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Forum>Software>Mac OS X server oder Windows 2008 Server

Mac OS X server oder Windows 2008 Server

Waxe
Waxe30.07.1010:38
Hallo ich suche für einen bekannten einen neuen Server.
Es sollen Maximal 10 Arbeitsstationen betrieben werden. Was ist eurer Meinung die Bessere alternative.
Welcher ist vor allem einfacher einzurichten und zu warten die kosten spielen nur eine zweite Rolle aber natürlich spielen sie eine.
Und welcher hat die bessere Datensicherung? Und wie stelle ich das am geschicktesten an.
Und welche Hardware würdet Ihr in beiden fällen empfehlen Mac mini oder Mac Pro? Schaft der Mini 10 Arbeitsplätze überhaubt von seiner Leistung. Das Netzwerk muss schnell und sicher laufen und die Datensicherung ist absolut wichtig. Zum Schluss noch wie gut funktionieren Mischnetzwerke da wir vermutlich nicht drum rum kommen den einen oder andern PC ins Netzwerk einzubinden.
Ich weiß viele fragen aber ich freu mich schon auf eure Antworten/Anregungen

DANKE
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Kommentare

vasquesbc
vasquesbc30.07.1010:48
Welche Aufgabe soll der Server übernehmen?

- Verzeichnisdienst?
- Fileserver?
- Webserver?
- Datenbankserver?

Einfacher einzurichten wäre wohl ein Punkt für Mac OS X Server...
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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sierkb30.07.1010:52
Willst Du Dich bis zu den Clients hin in fast jeglicher Form an Microsoft knebeln und binden, dann Microsoft Server.

Willst Du eine funktionierende und heterogenes Netzwerk aufbauen mit möglichst vielen Freiheitsgraden in alle möglichen Richtungen, dann baue eine solche heterogene Landschaft auf mit einem unixoiden Server (auf Basis von Unix/Linux) in der Mitte. Willst Du das kostengünstig machen, dann nimm für den Server einen gut zusammengestellen Linux-Server.

Willst Du unbedingt viel Geld ausgeben (aber von den Serverleistungen her nicht zwangsläufig besser bedient sein als mit einem Linux-Server), dann nimm einen Apple Server bzw. MacOSX Server.

In beiden Fällen -- egal, ob Linux-Server oder MacOSX Server -- wird höchstwahrscheinlich Samba zum Zuge kommen, um im Netzwerk teilhabenden Windows-Kisten einen Windows-Server vorzugaukeln bzw. um diese untereinander und mit dem Server zu verbinden. Samba kann das mittlerweile sogar besser und performanter als ein echter Windows Server selber, und kein einziger angeschlossener Windows-PC merkt etwas davon, dass er eigentlich mit einem Linux/Unix-Server kommuniziert anstatt mit einem Windows Domain Server...

Und wenn's um die Feinkonfiguration geht und das indviduelle Abweichen von der vorgegebenen Standardkonfiguration, dürfte jeder aufgesetzte Linux-Server einem MacOSX Server in puncto Preis-/Leistungsverhältnis weit übertrumpfen. GUI-mäßig und installationsmäßig steht ein Linux-Server einem Windows-Server oder MacOSX Server in nichts mehr nach. Im Gegenteil: wenn's um die Feinarbeit geht (was teilweise auch Handarbeit bedeuten kann auf Unix- und Shell-Ebene bei einem Server -- ausdrücklich auch bei MacOSX Server!), ist man da mit einer guten Linux-Distribution zuweilen besser und flexibler und auf jeden Fall preiswerter aufgestellt (preiswert im Sinne von: den Preis wirklich wert oder auch: mehr als den Preis wert!).
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Waxe
Waxe30.07.1011:02
Danke schon mal...
Vorweg es handelt sich um eine Praxis..
Und leider laufen die Abrechnungsprogramme nicht unter Linux ...leider...
Auch bei Mac wird es da schwierig aber es gibt welche.
Daher stehen im Moment nur die beiden Server zur Wahl.
Bei Apple wäre halt die Konfiguration einfacher denke ich...er will ja nicht für jede Einstellung einen Techniker kommen lassen
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sierkb30.07.1011:03
vasquesbc
Welche Aufgabe soll der Server übernehmen?

- Verzeichnisdienst?
- Fileserver?
- Webserver?
- Datenbankserver?

Die Fragen sind an sich sinnvoll und richtig. Sie sind in der Tat zu stellen.
Doch ging die Frage, glaube ich verstanden zu haben, wohl ein wenig über den reinen Server hinaus, sondern beinhaltet ein ganzes Netzwerk, das es aufzubauen gäbe...
Einfacher einzurichten wäre wohl ein Punkt für Mac OS X Server...

Diese Aussage halte ich für so nicht haltbar.
Einfacher als was? Einfacher bis zu welchem Punkt?
Ein Betriebssystem und Server installiert ist inzwischen überall ziemlich fix und schenll und einfach. Und was kommt dann? Dann kommt die Grobkonfiguration, und dann kommt die Feinkonfiguration. Auch bei der Grobkonfiguration sind sich alles Betriebsysteme inzwischen sehr ähnlich und haben sich angenähert. Bleibt die Feinkonfiguration. Und genau da wird's dann zuweilen hakelig, und da trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Und genau da sieht's dann für MacOSX Server plötzlich nicht mehr ganz so vorteilhaft aus -- zumindest im Vergleich mit anderen Unix- und Linux-Servern. Weil man da nämlich ganz plötzlich und schnell genau dort landet, was man bzgl. anderer Unix- und Linux-Servern vermeiden wollte: in den Untiefen von Unix bzw. auf der Shell. Trotz schönem GUI. Trotz teuer bezahltem Geld. Und man stellt im direkten Vergleich dann lötzlich fest, dass auf dieser Ebene so manche Linux-Kiste einfacher zu administrieren ist (teilweise auch, weil besser vorkonfiguriert und besser durchdacht) als ein teuer bezahlter MacOSX Server.

MacOSX Server mag die passende Antwort sein, wenn man von Apple vorgesehene Standardwege beibehält. Weicht man aber auch nur ein Jota davon ab, wird's hakelig und schwierig. Und zwar auf eine Weise, die man eigentlich ursprünglich hat vermeiden wollen.
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sierkb30.07.1011:07
Waxe
Vorweg es handelt sich um eine Praxis..

