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MS Word / Office 2004 Alternativen?

Mila
Mila17.07.0416:11
Auch Office 2004 ist eine Katastrophe. Ich habe dieses "Programm" jetzt ca. 2 Wochen und muss zugeben gegenüber der alten Version sind neue und auch gute Ideen hinzugekommen. Allerdings sind diese halbherzig umgesetzt worden und grundlegende Funktionen sind nicht verbessert worden.
Mich machen folgende Punkte nach wie vor wahnsinnig:
1. Anpassungsfähigkeit der Symbolleisten - umständlich, überladen, unvollständig.
2. Anpassungsmöglichkeiten der Fenstergröße
3. Übersichtlichkeit und Begriffe der Funktionen - hier ein aktuelles Beispiel: Toolbox, Scrapbook und Referenztools. Da kann ich mir echt nichts drunter vorstellen. Ich will hier niemand mit meiner Enttäuschung langweilen, aber ich habe echt genug von MS Office.

Also, möchte ich eine Diskussion über Alternativen führen: Ich nutze hauptsächlich Word zur einfachen Textverarbeitung und etwas Excel und PowerPoint. Da ich von AppleWorks nicht sonderlich begeistert bin habe ich mich anderweitig umgesehen. Hier im Forum wurde auch schon Adobe InDesign vorgeschlagen. Wie siehts mit Adobe Acrobat aus? Erfahrungen? Kennt jemand ausserdem ein einfaches Datenbankprogramm?

Ich möchte niemandem auf die Füße treten, aber das soll hier kein MS Office Bashing werden und auch keine Heul-Runde wie schrecklich Office doch ist. Das weiß sich selbst :-/;-)

Macht mal ein paar konstruktive Vorschläge bitte. Ach und eins noch. PDF und/oder .doc, .xls, .ppt Kompatibilität sind zwingend.

Danke schonmal im Voraus.
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Kommentare

TCHe
TCHe17.07.0416:15
Papyrus, Ragtime Privat und es gibt noch etliche andere (Forumssuche hilft;-) )

Für PDFs nimmst Du Vorschau, was sonst? mein Acrobat Reader wurde gestern endgültig von der Festplatte verbannt.

Acrobat erstellt übrigens so weit ich weiß, nur PDFs aus anderen Dokumenten, ist also kein eigenes Textprogramm. Hier lasse ich mich allerdings gerne korrigieren.
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Ties-Malte
Ties-Malte17.07.0416:20
Also Acrobat ist nun wirklich keine Textverarbeitung, aber natürlich ein sinnvolles Programm.

InDesign ist ein feines Programm, aber ich habe mich vorhin schon gewundert, denn das als Textverarbeitungs-Proggie zu benutzen ist denn auch ein bisschen oversized.

Gucke Dir mal ragtime (privat kostenlos) an, oder Mellel (Gab übrigens schon diverse Threads dazu, mal die Suche benutzen
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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xg17.07.0417:09
Nisus Writer und Papyrus wären vielleicht ein guter Ersatz für MSWord; beide öffnen problemlos .doc-Dateien. V.a. mit Papyrus haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht; man speichert damit .doc-Dateien, die kompatibler sind zu PC-Word als die von Word 2004. Nisus Writer soll in der demnächst erscheinenden neuen Version auch Word-Vorlagen verwenden können. Und statt Powerpoint Apples Keynote; damit öffnet man auch .ppt-Dateien.
InDesign ist fantastisch, aber nun wirklich keine einfache Textverarbeitung.

Vorschau ist übrigens kein voller Ersatz zu Acrobat (Reader). Bestimmte PDFs lassen sich damit nur unvollständig anzeigen, z.B. die Abrechnungsdateien von T-Mobile (die von Telekom gehen komischerweise).
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LoMacs
LoMacs17.07.0418:09
Mila, was passt dir denn konkret an AppleWorks nicht? Ich arbeite seit Jahren damit, zur vollsten Zufriedenheit...

Ansonsten kann ich dir nur Ragtime nahelegen!
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MacMark
MacMark17.07.0418:28
Open Office für OSX.
„@macmark_de“
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Mila
Mila17.07.0418:33
LoMacs: Die Version die ich mal getestet habe (6.2.4 glaube ich) unterstützte das Scrollrad nicht. Das ist schon ziemlich schmal finde ich.

