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Forum>Software>Firefox spioniert eBaynutzer aus

Firefox spioniert eBaynutzer aus

MacMark
MacMark17.11.0410:38
Egal, wie sie es begründen, ich finde das eine absolute Frechheit, daß es
1. überhaupt passiert und
2. den Firefoxnutzern das nicht von vornherein mitgeteilt wird.

Der Firefoxhersteller ist geständig. Hier der Link zur heise Meldung:
„@macmark_de“
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Kommentare

MacMark
MacMark19.11.0413:24
stiffler
Man, wann ist denn hier mal Schluss.
Es besteht demnach ein "Schutz des Einzelnen gegen unbegrenzte Erhebung, Speicherung, Verwendung und Weitergabe seiner persönlichen Daten".


MacMark, grundsätzlich hättest du ja Recht, wenn personenbezogene Daten erfasst würden.

Fakt ist: es ist NICHT der Fall, denn ein Suchbegriff ist nunmal nicht personenbezogen. Personenbezogen wäre er, wenn mit deinen Suchbegriffen anhand deiner IP ein Userprofil erstellt werden könnte. Ist jedoch ausgeschlossen, da diese Daten nicht erfasst werden. Also, wo genau ist das Problem?

Deine Voraussetzung ist falsch:

Die IP-Adresse ist immer mit enthalten im HttpRequest, der auch den Suchbegriff enthält.

Folglich ist auch Deine Schlußfolgerung hinfällig.
„@macmark_de“
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stiffler
stiffler19.11.0413:28
macMark Ich habe nicht behauptet, dass die IP-Adresse unbekannt ist, sondern dass sie nicht im Zusammenhang mit Suchbegriffen gespeichert und somit auswertbar wird!

Meine Schlussfolgerung ist also sachlich richtig, wenn die Aussagen über die Datenverwertung der WebTipp korrekt sind.
„To understand recursion you need to understand recursion“
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MacMark
MacMark19.11.0413:29
Schnapper
Nein, da täuscht du dich. Anderenfalls würden alle Werbebanner, die auf anderen Servern liegen, auch dagegen verstoßen. Denn solche Fremdbanner hinterlassen in den Logs haargenau dieselben Informationen wie die Weiterleitung.

Das Datenschutzgesetz bezieht sich auf "persönliche Daten". IP-Adressen, Browserinformationen und Suchbegriffe sind aber keine persönlichen und schutzbedürftigen Daten.

Ich behaupte, die Kombination aus IP, Browserinfos und Suchabfrage und allem was noch in diesem HttpRequest geliefert wird, sind personenbezogene Daten.

Offtopic: Ob Werbebanner ebenfalls problematisch sind, ist ein anderes Thema. Möglicherweise sind hier durch die allgemeine Üblichkeit der Werbebanner und die Offensichtlichkeit der Werbebanner nicht dieselben Umstände gegeben.
„@macmark_de“
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MacMark
MacMark19.11.0413:37
stiffler
macMark Ich habe nicht behauptet, dass die IP-Adresse unbekannt ist, sondern dass sie nicht im Zusammenhang mit Suchbegriffen gespeichert und somit auswertbar wird!

Meine Schlussfolgerung ist also sachlich richtig, wenn die Aussagen über die Datenverwertung der WebTipp korrekt sind.

Ich halte die Aussage der Schweizer dazu für eine Schutzbehauptung zur Schadensbegrenzung. Und ich glaube ihnen nicht.

Ich sehe es wie @@Don Quijote, der schrieb: "…die Umleitung über einen .ch Server riecht einfach massiv nach einem Umgehungsgeschäft von ebay…"

Ich glaube nicht, daß sie die für sie geldwerten Informationen freiwillig löschen. Sie müßten sie tatsächlich aktiv löschen, denn die Daten kommen als Paket an und werden zwangsläufig, es geht technisch nicht anders, erstmal auch so gespeichert. Erst danach können sie Teile davon löschen.
„@macmark_de“
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stiffler
stiffler19.11.0413:46

macMark
Ich glaube nicht, daß sie die für sie geldwerten Informationen freiwillig löschen. Sie müßten sie tatsächlich aktiv löschen, denn die Daten kommen als Paket an und werden zwangsläufig, es geht technisch nicht anders, erstmal auch so gespeichert. Erst danach können sie Teile davon löschen.

Stimmt so nicht. Daten speichern sich nicht von alleine.
Sie müssen bewusst gespeichert werden, was jedoch nicht der Fall zu sein scheint.
Ich halte die Aussage der Schweizer dazu für eine Schutzbehauptung zur Schadensbegrenzung. Und ich glaube ihnen nicht.
Nun, das ist aber deine subjektive Meinung dazu. Eine objektive sachliche Diskussion auf Grundlage subjektiver Meinungen ist aber nicht möglich. Von daher sollte man warten, bis Fakten bekannt werden, um sich dann auf deren Basis eine fundierte Meinung bilden zu können. Alles andere halte ich für Zeitverschwendung.
„To understand recursion you need to understand recursion“
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Rantanplan
Rantanplan19.11.0413:49
Ich schließe mich dem Fazit des Autors von fscklog an, der schrieb: " So zerstört man den Vertrauensvorsprung von Open Source-Software und setzt leichtfertig die Chancen des Firefox gegen den IE aufs Spiel."

