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Mac Programme installieren

Karlitos26.02.2113:26
Hallo zusammen,

eine vielleicht sehr grundlegende Frage: Kann es sein, dass man bei einigen Programmen diese einfach nur in den Programme-Ordner ziehen muss, um sie zu installieren?
Gibt es beim Mac nicht auch so eine Art Registry, wo Programme alles mögliche hinein kopieren?

Vielen Dank
und
viele Grüße
Karli
+2

Kommentare

Windwusel
Windwusel26.02.2113:30
Du liegst richtig. Manche Programme (Apps) werden lediglich in den Programme-Ordner gezogen. Eine ausbremsende Registry wie unter Windows gibt es nicht. Es gibt die sogenannte Library. Das ist aber eher ein Verzeichnis in welchem viele Programme Daten ablegen. Das ist aber nur entfernt mit der Windows Registry vergleichbar.
„MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)“
+5
Dunkelbier26.02.2113:39
Und viele Programme lassen sich oft auch direkt vom Diskimage starten, falls man sie nur kurz ausprobieren will.
+5
Karlitos26.02.2122:58
Vielen Dank für Eure Antworten.

Wo werden beim Mac Konfigurationseinstellungen gespeichert? All in dieser Library? Wo kann man diese Library finden?
+2
w.b26.02.2123:24
Guten Abend.

Es gibt zwei Library-Ordner. Der für dich relevantere dürfte der in deinem Homeverzeichnis sein. In den neueren macOS-Versionen wird dieser Ordner im Finder aber nicht mehr angezeigt.
Daher musst du im Finder-Menü „Gehe zu“ auswählen und gleichzeitig die alt-Taste gedrückt halten. Dann wird dir dort „Library“ angeboten (oder ist das bei Big Sur geändert worden?).
Die Konfigurationsdateien liegen meist im Preferences-Ordner.

Gruß Wolfgang
+3
JREwing
JREwing26.02.2123:24
Diese Library befindet sich im Benutzerverzeichnis und ist versteckt. Am einfachsten kann man sie im Finder über das "Gehe zu" Menü öffnen. Bei gedrückter "option" oder "alt" Taste taucht dort mitten in der Liste der Verzeichnisse die Library an. Die Konfigurationseinstellungen finden sich dort üblicherweise im Verzeichnis "Preferences" in einer/m zum Programm gehörigen Datei/Ordner (der Name sollte entsprechende Hinweise liefern) – in form einer .plist-Datei.
Mit dem Inhalt des Library-Ordners (in dem oft auch noch an anderen Stellen zu einem Programm gehörige Daten liegen) sollte im Zweifel aber vorsichtig umgegangen werden.
+2
maculi
maculi27.02.2108:22
Warum sagst du nicht einfach mal, worauf du letzten Endes hinaus willst? Aus deiner Frage leite ich ab, das du in Sachen Macs noch ziemlich neu bist. Man kann (da das System über sehr viele Dateien gesteuert wird, die sich per Editor leicht verändern lassen) wenn man nicht wirklich weiss was man tut auch verheerenden Schaden anrichten. Ich hoffe, du hast zumindest stets ein aktuelles Backup vorliegen, für den Fall das irgendwas fürchterlich schief geht.
+2
chill
chill27.02.2109:36
Er soll heilfroh sein, das es sowas wie eine Registry nicht gibt. Und als Mac-Anfänger sollten man die Library erst einmal nicht anfassen, auch nicht um dort immer etwas verändern. Warum auch? Irgendetwas zu optimieren oder sowas?
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
+1
macfori27.02.2114:07
In Kürze

ProgramData > /Library
AppData > ~/Library
Registry > .plist (xml konfigurationsdateien)
+3
germansnowman27.02.2115:20
Wenn man an den Voreinstellungen etwas verändern will, sollte man keinesfalls die .plist-Datei editieren. Stattdessen können Einstellungen per `defaults`-Kommando im Terminal gelesen, verändert und gelöscht werden.
+1
Karlitos27.02.2115:21
Danke für Eure vielen sehr guten Antworten! Ja ich bin noch relativer Anfänger beim Mac und bin auch heilfroh, dass es hier nicht so etwas wie eine Registry gibt. Wobei ich die Grundidee, Konfigurationseinstellungen in einer Baumstruktur zu speichern, eigentlich nicht schlecht finde.
Habe ERST mal nicht vor, an den Konfig-Dateien im Mac herumzuschrauben. Ich will nur verstehen, wie das beim Mac alles funktioniert. Dabei scheint es für außenstehende manchmal so auszusehen, als würde ich das Pferd von Hinten aufzäumen. Bitte um Entschuldigung dafür.
0
Karlitos27.02.2115:33
Ergänzung: Finde nur die Umsetzung mit der Registry sehr schlecht. Viel zu langsam das alles und oft kaum nachzuvollziehen, welcher Schlüssel welche Wirkung hat. Wenn man schon bedenkt, wie lange es dauert, um mit der im Regeditor eingebauten Suchfunktion einen Schlüssel zu finden .... Da finde ich diesen schneller in Google.

