Huhu,

seit Jahren habe ich GarageSale ohne Probleme in Gebrauch (aktuelle Version). Das galt für Auktionen aller Art, auch für Apple-Hardware.
Jetzt, bei dem Versuch (m)ein iPhone 3GS in eine Auktion bei eBay zu laden, erhielt ich eine von eBay generierte und über Garagesale ausgegebene Fehlermeldung (s. Foto).

Dazu erhielt ich unter "mehr Infos..." folgenden Hinweis:

Aufgrund Ihrer Angaben gehen wir davon aus, dass Ihr Artikel in unserem Produktkatalog vorhanden ist. In der von Ihnen gewählten Kategorie sind Sie verpflichtet, den eBay-Katalog zu verwenden, wenn es einen passenden Eintrag gibt. Damit helfen Sie Ihren Käufern, den gesuchten Artikel zu finden. Bitte Überarbeiten Sie jetzt und wählen Sie unter "Nach einem Produkt suchen" das zugehörige Produkt aus.

Nun, bei GarageSale habe ich mir zunächst mal einen Wolf nach diesem Produktkatalog gesucht > gibt's nicht.

Dann habe ich die (sehr freundliche und kostenlose) eBay Tel.-Hotline bemüht, die meine Auktion (den Text) geprüft und mir per Mail erklärt hat:

Ich habe Ihr Mitgliedskonto überprüft und konnte keine Unregelmässigkeiten finden. Wir bedauern, von dieser Störung zu hören. Leider können wir Ihnen in diesem Fall nicht weiterhelfen, da die Störung die Dienstleistung eines Drittanbieters betrifft. Bitte wenden Sie sich mit dem Problem direkt an den Kundenservice dieses Drittanbieters. eBay bemüht sich, eng mit Drittanbietern zusammenzuarbeiten, um für alle eBay-Mitglieder eine möglichst reibungslose Nutzung unseres Online-Marktplatzes zu gewährleisten. Dennoch können wir technische Störungen in den Funktionen von Drittanbietern nicht selbst beheben. Das technische Wissen und die Wartungskompetenz liegen in den Händen des jeweiligen Drittanbieters.


In dem PDF "Anleitung zum Einstellen eines Artikels mit einem Produkt aus dem eBay-Katalog" auf dieser Seite habe ich sodann entdeckt, dass dieser Katalog auch für etliche Apple-Hardware und andere Artikel gilt.


Die Hilfeseite für GarageSale sagt, man möge in einem Fall wie diesem doch einfach probieren, den Artikel über das normale eBay-Portal einzustellen.
Das habe ich gemacht und es einwandfrei geklappt, allerdings nun mit einem "reduzierten" Theme (und genau wegen der Themes hatte ich mich doch seinerzeit für GarageSale entschieden).


Mein vorläufiges Fazit:

Diese eBay-Kataloge sind zwingend und daher bevormundend. Der Produktkatalog macht z.B. aus einem weißen ein schwarzes iPhone usw. ist daher auch unbrauchbar.

GarageSale scheint an einer Kompatibilität zum "Produktkatalog" von eBay kein gesteigertes Interesse zu haben, denn diesen Katalog scheint es bereits längere Zeit zu geben und betrifft auch weitere Artikel. Der bisherige Vorteil einer ansprechenden Präsentation aller Artikel ist damit futsch.

GarageSale (bis Version 6.6.6) ist daher nur bedingt für eBay-Auktionen zu gebrauchen. Ich finde, das sollte man als Mac-User wissen.

Jau, das wollte ich Euch mal berichten und heute gab's dazu genug Zeit.

Gruß und guten Rutsch!

Danke für die Info. Ich nutze seit Jahren nur iSale und es funktioniert bis heute tadellos, ist auch kompatibel zu dem ebay Produktkatalog.

Sorry, aber Garage Sale unterstützt den Katalog.

Grundsätzlich ist die Idee eines solchen Kataloges ja ganz gut, es hilft auch potenziellen Käufern bei der Suche, allerdings bin ich auch voll und ganz gegen die verpflichtende Nutzung des Katalogs, da da auch aus meiner Erfahrung mal etwas drin stehen kann, was nicht zum Artikel passt.

