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Forum>Hardware>Ladeelektronik

Ladeelektronik

space-dust13.06.1814:47
Hallo liebe Mac Community,

ich habe ein 15" Macbook Pro 2011 2,2 Ghz quad.

Nach mehreren Versagen von LMP Ersatzakkus (nach wenigen Ladezyklen) habe ich folgendes festgestellt:

Es sind nicht die Akkus (mittlerweile 3) die nach wenigen Ladezyklen kaputt gehen schuld, sondern mein MacBook welches diese "abschießt". Sofern der Akku noch Saft hat, lässt sich dieser problemlos aufladen. Auch beim initialen Ent- und Aufladen des neuen Akkus gab es keine Probleme nachdem dieser entladen war. .

Wenn der Akku aber aufgrund von meiner Abwesenheit entladen ist (Dienstreisen für mehrere Tage bis eine Woche), lädt mein MacBook diesen nicht mehr auf wenn ich wieder zurück bin! (Mac ist dann im Hibernation Modus).
Innerhalb kürzester Zeit 3 neue Akkus zerschossen nach wenigen Ladezyklen.

Anschließend läuft mein Macbook nur noch übers Netzteil.

Meine Vermutung: Ladeelektronik defekt! (Mainboard)

Anderes Netzteil wurde schon getestet.

Ich habe vor 6 Monaten meine GPU von TMC in Berlin wechseln lassen.

Hat jemand eine Ahnung was da los sein könnte auf dem Mainboard und wie ich das reparieren kann?

Danke schonmal!
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Kommentare

sffan13.06.1816:55
Mein Bauchgefühl: Das wird teuer, falls das Board (Logic oder komplett, je nah dem wie das dort aussieht) getauscht werden muss. Repariert wird da nix mehr.
Wenn man zufällig an einen Teileträger gerät und es selbst wagen will: kann man sich an einem Tausch versuchen.
Ohne care wird das teuer - und dürfte sich für ein etwa sieben Jahre altes book kaum wirtschaftlich lohnen/ist eh schon lange abgelaufen. Das Teil ist "vintage" oder kurz davor!
Mojave ist da nicht möglich maximal noch gut zwei Jahre macos-support.

Schon mit den LMP Akkus und der GPU hast da einiges an €s versenkt.
Ich würde das Teil noch stationär nutzen, wenn das einen Sinn macht. Für Unterwegs wäre dann ein Nachfolger fällig.

Aber irgendwann muss man einen Schlusstrich ziehen:
Mit dem schon investierten Geld wäre aber schon eine ansehnliche Anzahlung für den Nachfolger zusammen gewesen.
Ja, ich mag diese Wegwerfmentalität auch nicht, aber wie man an dem Beispiel sieht, gerät man sonst schnell ans "Geld verbrennen"..
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rmayergfx
rmayergfx13.06.1816:58
Schon mal das SMC und PRAM/NVRAM resettet und probiert ob es danach wieder lädt ?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
sffan13.06.1817:06
rmayergfx
Schon mal das SMC und PRAM/NVRAM resettet und probiert ob es danach wieder lädt ?
.. und den Akku-Status mal mit coconut Battery prüfen.
+2
space-dust13.06.1821:08
Ja schon mehrfach durchgeführt. Diese Affengriffe bringen eh meist nichts. SMC Reset und PRAM Reset jedes mal bei solch einem Vorfall durchgeführt.
rmayergfx
Schon mal das SMC und PRAM/NVRAM resettet und probiert ob es danach wieder lädt ?
sffan
Mein Bauchgefühl: Das wird teuer, falls das Board (Logic oder komplett, je nah dem wie das dort aussieht) getauscht werden muss. Repariert wird da nix mehr.
Wenn man zufällig an einen Teileträger gerät und es selbst wagen will: kann man sich an einem Tausch versuchen.
Ohne care wird das teuer - und dürfte sich für ein etwa sieben Jahre altes book kaum wirtschaftlich lohnen/ist eh schon lange abgelaufen. Das Teil ist "vintage" oder kurz davor!
Mojave ist da nicht möglich maximal noch gut zwei Jahre macos-support.

Schon mit den LMP Akkus und der GPU hast da einiges an €s versenkt.
Ich würde das Teil noch stationär nutzen, wenn das einen Sinn macht. Für Unterwegs wäre dann ein Nachfolger fällig.

Aber irgendwann muss man einen Schlusstrich ziehen:
Mit dem schon investierten Geld wäre aber schon eine ansehnliche Anzahlung für den Nachfolger zusammen gewesen.
Ja, ich mag diese Wegwerfmentalität auch nicht, aber wie man an dem Beispiel sieht, gerät man sonst schnell ans "Geld verbrennen"..