Mir zeigt das nur, daß das gerne kolportierte Bild des OpenSourclers, der stets nur die Bürgerrechte und unsere freie Selbstbestimmung im Auge hätte, einfach falsch ist. Vielleicht ist das ein böses Erwachen für manche, die diese gehypte Bewegung in den Himmel emporgehoben haben, aber für jeden anderen ist das Fazit ernüchternd einfach: wir sind alle nur Menschen und wenn irgendwo mal der Geldsack klingelt, wird jeder in Versuchung geführt seine Ideale über den Haufen zu werfen. Die Mozilla-Leute haben ihre treuen Nutzer behumbst weil ihnen eBay ein paar Scheine unter die Nase gehalten hat. Wenn FF mal einen höheren Marktanteil bekommt, wird man den Satz "that's business" sicher noch öfter zu hören bekommen, davon bin ich überzeugt. So ist die Welt. Erfolg und Geld verdirbt den Charakter.
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Mr BeOS
Mr BeOS19.11.0413:51
Nein nein nein mein Charakter is suuuuper und ich bin total erfolgreich und habe Kohle ohne Ende....:-d(fear):-y
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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MacMark
MacMark19.11.0414:36
Murdock
MacMark
IP-Adressen, Browser-Informationen und Suchabfragen sind keine personenbezogenen Daten, sondern computerbezogene Daten.

Der Computer ist nur das Medium.
Oder tippt der Computer die Suchabfrage selbst? Hat der Computer sich den Browser selbst ausgesucht? Hat der Computer diverse Optionen im Browser selbst umgestellt?
„@macmark_de“
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Schnapper19.11.0414:43
*augenroll*
MacMark, IP-Adressen sind nicht personenbezogen. Da kannst du noch so oft behaupten, dass sie das wären. Personenbezogene Daten sind Name, Adresse, Alter, Telefonnummer, Einkommen etc.. aber nicht eine Nummer, die bei jeder Einwahl beliebig neu verteilt wird. Bitte erkundige dich doch vorher, bevor du solchen Nonsens verbreitest.

Wenn du anderer Meinung bist: Bitte verklag doch dann gleich den Betreiber von hirnbrauser.de, denn dort werden die IP-Adressen der Besucher zusammen mit Referrer etc. veröffentlicht.

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MacMark
MacMark19.11.0415:14
Schnapper
Ich beziehe mich auf den kompletten Datensatz, nicht die IP alleine.
„@macmark_de“
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alex170119.11.0415:27
Ihr seid ja alle wahnsinnig
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Schnapper19.11.0415:28
Auch der komplette Datensatz ist nicht personenbezogen. Es sei denn, du zeigst mir, wo in einem HTTP-Request mein Name oder meine Anschrift steckt.
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MacMark
MacMark19.11.0415:31
Schnapper
Auch der komplette Datensatz ist nicht personenbezogen. Es sei denn, du zeigst mir, wo in einem HTTP-Request mein Name oder meine Anschrift steckt.

Auf welche Definition von "personenbezogen" nimmst Du eigentlich Bezug?
„@macmark_de“
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Schnapper19.11.0415:37
Personenbezogen sind Daten für mich dann, wenn sie direkte Rückschlüsse auf meine Identität erlauben. Mein realer Name und Adresse. Meine Telefonnummer. Meine email-Adresse. Solche Dinge. Von mir aus auch meine Steuernummer oder meine Kundennummer bei Beate Uhse.

Eine IP-Adresse lässt keine direkten Rückschlüsse auf meine Identität zu (genau genommen nicht mal indirekt, wenn ich von einem Internetcafé oder vom Büro aus ins Internet gehe, kann hinter der IP ein ganzer Personenkreis stecken).
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Rantanplan
Rantanplan19.11.0415:56
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber meines Wissens bedeutet "personenbezogen" keineswegs, daß man daraus die Identität - Anschrift, Name, usw. - rückschließen können muß, sondern daß eine Datensammlung einer Person zugeordnet werden kann - und die kann auch anonym sein.

Aber meiner Meinung nach habt ihr beide euch sowieso in einer Detailfrage festgebissen, die mit dem Ursprungsproblem wenig zu tun hat
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Schnapper19.11.0416:07
rantanplan
Auch nach dieser Definition wäre die Kombination IP-Adresse/Uhrzeit/Browserinformation nicht personenbezogen. Denk nur an die vielen Internetuser, die via Proxy und Gatewayrechner ins Netz gehen.. von den dialup-Usern ganz zu schweigen.

Aber du hast recht. Die Grundaussage war: Firefox spioniert Internetuser aus - und das kann ich immer noch nicht nachvollziehen..
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Jaguar1
Jaguar119.11.0416:13
alex1701
Ihr seid ja alle wahnsinnig

da stimm ich mal zu
„Die Menschen sind nicht immer was sie scheinen, aber selten etwas besseres.“
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Rantanplan
Rantanplan19.11.0416:16
Der wahre Cityhunter
MacMark
Deinem Avatar Bild würde eine Erklärung zwar auch stehen, aber MacMark, du willst nur das der Thread dicht gemacht wird.

