können. Gerade dies bräuchte ich für Windows mittels Bootcamp aber. Stimmt das?
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elcaradura
10.08.09
08:35
Eldorado546
Also wäre im Prinzip nur ein RAID 10 empfehlenswert, was sich in einem MBP aber nicht umsetzen lässt...
Es reicht doch, wenn du deine Daten auf einem externen Speicher sicherst!?! Wenn dann eine Platte im MBP den Geist aufgibt, dann musst du eben diese ersetzen und das System neu aufsetzen, aber hauptsächlich deine Daten sind nochmals gesichert.
Eldorado546
Noch eine andere Frage zum Thema: Ich meine mal gelesen zu haben, dass in einem RAID keine Partitionen mehr erstellt werden können. Gerade dies bräuchte ich für Windows mittels Bootcamp aber. Stimmt das?
Ich habe auf dem Mac noch keinen Raid-Verbund eingerichtet, aber mittels FPDP müsste es funktionieren!?
exAgrajag
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exAgrajag
10.08.09
09:39
Ich hab selbst nie ein RAID benutzt, aus oben genannten Problemen. Da ich bis zum MBP eigentlich immer SCSI benutzt hatte, war ich auch so schon mit Geschwindigkeit gesegnet, allerdings in Form von Zugriffszeit.
Außerdem war damals noch die CPU-Belastung durch Software-RAIDs durchaus noch relevant. Zuletzt hatte ich einen Dual800, bei dem man ein unter Last arbeitendes RAID wohl noch gespürt hätte. Und in HW wäre mir das zu teuer gewesen. Ich weiß sowieso nicht, ob es damals ein SCSI-RAID-Controller für OSX gab.
Das RAID nicht partitionieren zu können, ist meiner Erinnerung nach eine Einschränkung des Software-RAIDs von OSX. Ich meine, andere Software-RAIDs können das.
Das SW-RAID kann man mit dem Festplattendienstprogramm einrichten.
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Eldorado546
10.08.09
10:52
elcaradura
Es reicht doch, wenn du deine Daten auf einem externen Speicher sicherst!?! Wenn dann eine Platte im MBP den Geist aufgibt, dann musst du eben diese ersetzen und das System neu aufsetzen, aber hauptsächlich deine Daten sind nochmals gesichert.
Ja, grundsätzlich reicht mir das natürlich. Du hast was von "sehr störungsanfällig" und "Ausfälle gar nicht so selten" geschrieben, daher meine Zweifel
Ich kenne mich mit RAID einfach überhaupt nicht aus, darum die vielleicht unbegründeten Bedenken.
Keinen Zweifel habe ich hingegen mit der Bedingung, dass Windows nativ auf einer Partition laufen muss. Wenn das nicht möglich ist, kommt für mich das RAID nicht infrage.
Es scheint also so, als dass einfach ein neues SuperDrive hinein kommt...
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epionier
10.08.09
11:12
Eldorado546
Wenn es dir um mehr Geschwindigkeit geht, dann kauf dir eine kleine SSD, z.b. hier:
(diese ist gut und günstig) oder noch ein bisschen besser die hier
und bau die normale HDD anstelle des SuperDrives ein. Es gibt dafür (z.B. von Optibay) Adapter um auch SATA-Festplatten zu betreiben.
Auf die SSD kommt dann das OS und alle Programme, etc. Auf die HDD dann die Daten. So hast du ein weitaus schnelleres System als mit Raid 0 und doch eine erhöhte Sicherheit.
Du wirst sehen der Unterschied ist enorm. Ich habe z.B. mir im gleichen MBP (2.33) eine Samsung SSD eingebaut, siehe hier:
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Eldorado546
10.08.09
11:21
Das ist mal eine tolle Lösung!
Das schaue ich mir genauer an... Herzlichen Dank für diesen Tipp!
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epionier
10.08.09
11:44
Bitte du wirst sehen dass es eine ernorme Beschleunigung des Systems bewirkt und das bei absoluter Stille (wenn nicht auf die HDD zugegriffen wird
)
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Eldorado546
10.08.09
11:57
Leider sind die Dinger schweineteuer....
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ExMacRabbitPro
10.08.09
12:22
elcaradura
Eldorado546
Also wäre im Prinzip nur ein RAID 10 empfehlenswert, was sich in einem MBP aber nicht umsetzen lässt...
Es reicht doch, wenn du deine Daten auf einem externen Speicher sicherst!?! Wenn dann eine Platte im MBP den Geist aufgibt, dann musst du eben diese ersetzen und das System neu aufsetzen, aber hauptsächlich deine Daten sind nochmals gesichert.
Eldorado546
Noch eine andere Frage zum Thema: Ich meine mal gelesen zu haben, dass in einem RAID keine Partitionen mehr erstellt werden können. Gerade dies bräuchte ich für Windows mittels Bootcamp aber. Stimmt das?
Ich habe auf dem Mac noch keinen Raid-Verbund eingerichtet, aber mittels FPDP müsste es funktionieren!?
exAgrajag
Klar kann man die Soft-Raids partitionieren. Das ging seit ich diese benutze und das ist seit 10.2
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