Mir ist Bewusst, dass das Gerät schon lange vintage ist. Aber darum gehts hier nicht. Ich möchte wissen, ob man die Ladeelektronik tauschen lassen kann. Tausch de GPU hat mich um die 250€ gekostet. Würden diese Sache gefixt sein, würde das Macbook noch weitere 7 Jahre laufen.

Stationär nutzen wäre an sich kein Problem. Das Problem ist nur das Mac OS bei fehlender oder defekter Batterie die Leistung extrem runter schraubt, und irgendwas im System 250% CPU Leistung beansprucht (Kernel Task). Dies passiert aber immer nur dann wenn man eine defekte Batterie drin hat, warum auch immer.

Ich würde hier nicht posten wenn bei allen drei Akkus die Coconut Anzeige nicht "good" gewesen wäre. Auch die Apple Batterie Anzeige (mit alt Taste) zeigt Batterie Status "normal".

Ich danke schonmal für weiteres Feedback!
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space-dust15.06.1808:46
Hat jemand noch eine Idee?
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Deichkind15.06.1809:02
Schaue bei iFixIt nach einer Platine mit der Ladeelektronik. Ich erinnere mich dunkel, dass die Ladeelektronik eine eigene Platine hat auf der Höhe des Magsafe-Anschlusses.
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space-dust15.06.1809:14
Deichkind
Schaue bei iFixIt nach einer Platine mit der Ladeelektronik. Ich erinnere mich dunkel, dass die Ladeelektronik eine eigene Platine hat auf der Höhe des Magsafe-Anschlusses.

Ja genau, sowas in der Art hatte mir jemand aus einer Werkstatt erzählt. Wie würde man solch eine Komponente nennen? Ich gehe stark davon aus, dass TMC in Berlin nach einem Kostenvoranschlag reparieren könnte. Allerdings will ich für so eine "kleine" Komponente nicht 250 € zahlen. Soviel hat schon die GPU gekostet..
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space-dust15.06.1809:17
Deichkind
Schaue bei iFixIt nach einer Platine mit der Ladeelektronik. Ich erinnere mich dunkel, dass die Ladeelektronik eine eigene Platine hat auf der Höhe des Magsafe-Anschlusses.

Das hier?

https://de.ifixit.com/Anleitung/MacBook+Pro+15-Inch+Unibody+ Anfang+2011+MagSafe+DC-in+Board+%28Gleichspannungsversorgung s-Platine%29+austauschen/5922
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massi
massi15.06.1809:32
Dieses Platinchen habe ich vor ein paar Wochen auch getauscht, weil der Magsafestecker fritte war und die MBP Batterie nicht mehr laden wollte.
Wenn man ein wenig Geschick hat, kann man das selber machen, die Platine kostet auch nicht viel.
Mein MBP 2011 lädt seitdem wieder einwandfrei.
+2
larsvonhier15.06.1809:55
Habe solche Effekte mit Billig-Akkus in noch älteren MacBook Pros (2,1 3,1 und 4,1er). Jedoch ist es bei mir so, dass trotz grüner LED am MagSafe mit einem sehr geringen Strom (wenige mA) begonnen wird, die Akkuspannung wieder anzuheben, bis nach einigen Stunden dann erst auf den "richtigen" Ladevorgang (mit LED orange) umgeschaltet wird.

Hilfreich ist mal zu sehen, was die System-Info "Stromversorgung" zu den entladenen Akkus berichtet: Wie ist da bei Dir die Zellenspannung?
(Wenn die nach dem Initial-Auffrischversuch entweder zu niedrig bleibt, oder zu schnell ansteigt, bewertet die onboard-Ladeelektronik den Akku als defekt).
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larsvonhier15.06.1809:57
Deichkind
Schaue bei iFixIt nach einer Platine mit der Ladeelektronik. Ich erinnere mich dunkel, dass die Ladeelektronik eine eigene Platine hat auf der Höhe des Magsafe-Anschlusses.
Das ist m.W. nur eine Eingangsfilterstufe für EMV, keine Ladeelektronik.
+1
space-dust15.06.1823:58
Das kann ich überprüfen sobald ich übermorgen wieder zuhause bin.
larsvonhier
Habe solche Effekte mit Billig-Akkus in noch älteren MacBook Pros (2,1 3,1 und 4,1er). Jedoch ist es bei mir so, dass trotz grüner LED am MagSafe mit einem sehr geringen Strom (wenige mA) begonnen wird, die Akkuspannung wieder anzuheben, bis nach einigen Stunden dann erst auf den "richtigen" Ladevorgang (mit LED orange) umgeschaltet wird.