Beispiel: Ich habe letztens einen Mac Mini Early 2009 verkauft, der natürlich aufgerüstet war. Jetzt kann ich die ursprüngliche Konfiguration über EAN und oder Modell aus dem Katalog laden, weise aber im Text auf Abweichungen hin. Individuelle (CTO) Konfigurationen kann der Produktkatalog ja schlecht anbieten, SSD gab es 2009 auch noch nicht. Hier scheitert also der Katalog. Daher habe ich das mehrfach DICK und FETT im Text hervorgehoben.

Weiteres Beispiel: Ich wollte mal einen ipod shuffle 4. generation (late 2012) verkaufen. Ebay wies den bis zum tatsächlichen Erscheinen der 5. Gen immer im Katalog als 5. Generation aus, Modelnr., EAN passten aber, nur der Text nicht. Ich habe dann im Auktionstext deutlich darauf hingewiesen und die Artikelbezeichnung muss man ja vom Ebay nicht übernehmen, sondern kann sie selbst wählen.

Grundsätzlich schreibe ich in jede Auktion als Text (egal, ob ich den Katalog benutze oder nicht), dass ich die ich für die Angaben von Ebay keine Haftung übernehme, bindend ist das, was im Auktionstext steht und auf den Bildern abgebildet ist. Ich denke das reicht auch. Wobei es größtenteils passt.

Und Garage Sale unterstützt die Nutzung des Ebay-Katalogs sehr wohl. Auktion auswählen > Informationen > Produkt und dann mit Hilfe von EAN oder Modell oder Freitext suchen, dann wird der Ebay Katalog durchsucht und mit Hilfe der EAN findet man i.d.R. das richtige Produkt. Die Suche oder der Katalog ist aber sehr empfindlich, manchmal klappt es sofort, manchmal erst mit ein paar Änderungen. Auf die Details aus dem Katalog hat man natürlich keinen Einfluss.

"wenn es einen passenden Eintrag gibt" bedeutet für mich das die Angaben im Katalog zu 100% stimmen müssen.

Wie soll eBay wissen, womit ein Rechner jeweils aufgerüstet wurde. Damit hat sich Deine 100% wohl erledigt. Schön wäre natürlich, wenn man die Änderungen auch eintragen könnte, aber das scheint eBay wohl nicht zulassen zu wollen.

in garagesale lassen sich auch keine Mindestpreisauktionen starten, auch keine Auktionen die länger als zehn Tage dauern.
Ich wurde Garagesale nicht wieder kaufen, nutze es schon seit vielen Jahren...

Kann ich leider bestätigen, dass es nicht nur Apple-Produkte betrifft: In meinem Fall war es ein Chronograph. Ich habe also zunächst den Artikel eingestellt, wie Garage Sale es mir fälschlicherweise vorgab, anschließend habe ich den Katalog direkt auf der eBay-Seite händisch angepasst.

Sehr, sehr ärgerlich, dass das inzwischen doch recht teure Programm derart schlampig arbeitet. Ein kommendes Upgrade werde ich mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr kaufen.

Ich habe vor ein paar Tagen mal die Probeversion versucht um eine DSLR einzustellen, nach sehr langem basteln und den o.g. Problemen ist es mir dann gelungen die Kamera einzustellen, wobei das Titelbild sich auch noch eine Weile geziert hat im Portal zu erscheinen

Weitere Artikel habe ich dann innerhalb von ein paar Minuten über die Funktion "ähnlichen Artikel verkaufen" eingestellt, leider nicht so schön

Bisher zögere ich noch sehr für das Programm 30€ auszugeben, zumal wenn ich die Vorberichte lese

nimm isale....geht gut.
ich hab seit einiger zeit garagesale nicht mehr im dienst und habe gewechselt.