Danke für die Tipps. Ich werde die Forumssuche noch mal bemühen
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LoMacs
LoMacs17.07.0419:34
Mila: Die aktuelle Version (6.2.9) unterstützt das Scrollrad.
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Maveric17.07.0420:49
Für Arbeiten die ein sauberes Layout brauchen entweder noch immer PageMaker, auch wenn es ihn nicht für OS X gibt und es in Zukunft wohl nur noch InDesign gibt, ein geniales Tool für Diplomarbeiten etc.

Wenn du ihn nicht hast oder günstig bekommen kannst, dann gibt es für Privatpersonen kostenlos Ragtime privat. Zu finden unter Einzig die Wörterbücher müßtest du nachkaufen und ab und an braucht man sie schon. Hab selber noch nicht geteste wie Ragtime in Sachen Diplomarbeit und Co dasteht aber für die Flyer und Plakate die ich für Parties und Co hie und da mal für Bekannte oder mich selber mache, gibt es nix besseres. Bilder und Co in Photoshop Elements und den Rest in Ragtime. Paßt.

Ansonsten gibt es noch OpenOffice.org für Mac. Aktuell braucht es aber einen X-Server wie Apple's X11 oder XDarwin ab 4.3.0 vom Xfree86 Projekt. Zu finden ist OOo dann unter Noch prangt da die Ankündigung für die deutsche Version 1.1.2. Mit OpenOffice.org hab ich ohne Probleme seit den Betas zur 1.0 für Mac OS X meine Diplomarbeit geschrieben und es hat mich nie im Stich gelassen. Mit erscheinen der 1.0.3 für OS X war dann auch meine Diplomarbeit fertig und Gott sei Dank auch der letzte Bug im Druckermodul behoben. Kurz danach hab ich beschlossen, dass es Zeit für mich ist meinen Mac auch produktiv zu nutzen und seit Dezember letzten Jahres gehört ein G4 mir und damit ist auch die Zeit die es zum Kompilieren braucht erträglich geworden. Da sich sonst kein andere gefunden hat, hab ich jetzt sozusagen offiziell die Verantwortung für die deutsche Version von OpenOffice.org auf dem Mac. Das deutsche Paket hat alles was du brauchst, nur keinen X-Server und es läuft nur unter Panther.
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teorema67
teorema6717.07.0421:04
InDesign ist schon extrem umfangreich, es erlaubt aber zügiges und intuitives Arbeiten, auch wenn man "nur" Text schreibt und einen guten Teil der Funktionen nicht braucht. Typographisch ist es Word um Längen überlegen (allerdings kenne ich nur WinWord wirklich). Und eben IMO auch deutlich einfacher bedienbar.

Eine Tabellenkalkulation ist es natürlich nicht. Geschriebene Tabellen sind in InDesign einfacher zu erstellen als in Word. Excel Tabellen können importiert werden, kann aber nicht aus eigener Erfahrung darüber berichten.

Keynote ist eine gute Alternative zu Powerpoint.

Gruß!
Andreas
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger17.07.0421:46
teorema67
InDesign ist schon extrem umfangreich ...

Naja, ich habe hier 237 Seiten und 152 Fotos. Word 98 braucht dafür 15 Dateien und selbst dann flippt der Tabulator aus, gehen Fotos unt Zeilen unter, verrutschen Formatierungen. Kurz, es ist ausgesprochen nervig. Hoffe, es mit Word 2004 besser zu treffen, aber auch das scheint mir eher für die Spaßgesellschaft konzipiert als für präzises arbeiten. Wenn mir hier nun versichert würde, dass InDesign für solche Projekte geeigneter ist, würde ich mir die Arbeit sogar machen.

Herzlichst
F. G.
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teorema67
teorema6717.07.0422:55
Mit 237 Seiten in EINEM Dokument (man kann aber auch mehrere Docs zu einem Buch zusammenfassen) hat ID keine Probleme. Was die Fotos angeht, kann ich wieder nicht aus eigener Erfahrung sprechen, habe keine Docs mit so vielen Abb. Ich nehme aber stark an, dass ID das spielend bewältigt, denn schließlich ist es ein Satzprogramm zum Layouten von Zeitschriften und Büchern.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6717.07.0422:59
Ich vergaß: Man kann ID mit nahezu kompletter Funktionalität 1 Monat lang testen:

