Hallo,

ich bin seit 1985 Apple User. Jeden Tag. Mich könnte man Fan nennen... Begeistert hat sich mein Mac Studio inkl. Display für ca. 5.500€ bereits geschäftlich amortisiert. In der Regel ersetzte ich mein Arbeitsgerät alle 5 Jahre. da passt der Preis des Max und Ultra.
ABER: Ein iPhone für >1.000€ und eine Watch für 1.000€ ??? Da bin ich raus. Das steht für mich weder geschäftlich noch privat in einem anständigem Verhältnis. Bin ich durchs Raster gerutscht? Bin ich nun arm und gehöre zum Prekariat weil ich mir das so nicht mehr leisten kann?

Nein, du willst einfach nicht soviel dafür ausgeben und Ende der Geschichte. Das entscheidet jeder für sich, jeden Tag in unterschiedlichsten Bereichen. Was für deinen vernünftig ist, ist für den nächsten das genaue Gegenteil...kein Raster.

Du solltest dir, unabhängig ob Apple-Produkt oder nicht, das kaufen, was dir geschnitten mit Preis und deiner persönlichen Situation einen Mehrwert bietet. Nur wegen "Fanboy-Tum" etwas zu kaufen ist weder wirtschaftlich sinnvoll noch macht es glücklich, wenn du dich dann darüber ärgerst, dass es so teuer war oder an einer anderen Stelle sparen musst.

Ich z.B. habe ein iPhone und Watch (nein, keine >1000-Euro-Watch), aber privat kein iPad, da ich für mich gemessen am Preis keinen Mehrwert sehe.

Eine "geschäftliche Amortisation" einer Apple Watch dürfte in der Tat schwierig sein. Vielleicht verpasst man damit ein wichtiges Geschäftsessen auf der Berghütte nicht.
Ein iPhone SE kostet übrigens nur 549,- Euro.

Ich benötige beruflich ein iPad Pro 12‘‘ (als Wireless Display für meine Kamera - geht nur mit iPad) dazu einen MacBook Pro - oder Air um am Set die Daten zu bearbeiten. Zuhause eine dicke Workstation (Mac Studio) zum arbeiten. Alle Produkte fügen sich preislich ganz gut in den Workflow ein. Ein Telefon, mit dem ich nur telefoniere, SMS versende und Bildchen auf Instagram schaue... das (fast) genau so viel kostet wie das MacBook oder das iPad... geht mir nicht in den Kopf... vor allem wenn man bedenkt, dass es ja nicht 10 Jahre hält. Vielleicht 3 bis 5 Jahre.

Naja, den Beitrag hättest du dir sparen können. Kommt halt immer auf die Prioritäten an. Ich z. B. würde mit nie einen Mac für 5500 Euro kaufen. Rausgeschmissenes Geld. Ein iPhone für 1000 aber vielleicht schon.

Ich meine, worum geht es hier? Es passt doch alles. Dann reicht dir eben ein sehr einfaches Handy und alles ist gut. Ansonsten kannst du dir ja die anderen Sachen leisten, diese sind im Vergleich ja nun auch nicht gerade ein Schnäppchen. Das meiste davon brauche ich nicht, also lasse ich es. Einiges von dem das ich habe brauche ich nicht wirklich...so ist das eben.

Ein iPhone für 1500€ kostet über 3 Jahre (so lange kann man ja locker bis zum Upgrade warten) weniger als 1,50€ pro Tag. Wenn ich überlege wie oft ich das iPhone benutze ist es das allemal wert. So unterscheiden sich halt die Nutzungsprofile. Das iPhone ist mein meist genutztes technisches Gerät.

Allerdings erledigt ein "billiges" SE 99% davon auch für 50 ct/Tag (als billigste Neu-Variante, die Vorzüge der Synchronisierungen zu nutzen). Und das ist etwas, was ich wirklich nicht verstehe. - Aber natürlich nehme ich es tolerant zur Kenntnis (also kein böses Blut, bitte).

Watch und iPhone sind als »SE Bundle« bereits ab 848 € erhältlich.

eine günstige Armbanduhr mit einer Batterielaufzeit von 1-2 Jahren bekommst auf dem Trödelmarkt für 5€
ein altes Telefon, womit du telefonieren kannst, ist dort auch nicht viel teurer

wenn dir das ausreicht, alles gut, wenn du mehr möchtest, dann halt 50€ für ein iPhone 6s, ist auch noch top & reicht für alles aus

Wenn du privaten Luxus haben möchtest, dann musst du den eben auch privat bezahlen ! Das dieser sich geschäftlich nicht rechnet, sondern PRIVATVERGNÜGEN ist und auch nicht von der Allgemeinheit bezuschusst werden sollte, ist doch fair.

