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Norwegen erklärt iTunes für illegal
Norwegen erklärt iTunes für illegal
MacMarco Pro
25.01.07
14:43
von David Ibison (Stockholm)
Es ist das erste Mal, dass ein Entscheidungsgremium zu dem Schluss kommt, dass Apples Musikportal iTunes Gesetze verletzt, weil die runtergeladenen Titel nur auf iPods laufen. Norwegischen Verbraucherschützern zufolge wird nun der Weg für andere europäische Länder frei, dem Beispiel Norwegens zu folgen.
Eine Kundin surft auf der iTunes-Site
Der Ombudsmann gibt Apple bis zum 1. Oktober Zeit, iTunes so zu verändern, dass norwegisches Recht eingehalten wird. Danach soll Apple vor Gericht gebracht und mit einer Geldstrafe belegt werden und müsste möglicherweise den Geschäftsbetrieb in dem Land aufgeben.
Musikstücke, die über iTunes heruntergeladen werden, sind nur für das Abspielen auf dem iPod vorgesehen und können nicht auf Geräten der Wettbewerber, wie dem Windows-Media-Player von Microsoft, abgespielt werden. Lieder, die über die Software anderer Unternehmen heruntergeladen werden, können umgekehrt auch nicht auf dem iPod abgespielt werden. Norwegen verlangt, dass Musikstücke, die von iTunes heruntergeladen werden, auf jedem beliebigen MP3-Player genutzt werden können.
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Die norwegische Verbraucherschutzorganisation Forbrukerradet hatte den Vorstoß gegen Apple angestoßen. Torgeir Waterhouse, ein Berater der Organisation, sagte der Financial Times, er verhandele mit paneuropäischen Verbraucherschutzorganisationen, um eine einheitliche Position zur Legalität von iTunes zu erreichen.
Schweden und Finnland unterstützen die norwegische Haltung, haben jedoch noch keine Maßnahmen ergriffen. Waterhouse sagte, am Mittwoch hätten sich auch Deutschland und Frankreich der Kampagne angeschlossen.
"Wir freuen uns, dass der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen und die französische (Verbraucherschutzorganisation) UFC Que Choisir sich diesem wichtigen Thema widmen. Das heißt, dass jetzt mehr als 100 Millionen europäische Verbraucher iTunes auffordern, ihnen ein faires Angebot zu machen", sagte er.
Der Vorstoß der Europäer gegen Apple kommt zu einem Zeitpunkt, da der Wettbewerb im Milliarden Dollar schweren Markt für digitale Musik zunimmt. Käme es in Europa zu einer Reihe von Urteilen, dass iTunes gegen Gesetze verstößt, könnte dies den Expansionsplänen des US-Unternehmens in Europa erheblich schaden. Zugleich wäre dann der Weg frei für Apples Wettbewerber.
http://ftd.de/technik/it_telekommunikation/154370.html
(w00t)(w00t)(w00t)
„Melosine: Kraweel, kraweel! Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst: kraweel, kraweel!“
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Serge
25.01.07
21:52
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Diskussion wirklich fruchtbar ist. Apple könnte zwar ihr Fairplay an andere lizensieren, aber das würde das Problem der Norweger bei weitem nicht lösen, denn sie wollen ja, dass die Musik überall verwendet werden kann. Das geht aber eben nur mit mp3 (im Moment). Nur da macht die Musikindustrie nicht mit. Das ist ein Dilemma, und ich finde es ehrlich gesagt etwas unfair, dafür Apple ans Bein zu pinkeln, denn das Problem liegt immer noch bei der MI. Die Tatsache, dass Apple ihr Fairplay so löcherig gestaltet hat, dass es effektiv umgehbar ist, ist doch schon ein recht heftiger Kompromiss, den so mancher Boss der MI wohl am liebsten gleich abschaffen würde.
Da ich mir die im iTS gekauften Stücke eh als Audio-CD brenne, um sie auch im Auto hören zu können, sehe ich da erst mal keine größere Gefahrr, dass ich die Musik nicht mehr abspielen kann, wenn der iTS abgeschaltet wird.
Bei den Filmen im iTS sehe ich da viel größere Probleme....
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Ties-Malte
25.01.07
23:38
Jepp, hatte er gesagt.
Serge Paulus:
Waterhouse sagte, am Mittwoch hätten sich
auch Deutschland
und Frankreich der Kampagne
angeschlossen
.
"Wir freuen uns, dass der deutsche Bundesverband der Verbraucherzentralen und die französische (Verbraucherschutzorganisation) UFC Que Choisir sich diesem wichtigen Thema widmen. Das heißt, dass jetzt mehr als 100 Millionen europäische Verbraucher iTunes auffordern, ihnen ein faires Angebot zu machen", sagte er.
@@ http://ftd.de/technik/it_telekommunikation/154370.html
Ich denke, dass Apple gezwungen werden soll, aac+ an andere zu lizenzieren. Womit erstens die iPod-Verkäufe schrumpfen könnten, und/oder die Preisstruktur nicht zu halten wäre (womit sich die MI durchgesetzt hätte!)
Prinzipiell kann Apple ja gerne lizenzieren, aber bitte nur unter der Bedingung, dass Usern anderer Systeme endlich der Zugang zu anderen Stores ermöglicht wird! Würde also die Abkehr von WMA-Murks bedeuten - ob die das wohl wollen?!
