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Lightroom - Tiefen und Lichter

bjs
bjs26.01.1009:14
Den Tiefen- und Lichterfilter, wie man ihn aus Photoshop kennt, gibt es in Lightroom nicht. Das Aufhelllicht (Fill Light) ist ja noch in Ordnung aber die Lichterkorrektur „Wiederherstellung“ (Recovery) ist der letzte Mist. Und das nun bis in die dritte Version.

Selbst iPhoto holt aus, diesmal nur JPEGs, mehr Information aus den Lichtern als Lightroom aus RAW-Dateien.

Stimmt mir jemand zu oder hat andere Erfahrungen mit Lightroom, vielleicht einen Workaround, den ich noch nicht kenne? Ich möchte allerdings nicht Aufnahmen aus Lightroom in Photoshop zusätzlich bearbeiten, was natürlich ginge aber nicht wirklich flott wäre und dazu noch eine Datei zusätzlich bedeuten würde.

Kann Aperture das besser? Über Aperture 3 zu spekulieren ist müßig - keiner kennt es.
Ich arbeite seit der ersten Beta von Lightroom mit diesem Programm, auch weil die Systemanforderungen viel geringer waren. Umzusteigen wäre mir ein Graus, da sich mir das Bedienkonzept von Aperture nicht wirklich erschließt. (Ich möchte aber auf keinen Fall eine Diskussion lostreten für und wider Aperture, die gab es schon zur Genüge.)
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Kommentare

bjs
bjs26.01.1011:49
Heute sind wohl keine Fotografen unterwegs im Forum?
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bublik
bublik26.01.1012:01
eigentlich das ist ne Funktion bei Aperture die ich sehr oft benutze und vollkommen zufrieden
die Ergebnisse würde ich mit Photoshop vergleichen plus auf wesenlich einfachere weise

teste einfach die Trial Version von Aperture und vergleiche die Funktion
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RonniRoyaL
RonniRoyaL26.01.1012:31
Ich verwende zum Abdunkeln bzw Aufhellen bestimmter Bereiche einfach die Gradationskurve.
Mit dem "BereichsPicker" in der linken oberen Ecke des Gradationskurvenfensters klickst du einfach
auf den Bereich den du verändern willst, hälst die Maustaste gedrückt, und ziehst nach oben bzw. unten zum Aufhellen bzw. Abdunkeln. Oder direkt an Kurve ziehen falls der zu verändernde Helligkeitsbereich eindeutig ist.
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bjs
bjs26.01.1015:53
Die Trial-Version von Aperture werde ich mit Ausgabe 3 testen.

Die Helligkeit mittels Bereichspicker bringt zwar annehmbare Ergebnisse, ist aber doch entfernt von dem Tiefen/Lichterfilter. Vielleicht sieht das Problem bei Adobe aus Berechnung niemand. Ein Programm für Profifotografen sollte schließlich auch eine Objektivkorrektur beinhalten, die weitreichender als eine mögliche Vignettierung geht, sondern auch Objektivverzeichnungen mindert. Aber dann wäre für die meisten Aufnahmen Photoshop überflüssig.
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boxar26.01.1016:06
Vielleicht steh ich auf de Schlauch, aber Lightroom hat doch eine Tiefen & Lichter Funktion.... Aber nur im Entwicklungsmodus...
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bjs
bjs26.01.1016:10
Schrieb ich schon im Ausgangspost. Nur ist der eben schlecht gegenüber dem Filter in Photoshop.
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j_st26.01.1020:36
Leider kann ich deine schlechten Erfahrungen so gar nicht nachvollziehen.
Alle RAW Konverter und Workflow Programme haben ganz bestimmt ihre Eigenheiten und Nuancen, aber ich habe noch in keinem Test gelesen, das das Spektrum von "Mist bis Super" reichen wuerde und das sagt mir auch meine eigene Erfahrung. Oft ist das schon ehr eine philiosophische Frage und wird auch durch den persoenlichen Workflow bestimmt.
Manchmal kommt das eine Programm mit bestimmten Kameras oder Aufnahmesituationen besser zu recht als das andere. Manchmal empfindet jemand das ein oder andere als "knackiger". Recht gebe ich dir, das in LR Tools fehlen zur Objektivkorrektur, die fehlen aber meines Wissens auch in Aperture, oder? Dafuer gibts es zb. DxO (find ich persoenlich nicht besonders) oder zb. PTLens als Plugin fuer PSD.

Einen Filter in PSD und Korrekturen in LR kann man eigentlich nicht direkt mit einander vergleichen, da die Ausgangsdaten und die Technik im Hintergrund doch sehr unterschiedlich sind, ein RAW file ist ja noch kein Bild im eigentlichen Sinne. Was iPhoto anstellt weiss ich nicht, kann mir kaum vorstellen, das es besser ist, vielleicht gefaellt es dir nur besser?