Gruß!
Andreas
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6717.07.0423:00
Sorry, hier ist der richtige Link für das Tryout:
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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LoMacs
LoMacs17.07.0423:14
Ich hab mal gehört, Indesign kann keine Fußnoten. Stimmt das?
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Rantanplan
Rantanplan17.07.0423:38
Für Texte von bleibendem Wert nehme ich pdfLaTeX und CVS zum Archivieren. Zum Schreiben der "Quelltexte" für LaTeX greife ich am Liebsten auf den Emacs zurück, alternativ auch auf Ulysses, das finde ich gar nicht so unpraktisch, weil man sich wirklich aufs Schreiben konzentrieren kann.

Bei den "normalen" Textverarbeitungsprogrammen ist RagTime vom Preis-/Leistungsverhältnis in der Personal Edition kaum zu schlagen. Auch die c't hat RagTime im letzten Test sehr gute Noten gegeben, wie übrigens Papyrus auch. MS Word hat - erwartungsgemäß - relativ schlecht abgeschnitten, hauptsächlich wegen des instabilen Verhaltens.

Papyrus finde ich sehr interessant, hat aber auch einen etwas.... äh... "Retro-Look" In manchen Dingen ist es auch etwas eigenwillig, z.B. können Text/Grafikboxen nicht beidseitig umflossen werden, weil der Hersteller von Papyrus der Meinung ist, daß beidseitig umflossene Boxen Blödsinn sind Kann man darüber streiten, ich wollte damit nur sagen: Papyrus ist ein Programm mit einem eigenen Charakter. Wenn ihn mag, ist es sicher ein interessantes Programm. Papyrus kann auch Tabellen (so ähnlich wie Excel), hat eine... äh... naja... "Datenbank" und ist superklein, so daß man es locker auf einen kleinen USB-Stick zusammen mit den eigenen Texten unterbringt.

RagTime hat dagegen auch wieder Eigenwilligkeiten, weswegen ich davon wieder abgekommen bin: zum Beispiel sehen eingefügte Bilder in der OS X Vorschau zersägt aus; lauter dünne weiße Streifen durchziehen die Bilder. Ich würde das zwar eher der Vorschau anlasten, denn Acrobat zeigt diese Streifen nicht (Rundungsfehler?), aber es ist unschön. Außerdem - ich weiß nicht warum, liegt vielleicht an mir - stimmen gelegentlich die Zeichenabstände nicht: da fallen dann die Zeichen wüst durcheinander. Ist mir zuerst in einem der Demodateien von RagTime begegnet und einmal in einem eigenen Text. Keine Ahnung woran das liegt... wie gesagt, vermutlich an mir, wie auch immer, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß ein so lang existierendes und ausgereiftes Programm so eklatante Fehler hat. RagTime arbeitet rahmenorientiert, im Gegensatz zu "normalen" Textverarbeitungsprogrammen.

OpenOffice mag auch einen Blick wert sein, wenn es endlich mal ohne X-Server läuft

Mellel ist auch noch so ein Kandidat. Ich habe es mir sogar gekauft bin aber teilweise hin- und hergerissen. Einerseits ist es ein sehr schönes Cocoa-Programm, modern und mit guten Ideen. Andererseits fehlen grundlegende Funktionen, die eine ausgewachsene Textverarbeitung einfach mitbringen muß: Objekte mit Umfluß zum Beispiel. Die Tabellen und andere kleinere Dinge finde ich auch nicht gerade optimal gelöst. Mellel halte ich für ein Programm mit Potential, deswegen habe ich mich auch entschlossen den geringen Preis dafür zu löhnen und verwende es zum Beispiel für Briefe und sonstige temporäre Texte.

Apple Works sollte man auch nicht geringschätzen, der einzige Grund mich damit nicht tiefer zu befassen ist der, daß es anscheinend nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird. Für den täglichen Textkram ist es aber sicher mehr als nur ausreichend.

InDesign habe ich auch mal angetestet. Da ich kein DTPler bin, habe ich mir stellenweise die Haare gerauft Es ist halt einfach kein Textverarbeitungs-, sondern ein Layoutprogramm. Für mich war es nicht, weil es meiner Arbeitsweise nicht entgegenkommt (soweit ich das feststellen konnte): ich will Text produzieren, ohne mir Gedanken um die optische Gestaltung zu machen, sondern mit Konzentration auf die logische Struktur des Textes. Am Ende dann möchte ich die logische Struktur auf eine optische abbilden. Und dabei kommt mir LaTeX einfach am besten entgegen.