Also Mindestpreisauktionen lassen sich sehr wohl starten. Einfach den gewünschten Startpreis eingeben.
Gehen Auktionen überhaupt länger als 10 Tage?
Man kann auch 30 Tage Laufzeit einstellen, aber ich glaube, das geht nur für Artikel mit Sofort-Kauf Option. Möglich, das ich mich da irre. Ich habe Artikel noch nie länger als 10 Tage eingestellt.

es geht nicht um den Startpreis, sondern um den Preis den ich, auch wenn die Auktion bei einem Euro startet, haben will.

Natürlich geht das, aber nur in Kategorien, wo es von Ebay erlaubt wird. Einfach beim Punkt "Mindestpreis" den gewünschten Preis eintragen.

wieso gibt man denn einen Startpreis von einem Euro an, wenn man zu diesem Preis sowieso nicht verkaufen will?

Mindestpreis in Garagesale: bei Reserve Price lesen.

Hast noch nie bei ebay verkauft, oder wie? warum ist der startpreis ein Euro? Bist du naiv???

Wenn die Beschreibung dann mal in deutsch ist kapier ich das vielleicht auch..

ich denke mal, du meinst mich damit.
Klar weiß ich, warum der Startpreis bei einem Euro festgelegt werden kann. Wegen der Angebotsgebühr die max. 4,80 Euro beträgt. Aber ehrlich gesagt: Ich halte das in Zusammenhang mit dem Mindestpreis nicht so für relevant für mich.
Einen Mindestpreis würde ich nur bei hochwertigen Artikeln festlegen die einen hohen Preis erzielen sollen und die ich auch sicher verkaufen kann. Da ist das, was ebay sich für den Auktionserlös abzweigt, sowieso schon sehr hoch, das die Gebühr für den Startpreis kaum noch ins Gewicht fällt.

Nach dem was ich erinnere, kann der Mindestpreis nur bei wenigen Kategorien festgelegt werden, z. B. bei Autos.

Ich nutze eBay oft, aber nur, weil ich keine wirkliche Alternative kenne. Ansonsten hat der Laden viele Haken und Tücken, die ich seitenweise auflisten könnte. Ich arrangiere mich halt mit diesen Mängeln - und ärgere mich sowohl über Betrugsversuche, die eBay beflissen ignoriert, wie auch über eBays Weigerung, mich bestimmte legal erworbene Artikel (wie Softwarelizenzen) einstellen zu lassen.

teorema67

Du hast vollkommen recht. Je größer eBay wird, desto mehr geraten die Käufer und Verkäufer in deren Abhängigkeit, die Krake nimmt schließlich was sie bekommen kann.

Es wird allerhöchste Zeit für eine Alternative / eine Konkurrenz (aber das wäre ein Thema für einen andern Fred)

Gruß

Gibt es ja.

• Hood.de
• auxion.de
• roteerdbeere.com
• Fairnopoly.de (klasse Sache das)

Da tummeln sich aber kaum Leute, sodass man bei eBay trotz hoher Kosten offenbar höhere Erlöse erzielt und trotz nerviger Ungereimtheiten kaum wechseln mag.

Dazu beitragen tut sicher auch, dass sich GarageSale ausschließlich mit eBay nutzen lässt (dürfte bei iSale nicht anders sein). Das könnten die Entwickler sicher ändern, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass eBay nicht begeistert wäre, um es mal vorsichtig auszudrücken (eBay hat ja durchaus Marktmacht). Vielleicht lohnt sich die Entwicklung für eine alternative Plattform auch einfach nicht, eine Antwort auf meine diesbezügliche Anfrage (vor hundert Jahren oder so) wurde zumindest nie beantwortet.

Ich habe SEHR gute Erfahrungen mit eBay Kleinanzeigen gemacht und schon mehrere Verkäufe problemlos darüber abgewickelt und auch durchaus gute Preise erzielt. Viele Leute haben auf das ganze Versteigungsbrimborium generell keine Lust mehr (bei den Gebühren auch als Verkäufer nicht mehr).

Für Kleinigkeiten nutze ich inzwischen auch sehr gerne Stuffle . Geht sehr fix und v.a. ohne Post und Porto, da das Ganze nachbarschaftlich organisiert ist.

eBay Kleinanzeigen verwende ich auch gerne bei allem was nicht Elektronik ist, denn die läuft bei eBay Auktionen am besten.