Keine Ungewöhnlichkeit.
Und leider laufen die Abrechnungsprogramme nicht unter Linux ...leider...

Müssen doch auch nicht. Das können doch auch Windows-Clients sein und bleiben. Oder Macs.
Bei Apple wäre halt die Konfiguration einfacher denke ich

Denkst Du. Manchmal trügt der Schein aber auch.
er will ja nicht für jede Einstellung einen Techniker kommen lassen

Du unterschätzt, wie gut so mancher Linux-Server bzw. manche Linux-Konfiguration vorkonfiguriert ist bzw. sich (auch per GUI!) konfigurieren lässt.
Bzw. Du überschätzt in diesem Punkt MacOSX Server.
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mistamilla
mistamilla30.07.1011:07
Wie vasquesbc schon anmerkte: Was muss der Server für Aufgaben erfüllen? Wenn man das nicht weiss, ist eine Empfehlung schwierig...
Ich kenn ein paar Arztpraxen, die ganz glücklich sind mit ihrem Mac OS X Server...
„ITZA GOOTZIE“
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vasquesbc
vasquesbc30.07.1011:08
Wenn es nicht so ist, dass die 10 Clients ständig riesige Datenmengen auf den Server pumpen (und das würde mich bei einer Arztpraxis doch schon sehr wundern) wäre ein Mac mini mit OS X Server doch sicher eine gute Lösung. Die Kiste schafft das locker.

Was das Backup angeht: Da gibt es einige Lösung - von zeitgesteuertem klonen via Carbon Copy Cloner bis zu professionellen Lösungen wie Tivoli Storage Manager von IBM.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Waxe
Waxe30.07.1011:10
@sierkb
Aber das abrechnungsprogramm muss doch auf den server installiert werden...klar das die clients windows bleiben.
oder versteh ich gerade was garnicht
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vasquesbc
vasquesbc30.07.1011:10
Ergänzung: die Frage ist natürlich: hat die Praxissoftware eine Server-Applikation?

Wenn nicht, geht Linux, wie von sierkb empfohlen, sicher auch.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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vasquesbc
vasquesbc30.07.1011:11
Waxe
@sierkb
Aber das abrechnungsprogramm muss doch auf den server installiert werden...klar das die clients windows bleiben.
oder versteh ich gerade was garnicht

Ah ok - damit ist mein letztes Posting schon beantwortet.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Waxe
Waxe30.07.1011:12
der Server soll in erster Linie die Clients mit daten des Abrechnungsprogrammes versorgen(wozu auch digitale röntgenbilder gehören) und natürlich die benutzer verwalten,
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vasquesbc
vasquesbc30.07.1011:16
Wenn die notwendige Software auf OS X läuft Mac mini, OS X Server.
Wenn nicht Windows auf beliebigem Blech.

Verwalten kann man die Windows-Clients/Benutzer von beiden Systemen aus.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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sierkb30.07.1011:17
mistamilla
Was muss der Server für Aufgaben erfüllen? Wenn man das nicht weiss, ist eine Empfehlung schwierig...

Die Fragestellung ist zwar grundsätzlich richtig, doch liegt man bei den oben angegebenen Diensten, die zu erfüllen wären, mit einem Unix/Linux-Server (gleich welchen Herstellers) leider IMMER richtig... In diesem Punkt gibt es eigentlich nirgendwo einen echten Vorteil oder eine echte Domäne für irgendeinen Server aus der Windows-Gattung. Diese Dinge beherrschen unixoide Server alle besser. Das Einzige, wo Windows-Server ungeschlagen sind, ist das Sich-selber- gegenseitig-befruchten in einer Microsoft-only und Windows-only-Welt, welche dann noch manifestiert wird durch entsprechende vernetzte Software (z.B. MS Sharepoint). In allen anderen Konstellationen und Kategorien haben sie im Grunde das Nachsehen.
Ich kenn ein paar Arztpraxen, die ganz glücklich sind mit ihrem Mac OS X Server...

Und ich habe ein paar kennengelernt, da liefen im Hintergrund Linux- oder Sun Solaris-Server und haben alles gemanagt. Und vorne an der Rezeption waren Windows-PCs für die Sprechstundenhilfen aufgebaut...

Gleiches beim Thema Druckereien.



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sierkb30.07.1011:20
Waxe
Aber das abrechnungsprogramm muss doch auf den server installiert werden...

Ist das so? Das weißt Du in diesem Fall besser als jeder andere hier, was konkret für Software eingesetzt wird oder werden muss und wo sie installiert werden muss, ob zentral oder dezentral.
In so einem Fall käme dann wohl nur ausschließlich Windows Server bzw. eine Windows Terminal Server Lösung infrage.

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Waxe
Waxe30.07.1011:22
kann ich windows 2008 server bzw linus server auf eine mobile festplatte installieren und dann den rechner dann davon zu booten um die syteme und vor allem die abrechnungssoftware auszuprobieren?
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Waxe
Waxe30.07.1011:24
@sierkb ja bei der software die er jetzt benutzt ist das defenitiv so giebt aber sich alternativen...schauen uns gerade um...aber diese abrechnungssoftware sind alle sehr speziell und vor allem sauteuer
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sierkb30.07.1011:24
Waxe
der Server soll in erster Linie die Clients mit daten des Abrechnungsprogrammes versorgen(wozu auch digitale röntgenbilder gehören) und natürlich die benutzer verwalten,

Was für ein Programm verwaltet diese Daten? Eine spezielle und nur unter Windows laufende Software? Oder liegen diese Daten in einer zentralen Datenbank (SQL-Datenbank), die von den Clients bzw. deren clientseitig installierten Programmen abgefragt werden?

Ist diese Datenbank unabhängig, kann sie theoretisch auch auf einem Linux/Unix-Server laufen. Ist diese Datenbank-Software eng mit den Client-Programmen verknüpft und läuft sie nur unter Windows, dann kommt als Server wohl nur ein Windows-Server infrage, auf dem diese spezielle Datenbank-Software dann läuft.
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sierkb30.07.1011:29
Waxe
...schauen uns gerade um...aber diese abrechnungssoftware sind alle sehr speziell und vor allem sauteuer

Es geht umd die Server-variante dieser Software: existiert sie nur als Windows-only, so benötigt ihr zwangsläufig mindestens einen Windows-Server. Existiert sie auch als Linux-/Unix-/Mac-Version, so käme evtl. ein solcher Server infrage.

