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Programme nur für einen User installieren?

Sternenfeuer
Sternenfeuer14.04.0918:55
Hallo, wollte heute einen neuen Benutzer anlegen und dachte eigentlich, dass dieser dann völlig nackt daherkommt. Es waren aber alle Programme die ich bei meinem normalen Konto installiert hatte bereits vorhanden.
Klar auch warum, alle liegen unter Macintosh HD/Programme/ und nicht unter
/Users/HOME/Applications ?
Kann ich die so ohne weiteres dorthin verschieben? Kann ich den Ordner in "Programme" umbenennen?
Wie ist das mit Programmen wie LittleSnitch? Die habe ich glaube ich für alle User installiert, wie ändere ich das?

Danke schonmal!
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Kommentare

Sternenfeuer
Sternenfeuer14.04.0919:02
Hmmm, umbenennen geht schonmal nicht, er legt immer wieder "Applications" im Userordner an ...
Unter MacHD gehts doch auch, heisst zwar Applications wird aber Programme angezeigt?
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_mäuschen
_mäuschen14.04.0919:03

Richte einen verwalteten Benutzer ein!


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Sternenfeuer
Sternenfeuer14.04.0919:04
Ja, hab ich gemacht ...
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_mäuschen
_mäuschen14.04.0919:05
Hmmm, umbenennen geht schonmal nicht, er legt immer wieder "Applications" im Userordner an ...
Unter MacHD gehts doch auch, heisst zwar Applications wird aber Programme angezeigt?

Dazu gibt man

touch Applications/.localized

ein

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Sternenfeuer
Sternenfeuer14.04.0919:38
Cool, geht - Der Name stimmt wieder - Danke!
Wenn ich aber alle verschiebe, fehlen dem neuen User die Basics, jetzt müsste man wissen was vom System aus schon da ist
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_mäuschen
_mäuschen14.04.0920:07

Du solltest nichts verschieben, nur den verwalteten Benutzer richtig einstellen.

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LordLasch14.04.0920:15
ich hätts auch über die Kindersicherung gelöst - einfach hacken machen was erlaubt sein soll und gut is.
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Sternenfeuer
Sternenfeuer15.04.0907:26
Aaaah ... okay, Kindersicherung war das Zauberwort

D A N K E ! ! !
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alfrank15.04.0908:16
Steht ja auch gar nicht dran, beim Anlegen eines verwalteten Benutzers, gell ?
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Marebolja
Marebolja15.04.0909:14
Wie wäre es den mit, wenn Du in den Userordner ein Programme Ordner erstellst und das Programm dann dort hin installierst.

Gruß Marebolja
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almdudi
almdudi19.04.0919:34
Du kannst 95% aller Mac-Programme an irgendeinem x-beliebigen Ort installieren und sie laufen. Wenn sie, warum auch immer, nur für einen Benutzer zugänglich sein sollen, müssen sie halt innerhalb seines Benutzerordners liegen (das ist der einfachste Weg, und wie der Unterordner heißt, ist egal) oder wenn außerhalb, per Rechtevergabe nur diesem zugeordnet sein (dann sehen die anderen die Programme, können aber nicht starten).
Eine Speicherung in [~]/Programme ist nur bei gan wenigen Programmen notwendig bzw. unmgänglich (wenn Installer dabei sind), allerdings könnte es sein, daß Hilfsprogramme, die Programme per Shortcut starten oder irgendwie finderartig auflisten, nur in den vorgegebenen Ordnern schauen.
Der Weg über die Kindersicherung geht natürlich nur, wenn für diesen Benutzer diese komplett aktiviert ist.
Ob du LittleSnitch nur für einzelne Benutzer installiern kannst, bezweifle ich, da ja die Internetverbindung normalerweise weiterläuft, wenn du den Benutzer wechselst, und das wäre irgendwie kontraproduktiv, wenn dann plötzlich derartige Sperren wegfielen - die Firewall kannst du ja auch nicht für einzelne Benutzer separat konfigurieren (oder doch?).
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sierkb19.04.0919:54
almdudi
Du kannst 95% aller Mac-Programme an irgendeinem x-beliebigen Ort installieren und sie laufen.

Ja und Nein. es gibt da schon Vorgaben, an die der Software-Hersteller und auch der Nutzer sich halten sollte. Es gibt bestimmte Ordner, die sind tabu, sollten es sein und bleiben. Und es gibt wiederum andere Ordner, die sind vom System her und auch von Apple dafür vorgesehen, dass Programm-Applicationen darin zu liegen kommen. Verschiedene System- Wartungs- und Installationsskripte oder möglicherweise irgendwelche gesetzten Umgebungsvariablen verlassen sich teilweise darauf, dass bestimmte Programme nicht irgendwo im Dateibaum liegen, sondern an ganz bestimmten, dafür vorgesehenen Stellen. Deshalb sollte man schon noch die vorherbestimmten Ordner dafür nutzen -- auch wenn theoretisch noch mehr Orte infrage kämen. Schon eines in sich konsistenten und logisch aufgebauten Systems wegen.

