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Parallels Transporter für Linux

McBone
McBone22.09.0715:44
Hallo,

ich habe mir gerade die Funktionen des Parallels Transporters angesehen. man kann wohl seinen Windows PC komplett in das virtuelle Laufwerk übernehmen - klingt für Umsteiger echt gut. Allerdings muss man dazu auf dem PC den "Parallels Transporter Agent" laufen lassen, ein .exe-programm.

Angeblich existiert die gleiche Funktion auch für Linux. Nun finde ich aber keinen "Transporter Agent", den ich auf dem Linux System laufen lassen kann. Kann jemand weiterhelfen?

Hier der Link zu der Info-Seite von Parallels:



(unter "new!" wird Linux mit erwähnt)
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Kommentare

Rantanplan
Rantanplan22.09.0716:00
Das ist nichts neues (wenn es denn das gleiche ist, ich habs nicht recherchiert). Bei vmware gibt es schon lange einen Konverter, der erzeugt aus einem laufenden [!] Windows heraus ein vmware-Image. Funktioniert wirklich prima, habe ich schon verwendet. Aber natürlich nur für Windows.

Für Linux braucht man's nicht, da dumpt man einfach.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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McBone
McBone22.09.0716:20
Rantanplan
Bei vmware gibt es schon lange einen Konverter, der erzeugt aus einem laufenden [!] Windows heraus ein vmware-Image. Funktioniert wirklich prima, habe ich schon verwendet. Aber natürlich nur für Windows.

Für Linux braucht man's nicht, da dumpt man einfach.

So wie Du das mit vmware bei Windows gemacht hast hätte ich mir das bei Parallels auch vorgestellt. Scheint aber nur so zu laufen, dass man die Daten und Einstellung von einigen Windows-Systemen übernehmen kann. leider nicht von Linux-Systemen, wie Dieter ja ausführlich erklärt hat - schade eigentlich!

Was ist denn "dumpen"???
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Rantanplan
Rantanplan22.09.0716:42
McBone
Was ist denn "dumpen"???

Ich könnte jetzt fies sein und antworten: man dd

Naja, für Windows ist so ein Konvertierer nötig, weil sich Windows meistens weigert zu starten, wenn sich die Systemumgebung (Hardware) geändert hat. Außerdem kennen sich Windows-Nutzer normalerweise nicht mit ihrem System aus, was man von Linux-Nutzern immer noch voraussetzt.

Also, für Linux mal eine Übernahme eines "lebenden" Systems in eine VM (Parallels oder vmware, das egal) skizziert:

Man boote seinen Linux-Rechner von einem zweiten Linux-System. Das kann tomsrbt von Diskette sein oder ein Knoppix, völlig egal, es muß damit nur eines möglich sein: das Image der Platte irgendwo abzulegen. Entweder auf einem weiteren Laufwerk oder übers Netzwerk (per smbclient oder ssh oder oder). Wichtig ist nur: man sollte möglichst kein laufendes System klonen.

Dann dumpt man die ganze Platte auf der das Linux installiert ist. Das geht dann mit dd, also z.B. so:

dd if=/dev/hda | ssh user@meinserver.daheim dd of=linux.img

Wobei das schon die fortgeschrittene Variante ist, hier schreibt man das Image gleich übers Netzwerk irgendwoanders hin.

Naja, nächster Schritt: man erzeugt eine neue VM in vmware, Parallels, etc. und dort natürlich mit möglichst identischer Plattengröße. Dann schiebt man wieder sein tomsrbt oder Knoppix rein und macht das von vorhin umgedreht. Das wars. Alternativ kann man auch ein Tool der VM nutzen um ein Festplatten-Image (das ist ja das was mit dd erzeugt wurde) in die VM als Platte aufzunehmen. Dann spart man sich den letzten Schritt mit dem zurückdumpen.

PS: das ist nicht der einzige Weg.
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Rantanplan
Rantanplan22.09.0716:46
PS: zur Bemerkung über Windows: dort fehlen auch ganz einfach die Werkzeuge um das mit Bordmitteln machen zu können, bei Linux (und jedem Unix) ist das alles dabei. Auch deswegen gibt es diese Hilfsmittel meistens nur für Windows.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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McBone
McBone25.09.0713:02
Rantanplan

Also, für Linux mal eine Übernahme eines "lebenden" Systems in eine VM (Parallels oder vmware, das egal) skizziert:

Vielen Dank für die ausführliche Anleitung, das klingt so, als ob ich den Weg vielleicht schaffen könnte!

Erst einmal habe jetzt ein virtuelles Laufwerk mit SuseLinux 10.1 für Parallels erstellt, um einige Erfahrungen mit Linux sammeln zu können. Die Parallels-Tools sind gut, man kann z.B. mit dem Mauszeiger fließend zwischen den Systemen wechseln. Leider fehlt aber offenbar die Graphik-Unterstützung für Linux (obwohl ich sie in den Parallels-Einstellungen aktiviert habe, offenbar ein Treiber-Problem auf der Linux-Ebene ...)
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Dieter22.09.0715:53
Transporter ist das Progamm auf dem Host-System, dass dort eine neue virtuelle Maschine anlegt, diese kann eine andere virtuelle Maschine übernehmen oder sich des "Parallels Agents" bedienen um eine native Version zu übernehmen. Den "Agent" gibt es aber nur für wenige WinDosen!

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Dieter22.09.0715:54
Ach, zur besseren Klarheit: Parallels Desktop gibt es auch für Linux und dieser Transporter migriert zu Parallels/Linux! Nicht "von"!
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