Niemand schreibt dir vor, das du private, technische Geräte, nicht für ein paar € ggfls sogar gebraucht kaufst, statt >1000€ für irgendetwas zu bezahlen, womit du Show & Shine machen möchtest.

Wäre es nicht schön, wenn jeder einen Bugatti vor der Tür stehen haben würde ? ach ne, den gibt es noch nicht elektrisch

Sehe ich auch so.
Im Vergleich: ein täglicher Kaffee unterwegs kostet in 3 Jahren: ~ 5’000.-

Ich würde von mir nie sagen, dass und wann ich was „in der Regel“ an Apple-Geräte ersetze.
Ersetzt wird, wenn etwas entweder unrentabel kaputt gegangen ist oder so veraltet, dass es evt. Probleme im Job macht. Das kann bei Macs also auch länger in der Regel als 5 Jahre dauern. Mein iPad 12.9 beruflich genutzt ist aus 2017 und ich denke momentan nicht daran, mir ein neues anzuschaffen. Ich werde vielleicht bald die Batterie auswechseln lassen, aber es funktioniert immer noch 1a.

Ich verstehe es einfach nicht. Mein iPhone X habe ich im Frühjahr 2018 gekauft und nutze es immer noch. Warum soll ich es für mich ersetzen? Nur wegen einer neuen Smartphone-Kamera? Nö, brauch ich persönlich nicht.

Bei meiner Apple Watch ist es was anderes. Bin aus persönlichen Gründen weg von Garmin (Fenix 6X sapphire) und habe mir zur Probe 3 Monate eine AW7 gemietet. Jetzt habe ich aber die Ultra, bin sehr happy mit ihr und habe jetzt auch nicht vor, sie „in irgendeiner Regel“ nach einer Gewissen Zeit wieder zu ersetzen. Das sind für mich blöde Regeln und sie sind mir zu materialistisch.

Ist aber wirklich nur meine eigene ganz persönliche Lebenseinstellung.

Ich weiß nicht, ob Apples Marge beim iPhone signifikant höher ist als beim Mac-Computer oder dem iPAD. Hat das mal jemand gecheckt?
Ich glaube jedenfalls, dass die relativ hohen Preise für diese Produktgattung etwas mit dem Entwicklungsaufwand für Hardware und iOS zu tun haben. Ich will nicht ausschließen, dass die Käufer eines hochpreisigen iPhones die Entwicklung eines ARM-Prozessors für den Mac und das iPAD finanziert haben. Bei den Telefonen mit dem Android-System finanziert Google die Weiterentwicklung des Betriebssystems.

die Marge, welche Apple hat, interessiert zumindest mich, GARNICHT (ausser, ich hätte Aktien )

Wenn ich etwas wirklich haben möchte, muss ich eben länger drauf sparen oder mir überlegen, ob es mir DEN Preis wert ist.

Zur Eingangsfrage: Ich bin auch seit etwa 1985 Mac-User (und kenne nichts anderes...). Als dann der erste Laser-Writer kam, habe ich ihn sofort dazu gekauft: 10'000! Heute kannst Du getrost zwei Nullen streichen. Inzwischen hat er längst das Zeitliche gesegnet. So ganz bist Du also nicht durchs Raster gerutscht. (Ja, ich weiss: Dass ich im Uhrmacher-Standort Schweiz mit der Apple Watch nichts anfangen kann, hat damit nichts zu tun. Da lobe ich mir immer noch die klassischen und immerhin zeitlosen Uhren am Handgelenk – auch nicht ganz günstig...)

Mein LW 4/600 hat vor zwei Wochen auch das Zeitliche gesegnet – gut, dass ich noch zwei auf Vorrat habe

Zumindest beim iPhone und iPad bin ich mittlerweile einfach in der glücklichen Lage, dass die Einsteiger-Geräte einfach alles tun, was ich brauche.

Vor fünf Jahren, als ich mir ein iPad gekauft habe, um meine Sheets nicht mehr auf Papier zu schreiben, ging das nur mit dem iPad Pro für richtig viel Geld.

Das ist vorbei.