Seinen Avatar finde ich recht selbsterklärend: sein Mac hat gerade einen Kernelpanic hingelegt und jetzt bootet er ihn durch Beschwörung neu O:-)
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Rantanplan
Rantanplan19.11.0416:16
[/quote]

„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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MacMark
MacMark19.11.0422:16
Was "personenbezogene Daten" sind und wie damit zu verfahren ist etc. steht alles im Datenschutzgesetz.
„@macmark_de“
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Rantanplan
Rantanplan19.11.0422:48
MacMark
Was "personenbezogene Daten" sind und wie damit zu verfahren ist etc. steht alles im Datenschutzgesetz.

Im BDSG steht:

§ 3 Weitere Begriffsbestimmungen (1) Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener).

Hilft mir auch nicht weiter
„Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck“
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Joey19.11.0423:37
Bestimmte Begriffe haben mitunter auf verschiedenen Fachgebieten auch unterschiedliche Definitionen.

Per Definition sind personenbezogene Daten auch nur Daten, die unmittelbare Rückschlüsse auf die Person zulassen.

Im e-Marketing aber wird differenziert zwischen:

a) DIREKTE personenbezogene Daten wie z.B. Name, Anschrift, email-Adresse u.s.w. und

b) INDIREKTE personenbezogene Daten. Hierzu gehört auch die IP und ALLE Daten, die während einer Anfrage übermittelt werden. Auch Eingaben in ein Suchfeld sind INDIREKTE personenbezogene Daten.

ob nun DIREKT oder INDIREKT - es sind nun einmal personenbezogene Daten. So etwas kann man in jedem Lehrgang erfahren oder auch in diverser Fachlektüre nachlesen.
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Schnapper19.11.0423:49
Hierzu gehört auch die IP und ALLE Daten, die während einer Anfrage übermittelt werden. Auch Eingaben in ein Suchfeld sind INDIREKTE personenbezogene Daten.

Gut. Angenommen, ich arbeite in einer Firma mit 100 Mitarbeitern. Internetzugang läuft über eine feste IP und Gateway-Rechner.

Auf welche Person ist dann eine Suchanfrage bezogen?

Anderes Beispiel: Ich wähl mich ein, bekomm eine dynamische IP. Obendrein verwende ich noch einen Proxy oder gar einen anonymizer-Dienst. Auf welche Person wird dann eine Suchanfrage bezogen?

Also nochmal, ein letztes Mal: "Personenbezogene Daten" sind Daten, die man eindeutig auf eine Person (ob nun anonym oder nicht) beziehen kann. Wenn die Daten keinen eindeutigen Schluss auf EINE Person zulassen, sind sie nicht personenbezogen! Selbst wenn du wüsstest, dass die IP soundso auf die Familie XYZ angemeldet ist, kannst du NIEMALS sagen, ob nun grad der Vater, der Sohn, die Tochter oder die Mutter im Internet unterwegs ist. Eine IP ist niemals personenbezogen! Wenn du etwas anderes aufgeschnappt hast, ist das schlicht und einfach falsch!

Nebenbei bemerkt interessiert sich ein Richter 'ne Schaufel feuchten Kehricht für die marketingtechnische Definition von personenbezogene Daten. Für den ist einzig und allein die Definition relevant, die Rantanplan oben gepostet hat.
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Joey20.11.0400:02
Er nu wieder... Er ist Schnappi das kleine Krokodil... hat scharfe Zähne und davon ganz schön viel...hat keine Ahnung von Datenvermarkterei....geh´ besser wieder zurück in´s Kroko-Ei....

Gerade vor Gericht ist eine Differenzierung äusserst relevant.

Ok, Du hast Recht und ich meine Ruhe.
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sagt mal
sagt mal20.11.0400:13
Vorschlag: Wir kippen das Datenschutzgesetz und alles wird besser.

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Schnapper20.11.0400:16
Schön, wie du es immer wieder schaffst, sachlich zu bleiben, wenn dir die Argumente ausgehen. *kopfschüttel*

Gerade vor Gericht ist eine Differenzierung äusserst relevant.
Gut, dann fang endlich mal an zu differenzieren zwischen personenbezogenen Daten auf der einen Seite und technische Detailinformationen auf der anderen.

Stell Dir nur mal vor, in zwei Tagen taucht einer mit der IP, die ich oben gepostet habe, in Deinem (potentiell vorhandenen) Gästebuch auf und beschimpft dich auf das Übelste. Du schlussfolgerst: Diese IP hatte Schnapper mal. Jetzt beschimpft mich einer mit der IP. Folglich war das Schnapper.

Diese "Beweiskette" hätte vor Gericht keine 10 Sekunden Bestand.

Und warum nicht? Weil eine IP eben nicht personenbezogen ist.

Selbst wenn du jetzt zur Polizei gehst und die ermitteln, wer denn zum Zeitpunkt X die IP innehatte, werden die nur feststellen, dass sie auf den Anschluss einer Firma lief. Ein einwandfreier Rückschluss auf meine Person wäre nicht möglich - schließlich könnte es z.B. mein Kollege gewesen sein, der auch öfter auf mactechnews mitliest. Notfalls sogar einer der Studenten der naheliegenden FH, der unser Airport-Netzwerk geknackt hat.
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Joey20.11.0400:37
schnappi

ich habe keine Ahnung was du immer willst mit "Argumente Ausgehen"?!

Es ist die Mühe eben nicht wert, einer Person einen Sachverhalt nahezulegen, die nicht gewillt ist, andere Meinungen und Fakten in eine diskussion mit einzubeziehen.

