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Firefox 3 vs Safari 3
Firefox 3 vs Safari 3
cyqurayte
18.06.08
12:01
Hallo,
gerade ist Firefox 3 erschienen und um die Publicity von KOnkurrenten des IE zu foerdern, hab ich mir auch gleich mal ein Exemplar geladen.
Ich nutze Safari als primaeren Browser seit einiger Zeit. Vorher hab ich Camino bevorzugt. Die aktuelle Safari-Version gefaellt mir sehr gut. Aber nach einigem Testen von Firefox 3 muss ich sagen, dass ich da vll noch mal wechsle.
Die Gruende dafuer sind zwei Neuerungen, die ich fuer fundamental halte:
1. Mit Firefix kann man nun wirklich fluessig scrollen. Safari kann das nicht! Ich meine damit, Scrollen ist bei Firefox nun so aehnlich, wie beim iPhone oder Ipos touch. Voellig glatt. Nicht das Safari zwischendurch haengen bleibt, aber dort ist Scrollen kein Fluss, sondern besteht aus vielen kleinen Schritten.
Dieses stufenlose Scrollen macht es jetzt viel angenehmer, Texte auf dem Bildschirm zu lesen. Waerend
Probiert es einfach mal aus! Ich halte es jedenfalls fuer einen grossen Schritt, wenn man viel am Bildschirm liest(zeit.de spiegel.de besonders in meinem Fall )
2. Die Komplett zoom Funktion. Wenn man die Seite vergroessert, wird alles vergroessert und nicht nur der Text. Das Layout bliebt also erhalten. Auch das ist eine gute Hilfe beim Lesen. Denn bei kleinen Zeichen laesst sich die Seite so optimal vergroessern. Wenn man das bisher machen wollte, dann musste man in Kauf nehmen, dass sich dafuer nur noch wenige Worte in jeder Spalte befanden. (Die Funktion gibt es ueberigens auch schon bei Opera)
Ich benutze ansonsten nicht viele Browser-Funktionen. Deshalb wiegen fuer mich diese beiden Punkte sehr stark. Aber ich denke, dass es viele Leute gibt, die ein aehnliches Surf-Verhalten haben.
Was koennt ihr an Erfahrungen berichten?
Was ist besonders erfreulich an FF3, bzw. was kann Safari noch besser?
Hilfreich?
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Kommentare
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ningaloo83
18.06.08
21:08
Also was ich an Safari absolut unfassbar finde, ist daß ich nicht auf mein Konto bei meiner Bank zugreifen kann. Die Login-Seite lädt permanent im Kreis. Also muss ich FF verwenden...dann gehts problemlos
Ich bin viel bei ebay und kann einige Funktionen, wie Nachrichten an ebay senden (es ist wohl ein Script, steht zumindest in der Statusleiste) nicht mit Safari benutzen. Also muss ich FF (oder einen anderen Browser) verwenden.
Dann gibt es in Safari nicht die Funktion "Bilder nachladen" deshalb ist die komprimierte Bilderdarstellung, auf die ich leider wegen meiner Vodafone-Karte angewiesen bin, grauenvoll. In FF gibt es diese Funktion und die Bilder im Browserfenster sehen prima aus...
Für FF gibt es eine ebay Leiste zur perfekten Übersicht über alle Auktionen, für Safari nicht.
Auch auf einigen anderen Seiten, die mir jetzt spontan nicht einfallen, kommt es mit Safari immer wieder zu Problemen, die sich nur durch die Verwendung von FF umgehen lassen..
Das ist für mich absolut unfassbar daß es einen Browser gibt, der noch dazu von Apple ausgeliefert wird, mit dem ich nicht die elementarsten Funktionen des Internets nutzen kann. Das ist absolut beschämend.
Das einzigste was an Safari super ist, ist die sync Funktion und die Lesezeichenverwaltung...Bei der Geschwindigkeit erkenne ich, als Herr Durschnittsuser, keine Unterschiede.