Hilfreich ist mal zu sehen, was die System-Info "Stromversorgung" zu den entladenen Akkus berichtet: Wie ist da bei Dir die Zellenspannung?
(Wenn die nach dem Initial-Auffrischversuch entweder zu niedrig bleibt, oder zu schnell ansteigt, bewertet die onboard-Ladeelektronik den Akku als defekt).

Mein Akku wird erkannt und erscheint als "normal" in der Batterieanzeige.

Nur schaltet mein magsafe nicht von grün auf orange. Es passiert einfach nichts
massi
Dieses Platinchen habe ich vor ein paar Wochen auch getauscht, weil der Magsafestecker fritte war und die MBP Batterie nicht mehr laden wollte.
Wenn man ein wenig Geschick hat, kann man das selber machen, die Platine kostet auch nicht viel.
Mein MBP 2011 lädt seitdem wieder einwandfrei.
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ibasst
ibasst16.06.1810:33
Hatte das gleiche Problem mit meinen Early 2012.
250% Auslastung, keine Ladelampe ...

Habe alles an Resets probiert und auch die MagSafe Platine getauscht.

Letztlich war es der Amazon Nachbau Akku, der nach 2 Monaten schon defekt war und mir vom Händler kostenlos getauscht wurde.

seit dem ( Februar 2018) ist Ruhe.
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space-dust16.06.1817:18
Ich habe 3 Ersatzakkus von LMP bisher gehabt. Alle gingen einwandfrei, bis ich unterwegs war und die Batterie bei meiner Rückkehr entladen war.

Und jedes Mal lädt dieser dann nicht mehr auf..
ibasst
Hatte das gleiche Problem mit meinen Early 2012.
250% Auslastung, keine Ladelampe ...

Habe alles an Resets probiert und auch die MagSafe Platine getauscht.

Letztlich war es der Amazon Nachbau Akku, der nach 2 Monaten schon defekt war und mir vom Händler kostenlos getauscht wurde.

seit dem ( Februar 2018) ist Ruhe.
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piik
piik16.06.1817:32
Ich bin mir nicht sicher, wie das Akkupack in dem Fall organisiert ist, aber normalerweise ist da ein BMS (battery management system) integriert, das a) dafür sorgt, dass sich die Zellen nicht ungleichmäßig aufladen (balancing) und b) dass sich der Akku vor Tiefentladung ganz abschaltet.
Funktioniert eines der beiden Teile nicht richtig, geht der Akku ruckzuck futsch - gerade wenn man das MB im Schlafmodus lässt. Das dürfte also kein Problem des MBs oder seiner Platinen sein, sondern eher vom BMS des Akkus.
Eine Ausnahme ist denkbar: Wenn das im Akku eingebaute BMS nur Funktion a) hat (balancing), dann muss etwas auf der MB-Platine das MB abschalten, sobald die Akkus tief entladen werden. Geschieht das nicht, macht das den Akku defekt. Ist das der Fall und eine Reparatur zu teuer, gilt schlicht die Regel: Schlaf-Modus nur maximal einen Tag lang. Bei mehreren tagen Abwesendheit zwingend ganz abschalten. Dann wäre der Akku auch langfristig sicher.
Und wenn man eh schon genug Akkupacks hat, würde es sich vielleicht lohnen, den zu öffnen und die Zellen zu ersetzen. Das wird dann ziemlich preiswert. Bei 4 Zellen rund 25 € und bei 6 entsprechend 40 €. Die gibt es im Inet in allen Formen und Farben. Am besten beim Originalen ausprobieren.
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ibasst
ibasst16.06.1821:46
space-dust
Ich habe 3 Ersatzakkus von LMP bisher gehabt. Alle gingen einwandfrei, bis ich unterwegs war und die Batterie bei meiner Rückkehr entladen war.

Und jedes Mal lädt dieser dann nicht mehr auf..

Vielleicht sind die LMP Akkus irgendwie nicht so kompatibel wie sie es angeben?