Von daher scheint die Vorgehensweise bei MacOs wesentlich besser zu sein.
0
Hepschbua
Hepschbua27.02.2115:43
Na ja das mit der "Registry" ist ganz persönliche Ansichtssache. Ich bin damit bestens durchgekommen konnte dort wirklich gut damit umgehen hatte auch - aussen in den Grundanfängen - nie Probleme damit. So etwas kann ich von Mac OS nicht behaupten - also alles reine Ansichts- bzw Erfahrungssache. Win ist Win und Mac ist Mac, von Linux ganz zu schweigen.
-1
Dunkelbier27.02.2120:26
Hepschbua
Na ja das mit der "Registry" ist ganz persönliche Ansichtssache. Ich bin damit bestens durchgekommen konnte dort wirklich gut damit umgehen hatte auch - aussen in den Grundanfängen - nie Probleme damit. So etwas kann ich von Mac OS nicht behaupten - also alles reine Ansichts- bzw Erfahrungssache. Win ist Win und Mac ist Mac, von Linux ganz zu schweigen.
Sorry, die Registry ist das größtem Übel der Computergeschichte. Warum, zum Geier, reicht es nicht aus das z.B. Treiberdateien zusätzlich, dass sie relativ weit im Filesystem verstreut sind, oft in recht kryptischer Form in dieser vermaledeiten Registry drin stehen?

Fehlgeschlagene Installationen mancher (meist ohnehin schon schlechte) Programme, lassen sich einfach nicht erneut installieren, weil irgendwo in der Regitry ein CLSID-Wert steht, der das verhindert. Dann machst Du auf einem zweiten Rechner eine Aufzeichnung, um herauszufinden, wo der Installer alles wie eine Gießkanne verstreut hat, um dann feststellen, daß eine Werte nur als SYSTEM-User bearbeitet werden können. Also erst mal ziemlich umständlich den Key kapern, um ihn entfernen zu können.

Meiner Meinung nach hat jeder, der die Registry als "nicht so schlimm" oder gar als "gut" betrachtet noch tief genug in den Abgründen von Windows gestochert.
+2
chill
chill27.02.2120:37
Stimmt. das ist ein Spielplatz oder Kindergarten der selbsternannten WindowsSuperchecker.
Dunkelbier
Hepschbua
Na ja das mit der "Registry" ist ganz persönliche Ansichtssache. Ich bin damit bestens durchgekommen konnte dort wirklich gut damit umgehen hatte auch - aussen in den Grundanfängen - nie Probleme damit. So etwas kann ich von Mac OS nicht behaupten - also alles reine Ansichts- bzw Erfahrungssache. Win ist Win und Mac ist Mac, von Linux ganz zu schweigen.
Sorry, die Registry ist das größtem Übel der Computergeschichte. Warum, zum Geier, reicht es nicht aus das z.B. Treiberdateien zusätzlich, dass sie relativ weit im Filesystem verstreut sind, oft in recht kryptischer Form in dieser vermaledeiten Registry drin stehen?

Fehlgeschlagene Installationen mancher (meist ohnehin schon schlechte) Programme, lassen sich einfach nicht erneut installieren, weil irgendwo in der Regitry ein CLSID-Wert steht, der das verhindert. Dann machst Du auf einem zweiten Rechner eine Aufzeichnung, um herauszufinden, wo der Installer alles wie eine Gießkanne verstreut hat, um dann feststellen, daß eine Werte nur als SYSTEM-User bearbeitet werden können. Also erst mal ziemlich umständlich den Key kapern, um ihn entfernen zu können.

Meiner Meinung nach hat jeder, der die Registry als "nicht so schlimm" oder gar als "gut" betrachtet noch tief genug in den Abgründen von Windows gestochert.
„MBP M1 256/16 Monterey 12.1 . iPhone 11 128 GB, iOs 15.2“
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Dunkelbier28.02.2107:04
chill
Stimmt. das ist ein Spielplatz oder Kindergarten der selbsternannten WindowsSuperchecker.
Was immer Du damit sagen willst …
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Marcel_75@work
Marcel_75@work28.02.2108:07
Abgesehen von ~/Library/Preferences und den dort enthaltenen .plist Dateien gibt es aber noch einige weitere Ordner, die geprüft werden müssen.

In ~/Library z.B. Application Support, Containers und Group Containers (und noch einige mehr).

Ebenso in /Library (der dann User-übergreifend funktioniert) je nach Programm ebenfalls Application Support usw. und nicht zu vergessen Launch Agent sowie Launch Daemons.

Aber ich würde Dir eher erst einmal ein Fachbuch von z.B. O'Reilly empfehlen – damals war z.B. für den Einstieg perfekt "Mac OS X – Kurz und gut". Gibt sicher auch aktuellere zu dem Thema und natürlich auch von anderen Fachverlagen.
+1
Marcel_75@work
Marcel_75@work28.02.2108:55
PS: Falls Dir Fachbücher auf deutsch lieber sind – diese hier sind z.B. nicht schlecht:





Denn "Mac OS X – Kurz und gut" gibt es leider nicht mehr (ist eventuell aber noch gebraucht zu bekommen).
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