Just my 2 eurocents
Grüße
Jörn
„Die Systemanforderungen waren: Windows 98 oder besser.... also habe ich Mac OX X genommen...“
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SGAbi2007
18.06.08
21:51
Mit Safari allein kann man halt leider nicht überleben, weil im Web damit zu wenig geht.
M.E. hat FF mit der neuen Version einen riesen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Endlich sieht der FF nicht mehr aus wie ein geklonter Windowsbrowser und seine Funktionen waren ja schon die ganze Zeit absolut erhaben, v.a. was die korrekte Darstellung von Webseiten angeht.
Ich habe iCab und Omniweb getestet und einen Mehrwert konnte ich leider beim besten Willen nicht festellen! Außer dass man gerade mit iCab Seiten suchen muss, die er korrekt darstellt ^^
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sierkb
18.06.08
22:10
detto
Nach mehrstündigem Einsatztest bin ich zurück bei Safari.
Selbst schuld. Jeder so, wie er mag.
ich wills einfach, ich wills flott
Schade, dass es keinen Browser von Fisher-Price gibt, der könnte ja bzgl. Einfachheit und Deinem kindlichen "Ich will, ich will" evtl. Dir sehr entgegenkommen...
Abgesehen davon gibt es für Leute wie Dich extra einen Browser namens Camino. Nur ist dieses auf Cocoa und MacOSX-Integration getrimmte Firefox-Derivat leider nicht so erfolgreich wie der der Original-Firefox-Browser -- eben WEIL er vielen Leuten ZU einfach ist und ZU wenig Möglichkeiten bietet, benötigte Funktionen per Plugin nachzurüsten, und existierende Firefox-Plugins einfach zu übernehmen, scheitert an der unterschiedlichen Schnittstelle zu diesen.
Und ein All-In-One-Browser, der alles für jeden Geschmack und jeden Bedarf von Haus aus bietet, der verbietet sich quasi von selbst: denn mit steigender Anzahl an Funktionalität steigt die Komplexität, der Umfang und der Memory-Footprint. Das ist eine Lernkurve, die man herstellerübergreifend durchgemacht hat, das ist kein unbedingter Alleingang von Firefox.
Vielmehr stören mich beim FF viele Kleinigkeiten:
- die zu fette Adressleiste die sich ausklappt
- die Suchvorschläge in der Suchleiste
Kannst Du konfigurieren:
1. "about:config" in der Adresszeile eintippen.
2. Warnung abnicken
3. Nach "urlbar" suchen und den Schlüssel "browser.urlbar.matchOnlyTyped" auf "True" setzen.
4. Den Schlüssel browser.urlbar.maxRichResults auf einen kleineren Wert setzen.
- die nicht so einfache TAB-Durchwahl durch Textboxen
Wo ist die anders als bei anderen Browsern?
- Buttons und Dropdowns im Browser sehen unstimmig aus (sogar auf google.de)
Kann ich so nicht nachvollziehen.
- zu vielgliedriges/fettes Lesezeichenmanagement
Gerade das wird überall, wo es Rezensionen über FF gibt, gelobt -- weil von vielen Nutzern bisher vermisst. Gerade das Lesezeichenmanagement hat bei Firefox eine Generalüberholung erhalten. Eigentlich sollte schon FF2 das bekommen, doch in letzter Minute hatte man das auf FF3 verschoben, eben weil's so umfangreich und viel Arbeit gemacht hat. Umso zufriedenstellender für das FF-Team, dass das neue Lesezeichen-Management in vielen Rezensionen dann auch lobende Erwähnung findet.
- 2 Buttons für Aktualisieren u. Abbrechen
Nicht alles, was Safari macht, muss man übernehmen. Manchmal ist es besser, das zu verwenden, woran der Benutzer sich seit Jahren gewöhnt hat und womit er gut zurechtkommt, ohne gleich in Verwirrung auszubrechen. Es gibt Fürs und Widers bei solchen Design-Entscheidungen, und die hat man sicher sorgsam gegeneinander abgewogen.