Das irgendein Tool aus einer 8bit JPG Datei mehr rausholen koennte, als ein anderes das mit 16bit Files arbeitet ist technisch eigentlich nicht moeglich, weil das JPG ja nicht ansatzweise soviele Informationen enthaelt.
Diese Unterschiede kann man doch zb. sehr schoen im Histogramm sehen. Wenn man eine Tonwertverteilung mit einer 8bit und einer 16bit Datei macht, treten bei 8bit sehr oft Luecken und Abrisse auf (eben weil keine Informationen mehr da sind). Wenn das anderes waere, koennten wir uns doch all die teuren Digicams und Megafiles sparen, schoen waers

So wie ich das sehe gibt es keinen Unterschied zwischen den Schiebereglern fuer Wiederherstellung/Aufhelllicht und der Manipulation der Kurven, beides liefert die gleichen Ergebnisse und gruendet auf den gleichen Berechnungen. Die Regler sind halt fuer manche zugaenglicher als Kurven.


Hast du mal ueber das nachgedacht:
Das Bild das du in LR siehst ist ja nur eine Vorschau auf die Ausgabe, wie das RAW File plus die angewandten Korrekturen ausehen wird. Vergleichen zb. mit iPhoto kannst du es eigentlich erst nach einem Export. Wie sieht es im Print aus?
Hast du mal ueber die unterschiedlichen Farbprofile nachgedacht?
Ist dein Monitor kalibriert, welchen Farbraum nutzt du fuer deinen Workflow?
Koennte sein, das dein Kameraformat ggf. nicht so gut unterstuetzt wird?
Vielleicht gibt es kein Tool, das alle Situationen gleich gut beherrscht und du musst fuer Ausnahmen und Aussreisser doch mal das Werkzeug wechseln?

Was zum Workflow:
Wieso hast du 2 Files wenn du ueber PSD gehst aber nur nur eins wenn du nur mit LR arbeitest? Wie kommen deine Bilder denn aus LR wieder raus?
Bei mir gibts immer 2 Files, 1x orginal RAW Negativ + 1x fertiges, exportiertes Bild.

Aber ich will dir/niemanden was einreden, fuer mich passt LR in den allermeisten Faellen, Oberflaeche, Tools und Workflow sind prima, ab und an nutze NX2 dazu.
Aber das Wichtigste finde ich ist: Kein Tool der Welt kann eine praezise und gute Belichtung ersetzen oder wirklich schlechte Bilder retten




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bjs
bjs27.01.1016:36
@j_st Danke für die Antwort. Ich gehe allerdings nicht konform mit dem gesamten Inhalt der Antwort. Kann ja sein, dass meine Ansprüche anders gelagert sind, als die der meisten Anwender von LR. Ich sage auch gar nicht, dass nicht jedes Programm seine Vorzüge hat, an anderer Stelle aber auch etwas fehlen kann. Und sicher gibt es Plugins für LR, z.B. von NIK, die ihre Daseinsberechtigung haben. Bei gleich hohen Kosten für das Plugin, wie für das Programm, halte ich aber Abstand davon - sorry.

Ich kenne auch den Unterschied von 8 und 16 Bit farbtiefen Bildern, und die haben nichts mit einem kalibrierten Monitor zu tun oder doch?
Regler bediene ich besser und einfacher, weil ich dort anhand der Zahlen nachvollziehen kann, was ich im einzelnen verändert habe. Das ist bei einer Kurve in LR nicht möglich.
Das irgendein Tool aus einer 8bit JPG Datei mehr rausholen koennte, als ein anderes das mit 16bit Files arbeitet ist technisch eigentlich nicht moeglich, weil das JPG ja nicht ansatzweise soviele Informationen enthaelt.
Ich kenne das Historamm und auch die Ausreißer bei 8Bit-Bildern und verbogenen Informationen. Gerade deshalb ist es ja so erstaunlich, dass z.B. iPhoto aus 8Bit noch soviel heraus holt, das macht PS mit dem T/L-Filter auch. Die Ausrisse sind selten sichtbar, wenn, in homogenen Flächen aber das ist schon extrem.


Ein Wiederherstellungsfilter mit der Möglichkeit der Kontrastanpassung würde genau das sein, was ich benötige. In PS ist dieser im Tiefen/Lichterfilter enthalten - das ist der Knackpunkt. Im Schärfungsbereich von LR ist doch auch mehr einstellbar als viele andere - auch als ich - benötigen.

Beim Workflow habe ich drei Dateien, wenn ich das Bild aus LR in PS bearbeite, einmal das Original, dann das gespeicherte TIFF und das exportierte Bild für das Labor/den Kunden. Das bearbeitete TIFF-Bild hat ca. 60 MB Dateigröße und müsste nicht sein, wenn es ohne PS ginge.
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