Abgesehen davon: vielleicht gibt es ja ggf. auch noch andere (und wenn ihr Glück habt ggf. auch noch weniger Geld kostende) Software-Hersteller, die gleiche/ähnliche Software anbieten, welche euch ggf. mehr Freiheitsgrade lassen bei der Auswahl eurer Server- und Clients.
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Waxe
Waxe30.07.1011:32
Die die im moment benutzt wird ist eine spezielle Datenbank die nur unter Windows läuft. Aber ein Wechsel der software ist auch in überlegung. Liegt halt daran was letztendlich das beste system ergibt. Weil die wahl der falschen software kann einen in den wahnsinn treiben. daher wollen wir unbedingt ein perfektes zusammen spiel aller komponenten erreichen. ISt ähnlich wie die frage nach dem huhn und dem ei....Sucht man erst die software oder erst die hardware????
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sierkb30.07.1011:42
Waxe:

Sucht euch in eurer Nähe einen Systemdienstleister bzw. ein Systemhaus raus, und der macht das dann für euch bzw. berät euch. Möglichst einen, der auf allen drei Feldern zuhause ist und diesbzgl. Lösungen anbieten kann bzw. einen entspr. Kundenkreis + Erfahrungen und entspr. Qualifikationen hat: Unix (z.B. Sun Solaris), Linux, Mac. Keinen nehmen, der nur und ausschließlich Windows-Lösungen anbietet. Und auch keinen, der nur in der Mac-Welt zuhause ist. Sondern am besten einen, der in allen drei Welten zuhause ist und auch entsprechende Erfahrungen, die in eure Richtung gehen, miteinbringen kann. Von dem werdet ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit die für euch beste und passenste Lösung und Beratung plus Support erwarten können. Solche Dienstleister gibt es.
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Waxe
Waxe30.07.1011:45
Denk ich auch ... ich werd mal daheim die beiden server linux und win ausprobieren wie komplieziert das ganze ist von mac osx gibt es ja leider keine testversion außerdem macht mac osx server auf meinem mbp wohl wenig sinn nichmal zum ausprobieren

aber vielen dank für deine/eure hilfe war interessant und hat spass gemacht
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stefan30.07.1011:50
Mit einem entsprechend leistungsfähigen Mac ist es auch problemlos möglich, die Serversoftware, egal, ob Win, Mac oder Linux in einer Virtuellen Maschine laufen zu lassen (habe ich selbst schon). Das hat auch den Vorteil, dass man die dafür notwendige Umgebung einfacher sichern und schnell wiederherstellen kann.
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vasquesbc
vasquesbc30.07.1011:52
Waxe
... außerdem macht mac osx server auf meinem mbp wohl wenig sinn nichmal zum ausprobieren

Doch doch - zum Testen ist das MBP absolut ok.
Externe Platte ran (wenn Du Dein System nicht löschen willst) & drauf damit.

Eine Testversion gibt's allerdings nicht - das ist wohl wahr.
„Allwissend bin ich nicht; doch viel ist mir bewußt.“
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Waxe
Waxe30.07.1011:58
und kaufen zum ausprobieren fällt auch aus!!
also mal sehn was wird
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work242
work24230.07.1012:42
… wenn ich die Wahl hätte zwischen einem XServe und einem Windows 2008 Server würde ich den XServe immer vorziehen. Windows 2008 läuft zwar stabil hier als Filemaker Server - aber von der Bedienung her ist der XServe deutlich komfortabler
„It's nice to be important, but it's more important to be nice“
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Waxe
Waxe30.07.1012:47
xserve wird es wohl nicht werden...zu teuer maximal nen mac pro aber der dürfte gleich konfortabel sein
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work242
work24230.07.1013:09
… xserve kann auch mal günstig refurb kaufen
„It's nice to be important, but it's more important to be nice“
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sierkb30.07.1013:20
work242
wenn ich die Wahl hätte zwischen einem XServe und einem Windows 2008 Server würde ich den XServe immer vorziehen.

Und wenn Du die Wahl hast zwischen einem Apple XServe und einem beliebigen anderen Unix-Server (inklusive Sun/Oracle Solaris und z.B. einem IBM- oder HP-Server mit werksseitig verbundeltem Linux z.B. RHEL oder SEL drauf)? Dann immer noch XServe? Preis/Leistung sind da noch ausgewogen? Warum geht der XServe nicht weg wie warme Semmeln im direkten Vergleich mit anderen Servern und Unix-Servern und drängt sich geradezu auf, wenn er in seinem Preis-/Leistungsverhältnis so überzeugend und ausgewogen ist?
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DerOllie30.07.1013:40
Hier hats wohl funktioniert:
http://www.solutio.de/news-presse/presse-detailansicht/article/11/zahnarztprax.html
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work242
work24230.07.1014:06
sierkb
work242
wenn ich die Wahl hätte zwischen einem XServe und einem Windows 2008 Server würde ich den XServe immer vorziehen.

Und wenn Du die Wahl hast zwischen einem Apple XServe und einem beliebigen anderen Unix-Server (inklusive Sun/Oracle Solaris und z.B. einem IBM- oder HP-Server mit werksseitig verbundeltem Linux z.B. RHEL oder SEL drauf)? Dann immer noch XServe? Preis/Leistung sind da noch ausgewogen? Warum geht der XServe nicht weg wie warme Semmeln im direkten Vergleich mit anderen Servern und Unix-Servern und drängt sich geradezu auf, wenn er in seinem Preis-/Leistungsverhältnis so überzeugend und ausgewogen ist?

Ich hatte hier damals genug Budget für ein Xserve. Daher hat sich die Frage für mich nicht gestellt Ich betreibe das Teil seit 3 Jahren - die einzigen Abstürze hat Retrospect zustande bekommen.

Für die Verwendungszwecke in der Agentur wäre ein anderer Server allerdings nicht in Frage gekommen.