Du hast bereits mehrfach gezeigt, dass Du Dein Wissen über das von Organisationen, Vereinen, Behörden stellst, die wirklich etwas von dem verstehen, was sie tun.

Du bist nicht gewillt, Dir die Arbeit zu machen, gepostete Links zu besuchen, weil Du der Meinung bist, es sowieso besser zu wissen.

Du bist nicht gewillt, gepostete Beiträge durchzulesen - es hat den Anschein Du würdest sie gerade mal eben überfliegen.

Du beschuldigst Leute auf "Worthülsen herumzureiten" die Du anscheinend nicht verstehst und ziehst in Deinen Beiträgen alleinig Deine IP heran - auf der Du dann herumreitest, anstatt wenigstens den Versuch zu unternehmen, das geschriebene zu verstehen.

Du hast so einiges NICHT VERSTANDEN in diesem Thread, weil Du zu nichts gewillt bist, ausser Deine Meinung mit aggressiver Polemik zu vertreten.
Dir sind so einige Sachverhalte dieser Diskussion völlig fremd, weil Du anscheinend nicht liest, was andere hier schreiben.


Und da soll ich mir die Mühe machen...(?)
Sorry dazu hab ich echt keine Lust(!)
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MacMark
MacMark20.11.0400:41
Zitat:
"Fazit
Zusammenfassend lässt sich damit festhalten: Aufgrund der bisher nicht abschließend geklärten Frage des Personenbezugs bei IP-Adressen, empfiehlt es sich, in der Praxis IP-Adressen stets als personenbezogene Daten anzusehen. Dies hat zur Folge, dass eine Unterrichtungspflicht besteht und gegebenenfalls eine Einwilligung einzuholen ist."

Das sagt dann wohl alles, gelle?
Quelle:


Es gibt noch mehr Quellen, aber die hier beschreibt es ganz gut und bezieht sich auf die aktuelle Rechtsprechung.

Damit wäre gezeigt, daß es von Firefox / Schweizer Firma / eBay nur dann koscher gewesen wäre, wenn sie von den Usern eine Einwilligung zur Umleitung erhalten hätten. Das war jedoch nicht der Fall.
„@macmark_de“
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Joey20.11.0400:46
MacMark

Ich denke das wird er eh nicht lesen
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Schnapper20.11.0400:47
Die Komplimente kann ich gebündelt so zurückgeben. Wie man an meiner Diskussion mit Rantanplan sieht, geh ich sehr wohl auf andere Meinungen ein - nur deine ist bar jeglicher faktischer Grundlage und einfach nur auf aufgeschnapptem Halbwissen begründet.

Du hast mir immer noch nicht dargelegt, welche auf meine Person bezogenen Rückschlüsse anhand meiner IP und des geposteten Suchbegriffs möglich sind. Des Weiteren warte ich immer noch auf Belege für deine mehrfach aufgestellte These, dass man das Datenpaket aus der Weiterleitung mit anderen Daten kombinieren könnte - was ich mehrfach widerlegt habe, da die einzige Information, die man zur Identifikation heranziehen könnte - die IP-Adresse - nicht personenbezogen ist.

Statt dessen zerrst Du komplett sachfremde Fakten in diesen Thread (RFID hat nunmal NIX, aber auch GAR NIX mit der Weiterleitung im Firefox zu tun), überschüttest mich mit dümmster Polemik, garnierst das Ganze mit einer übertriebenen Portion Paranoia und weichst dafür seit 2 Tagen meinen Fragen aus.
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Schnapper20.11.0400:53
macmark

aus derselben Quelle:

Greift ein Nutzer, dem eine dynamische IP-Adresse zugewiesen und die in einem Cookie gespeichert ist, auf eine bestimmte Website zu, dann ist für den Betreiber einer Website eine unmittelbare Zuordnung dieser IP-Adresse zu einer bestimmten Person nicht möglich (und es fehlt eigentlich an einem Personenbezug).

und

Ob allerdings diese mittelbare Identifizierbarkeit des Nutzers für die Annahme eines personenbezogenen Datums in einem Cookie ausreicht, ist in der juristischen Literatur umstritten und bisher nicht abschließend geklärt. Die wohl herrschende Meinung verneint in diesen Fällen einen Personenbezug.

Obendrein unterscheidet diese "Quelle" (lehrer-online - haha) nicht zwischen dem Anschlussinhaber und vor dem Rechner sitzende Person. Daher auch für dich nochmal: IP-Adressen sind nicht personenbezogen!

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MacMark
MacMark20.11.0400:59
Schnapper
Nicht zwei Zeilen rauspicken, die Dir gefallen, sondern die Gesamtaussage lesen, die im Fazit nochmal zusammengefaßt wird.

Auch die zwanzigste Wiederholung Deiner These macht sie nicht weniger falsch.
„@macmark_de“
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Schnapper20.11.0400:59
Ach, und noch was aus meiner eigenen Erfahrung.. ich hatte vor einiger Zeit Anzeige gegen einen Internetuser erstattet, der in einem anderen Forum rechtsradikale Parolen gepostet hat und mehrere User (u.a. mich) beleidigt hat. Als Admin der Seite hatte ich Zugriff auf IP-Adressen, Loginzeiten etc. Damit bin ich zur Polizei. Die haben den Anschlusshalter ermittelt - eine Studenten-WG, deren Bewohner sich den Zugang teilten.