Ich würde dir empfehlen, einfach die verschiedenen Programme mal jeweils ein paar Stunden bis ein paar Tage anzutesten, man spürt - finde ich - relativ schnell, ob man mit dem Programm warm werden kann oder nicht.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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teorema67
teorema6717.07.0423:42
Ich bin ziemlich sicher, dass auch ID CS (noch?) keine automatischen Fußnoten hat (ist ein Feature, das oft bei Adobe gewünscht wurde). War bisher selten in DTP Programmen (allerdings gibt's oder gab's für XPress eine Xtension, und FrameMaker hatte autom. Fußnoten).

Ich lege Fußnoten mit Paragraph Styles von Hand an, da bin ich sicher, dass sie auf der richtigen Seite richtig laufen. Muss andererseits bei erheblichen Umbruchänderungen von Hand kontrollieren und ändern.

Gruß!
Andreas
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6717.07.0423:45
Rantanplan

Ulysses ist super! Ich nehme nur deswegen ID (vorzugsweise den Texteditor) zum Schreiben, weil ich ID in jedem Fall für Layout und Ausgabe brauche.
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Mila
Mila18.07.0412:41
alle: Danke für die Tipps und Hinweise und besonders @@Rantanplan für den ausführlichen Bericht. Ich gehe dann mal in die Testphase.
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Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger18.07.0413:34
Rantanplan
Das klingt eher danach, Text und Layout besser zu trennen. Ich habe mir jetzt InDesign Trial geladen. Werde ein paar Tage brauchen. Wenn es wirklich ein Programm für die Druckvorstufe ist, wird es alle Word-Formate übernehmen können. (Bei RagTime bin ich bei diesem Versuch schlicht ausgeflippt). Mal sehen.

Bei dieser Gelegenheit noch eine Frage: Gibt es irgendwo ein Register zu Satzspiegelästhetik? Ich meine Tipps wie: wenn 10 Punkt-Schrift, dann 11 Punkt Zeilenhöhe, 3 Punkt Absatzabstand, 7 Punkt Fußnotenzeichen, 8 Punkt Fußnote, 14 Punkt Überschrift Kapiälchen etc.

Herzlichst
F. G.
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eribula
eribula18.07.0413:45
Ich glaube es kommt einfach darauf an, was Du mit der Textverarbeitung machen willst.

- Willst Du einen Roman schreiben ist Ulysses erste Wahl, weil man sich da ganz auf den geschriebenen Text konzentrieren kann.
- Für den geisteswissenschaftlichen Bereich kann ich Mellel mehr als nur empfehlen. Fuß- und Endnoten lassen sich mit diesem Programm wunderbar verwalten und die Sprachunterstützung ist auch super.
- Im naturwissenschaftlichen Bereich hingegen kommt man an Latex wohl nicht vorbei.
- Für's einfache Briefeschreiben oder für Serienbriefe ist Letterstar einen Blick wert.

Ansonsten ist Papyrus X vermutlich eine gute Wahl, auch wenn hier noch viel gearbeitet werden muss, was die Mac-Anpassung betrifft. OpenOffice halte ich derzeit für keine Alternative.
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teorema67
teorema6718.07.0414:02
Die Definitionen von Schriftgröße, Zeilenhöhe, Absatzabstand etc. hängen vom Zweck der Publikation und ganz wesentlich von der gewählten Schrift ab. Die beste Kontrolle ist das eigene Auge IMO

Ein gängiges Standardmaß für die Zeilenhöhe ist 120 % der Schriftgröße. So 'was wie "einzeiliger" Zeilenabstand aus der Schreibmaschinenzeit. Dann hängt aber alles von der Art des Docs und vom Schriftbild ab. Besonders beim Absatzabstand lässt sich keine allgemeingültige Anzahl von Punkten oder Prozent definieren.

InDesign ist, im Gegensatz zu Word, rahmenorientiert. Das finde ich enorm vorteilhaft, man muss sich allerdings daran gewöhnen. In Word verändert sich z. B. der Umbruch eines Briefes, wenn ich die Adresse ändere (außer die Adresse ist eine Tabelle). Das nervt mich.