Das ist systemweit der Ordner /Applications, benutzerspezifisch ~/Applications oder netzweit der Ordner /Network/Applications.

Siehe dazu auch:

ADC: Introduction to the File System Overview
ADC: Filesystem Overview: Where to Put Application Files
ADC: Filesystem Overview: File-System Domains
ADC: Installing Your Application on MacOSX: Guidelines for Developers
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almdudi
almdudi20.04.0900:01
Na für welche "System-, Wartungs- und Installationsskripte bzw. für welche Programme könnte das zutreffen? Selbst die Apple-eigenen Programme könnte man anders unterbringen und bei den allermeisten würde nur die Softwareaktualisierung Probleme machen (die man aber umgehen kann). Man kann sein System durchaus auch konsequent, aber anders aufbauen. Zum Beispiel projektorientiert oder dem eigenen "Workflow" angepasst. Selbst bei den wesentlich kritischeren UNIX-Programmen, die man über MacPorts etc. installiert, hat man eine gewisse Flexibilität, wenn man Pfade anpasst.
Die vorgegebene Struktur ist hilfreich und sinnvoll, vor allem wenn man sich nicht auskennt, aber kein Dogma (allerdings sollte man wissen, wo und das vor allem beachten, falls mal was nicht klappt). Ich habe zum Beispiel nur die häufig benutzten Programme an den Standardstellen, alles was sich sonst so angesammelt hat und was ab und zu mal hilfreich ist, liegt thematisch geordnet an anderer Stelle. Genausowenig wie ich Bilder in ~/Bilder abspeichere, wenn sie sinnvoller in ~/Dokumente beim zugehörigen Projekt liegen.
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sierkb20.04.0900:50
almdudi
Na für welche "System-, Wartungs- und Installationsskripte bzw. für welche Programme könnte das zutreffen?

Ich kenne Programme, die MÜSSEN z.B. im /Applications-Ordner liegen und funktionieren z.B. einfach nicht, wenn sie nach /Applications/Utilities verschoben werden. Weil sie z.B. irgendwelche Skripte mitbringen, wo dieser Pfad drin hart kodiert ist.
Selbst die Apple-eigenen Programme könnte man anders unterbringen und bei den allermeisten würde nur die Softwareaktualisierung Probleme machen (die man aber umgehen kann).

Wie aufwendig ist das Umgehen bzw. wäre das einem Otto-Normal-Benutzer zuzumuten?
Man kann sein System durchaus auch konsequent, aber anders aufbauen.

Kann man. Aber nicht immer ist es sinnvoll. Es ist durchaus und in den meisten aller Fälle sehr sinnvoll, auf die Vorgaben zu hören und denen zu vertrauen, die das System bzw. der Hersteller vorsieht. Natürlich kann man immer eigene Brötchen backen. Die Frage dann aber ist, ob dann wirklich immer alles rund läuft bzw. wenn#s nicht rund läuft, ist man selber dafür verantwortlich. Und gewisse Ordner bieten sich eben an, sie zu nutzen, u.a. auch, weil sie extra dafür vorgesehen sind. Andere Ordner sind nicht für sowas vorgesehen bzw. sollten am besten unberührt bleiben, wenn einem die System-Integrität lieb ist.
Zum Beispiel projektorientiert oder dem eigenen "Workflow" angepasst. Selbst bei den wesentlich kritischeren UNIX-Programmen, die man über MacPorts etc. installiert, hat man eine gewisse Flexibilität, wenn man Pfade anpasst.

Siehe zuvor Gesagtes. Das gilt auch für Macports. Der dort standardmäßig vorgegebene Pfad /opt/local hat seinen Sinn. Den kann ich sogar sehr nachvollziehen. Natürlich kann man sich das gerade da selber konfigurieren. Doch setzt man da dann aufs Spiel, dass bestimmte System-Dateien oder andere Dateien unter /user/local z.B. ggf. überschrieben werden und irgendwas dann ggf. unbenutzbar wird, wenn man MacPorts da z.B. abweichend von der Standardvorgabe drin herumwurtschteln lässt. Zum Beispiel auch dadurch, dass Apple bei einem System-Update da seine Version wieder gnadenlos drüberbügelt. Siehe z.B. das Perl-Chaos nach dem letzten Secutity-Update , , welches mit dem kommenden 10.5.7 anscheinend wieder behoben zu werden scheint.
Die vorgegebene Struktur ist hilfreich und sinnvoll, vor allem wenn man sich nicht auskennt, aber kein Dogma

Ja und nein. Manchmal ist es Dogma bzw. man tut SEHR gut daran, es als solches zu betrachten und nicht daran zu rütteln. Und manchmal nicht bzw. manchmal hat man mehr Freiräume.
(allerdings sollte man wissen, wo und das vor allem beachten, falls mal was nicht klappt).