„It's nice to be important, but it's more important to be nice“
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hidalgo30.07.1014:12
Waxe
Die die im moment benutzt wird ist eine spezielle Datenbank die nur unter Windows läuft. Aber ein Wechsel der software ist auch in überlegung. Liegt halt daran was letztendlich das beste system ergibt. Weil die wahl der falschen software kann einen in den wahnsinn treiben. daher wollen wir unbedingt ein perfektes zusammen spiel aller komponenten erreichen. ISt ähnlich wie die frage nach dem huhn und dem ei....Sucht man erst die software oder erst die hardware????

Das ist überhaupt nicht zu vergleichen mit der Frage nach dem Huhn oder dem Ei. Ganz klar wird erst die Software evaluiert. Vor allem, wenn es nur um eine Applikation geht. Wenn diese Frage geklärt ist, kann man, so es dieses Programm für unterschiedliche Plattformen gibt, die Plattform-Frage stellen. Oft sind aber (Branchen-)Lösungen nur für ein System zu haben und dann ist die Entscheidung schon gefallen.
Sich aufgrund einer Vorliebe für die eine oder andere Welt bei der Software-Evaluation einzuschränken wird nicht befriedigend sein. Vor allem dann nicht, wenn ja nicht die Clients von der Auswahl betroffen sind. Da sähe die Entscheidung anders aus. Je nachdem, was die Benutzer sonst noch mit ihren Computern anstellen.
„«Probleme kann man nie mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.» Albert Einstein“
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sierkb30.07.1014:29
work242
Ich hatte hier damals genug Budget für ein Xserve. Daher hat sich die Frage für mich nicht gestellt

Es geht nicht darum, ob man damit protzen kann, dass man sich einen XServe leisten kann, sondern es geht darum, ob das Teil sein Geld wirklich wert ist. Es ist ein schön verpackter Unix-Server.

Bietet aber von seinen Server-Diensten her nichts anderes an als andere Unix-/Linux-Server auch, man benutzt da sogar dieselbe Software aus dem gemeinsamen Unix- und GNU-Pool. Nur eben in einer schöneren Hülle. Und nicht unbedingt besser. Es soll nicht wenige Admins geben, die fangen an zu fluchen, wenn sie mal einen von Apple vorgegebenen Pfad verlassen müssen und MacOSX Server bzw. XServe nach ihren Vorstellungen konfigurieren bzw. anpassen wollen oder müssen, und sie sehnen sich dann nicht selten nach einem anderen Unix- oder Linux-Server, der es einem bei genau den selben Aufgaben nicht so schwer macht. Per GUI was zusammenklicken und konfigurieren kann man auch unter anderen Unix- und Linux-Servern -- und zwar mindestens genauso komfortabel wie man das unter MacOSX Server kann. Und wenn man diesen Pfad mal verlassen will oder muss und händisch an irgendwelchen Konfigurationsdateien herumschrauben muss, weil's per GUI keine Entsprechung bzw. keinen vom Hersteller bzw. von Apple dafür vorgesehenen GUI-Zugang gibt? Dann muss man im Zweifel per Hand ran bzw. ab ins Terminal und ab auf die Shell. Wohl dem, der da Unix-Kenntnisse hat. Auch und gerade bei MacOSX Server.

DAS meine ich. Was außer einer zugegeben ansprechenden äußeren Hülle hat denn ein XServe anderen Unix-/Linux-Servern voraus oder macht's besser? Eigentlich nichts. Dafür ist er aber eine ganze Ecke teurer. Zu teuer für manchen dafür, dass er eh im Rack des Serverraumes oder unter dem Tisch verschwindet. Abgesehen davon bieten Hersteller wie Sun/Oracle, IBM, HP, Dell und wie sie alle heißen ebenfalls schön und gut aussehende und innen vorbildlich aufgeräumte und service-freundliche Server bzw. Racks mit einer Höheneinheit (HE) von 1 an. I.d.R. für weniger Geld, den ein XServe kostet.

Und das Unix oder Linux, das auf solchen Racks läuft, ist mit Sicherheit nicht weniger komfortabel zu administrieren als unter MacOSX Server, anscheinend, wenn's knifflig oder speziell wird, sogar leichter. Obwohl da teilweise dieselben Unix- Dienste drauflaufen. Die Software, die ein XServe für seine Dienste bereithält und mitbringt, die teilt er mit der gesamten anderen Unix- und Linux-Welt. Alle benutzen da im Grunde die gleiche Software. Die Vorkonfiguration der einzelen Unix-Dienste durch den Distributor (in diesem Fall ist Apple nicht anderes als ein beliebiger anderer Unix- und Linux-Distributor) ist entscheident bzw. die vom Hersteller dem Admin eingeräumte Freiheit, diese individuell an seine Belange verändern und anpassen zu können. Und speziell in dem Punkt steht Apple nicht besser da als die anderen Linux- und Unix-Distributionen. Teilweise wohl eher schlechter. Die wohl eher laxe Update-Versorgung in puncto Sicherheits-Updates seitens Apple kommt dann noch hinzu und obendrauf, das handhaben anderen Hersteller i.d.R. auch etwas zügiger und regelmäßiger als Apple es tut.
Ich betreibe das Teil seit 3 Jahren - die einzigen Abstürze hat Retrospect zustande bekommen.

Von Abstürzen -- gar bei einem Unix-Server -- redet hier niemand. So ein Teil stürzt i.d.R. nicht ab. Ein Server hat zu laufen. Und zwar möglichst durchgängig, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr. Wenn ein solcher Server mal unvermutet abstürzt, dann ist da was ganz Großes im Argen, dann ist da RICHTIG was im Argen.
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work242
work24230.07.1015:13
… ähhh. Nur mal am Rande. Ich protze nicht. Punkt. Und in Zusammenarbeit mit einem XRaid ist die Combo unschlagbar. Zwar sicherlich teurer aber von der Performance unschlagbar. Deine Rechnung geht auch nicht so ganz auf. Da wir hier keinen Unix Server Fachman im Hause haben hätten wir uns den einkaufen müssen. Den Mac Fachmann hatten wir schon im Haus. Daher sparen wir an der Seite wieder…
„It's nice to be important, but it's more important to be nice“
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sierkb30.07.1015:46
work242
Da wir hier keinen Unix Server Fachman im Hause haben hätten wir uns den einkaufen müssen. Den Mac Fachmann hatten wir schon im Haus. Daher sparen wir an der Seite wieder…