Das Verfahren wurde daraufhin eingestellt, weil der entsprechende User aus dieser 5köpfigen WG aufgrund der vorliegenden Daten (IP-Adressen, Browserinformationen, Login-Zeiten etc) nicht einwandfrei zu ermitteln war.

Soviel zum Thema "IP-Adressen sind personenbezogene Daten"
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Schnapper20.11.0401:03
macmark

Ich hab nicht zwei Zeilen rausgepickt, die mir gefallen, sondern welche, die genau den aktuellen Sachverhalt beschreiben. Es geht um die Identifikation eines Users anhand einer dynamischen IP (wie es wohl bei den meisten hier der Fall ist), und die ist laut deiner Quelle eben nicht möglich.

Wenn ins Fazit noch andere Punkte einfließen (nämlich z.b. feste IPs, zusätzlich gesetzte Cookies etc) und das Fazit obendrein noch eine unverbindliche Empfehlung darstellt (statt eines aktuellen und verbindlichen Gerichtsurteils), erlaube ich mir einfach mal, das Fazit als weniger relevant zu betrachten als die von mir zitierten Stellen.
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MacMark
MacMark20.11.0401:10
Dann hilft Dir vielleicht diese Seite weiter, wo sich ein Rechtsanwalt bemüht:


Dort wird Dein Argument bzgl. Firmennetz etc. widerlegt. Und zu "personenbezogen oder nicht" faßt er zusammen:

"Ebenso uneinheitlich wird die Frage beantwortet, was gilt, wenn der Webseiten-Betreiber sowohl dynamische als auch statische IPs speichert.ö Spätestens hier stellt sich das Problem, wie der Webseiten-Betreiber denn auf Anwender-Seite technisch eine derartige Differenzierung hinbekommen will. Überwiegend wird in einem solchen Fall die Ansicht vertreten, dass für einen solchen Sachverhalt sämtliche IPs als personenbezogene Daten zu behandeln sind, da eine Unterscheidung nicht möglich ist."

Mit einem solchen Fall haben wir es bei Firefox zu tun. Auch hier ist mit dynamischen und statischen IP Adressen zu rechnen. Folglich sind laut ihm sämtliche IPs als personenbezogene Daten zu behandeln.
„@macmark_de“
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Schnapper20.11.0401:26
macmark

Auch in dieser Quelle wird erwähnt, dass
a) die Rechtsprechung uneinheitlich
b) eine Identifizierung bei dynamischen IPs nicht möglich
c) bei statischen IPs angeblich möglich* ist


* angeblich deswegen, weil das angeführte Beispiel mit dem Hotel Schwachsinn ist. Wenn eine Firma eine statische IP für ihren Gateway-Rechner verwendet, gibt es von außen keine Möglichkeit, festzustellen, welcher PC hinter dem Gateway eine bestimmte Seite aufgerufen hat und erst recht nicht, wer gerade an dem PC saß.

Das Problem Gateway/Proxy wird auch hier vollkommen ignoriert. Obendrein ist auch das "nur" die Aussage eines Rechtsanwalts - nicht ein juristisch bindendes Gerichtsurteil.

Aber ok, gehen wir mal davon aus, dass eine IP personenbezogen wär (nur um diese Diskussion abzukürzen)- dann kann ich immer noch keinen Missbrauch feststellen. Die Firma webhit.ch ist von ebay ja mit der Datenerfassung beauftragt - folglich liegt hier kein Missbrauch vor.

Nach §6 TDG darf ebay das auch ohne Einwilligung:
Der Diensteanbieter darf personenbezogene Daten eines Nutzers ohne dessen Einwilligung nur erheben, verarbeiten und nutzen, soweit dies erforderlich ist, um die Inanspruchnahme von Telediensten zu ermöglichen und abzurechnen (Nutzungsdaten).

Die IP-Adresse ist nun mal erforderlich, um die Inanspruchnahme des Teledienstes (hier: ebay) zu ermöglichen.
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MacMark
MacMark20.11.0408:43
Schnapper
Die Umleitung, die im deutschen Firefox eingebaut ist, ist nicht erforderlich, damit eBay Teledienste machen kann: Sonst würde eBay mit anderen Browsern auch nicht funktionieren können und mit jeder nicht deutschen Version des Firefox ebenfalls nicht. (Oder kann man eBay jetzt nur noch mit der deuschen Firefoxversion nutzen weltweit, weil nur die die Umleitung in die Schweiz hat?)

Bei der Firefoxumleitung handelt es sich um ein Zusatzgeschäft, bei dem die Nutzung der persönlichen Daten des Users eine Einwilliung des Users notwendig macht. Das ist nicht erfolgt. Daher ist die Umleitung nicht koscher in meinen Augen.

Firefox hielt es nach eigener Aussage sogar für gefährlich, den User darauf hinzuweisen, weshalb man es unterließ. Firefox wußte anscheinend, daß sauberes Verhalten anders aussieht.
„@macmark_de“
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Der wahre Cityhunter20.11.0408:49
MacMark
Zitat:
"Fazit
Zusammenfassend lässt sich damit festhalten: Aufgrund der bisher nicht abschließend geklärten Frage des Personenbezugs bei IP-Adressen, empfiehlt es sich, in der Praxis IP-Adressen stets als personenbezogene Daten anzusehen. Dies hat zur Folge, dass eine Unterrichtungspflicht besteht und gegebenenfalls eine Einwilligung einzuholen ist."