In der Tat ist die Forderung so natürlich sehr einseitig, und in wessen Interesse, muss sich erst noch zeigen! Natürlich (zunächst)
auch
im Interesse der Verbraucher, aber das könnte auch ein Stück zu kurz gedacht sein.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Dipol
25.01.07
23:43
Legal
Illegal
Scheiß ...
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RobStyles
26.01.07
01:08
MacMark<br>
Ob sie auch Microsoft verklagen. Ihre Mucke läuft auch nur auf Zune.
Man kann iTunes-Mucke in MP3 konvertieren und frei vom DRM machen, indem man sie auf CD brennt und wieder importiert. Läuft also überall.
Stimm ich dir voll und ganz zu
Apple dafür verantwortlich zu mache ist doch einfach lächerlich....
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Dipol
26.01.07
01:23
Ich mag DRM ebenfalls garnicht. Nur um mich mal zu Positionieren.
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Stefan Lühr
26.01.07
01:39
Wer von euch hat denn im iTunes Music Store eingekauft, bevor er (sie) ein iPod hatte? Die Zahl wird gegen Null gehen..
Der iTMS ist nichts anderes als eine riesige kostenneutrale Werbemaschine für den iPod. Apple verkauft (oder dauervermietet.. .whatever) zwar Unmengen von Liedern, muß aber einen Großteil der Einnahmen bei der MI abliefern. Der Rest geht für Kreditkartengebühren und die Server drauf...
Daher finde ich es recht mutig, wenn eine Firma sich hinstellt, einen eigenen Musicstore aufmacht und damit ernsthaft Geld verdienen will.
Das Geld wird mit dem Verkauf der iPods verdient..
Daher würde ich mich als Firma mit Händen und Füßen dagegen wehren, den Store für andere Player zu öffnen...
Ich würde vielleicht soweit gehen, mich von dem entsprechenden Markt zurückzuziehen.. Norwegen .. das sind 5 Mio Einwohner oder so... Der Verlust für Apple ist nicht so wahnsinnig groß. Die norwegischen Nutzer werden mMn recht schnell erkennen, welchen Bärendienst die Verbraucherschützer ihnen erwiesen haben. Und wenn nicht, steht es ihnen frei, einen anderen Musikladen zu benutzen..
mfg
Stefan
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Dipol
26.01.07
01:48
München ist für Microsoft nicht mal ein Tröpfchen in einer Gischtwolke.
Dennoch hat Ballmar(?) persönlich vorgesprochen, als die Stadt die Entscheidung verdichtete, auf Linux umzusteigen.:-/
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DonQ
26.01.07
01:54
Na das wäre ein Exempel gewesen, danach wäre praktisch der komplette Freistaat, Windows frei gewesen, das heisst jede Schule, jeder Lehrer und jeder Schüler in Bayern hätte kein Windows gekauft, bzw. wäre gar nicht damit in Kontakt gekommen für den Anfang.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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Ties-Malte
26.01.07
01:55
Stefan Lühr<br>
Ich würde vielleicht soweit gehen, mich von dem entsprechenden Markt zurückzuziehen.. Norwegen .. das sind 5 Mio Einwohner oder so... Der Verlust für Apple ist nicht so wahnsinnig groß.
Zzgl. Schweden und Finnland (noch nur als Unterstützer), sowie Frankreich und Deutschland (schon angeschlossen). Doch, der Verlust wäre hoch.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Stefan Lühr
26.01.07
02:05
Ties-Malte<br>
Stefan Lühr
Ich würde vielleicht soweit gehen, mich von dem entsprechenden Markt zurückzuziehen.. Norwegen .. das sind 5 Mio Einwohner oder so... Der Verlust für Apple ist nicht so wahnsinnig groß.
Zzgl. Schweden und Finnland (noch nur als Unterstützer), sowie Frankreich und Deutschland (schon angeschlossen). Doch, der Verlust wäre hoch.
Vielleicht... So weit sind wir aber noch nicht in .de etc...
Vielleicht ist es ja heilsam für die anderen Länder zu sehen, welche Auswirkungen die Regulierungswut hat. Wenn die norwegischen Verbraucherschützer (wer schützt die Verbraucher vor denen?) klein beigeben und Apple zu Apples Konditionen wieder in den Mark einladen, dürfte sich die Meckerei und Profilierungssucht in den anderen Ländern eh erledigt haben.
Wer keinen iPod hat, ist in einem der WMA-Shops eh besser aufgehoben... und ansonsten gibt es immer noch die Möglichkeit die Musik zu Brennen und wieder zu importieren...
Manche führen sich echt auf, als ob Apple exklusiv die letzten Sauerstoffreserven auf der Erde verkaufen würde.. (nein Ties-Malte, du bist nicht gemeint
)
mfg
Stefan
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DonQ
26.01.07
02:09
DQ<br>
hätte kein Windows gekauft, bzw. wäre gar nicht damit in Kontakt gekommen für den Anfang.
Und die Seuche hätte gestoppt werden können
Merkwürdig, wird auch noch die Billy Boys Ballmer&Gates für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen ?
Wundern würde es mich da nicht mehr.
„an apple a day, keeps the rats away…“
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