Das ist immer die Milchmädchen-Rechnung, die bzgl. Apple und in dieser Hinsicht gemacht wird: angeblich kann's jeder Turnschuh- und Hobby-Administrator administrieren. Aber die wenigsten realisieren, dass wenn es mal individuell wird oder da Dinge gemacht werden müssen, die vom GUI bzw. von den GUI-Bedienelementen her nicht vorgesehen sind (technisch aber durchaus möglich), weil die GUI-Elemente einfach nur einen Ausschnitt dessen abbilden können, was das drunterliegende OS zu leisten im Stande ist, sie ohne Handarbeit und ohne tiefergehende Kenntnisse des Betriebssystems da nicht weiterkommen. Und in genau so einem Moment trennt sich dann die Spreu vom Weizen. Microsoft hat nicht ohne Grund vor einiger Zeit seine Windows-Systeme mit der PowerShell ausgerüstet, die Windows endlich von der Eingabeaufforderung aus DOS-Zeiten wegbringt und Administratoren endlich mal ein vernünftiges Werkzeug an die Hand gibt, um so flexibel und so mächtig zu sein wie es die Unix-Shellö seit jahrzehnten schon anbietet.

Und bei MacOSX Server resp. XServe ist es nicht anders: wer den von Apple vorgegebenen Pfad verlässt und etwas machen will, das nicht über die GUI-Menüs abgebildet wird oder von Apple diesbzgl. so vorgesehen ist, der kommt ohne Unix- und Shell-Kenntnisse auch unter MacOSX Server nicht weit bzw. stößt da irgendwo auf eine unsichtbare Mauer.

Bloß: wo ist dann noch der Unterschied zu bzw. der große angebliche Vorteil gegenüber anderen Unices bzw. zu Linux? Zumal diese inzwischen seit Jahren ebenfalls schon dort angelangt sind, dass so ziemlich viel dort via grafischer gut durchdachter und ausgefeilter grafischer Bedienoberfläche und vorgefertigter Szenarien konfiguriert und eingestellt werden kann -- genauso oder teilweise sogar besser als unter MacOSX Server! Nur eben zu einem deutlich günstigeren Preis.

Einen Webserver kann ich per Mausklick unter Linux/*BSD/Solaris genauso aufsetzen und in Betrieb halten wie unter MacOSX Server. Feinkonfiguration ggf. von Hand. Bei allen gleich. Gleiches gilt für Fileserver-Dienste, Druckserver-Dienste, Datenbank-Dienste etc. pp. Apple macht da nichts besser als die anderen. Nur anders bzw. in seinem Design. Und vereinzelt sogar schlechter weil unsauberer und im Vergleich umständlicher oder weniger performant.

Mit MacOSX Server bzw. XServe mag gut bedient sein, der keine Ansprüche stellt an Flexibilität und individuelle und passgenaue Fein-Konfiguration. Muss aber aus irgendwelchen Gründen von diesem von Apple vorgegebenen Weg abgewichen werden und muss an diversen Schräubchen gedreht werden, um's passgenau auf die eigene Umgebung abzustimmen, dann stellt sich die Frage, ob man mit einem XServe da noch so gut bedient ist bzw. spätestens dann kommt die Preis-/Leistungsfrage. Denn wenn ich eh schon Hand anlegen muss und Konfigurationsdateien ggf. von Hand anpassen und nachregeln muss, dann kann ich das mit einem anderen Unix-/Linux-System sicher auch billiger haben als ausgerechnet mit einem Apple XServe, zumal die Grundkonfiguration und grafische Bedienung der heutigen anderen Server-Unices (ich denke da z.B. an Solaris/OpenSolaris oder auch manche andere Linux-Distribution wie RHEL oder SEL) an einfacher und gut verständlicher GUI-Bedienung der von MacOSX Server sicher in nichts nachsteht...

Näheres dazu kann sicher auch z.B. ein Hannes Gnad aussagen und mal seine diesbzgl. Erfahrungen schildern, die er im Laufe der Zeit in dem Systemhaus hat sammeln können, für das er arbeitet und der sich hier ab und zu bei MTN mal herumtreibt und seine Statements abgibt.
Ich meine mich erinnern zu können, dass seine grundsätzliche Sichtweise zu dem Ganzen der meinen nicht ganz unähnlich ist. Habe ihn per MTN PM mal auf diesen Thread aufmerksam gemacht -- vielleicht schaut er ja vorbei und gibt hier mal seine Sicht der Dinge zum besten.
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DonQ
DonQ30.07.1016:53
wenn er doch einen(vermutlich zertifizierten) mac sys admin im hause hat, warum sollte das eine milchmädchen rechnung sein ? auch strange: bock zum gärtner gemacht, SEL:fed:

ich kann es verstehen, das man auf bestehende resourcen/manpower bei so kleinen arbeitsgruppen servern zurückgreift, nutzen möchte.

anstatt das risiko einzugehen, später mal keinen support oder admin zu haben, oder eben neue support verträge abschliessen zu müssen.

auch wenn am server markt "linux" wesentlich etablierter ist, aber hier für 10 mac clients…die noch dazu einen mac admin haben…da ist es wohl günstiger dem ein mac server zertifikat zu verpassen, als alles umzumodeln.

*ohne copy 'n' paste, ganz frisch geschrieben*


„an apple a day, keeps the rats away…“
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sierkb30.07.1017:58
DQ
wenn er doch einen(vermutlich zertifizierten) mac sys admin im hause hat
,

Sagte er was von (zertifiziertem) Sys-Admin? Meines Wissens sagte er "Mac Fachmann", wie immer man das verstehen mag und was immer er damit gemeint haben mag...

Von (zertifizierten) Sys-Admin oder gar Unix-Admin sagte er nix...
ich kann es verstehen, das man auf bestehende resourcen/manpower bei so kleinen arbeitsgruppen servern zurückgreift, nutzen möchte.
anstatt das risiko einzugehen, später mal keinen support oder admin zu haben, oder eben neue support verträge abschliessen zu müssen.