Was ein Blödsinn.
Ich empfehle dir das surfen GANZ EINZUSTELLEN.
Was denkst du wieviele Seiten Werbebanner haben die Cookies setzen, oder gar per Applet die IP's speichern ?
Was denkst du wieviele Seiten einfach irgendwo hint weiter- od. umleiten, ohne das es sichtbar wird (Url-Hiding) ?

Wer so paranoid ist, der sollte am besten seinen Internet-Anschluss kündigen und mal ein Gutes Buch lesen.
Oder Bilder malen, das soll helfen.
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Schnapper20.11.0409:28
macmark

Danke erst mal, dass du - im Gegensatz zu Joey - immer noch an einer sachlichen Diskussion interessiert bist.

Fassen wir's einfach zusammen, ok?

1) Es ist noch nicht einmal klar, ob überhaupt irgendwelche Daten bei der Weiterleitung erfasst werden. Vielleicht ist es schlicht und einfach nur ein Counter, der jeweils um 1 hochzählt. Nicht alles, was automatisch übertragen wird, muss mitgeloggt werden.

2) Selbst wenn Daten mitgeloggt werden, ist noch nicht klar, ob diese personenbezogen sind. Vielleicht wird nur der Suchbegriff geloggt?

3) Selbst wenn die IP-Adresse mitgeloggt würde, steh ich immer noch auf dem Standpunkt, dass diese allein (ohne weitere Informationen wie Username, email-Adresse etc) nicht personenbezogen ist. Und du kannst drauf wetten, dass im Falle eines Falles ebay ein ganzes Dutzend Anwälte mit Gutachten hinstellt, die genau diese Aussage untermauern werden.

4) Die Erhebung der personenbezogenen Daten (soweit sie denn stattfindet), kann durchaus notwendig sein, da sie die Grundlage für die Abrechnung mit der Mozilla Foundation darstellt. Es kann ja durchaus sein, dass z.B. nur User mit einer IP aus Deutschland in die Bezahlung einfließen. Weder Du noch ich kennen ja die genauen Modalitäten der Vereinbarung zwischen Mozilla und ebay. Dass der Betrieb von ebay unabhängig von dieser Einzelleistung trotzdem aufrecht erhalten werden kann, ist unerheblich. Nimm in diesem Fall als einzelnen "Teledienst" die Suchfunktion für ebay im Firefox-Browser. Für den Betrieb und Abrechnung dieses Teledienstes ist die Erfassung der Nutzungsdaten (je nach Vertragsgestaltung) u.U. erforderlich.

5) Da webhit.ch - wie inzwischen festgestellt - im Auftrag von ebay handelt, kann die Weiterleitung durchaus durch die AGB von ebay gedeckt sein (Nebenbei: Ich sehe gerade, dass die ebay international AG ihren Sitz selbst in der Schweiz hat - würde erklären, warum man sich für eine Schweizer Firma entschieden hat).

Du siehst, dass deine eingangs aufgestellten Behauptungen auf wackligen Beinen steht. Denn sollte ein Richter in einem ewaigen Verfahren nur in einem der 5 o.g. Punkte zugunsten von ebay entscheiden, fiele deine Anklage in sich zusammen wie ein Kartenhaus.

Ich hab hier - obwohl es in diesem Thread seit Tagen heiß hergeht - immer noch keinen einzigen Beleg dafür gesehen, dass wirklich ein Missbrauch stattfindet.

Es stimmt (und das sag ich jetzt auch schon zum x.ten Mal), dass die Tatsache, dass diese Weiterleitung "heimlich" stattfindet, einen fahlen Nachgeschmack hinterlässt - auch bei mir. Aber daraus paranoide Vorwürfe zu konstruieren, dass Mozilla ebay-Userdaten weiterverkaufen würde (oder ebay einen Weg sucht, die eigenen AGB zu umgehen), find ich sowas von grotesk, das glaubt mir keiner.

Deswegen, Macmark und joey, tut mir einen Gefallen und haltet euch endlich mal an die vorliegenden Fakten. Und die sind:

Die Suchanfrage im Firefox wird aus abrechnungstechnischen Gründen über eine von ebay für diesen Zweck beauftragte Firma weitergeleitet. Sie dienen als Abrechnungsgrundlage für den Suchfunktions-Dienst im Firefox zu Gunsten von ebay.

Und soweit seh ich hier nichts, aber auch gar nix Verwerfliches dran.

Ihr beide geht in Euren Vorwürfen eine ganze Ecke weiter und stellt Behauptungen auf, dass z.B. ebay versuchen würde, auf die Art und Weise die eigenen Datenschutzvorgaben auszuhebeln oder dass die Daten von der Mozilla Foundation gesammelt und ausgewertet würden. Dafür seh ich schlicht und einfach keinerlei Hinweis.