Gruß!
Andreas
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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teorema67
teorema6718.07.0414:08
Und:

- InDesign stellt Fußnotenzeichen durch die Auswahl von "hochgestellt" fast immer automatisch sehr gut dar.
- Größe der Überschrift hängt von der Schriftart ab. Ggf. wählt man ja eine Displayschrift, nicht die Textschrift.
- Kapitälchen nur, wenn der entsprechende Schnitt vorhanden ist. Vom Computer generierte Kapitälchen sind meistens schrecklich (unpassende Strichstärken).
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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JustDoIt
JustDoIt18.07.0414:27
Was in den bishreigen Beirtägen oft vergessen wurde:

Was wenn ich schon Dokumente vom PC habe, oder Dokumente zB mit dem Palm synchronisieren will/muß.
Also, Synch mit Palm geht mit DocumentsToGo nur mit MS Office.
Wer bisher Dokumente auf dem PC mit OpenOffice erstellt hat (wie ich), der braucht wohl weiterhin OpenOffice. Das wäre ja auch eigentlich die beste Lösung, weil kostenfrei (auch bei kommerzieller Nutzung).

Ich hab mir jetzt mal RagTime grob angeschaut (weil ich für ne Vereinszeitung ein Layout Programm brauche) und es scheint geeignet zu sein, MS Office abzulösen. Allerdings ist das eine Insellösung, dessen muß man sich bewußt sein. Kein (Standard) Doc Format! (Gott sei Dank). Die kommerzielle Version von RagTime ist allerdings einiges teurer als MS Office, also von daher wieder uninteressant (sofern nur Office Funktionalität gebraucht wird).

Was sehr komisch bei Ragtime ist:
Serienbriefe - wie um alles in der Welt soll das über diese Adressenfunktionen funktionieren. Schrecklich umständlich. Ich hätte da Drag und Drop der Adressen in einen Container erwartet und fertig. Vielleicht hat da jemand einen Tipp.

Ragtime und Zeichen mit Schattenhinterlegung ist auch ein Witz (Sieht aus wie bei MS Office). Das kann sogar der einfache OS X Texteditor wesentlich besser. Was soll das? Muß ich extra ne Grafik einbinden, nur weil ich ein bisken schönen Schatten haben will?

LetterStar ist schon toll zum Breife schreiben, vor allem auch Serienbriefe sind sehr einfach zu machen. Aber ich möchte nicht für jeden Zweck ein andreres Programm und damit ein anderes Datei Format.

Eigentlich traurig und ein Armutszeugnis für die Software-Entwickler, dass es nicht ein einziges Dateiformat gibt und viele Programme die damit zu 100% arbeiten können.
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Rantanplan
Rantanplan18.07.0414:40
Dr. Ferdinand Groeger
Rantanplan
Das klingt eher danach, Text und Layout besser zu trennen.
Bei dieser Gelegenheit noch eine Frage: Gibt es irgendwo ein Register zu Satzspiegelästhetik? Ich meine Tipps wie: wenn 10 Punkt-Schrift, dann 11 Punkt Zeilenhöhe, 3 Punkt Absatzabstand, 7 Punkt Fußnotenzeichen, 8 Punkt Fußnote, 14 Punkt Überschrift Kapiälchen etc.

Ich bin kein Buchdrucker, aber mir haben in diesem Punkt u.a. diese beiden Bücher weitergeholfen, hier eine gewisse Sensibilität zu entwickeln:

"Erste Hilfe in Typografie" Hans Peter Willberg, Friedrich Forssmann
"Wegweiser Schrift. Erste Hilfe im Umgang mit Schrift" Hans Peter Willberg

Die Bücher sind nicht teuer, ich fand sie sehr lesenswert. Kochrezepte findet man darin aber keine. Man bekommt ein besseres Verständnis für die Rolle der Schrift in einem Text und das ist mehr wert als ein paar Kochrezepte, finde ich.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Donar-18.07.0415:04
Moin.
Weil immer alle jammern, das OpenOffice X11 bräuchte und alles so schlimm und gemein ist:

für Deutschsprachler:

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Maveric18.07.0415:07
Auch wenn es wohl keiner gerne hört es gibt das eine einzige Format und das heißt .doc, das Problem dabei ist aber, es wird von MS nicht freigegeben. Du kannst dir die Spezifikation und alles schicken lassen und es sogar in deine Produkte einbauen, aber der große Haken an der Sache ist, du darfst dann dein Programm nicht im Sourcecode freigeben.