Stattdessen gibt man dann mehr Geld für einen MacOSX Server aus, der im Grunde nix anderes und nix besser leistet als jeder andere Unix- und Linux-Server auch, und bildet sich ein, damit allein deshalb besser bedient zu sein, weil's von Apple ist und weil man dafür nur mehr Geld ausgegeben hat. Und hat evtl. gar nicht geprüft, ob man mit einem anderen Server auf Basis von Solaris oder Linux nicht evtl. genausogut bedient gewesen wäre, auch von der Bedienung her (weil dort die Bedienung inzwischen auch schon dort angekommen ist, was einige anscheinend nur Macs zutrauen)
auch wenn am server markt "linux" wesentlich etablierter ist

Nicht ohne Grund bzw. dreimal darfst Du fragen, woher das wohl kommt und warum da kommerzielle Unices seit Jahren auf dem absteigenden Ast sind was deren allgemeine Popularität und Attraktivität angeht (jüngstes Beispiel ja jetzt auch: Suns Solaris bzw. OpenSolaris -- leider muss man in diesem spezielle Fall sagen. Solaris ist so gut wie tot, OpenSolaris wird von Oracle derzeit wahrscheinlich fallengelassen bzw. seinem Siechtum überlassen, so wie es derzeit leider ausschaut...).

>aber hier für 10 mac clients

Der Ursprungsposter schrieb meines Wissens was von ca. 10 Mac-Clients und darüberhinaus auch noch offen für Mischnetzwerk also hinzukommend noch PCs. Von einem reinen Mac-Netzwerk sagte er meines Wissens nix.
Die alle zu beliefern und untereinander in Einklang zu bringen, das schafft jedes Unix/Linux und nicht nur allein Apples MacOSX. Weil sie alle mit denselben Unix-Programmen laufen: Apache, Samba, NFS, Kerberos, NIS-Dienste, etc. pp. Alle benutzen sie das Gleiche bzw. greifen da auf denselben Pool an etablierten Unix-Diensten zurück... Auf dem Gebiet ist ein MacOSX nicht anders wie jede beliebige Linux-Distribution oder Linux Enterprise Distribution auch -- leider eher sogar schlechter, wenn man sich teilweise die Details anschaut.
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exAgrajag30.07.1018:27
Wäre der "Mac Fachmann" ein Admin, müsste diese Frage wohl auch nicht hier geklärt werden. Der sollte wissen was zu tun ist, oder würde sich in geeigneteren Foren nach Erfahrungen umhorchen. Aber garantiert nicht hier.
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oldmac30.07.1018:29
Guten Tag,
ich habe probehalber einen MacMini-Server eingerichtet mit den Diensten OpenDirectory, SMB, AFP und DNS. Die Einrichtung war mit Hilfe von etwas Literatur kein Problem. Die XP-Clients werden in die Domäne aufgenommen, die Benutzer können sich anmelden und die Netzlaufwerke werden gemountet. ABER: Die Windows-Benutzer können ihr Passwort nicht ändern. Fehlermeldung: "Das System konnte das Passwort nicht ändern, da die Domäne XXX nicht verfügbar ist." Und das, obwohl der Benutzer definitiv an der Domäne angemeldet ist. Vom Apple-Support keine Hilfe, in den Foren keinen brauchbaren Hinweis gefunden.
Ich wollte eigentlich das System in meinem Büro einsetzen. Wenn aber das mit der Passwortänderung nicht klappt, ist das System doch nicht brauchbar. Wir haben nun mal viele XP-Clients...
Gruß
„An Apple a day keeps Windows away!“
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sierkb30.07.1018:29
exAgrajag
Wäre der "Mac Fachmann" ein Admin, müsste diese Frage wohl auch nicht hier geklärt werden. Der sollte wissen was zu tun ist, oder würde sich in geeigneteren Foren nach Erfahrungen umhorchen. Aber garantiert nicht hier.

+1
Volle Zustimmung.

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donw
donw30.07.1018:49
Aber bitte..

Zurück zur ursprünglichen Frage.
Wie hidalgo in der Mitte mal geschrieben hat, solltet Ihr Euch erst einmal die verfügbaren Software-Lösungen anschauen.
Wenn es mehrere sind könne man eine Tabelle der Features anlegen und ggf. eine persönliche +/- Bewertung der Festures/Programme erstellen.
Das ist etwas Recherche-Arbeit, zahlt sich aber sicher aus.
Oder das erwähnte Systemhaus (z.B. Cancom oder ähnliche).

Kurz zu den Servern (Win/OSX); ich arbeite normalerweise mit einer 2008er Umgebung, zu Hause habe ich einen MacMini mit SnowLeopard-Server.
Wie auch schon geschrieben wurde funktioniert das normale Setup einfach und schnell. Z.B. DNS-, Mail-, Directoy-Server sind im nu eingerichtet.
Für normale Dienste ist das prima. Sobald man aber mehr will läuft es oft nicht Apple-Typisch (was mich auch verwundert). Das war unter Tiger noch schlimmer.
An einem Unix-Server hatte ich mich bis dato aber auch nicht gewagt. Nachdem ich das hier aber gelesen habe, schaue ich mir das genauer an...
Gibt es eine Empfehlung der Distribution (z.B. Suse)

Anderes Thema sind übrigen die Client-Lizenzen (CAL). Bei Microsoft muss man für jeden Client an einem W200x-Server auch eine Client-Lizenz haben. Bei MacOSX sind sie enthalten; bei Unix sicher auch.
Wenn Windows 2008, dann besser die 2008R2-er Version, die basiert auf Win7 und nicht Vista.