Und irgendwie kann ich's gar nicht glauben, dass ich Samstag früh hier sitze und mir diese alberne Diskussion schon wieder gebe. Du wirst nie meine Meinung akzeptieren - da könnte ich mir den Mund noch 10x fusselig reden. Joey himself hat sich durch seine fortgesetzten persönlichen Angriffe eh schon selbst disqualifiziert. Deswegen würd ich einfach sagen, wir lassen den Thread jetzt mal ruhen, bis neue Informationen kommen. Denn wir drehen uns nur noch im Kreis.
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MacMark
MacMark22.11.0412:51
Die eBaysuche im Firefoxfeld wurde nun geändert:
„@macmark_de“
0
Andi
Andi22.11.0413:49
Mann, hier gehts ja gut ab. Soll ich meinen Senf auch noch dazu geben(?)

Öch nö. Lass ich doch lieber:-y
„möp!“
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Der wahre Cityhunter22.11.0414:27
MacMark

Aud der Presseinfo:

"Die URL wurde von eBay Deutschland gegenüber Mozilla Europe angegeben und diente zur Erstellung anonymisierter Statistiken zur Beliebtheit des Suchfeldes."

So lieber MacMark, du hast dazu u.a. folgendes geschrieben:
Im Prinzip müßte man Firefox als Trojaner bezeichnen nun.
Nur ein Zählserver, hmm. Dazu macht man extra Verträge mit einer Schweizer Firma, hmm.

eBay hat schon einen Dienstleister zum Zählen: Den für Aufrufe auf Angebotsseiten. Dort wird allerdings der Anbieter des Zählers genannt. Den "Zähler" für Aufrufe per Firefoxsuche mußte man jedoch geheim halten. Da wurde keine Zeile verschwendet, weder bei Firefox, noch bei eBay, um den User zu informieren, wohin seine Suchabfrage geht. Einen Zähler beschreiben sie (eBay), den anderen hüllen sie (eBay in Kooperation mit Firefox) in Dunkelheit. Hmm.

Hmm...Dumm, hmm.

Wenn du jetzt mehr sein willst als ne Lusche die rumhetzt solltest du dich hier an dieser Stelle bei der Firefox Gemeinde entschuldigen.
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Mr BeOS
Mr BeOS22.11.0415:16
Cityhunter
Es geht nicht darum, was Firefox damit gemacht hat, sondern einzig und allein um die Tatsache, dass sie vorher nicht informiert haben!
Du bist quasi einen Schritt zu weit bei den Überlegungen.

Wollte auch mal wieder was zum längsten Thread der g
Geschichte beigetragen haben.
Wann kommen wir denn nun ins Guinessbuch?
Oder doch lieber Guiness trinken?:-d
„http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei“
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Fenvarien
Fenvarien22.11.0415:27
Dieser Thread hält den momentanen Längenrekord im Forum, oder?
„Up the Villa!“
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Der wahre Cityhunter22.11.0416:32
Mr BeOS
Cityhunter
Es geht nicht darum, was Firefox damit gemacht hat, sondern einzig und allein um die Tatsache, dass sie vorher nicht informiert haben!
Du bist quasi einen Schritt zu weit bei den Überlegungen.

Wollte auch mal wieder was zum längsten Thread der g
Geschichte beigetragen haben.
Wann kommen wir denn nun ins Guinessbuch?
Oder doch lieber Guiness trinken?:-d

Nein, es geht hier um üble Nachrede und Verleumdung.
Wenn jemand, wie du sagt, das es nciht richtig war die User darüber zu informieren, ist das ein vertretbarer Standpunkt (ich würde an so etwas allerdings auch nicht denken, bei so einer unkritischen Sache). Ich finde auch es war unglücklich nicht in einem FAQ darauf hinzuweisen.

Aber was hier manche abziehen, und gar behaupten das Firefox ein "Trojaner" sei, oder von ausspionieren reden, entbehrt jeglicher Grundlage.
Eine Entschuldigung von MacMark ist daher absolut angebracht.
0
calvin
calvin22.11.0417:26
Nimmt denn dieser Thread überhaupt kein Ende? OK, dann geb ich jetzt auch noch meinen Senf dazu!

Leute, es wird alles nicht so heiß gegessen, wie's gekocht wird! Ich denke beide Seiten sind mal mehr, mal weniger über's Ziel hinausgeschossen. Ich finde es gut, wenn Leute auf solche "Eigenschaften" aufmerksam machen, und ich finde es ärgerlich, wenn sowas nicht kommuniziert wird und vor allem warum. Wäre das passiert, hätte sich wahrscheinlich keiner sooo aufgeregt. Dumm gelaufen, passiert dem Projekt so schnell nicht wieder. Und falls doch, werden uns wachsame Leute darüber informieren. Dann kann jeder daraus machen, was er will.

Ich finde es gut, wenn Leute sich die Mühe machen, auf so etwas hinzuweisen, in diesem Fall von einen Trojaner zu sprechen, war dann denke ich doch ein wenig übertrieben. Aber verharmlosen sollte man es auch nicht, wer weiß was als nächstes eingebaut worden wäre/wird...