Bei mir ist dieser drin:
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space-dust16.06.1823:04
Puh das müsst ich mal probieren. Würd ungern akkus öffnen. Schaue ich mir aber mal an.
piik
Ich bin mir nicht sicher, wie das Akkupack in dem Fall organisiert ist, aber normalerweise ist da ein BMS (battery management system) integriert, das a) dafür sorgt, dass sich die Zellen nicht ungleichmäßig aufladen (balancing) und b) dass sich der Akku vor Tiefentladung ganz abschaltet.
Funktioniert eines der beiden Teile nicht richtig, geht der Akku ruckzuck futsch - gerade wenn man das MB im Schlafmodus lässt. Das dürfte also kein Problem des MBs oder seiner Platinen sein, sondern eher vom BMS des Akkus.
Eine Ausnahme ist denkbar: Wenn das im Akku eingebaute BMS nur Funktion a) hat (balancing), dann muss etwas auf der MB-Platine das MB abschalten, sobald die Akkus tief entladen werden. Geschieht das nicht, macht das den Akku defekt. Ist das der Fall und eine Reparatur zu teuer, gilt schlicht die Regel: Schlaf-Modus nur maximal einen Tag lang. Bei mehreren tagen Abwesendheit zwingend ganz abschalten. Dann wäre der Akku auch langfristig sicher.
Und wenn man eh schon genug Akkupacks hat, würde es sich vielleicht lohnen, den zu öffnen und die Zellen zu ersetzen. Das wird dann ziemlich preiswert. Bei 4 Zellen rund 25 € und bei 6 entsprechend 40 €. Die gibt es im Inet in allen Formen und Farben. Am besten beim Originalen ausprobieren.

Ganz am Anfang hatte ich ein Original Ersatzteilakku.
Bei dem passierte dasselbe.
ibasst
space-dust
Ich habe 3 Ersatzakkus von LMP bisher gehabt. Alle gingen einwandfrei, bis ich unterwegs war und die Batterie bei meiner Rückkehr entladen war.

Und jedes Mal lädt dieser dann nicht mehr auf..

Vielleicht sind die LMP Akkus irgendwie nicht so kompatibel wie sie es angeben?

Bei mir ist dieser drin:
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space-dust17.06.1813:29
Zellenspannung zeigt es mir: Spannung (in mV): 9096


Ganzer Bericht:

Informationen zum Batteriemodell:
Seriennummer: D861015004NDGDL3T
Hersteller: SMP
Gerätename: bq20z451
Pack Lot Code: 0
PCB Lot Code: 0
Firmware-Version: 2
Hardware-Version: 00aa
Zellen-Version: 2
Informationen zum Ladezustand:
Verbleibende Ladung (in mAh): 0
Vollständig geladen: Nein
Batterie wird geladen: Nein
Volle Ladekapazität (in mAh): 7703
Informationen zum Batteriezustand:
Anzahl der Zyklen: 7
Zustand: Gut
Batterie ist installiert: Ja
Stromverbrauch (in mA): 0
Spannung (in mV): 9096

Zustand Gut aber keine Ladung? Checke das nicht.
larsvonhier
Habe solche Effekte mit Billig-Akkus in noch älteren MacBook Pros (2,1 3,1 und 4,1er). Jedoch ist es bei mir so, dass trotz grüner LED am MagSafe mit einem sehr geringen Strom (wenige mA) begonnen wird, die Akkuspannung wieder anzuheben, bis nach einigen Stunden dann erst auf den "richtigen" Ladevorgang (mit LED orange) umgeschaltet wird.

Hilfreich ist mal zu sehen, was die System-Info "Stromversorgung" zu den entladenen Akkus berichtet: Wie ist da bei Dir die Zellenspannung?
(Wenn die nach dem Initial-Auffrischversuch entweder zu niedrig bleibt, oder zu schnell ansteigt, bewertet die onboard-Ladeelektronik den Akku als defekt).
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Deichkind17.06.1814:52
9096 mV scheint mir ungewöhnlich hoch. Die Nennspannung des Akkupacks (Zellenpaare à 3,65 V in Serie) beträgt 7,3V. Im Pufferbetrieb am Netzteil haben meine neueren MacBooks noch nie Werte über 8,5 V gemeldet. Die Spannung wird anscheinend nicht direkt an der Batterie ermittelt, sondern an der Zuleitung auf dem Mainboard.

Davon abgesehen: Ich weiß nicht, durch welches Bauteil die Batterie vom Mainboard getrennt wird, um einer zu tiefen Entladung vorzubeugen.
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space-dust17.06.1820:01
Ich bin echt am Verzweifeln
Deichkind
9096 mV scheint mir ungewöhnlich hoch. Die Nennspannung des Akkupacks (Zellenpaare à 3,65 V in Serie) beträgt 7,3V. Im Pufferbetrieb am Netzteil haben meine neueren MacBooks noch nie Werte über 8,5 V gemeldet. Die Spannung wird anscheinend nicht direkt an der Batterie ermittelt, sondern an der Zuleitung auf dem Mainboard.

Davon abgesehen: Ich weiß nicht, durch welches Bauteil die Batterie vom Mainboard getrennt wird, um einer zu tiefen Entladung vorzubeugen.
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