gruss Don
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Tigerfell
Tigerfell30.07.1019:47
Für UNIX Server würde ich NetBSD empfehlen wenn du aber blutiger UNIX anfänger bist dann probier erst mal was mit dem Ubuntu Server aus.
Ich würde in der Frage welcher Server bzw. welches OS erst mal die Frage stellen was für Clients vorhanden sind denn einen OS X Server in einem sonst homogenen Windows Netzwerk auf zu setzen halte ich für gelinde gesagt dämlich... Wir haben alles im Einsatz von 10.4 Server bis 10.6 über Win 2k - 2k8R2 und verschiedene Unix / Linux Derivate und Mac Server und PC Clients verstehen sich nunmal nicht in allen sachen super... ein Open Directory ist nunmal kein Active Directory wir haben bei einem Kunden (ein ziemlich großer Repro Betrieb) zum Beispiel einen Mac Server der sich Hauptsächlich um alle Macs im Betrieb kümmert (50 Mac Pros und gut 20 Mobile Macs) um genau zu sein sind es zwei X Serves mit einem Quantum SAN dran, die selbe Konfig ist gespiegelt in einem neben Gebäude untergebracht. Die Macs Authentifizieren sich dort und nutzen AFP und dort läuft ein OD und ESKO Nexus als RIP und eine DASI sowie eine extra entwickelte Job Verwaltung für die Workflows die Dinger können also einiges ab. Der Rest sind Windows Server (2k3R2) auf IBM Servern (IBM ist super was die Konfiguration und die Management Lösungen angeht hier ist die komplette xSerie in betrieb) weil die Arbeits Vorbereitung und CAD Abteilung sowie sämtliche Läser Fräsen (für Flexo Druckplatten) und Belichter (CTP) auf Windows basieren und es für einige Applikationen die dort laufen zwingend erforderlich ist das wenigstens ein Active Directory verfügbar ist. Wir haben auch schon gemerkt das eine direkte Integration von Macs ins Active Directory oder andersherum (PC's ins Open LDAP) nicht funktioniert. Ergo => sieh dir genau an was funktionieren muss einen Ausfall wegen Inkompatibilität können wir uns zum Beispiel nicht leisten. Übrigens stimme ich donw vollkommen zu. Mac OS X Server ist nur bis zu einem gewissen grad einfacher... Wer sich aber mit UNIX gut auskennt der kann auch da einiges raus holen... Übrigens: Solange die Firma Microsoft ihren AD Quelltext nicht offen legt wird das auch immer so bleiben siehe oben

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sierkb30.07.1020:31
Tigerfell
Für UNIX Server würde ich NetBSD empfehlen

NetBSD? Für wen? Aus welchem Grund hier? Und ausgerechnet in diesem Fall? Warum?
wenn du aber blutiger UNIX anfänger bist

Wonach sieht's denn bisher aus?
dann probier erst mal was mit dem Ubuntu Server aus.

Oder OpenSUSE. Oder Fedora. Oder Debian. Warum bzgl. Linux ausgerechnet Ubuntu? Weil's derzeit in aller Munde ist? In aller Munde dagegen ist weniger, dass derzeit immer mehr Leute merken, dass auch Ubuntu nur mit Wasser kocht bzw. bei Ubuntu teilweise Sachen nicht gehen, die sehr wohl aber bei den großen traditionellen Linux-Distris wie z.B. Debian, Fedora/RedHat und openSUSE/Suse Linux Enterprise. Über Ubuntu Server habe ich bislang noch nicht so die Lobeshymnen gehört -- in letzter Zeit eher so das Gegenteil, je populärer Ubuntu zu werden scheint. An Fedora, openSUSE bzw. deren Enterprise-Varianten Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und Suse Enterprise Linux (SEL) oder auch Debian weiß man, was man hat. Seit Jahren.
Ich würde in der Frage welcher Server bzw. welches OS erst mal die Frage stellen was für Clients vorhanden sind denn einen OS X Server in einem sonst homogenen Windows Netzwerk auf zu setzen halte ich für gelinde gesagt dämlich...

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Zumal Apple es bisher nicht hinbekommt, ein halbwegs aktuelles und der aktuellen Upstream-Entwicklung angepasstes Samba anzubieten, welches auch mit aktuellen Windows-Versionen tadellos zusammenarbeitet. Apple hinkt da hinterher, in jeder gängigen Linux-Distri bekommt man ein neueres Samba angeboten, zumal seit 2 Jahren (genaugenommen seit dem berühmten Urteil der EU-Kommission) das Samba-Team und Microsoft wieder enger zusammenarbeiten und sich austauschen und seitdem Samba auf Original-Quellen von Microsoft zurückgreifen kann bzw. Microsoft selber mithilft, Samba zu verbessern. Das alles ist in Apples zurückhängener Samba-Version derzeit nicht oder nur schleppend zu finden. Seit mehreren OSX-Versionen patcht Apple an seinem Samba herum und versucht Probleme beim Zugriff von Windows-Clients irgendwie auszubügeln, anstatt einmal sauber und richtig auf die neueste Samba-Version zu setzen. Was man seitens Apple wohl nicht tun mag, weil sich ab einem gewissen Zeitpunkt Samba entschieden hat, die bzgl. Patenten schärfere GPL3 einzusetzen, und das scheint Apple nicht zu schmecken. Und deshalb setzt Apple seitdem ganz offenbar auf die letzte unter GPL2 erschienene Samba-Version (man vergleiche einfach mal die Versionsnummern und an welchem Datum der GPL3-Schwenk des Samba-Projektes war) und patcht sich seitdem regelmäßig einen Wolf und kommt trotzdem offenbar nicht der Samba-Entwicklung hinterher...

Da hat's jeder Linux-Distributor leichter, denn dort hat man null Probleme mit der GPL3 und setzt unter der GPL3 stehene Software wie z.B. eben das aktuelle Samba einfach ein. Zum Nutzen der Kunden und Anwender, die damit dann einen besseren und reibungsloseren Betrieb im Zusammenspiel mit Windows-Clients ermöglicht bekommen.
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eyespy3930.07.1021:01
Ob der Server mehr als nur Dateidienste bringen muss, hängt von der Praxissoftware ab. In unserer Praxis läuft in einer der zwei Betriebsstätten ein Win2003 SBS Server, in der anderen ein PowerMac mit OS X 10.5 Client(1) als Dateiserver.
Der Praxissoftware (IFA Augenarzt) ist das egal, da alle Clients unter Windows laufen (XP Pro oder sogar noch 2000). Auch das Abrechnungsmodul erkennt keinen Unterschied zwischen den beiden Servern.
(Natürlich stellt der PowerMac mit Client-OS keine Domain-Dienste bereit, das Netzwerk in der Betriebsstätte bedient aber auch nur 4 Clients, so dass es noch recht einfach ist, ohne Domain-Controller organisiert und verwaltet zu werden.)
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dom_beta30.07.1021:44
Waxe
der Server soll in erster Linie die Clients mit daten des Abrechnungsprogrammes versorgen(wozu auch digitale röntgenbilder gehören) und natürlich die benutzer verwalten,

Wenn die Software nur auf den Clients läuft, geht auch Mac / Linux Server.