Ich bin nicht durchs Raster gerutscht, sondern das Produktgitter ist einfach über meinen eigenen Bedarf hinaus nach oben hin erweitert worden.

ah, schöner Satz!
(ich wollte auch sowas in der Art schreiben - mein Bedarf wird durch vorhandenes Gerät gut bis sehr gut abgedeckt. Neuerwerb nicht nötig.)

Danke! Neuerwerb ist ja irgendwann vielleicht doch erforderlich — in meinem Fall hat sich das 2017er iPad Pro gerade durch Schaden verabschiedet und muss ersetzt werden. Und ich stelle fest, dass sich meine Anforderungen kaum verändert haben und das Einstiegs-iPad mittlerweile vollkommen ausreicht — lediglich auf 256 GB und Mobilfunk erweitert.

Das ist genau meine Situation.

Anfangs hatte ich immer das iPhone (gab ja nur jeweils eines) in Maximalausstattung.

Dann das kleinere iPhone in Mittelklasseausstattung.

Jetzt das SE in Minimalausstattung.

Langsam mache ich mir Sorgen, weiter runter komme ich nicht ...

Ich könnte mir das leisten und sogar absetzen, aber irgendwo fängt das an, was ich "Dummengeld" zu nennen pflege. Für den Job iMac und iPad Pro ok, verdiene ich Geld mit und es macht Freude. Aber 1300 oder 1500 für ein iPhone? Selbst als Millionär würde ich das nicht machen. Und damit ist es nicht getan, Apple Care + kommt noch dazu. Die Uhr gefällt mir ( die ultra) aber wenn ich eine Submariner trage, verliert die nicht an Wert. Oder eine Sinn U1. Die Apple Watch hingegen ist nach einem Jahr zweite Wahl (weil die neue so tolle features hat) und es geht jedes Jahr weiter. Nach 4-5 Jahren, will ich die dann noch? Ich frage mich, wo die ganzen Verkäufe herkommen und nach einem Besuch im Apple Store glaube ich es zu wissen. Da ist das iPhone der Artikel mit dem größten Wert im Haushalt. Das hat Apple geschafft, Hut ab. Die Preise stehen in keiner Relation mehr zum Wert. Für viele sind 1500 ein Monatslohn, netto. Irgendwo ist es für mich persönlich unethisch.

Bei mir war's letztes Jahr das 13 mini nach 13 Jahren Top-Modell (zuletzt Xs).

Meine größte Sorge beim jetzigen Telefon ist, dass es irgendwann das mini-Format nicht mehr gibt, wenn es Zeit wird, dieses zu ersetzen…

Weiß ich nicht… Früher, in den 90ern, hatten Haushalte einen PC und eine Kamera und ein Telefon. Vielleicht noch irgendeine Spielkonsole.

Das hat damals, inflationsbereinigt, auch scheißviel Geld gekostet.

Heute gibt es nicht wenige Haushalte, in denen es keinen PC mehr gibt, und eine Kamera erst recht nicht mehr.

Wenn man das in Relation setzt, sehen die Beträge schon etwas anders aus.

Die Watch Ultra ist für Extrem Sportler oder ähnliche Aktivitäten ausgelegt. "Brauchst" du das oder "willst" du das? Dann ist es Luxus und Punkt.
Es gibt auch weiterhin eine "ganz normale" Apple Watch und auch weiterhin die noch günstigere SE. Ich habe jetzt im Frühjahr meine Apple Watch 2 gegen eine fast neue aber gebrauchte AW6 getauscht. Hat mich 250€ gekostet. Aber auch nur, weil ich mit der AW2 gegen die Wand gedonnert bin - funktioniert hat sie immer noch 1A und ich hätte sie bestimmt noch 1-2 Jahre ohne Probleme nutzen können. Der Akku hatte auch ganz entspannt noch den ganzen Tag gehalten. Also nix mit 3 Jahren.

Beim iPhone das gleiche. Brauchst du eine Pro Max ultra was auch immer? Ne? dann lass es doch einfach. Gibt genügend alternativen, neu und gebraucht - in allen Preisklassen.

Bei den Macs scheinst du es ja kapiert zu haben - du "brauchst" sie zum arbeiten und sie rechnen sich dadurch. Aber alles was du nicht brauchst sondern einfach nur "willst" ist Luxus. Und Luxus gibts nicht geschenkt.