Das sowieso. Und wenn man keine Ahnung hat, was man da tut und welche Seiteneffekte das evtl. zeitigen kann: Finger weg von Experimenten.
Ich habe zum Beispiel nur die häufig benutzten Programme an den Standardstellen, alles was sich sonst so angesammelt hat und was ab und zu mal hilfreich ist, liegt thematisch geordnet an anderer Stelle. Genausowenig wie ich Bilder in ~/Bilder abspeichere, wenn sie sinnvoller in ~/Dokumente beim zugehörigen Projekt liegen.

Die Frage ist, ob man vom eigenen Fall auf andere schließen kann und soll und ob der eigene Weg anderen Leuten als unbedenklich zu gehen anempfohlen werden kann. Ich wäre da immer etwas vorsichtiger mit generellen Empfehlungen, wenn sie von den offiziell empfohlenen und von den Spezifikationen eingegrenzten Pfaden (ich habe die betreffenden Dokumente genannt, wo u.a. genau dazu speziell Näheres dazu ausgeführt wird) abweichen. Manchmal gibt es Spielräume, manchmal weniger, manchmal gar keine. Entweder kennt man sie und kann damit umgehen, oder man kennt sie nicht. Ist Letzteres der Fall, sollte man wohl lieber konservativ sein und auf bekannten (und vom System vorgegebenen bzw. anempfohlenen) Pfaden wandern, anstatt diese zu verlassen und ggf. unliebsame Überraschungen zu erleben.

Um ein Zitat von validator.w3.org hier aufzunehmen: "[..]But authors with creative ambitions should bear in mind that in any artistic field, you must start with a thorough understanding of the rules before breaking them. Otherwise you just look foolish."

An diesem Satz ist was Wahres dran, finde ich.
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MacMark
MacMark20.04.0910:22
Wenn Du ein Programm nur für JoeUser installieren willst, dann legst Du es unter
/Users/JoeUser/Applications/
ab.

Dazu ist das Verzeichnis per Hand anzulegen. Es existiert anfangs nicht. Geht per Terminal:
mkdir /Users/JoeUser/Applications

Damit der Finder das Verzeichnis als "Programme" anzeigt, muß eine Datei ".localized" darin vorhanden sein. Geht per Terminal:
touch /Users/JoeUser/Applications/.localized

Neu einloggen macht es wirksam.
„@macmark_de“
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sierkb20.04.0911:20
MacMark
Damit der Finder das Verzeichnis als "Programme" anzeigt, muß eine Datei ".localized" darin vorhanden sein. Geht per Terminal:
touch /Users/JoeUser/Applications/.localized

Das Lokalisieren der Ordner via leerer .localized-Datei funktioniert meines Wissens nur bei genau jenen Ordnern, die vom System her für eine solche Lokalisation vorgesehen worden sind. Die dafür vom System vorgegebene Liste mit den entsprechend vorgesehenen Ordnern und den Übersetzungsstrings ist meines Wissens für die deutsche Sprachversion diese hier:
/System/Library/CoreServices/SystemFolderLocalizations/de.lproj/SystemFolderLocalizations.strings
Alles, was nicht auf dieser Liste steht, wird von dieser automatischen Lokalisierung via .localized nicht erfasst. Will meinen: wenn ich eine .localized-Datei einem Ordner mitgebe, der nicht auf dieser Liste steht, bleibt mein Lokalisierungsversuch unbeachtet und wird nicht durchgeführt.

Mich würde mal interessieren, ob man diese Liste auf User-Ebene erweitern kann, also ob man bspw. eine gleichartige und inhaltsmäßig über diese Liste hinausgehende eigene Liste erstellen und im User-Bereich irgendwo unterhalb von ~/Library/ ablegen kann (wenn ja, wo?), und sie wird dann vom System gefunden, beachtet und geparst. Weißt Du Näheres darüber ob und wo man diese Liste beliebig und durch eigene Lokalisierungs-Strings erweitern kann, ohne dabei in die Original-Datei zu schreiben?
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_mäuschen
_mäuschen20.04.0911:40

sierkb,

Doch, doch. MacMarks Vorschlag funktoniert bestens.

Nur das Neueinloggen ist 'too much'. Einaches Finder Neustarten genügt!


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sierkb20.04.0911:50
_mäuschen
sierkb,
Doch, doch. MacMarks Vorschlag funktoniert bestens.

Du hast mich missverstanden. Ich habe das Funktionieren nicht bestritten. Im Gegenteil -- hab's ja eigentlich sogar bestätigt. Mir geht es darum, ob man diese Lokalisierungsliste per User oder systemweit auch noch um eigene Ordner und Strings ergänzen/erweitern kann, OHNE die vorgegebene Liste des Systems zu verändern...
Nur das Neueinloggen ist 'too much'. Einaches Finder Neustarten genügt!

Jepp. Finder-Neustart reicht (da das Ganze ja auch nur den Finder betrifft). Z.B. im Terminal mit 'killall Finder' oder: Menüleiste Apfel-Symbol Sofort beenden... Finder

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