Du kannst ja das Programm als \\Server\Programm freigeben und unter Windows als Netzlaufwerk verbinden.

Wenn das SMB ist, fällt das nicht auf.
„...“
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DonQ
DonQ30.07.1022:42
Waxe
Hallo ich suche für einen bekannten einen neuen Server.
Es sollen Maximal 10 Arbeitsstationen betrieben werden.

Schaft der Mini 10 Arbeitsplätze überhaubt von seiner Leistung. Das Netzwerk muss schnell und sicher laufen und die Datensicherung ist absolut wichtig.

Zum Schluss noch() den einen oder andern PC ins Netzwerk einzubinden.


daraus lese ich, es sind 10 mac und er zögert einen mac pro zu kaufen, wegen der kosten und will max. 1-2 pc mal einbinden.

@sierkb

mir war übrigens nicht bewusst, das ein linux admin so viel günstiger ist als die knapp 400 euro für osx server mit 10 clients, sry

aber zugegeben, im normalfall sind admins in firmen sehr wohl unix/linux geschult, bietet sogar microsoft inzwischen selber an, seit jahren.

mit welcher kombi mehr geht ob unix, unixiode oder windows, war eigentlich nicht die frage.

bundestag nutzt seit über 10 jahren u.a. debian server und microsoft clients und diverse server laufen mit extra compilierten linux versionen, ebenso lies sich der powermac massiv beschleunigen unter linux, im grunde war bei web servern schon linux standard, aber darum ging es nicht

aber allen ernstes eine enterprise suse für maximal 10 clients zu empfehlen(kann man nachlesen), ist m.e. mit kanonen auf spatzen schiessen.

aber wer bock darauf hat, soll es machen…
„an apple a day, keeps the rats away…“
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DonQ
DonQ30.07.1022:54
btw. so von wegen power pc als so alt zu sehen…

ein freund bildet informatikkaufleute aus in deutschland und nutzt ebenfalls seit 10 jaren immer noch seinen athlon 1800 mit linux und windows

von daher fand ich das statement zum umweltschutz vom schnurrer aus der ct ganz gut:

Der beste Umweltschutz, ist seinen Rechner weiter zu nutzen, so müssen keine Ressourcen für einen neuen Verschwendet werden.

„an apple a day, keeps the rats away…“
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exAgrajag30.07.1022:57
Diese Diskussion ist IMHO völlig überflüssig, da es schlicht an handfesten Fakten fehlt. So kann keine vernünftige Lösung gefunden werden.
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sierkb30.07.1023:16
DQ
aber allen ernstes eine enterprise suse für maximal 10 clients zu empfehlen(kann man nachlesen), ist m.e. mit kanonen auf spatzen schiessen.

Richtig. Und wenn Du richtig gelesen hast, dann sind oben auch gleichzeitig die freien Grundlagen genannt worden, in diesem Fall openSUSE. Könnte halt nur sein, dass bei der SEL das eine oder andere Administrationswerkzeug grafisch fein ausgestaltet ist, welches in der freien Variante weniger umfangreich gestaltet ist.
Also ähnlich wie zwischen MacOSX und MacOSX Server.
Bei MacOSX sind auch Apache, Postfix, Samba, Amavis etc. dabei und erhalten bei MacOSX Server erst GUI-Bedienelemente hinzu. Bei jeder Linux-Distri sind diese GUI-Konfigurationswerkzeuge sowieso schon mit dabei. Bei MacOSX Server muss man sie quasi extra bezahlen. Bei Linux Enterprise Servern bieten sie vielleicht noch das eine oder andere Goodie, das aber nicht jedermann benötigt. Aber da sind sie in jeder Linux-Distri.
aber wer bock darauf hat, soll es machen…

Könntest Du bzgl. XServe genauso sagen... Bringt aber nicht unbedingt mehr. Kostet halt nur mehr.
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sierkb30.07.1023:19
exAgrajag:
Diese Diskussion ist IMHO völlig überflüssig, da es schlicht an handfesten Fakten fehlt. So kann keine vernünftige Lösung gefunden werden.

Sehe ich auch so. Zumal ich glaube/weiß, dass Hannes Gnad und der Ursprungsposter schon Tuchfühlung miteinander aufgenommen haben bzw. Hannes Gnad da mal nachgefühlt und seine Hilfe bzw. die Hilfe der Firma für die er tätig ist, angeboten hat. Deshalb ist's evtl. auch so ruhig geworden, und der Fragesteller äußert sich nicht mehr. Kann ja sein, dass da schon was an Lösung im Gange ist.
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Esäk
Esäk31.07.1000:19
sierkb
was Du - wie nicht anders zu erwarten - nicht verstehst, das ist, dass nicht jeder so ein Unix-Freak ist wie Du.
Sollen auch Normalsterbliche einfache Dinge einstellen können, dann sind Deine Ratschläge in meinen Augen danebener wie sie es kaum sein können.
Denn dann macht sich der Arzt komplett von "Spezialisten" abhängig, die in schönstem Fach-Chinesisch irgendwas daherschwurbeln und es bleibt ihm nicht anderes übrig, als das dann zu schlucken.

Vielleicht führt an sowas kein Weg vorbei, wenn der Arzt keinerlei technisches Verständnis hat. Falls er aber noch mitkriegen will, wie das System läuft, dann würde ich von Linux massiv abraten oder besser:
Ich würde ihm ein Linux-System aufsetzen und ihm vor die Nase setzen. Er möge dann schauen, was er damit machen kann.

Wegen eben dieser ach so logisch, zwingenden und sinnvollen Art und Weise des Betriebs eines Linux-Servers würde ich als Kunde meilenweit gehen, bevor ich mich von einem Linux-Fuzzi abhängig machen würde, der mich dann letztlich mit all seinem Fachwissen viel Geld kostet, dessen Sinn ich nicht mal wirklich beurteilen könnte.

Dass das Fachmännische viel Wind macht, das hast Du ja mit der Menge an verbratenen Buchstaben schon bewiesen.
„Die Todesstrafe gehört auch in Hessen abgeschafft!“
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