Sorry für die Häme, aber wer ein Smartphone Telefon nennt, hat irgendwie ein paar Jahre verschlafen. Mit dem iPhone kann man längst viele Aufgaben erledigen, für die man fürher zwingend Computer benötigte. Videoschnitt, Bildbearbeitung etc.

Ich hatte den Vorgänger den Personal LaserWriter 320. Aufgerüstet auf 8MB verrichtete bis zum Schluss zuverlässig seinen Dienst, allerdings war sehr gemächlich. Was mich dann dazu bewegte ihn mit einem Kyocera 40 Seitendrucker mit Duplexer zu ersetzen. Beim letzten Nachschauen vor dem Wegpacken brach dann eine Befestigung des Deckels ab.

Da sowohl der Personal LaserWriter 320 wie der LaserWriter 4/600PS beides LocalTalk Drucker waren, wie hast Du den Drucker mit neueren macOS Versionen betrieben, die unterstützen ja kein AppleTalk mehr.

Sorry für die Häme, aber Videos schneide ich mit Final Cut und Bildbearbeitung mache ich am Mac oder dem 12" iPad. Abgesehen davon stehe ich auf bidirektionale Kommunikation und nicht auf das Warten um nach mehrmaliges löschen vermeintlich schlagfertige WhatsApp Nachrichten zu bekommen.

Aber es wohnen zwei Seelen in meiner Brust, ich kann reels auf nem iPhone schneiden und alle social kanäle bespielen inkl. allem was dazu gehört, Smartphone ersetzt Fernbedienung (Fire TV) iPod (Spotify) Navi und Kamera und Timer und Funkthermometer und und und.....aber nicht für 1500, da langt der Vorgänger für 899 .


Kurzform: DEIN userCASE ist nicht MEINER

Du hast es gerade selbst gemacht. Englisch halt, da merkt man's nicht so.

Smartphone
iPhone

Es ist genau das. Ein Telefon. Mit Zusatzfunktionen.

Der iPod, der bis zum Schluß nur ein Gerät mit diesen Zusatzfunktionen, aber nie Telefon war, wurde am Ende wegen Erfolglosigkeit eingestellt.

Wegen…"Erfolglosigkeit"? iPod?

Öhhhhmmmmm…

Apple hat zwar über zwei MILLIARDEN iPhones verkauft ( ), aber 450 Millionen verkaufte iPods sind nicht "erfolglos".

Vermutlich meintest Du einfach nur, dass sie mittlerweile eben wegen des fehlenden Mobilfunks nicht mehr relevant waren.

Ich meine, das kam vielleicht nicht deutlich genug heraus, daß die Dinger zum Ende ihrer Produktion in den Regalen lagen.

Längst ist doch das Telefonieren die Zusatzfunktion, die meisten Leute werden wohl mehr damit fotografieren also zu telefonieren. Wäre es nur ein Telefon würden es jeder so nennen. Letztlich sind die Namen auch historisch gewachsen, als das Telefonieren noch wichtiger war. Ich spreche hier von eine Gesamtentwicklung und nicht von individuellen Bedürfnissen. Auch wenn jemand das iPhone vorwiegend zum Telefonieren nutzt, ist es eben kein Telefon. Man kauft den andere Kram stets mit. Ein Mac ist ja auch meine Schreibmaschine, nur weil man ausschließlich Texte darauf schreibt.

Dem iPod touch fehlte das mobile Internet, das war der Killer und nicht etwa mangelnder Erfolg.

Aber das ist doch dann auch mangelnder Erfolg, wenn eine fehlende Funktion dazu führt, dass ein Konzern ein Gerät einstampft. Wäre der iPod immer noch ein Erfolg, hätte es Apple sicher so belassen und weiter entwickelt und viel teurer verkauft. Aber mit dem iPhone konnte Apple dann doch viel mehr Geld verdienen.

Ihr meint beide eigentlich genau das Gleiche, diskutiert gerade aber nur über eine alternative Wortwahl.

Mir ist nur aufgestoßen, dass man eine der erfolgreichsten elektronischen Produktlinien in der Geschichte der Menschheit (bis dahin) als "wegen Erfolglosigkeit eingestellt" beschreibt.

Das Produkt war zum Zeitpunkt der Einstellung einfach irrelevant geworden, das aber nach zwei Jahrzehnten bis dahin beispiellosen Erfolgs.

Wir sind uns schon einig; mich stört nur die wirklich unglückliche Wortwahl.