Also, alle mal tieeef Luft holen!
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Aronnax17.11.0414:49
@ MacMark
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<br>weder spioniert Firefox eBaynutzer aus
<br>noch gibt es da etwas zu beanstanden.
<br>und schon gar nicht gibt es etwas zu gestehen.
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<br>Was soll das eigentlich - hast du überhaupt verstanden worum es hier geht?
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<br>die Umleitung war von Ebay gewünscht- sowas ist absolut üblich - und es werden keine Daten erhoben.
<br>und heimlich passiert hier auch nichts - es passiert schicht gar nichts, ausser einer Umleitung, die Ebay so haben wollte auf eine Ebay Partnerseite
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<br>P.S.
<br>es ist schon eine ziemlich dämlich, hier sowas zu behaupten
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Aronnax17.11.0415:09
http://firefox.stw.uni-duisburg.de/forum/viewtopic.php?t=9677&postdays=0&postorder=asc&start=60.
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<br>so ist das zu verstehen:
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<br>Um ein paar grundsätzliche Fragen zu klären und diese erhitzte Diskussion zu beenden möchte ich auch noch einmal Stellung beziehen.
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<br>Mozilla.org kriegt keinerlei Daten zu sehen, die die Anwender in die Suchleiste angeben. Das kann auch jeder selbst überprüfen, wenn er die *.src-Dateien in seinem Searchplugins-Verzeichnis mit einem Texteditor öffnet.
<br>Natürlich möchten die Betreiber der Seiten, also google.de, amazon.de, yahoo.de wissen, wie viele Anfragen über diese Leiste eingehen. Zu diesem Zweck, haben sie der Mozilla-Stiftung und mozilla-europe spezielle Adressen genannt, die nur für die Firefox-Suchleiste verwendet wird. Keiner gibt also mehr Informationen preis, als wenn er normal auf die Website (zum Beispiel amazon.de) gehen und dort seinen Suchbegriff eingeben würde, nur dass der Betreiber bei der Suche mit den Suchplugins weiß, dass da jemand aus der Suchleiste des Firefox heraus gesucht hat. Dies wird keinen überraschen und ist wohl verständlich.
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<br>Die Adresse, die mozilla-europe von ebay Deutschland erhalten hat, lautet: "http://www.webtip.ch/cgi-bin/mozilla/tracker_qry_de.pl". Anscheinend wundern sich einige über diese URL und fragen sich: Wer zum IE ist webtip.ch? Wink Die Antwort darauf ist auflösend wie banal einfach. Die Webtip Media GmbH ist -wie Axel Hecht bereits ausgeführt hat- unser Ansprechpartner bei eBay. Die URL hätte also auch "www.irgendwas.ebay.de/irgendwas" lauten können, aber Webtip Media hat sich entschieden, einen anderen Server zu verwenden. Für uns ist das Jacke wie Hose.
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<br>Dass diese Information nicht breit auf den Downloadseiten von mozilla-europe ausgeführt wird, dürfte wohl niemanden wundern. Es ist einfach eine technische Vorsichtsmaßnahme von eBay. Wie eBay das genau macht, kann uns ziemlich egal sein. Unser Fehler war es wohl, dass uns dieser Umstand bekannt war und wir nicht daran gedacht haben, wie das auf Anwender wirken muss, die nur eine fremde URL sehen und nicht wissen, was dahinter steckt. Dafür möchte ich mich auch entschuldigen. In Zukunft werden wir solche Sachen sensibler behandeln.
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<br>Um es also noch mal in aller Deutlichkeit festzustellen:
<br>Mozilla.org oder mozilla-europe erhalten keinerlei Informationen über die Daten, die der Anwender in die Suchleiste eingibt (Das kann dank Open-Source jeder selbst überprüfen). Die Suchanfrage gibt der Firefox direkt an die Seitenbetreiber durch, mit dem einzigen zusätzlichen Hinweis, dass die Suche aus der Firefox-Suchleiste getätigt wurde (Bei Anbietern, die das gefordert haben).
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<br>Gruß
<br>Abdulkadir Topal
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Aronnax17.11.0415:27
@Sebl
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<br>Firefox leitet die Anfrage doch auf EINEN Ebay Server.
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<br>Es ist ja nicht die Schuld von Firefox bzw. den Mozilla Leuten, das diese nicht eindeutig zu identifizieren bzw. nicht eindeutig als Ebay zugehörig zu erkennen ist.
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<br>"stellt eine versteckte Funktion dar" - seltsam, das sich niemand über die verschiedenen Standardbrowserseiten in den Mac OS X Systemeinstellungen aufgeregt hat
<br>waren auch alle (waren ja einige unterschiedliche im laufe der Jahre)
<br> Adressen, die auf andere umgeleitet haben.
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<br>ist das ebenfalls versteckt? heimlich? böse?
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Aronnax18.11.0400:56
@MacMark
<br>a) Ebay wollte dort dort hinein weil sind dadurch leichter zu erreichen sind
<br>Sowas in einem Browser, von Millonen genutzt, ist einfach viel Wert - so einfach ist das
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<br>b) die Aufregung entsteht einfach durch solche Kommentare wie deine, die ohne sich mit der Geschichte genau ausseinanderzusetzen wilde und sehr, sehr dreiste Unterstellungen posten.
<br>und ansonsten hat es bei Mozilla noch nie etwas zu beanstanden gegeben - spioniert Nutzer aus - ist wohl so ziemlich der schwerste Vorwurf, den man erheben kann.
<br>Kein Wunder, das sich da viele Aufregen.
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<br>C) schlechter Stil ist es sicherlich - allerdings nicht von der Firefoxseite - sondern von nur von mir allein - hat dich ja sonst keiner als dämlich bezeichnet - oder?
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