Das Konzept von Stuffle erscheint mir auf den ersten Blick zwar recht sympathisch, allerdings bekomme ich sofort Pickel, wenn ich den Begriff "Top-In-App Käufe" lese

Wenn ich ein Prog oder eine App kaufe, dann sollte nach meiner Vorstellung die Sache auch damit abgeschlossen sein. Mit diesen In-App-Dingern ... das hat für mich den Geruch von Geldmacherei und wirkt m.E. irgendwie a bissl unseriös.

... und ersetzen kann diese App ein Prog wie GarageSale nicht (wollen die wohl auch nicht, klar), allein mal den Funktionsumfang betrachtet.

Stimmt, auch für mich: "eBay Kleinanzeigen" ist für bestimmte Sachen ok.

Och, das sehe ich nicht ganz so radikal. Eine App muss funktionieren, und je umfangreicher sie ausgestattet ist, desto besser. Dafür bezahle ich auch gerne. Wenn darüber hinaus Extras angeboten werden (Specials, die für eine Minderheit Interessierter entwickelt werden, zusätzliche Gadgets, sowas), finde ich IAPs eine gute Möglichkeit, eine App zu erweitern. Für Keynote und Pages z.B. konntest du auch immer schon zusätzliche Vorlagen-Pakete kaufen, nur eben nicht InApp, sondern bei spezialisierten Firmen und Designern, aber eigentlich ist es das gleiche Prinzip: Das Programm wird ja nicht schlechter, nur weil andere sich Pakete dazu kaufen.

Schlimm finde ich, wenn eine App nur Lockmittel ist, die mehr oder weniger dreist zu IAPs nötigt: Ständig aufpoppende Werbung, die man wegkaufen muss, Spiele-Erweiterungen, ohne die ein Spiel nicht vernünftig zu spielen ist, Apps, die Vorlagen streichen, dafür jetzt InApp anbieten, etc., Apps also, die ihren eigentlichen Preis verschleiern: Plötzlich ist alles gratis, gratis, gratis! Sehr kritisch in dem Zusammenhang: Sog. Freemium-Apps.

Aber all das ist bei Stuffle ja nicht der Fall. Die App funktioniert nach wie vor und wird permanent weiter entwickelt und verbessert. Du brauchst für die Benutzung keine IAPs zu kaufen. Andererseits haben die Entwickler der kleinen Hamburger Schmiede von Anfang an kommuniziert, dass sich die werbefreie App irgendwann rechnen muss, sie Entwicklung und Service also irgendwann nicht mehr kostenlos anbieten werden. Das finde ich irgendwie verständlich: Ein Team von Programmierern, Designern, Marketing-Leuten, etc., Büro-Mieten, Server, Material, u.s.w. kosten schließlich, das wollen die Risiko-Kapitalgeber irgendwann amortisiert sehen.

Wenn nun also zusätzliche Features wie z.B. Bezahl-Abwicklung kleines Geld kosten (man muss das nicht nutzen, man kann nach wie vor bar bei Übergabe zahlen), finde ich das vollkommen in Ordnung.

Darüber hinaus: Nichts dagegen, dass eBay so erfolgreich geworden ist. Aber eine kleine Schmiede mit einer guten Idee zu unterstützen, ist ja auch nicht das schlechteste.

... Genau das ist das Problem bzw. der Grund, warum ich trotz allem weiter eBay nutze.

Ties-Malte

Ja ja, das vielleicht radikal scheinende erklärt sich durch die erwähnten dreisten Entwickler / Abzocker oder schlechte Apps, da habe ich vor Jahren eben meine leidlichen Erfahrungen gemacht … die sind für mich ein rotes Tuch.

Im Grunde bin ich aber bei Dir und Du hast völlig recht: wenn es um eine gute App / ein gutes Prog aufstrebender Entwickler geht, dann unterstütze ich das (und andere Projekte) auch gern und aktiv.

Gruß (auch an Piet in DK)