Aus genau dem Grund wird es für Quelltextoffene Software wohl so schnell, ich will mal nicht nie schreiben, einen Importfilter geben, der 100% das .doc Format so anzeigt, wie es Word tut.

Wobei ich ja schon erlebt habe, das selbst Word in Version 2000 (höher hab ich es auf dem PC nicht gebracht und auf dem Mac hab ich bisher nur die 2004er Demo installiert gehabt) zu sich selbst inkompatibel ist und das damals bei einem Komilitonnen geschriebene Referat auf meinem PC völlig zerschossen dargestellt hat.

Und Nein, das kann nicht nur daran gelegen haben, dass ich einen anderen Drucker habe wie er.
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Maveric18.07.0415:43
Donar: Mit NeoOffice kann wirklich nicht mehr produktiv gearbeitet werden.

Wenn dann die NeoOffice/J Variante in 0.8.4.

Wobei, bitte beachten, die noch auf dem Stand der Version 1.0.3 ist und damit fehlen ihr ein paar Versionen, die die X11 Version schon hat.

Schlecht ist NeoOffice/J deshalb aber noch lange nicht und schließlich profitiert die X11 Version ja auch von den Erfahrungen die mit NeoOffice/J gemacht werden.
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Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger18.07.0416:55
eribula
Ich glaube es kommt einfach darauf an, was Du mit der Textverarbeitung machen willst.

Wenn Du so gut Bescheid weißt ...

Welches Programm ist denn für mehrsprachige Dope-Sheets das Beste? Also Filmtexte mit Bildanssprache, Einsatzhiweise für Sprecher und sieben Übersetzungen in anderen Alphabeten, darunter Arabisch, Kantonesisch, Indonesisch. Da müssen 10 Spalten auf einem Querblatt mit synchronen Umbrüchen nebeneinander stehen.

Herzlichst
F. G.
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Dr. Ferdinand Groeger
Dr. Ferdinand Groeger18.07.0417:10
Rantanplan ... sänks! Werde mir die Bücher besorgen

teorema ... "Ein gängiges Standardmaß für die Zeilenhöhe ist 120 % der Schriftgröße. So ’was wie "einzeiliger" Zeilenabstand aus der Schreibmaschinenzeit."

So Faustregeln sind prima, reichen aber nicht. Wenn ich typographisch Selbstgebasteltes sehe wie z. B. Peter Seibert: Der litararische Salon, Metzler-Verlag, dann gehe ich die Wände hoch. Allein der Titel des Buches verlangt eine exzellente Typographie. Hier baer sind die Fußnotenzeichen mal Arial, mal Times Newe Roman, der Zeilenabstand ermüdend breit usw. Novalis schreibt: "Das Schreiben in Gesellschaft ist ein interessantes Symptom, das noch eine große Ausbildung der Schriftstellerey ahnden läßt." Das ist bei der Ahnung bis heute geblieben. Und bei wissenschaftlichen Büchern lehnt man sich meist nur erschöpft zurück und sagt: Meine Lieben, jeden Volkshochschulkurs besser Kochen, schöner Malen hätte eine aufregender typographsiche Lösung gefunden.

Herzlichst
F. G.
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teorema67
teorema6718.07.0417:37
Dr. Ferdinand Groeger
So Faustregeln sind prima, reichen aber nicht.

Meine Rede!

Gruß!
Andreas
„Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)“
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Rantanplan
Rantanplan18.07.0417:40
Maveric
Auch wenn es wohl keiner gerne hört es gibt das eine einzige Format und das heißt .doc

Naja... Von ein paar lernresistenten Leuten abgesehen, kann man die meisten eigentlich ganz gut erziehen, so daß sie einem keine dämlichen doc-Dateien mehr schicken. Wenn der firmeninterne Workflow doc zwingend erfordert, dann hat man die A-Karte gezogen Da bleibt bei einer konsequenten Haltung dann nur die Kündigung Die üblichen E-Mail-mit-doc-Dateianhang-Verschicker kann man disziplinieren, indem man deren Dateianhang schlichtweg ignoriert und nicht liest. Wenn sie Interesse daran haben, daß man ihn liest, dann schicken sie das nächste Mal etwas anderes als doc
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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