Zudem hat auch Safari Features die ich bei FF vermisst habe:
- die wesentlich bessere RSS-Integration
... die zumindest ich noch nie genutzt habe. Ich benutze das Programm "RSS Menu" in meiner Menübar des Betriebssystems. Da habe ich alle meine wichtigen RSS-Feeds drin und greifbar, da brauche ich weder einen Extra-Reader dafür, noch mein Mail-Programm, noch den Browser. Wäre mir auch viel zu umständlich. Ein Blick in die Menübar auf die RSS-Überschriften geliefert von RSS Menu, und wenn mich eine Überschrift interessiert, dann klicke ich drauf bzw. dann öffnet sich die betreffende Seite in meinem gerade offenen Browser bzw. im voreingestellten Standard-Browser wenn gerade keiner offen ist (und genau darin liegt der Unterschied, das Ganze ist browser-neutral, es ist also egal, welchen Browser ich offen habe). Das reicht mir völlig aus, und ich komme immer zu den Nachrichten, die ich lesen will. Mein Browser oder mein email-Programm braucht kein vollständiger Nachrichten-Leser/-Darsteller sein. Der Browser soll andere Dinge vernünftig können. Von RSS-Feeds reichen mir die Überschriften bzw. Kurzzusammenfassungen. Bin ich interessiert, bin ich mit einem Klick beim Original-Text im Browser.
- das schickere Aussehen
Was ist daran nun genau "schicker"? Der MacOS-Look von FF3 ist doch nun so ähnlich zu Safari, das Design liegt ja unter MacOS seit FF3 nun so nahe zusammen, dass man die beiden fast nicht auseinanderhalten kann...
Abgesehen davon kann man immer und überall bekanntlich über Aussehen und Design trefflich streiten...
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sierkb
18.06.08
22:22
detto
Vielmehr stören mich beim FF viele Kleinigkeiten:
- die zu fette Adressleiste die sich ausklappt
- die Suchvorschläge in der Suchleiste
Abgesehen davon: schau mal, was es da draußen im Netz für Dich gibt:
Ein von Dir grundsätzlich so geschmähtes Plugin namens oldbar, welches Dir die gewohnte URL-Zeilen-Funktionalität von Firefox 2.0 wiederherzaubert:
Wer's unbedingt haben will...
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sram
18.06.08
22:35
Was beide wieder gemeinsam haben ist das resizen des Fensters bei diversen Webseiten. Und das nervt.
„Auf Weisung eines Administrators musste diese Signatur entfernt werden“
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Aronnax
18.06.08
22:38
sram
Was beide wieder gemeinsam haben ist das resizen des Fensters bei diversen Webseiten. Und das nervt.
Inhalt/JavaScript/Erweitert
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Slartibartfast
18.06.08
23:02
Gerade wenn man sich z.B. mit DEVONthink o.ä. eine Datenbank von Artikeln aus dem Internet zusammenstellt (Programmiertips, Servicehinweise usw.) ist Firefox überhaupt keine Alternative zu Safari. Hierfür wird ein Webkit Browser - wie eben Safari - benötigt, der in der Lage ist, den kompletten markierten Inhalt (inklusive Abbildungen) per Copy/Paste in die Zielanwendung zu übertragen. Firefox ist leider nur in der Lage den Text (ohne Bilder) und dazu noch recht unformatiert zu kopieren.
Ist für mich das k.o. Kriterium (schon immer gewesen). Unter Windows gibts allerdings kaum etwas Besseres als FF.
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bernddasbrot
18.06.08
23:02
sierkb
Das ist jetzt alles eine Geschmacks- und Ideologiefrage geworden.
Ich sehe das ähnlich, wie du, enutze aber (noch) mehr Safari als FF. Echte Vorteile hat Safari nicht, FF ist schnell und bietet viele Optionen, die ein BasisBrowser nicht bietet. U.a. funktioniert FF auf den meisten Wbseiten, auch dann wenn Safari die Grätsche macht.
Ja, WebKit ist doll, aber eben auch nicht alles, erst recht, wenn es um den Wettbewerb im MArkt geht. Das wäre so, als würde man Camino, FF und deren Derivate ernsthaft vergleichen.
Aber: Jeder wie er mag.
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Garp2000
18.06.08
23:09
sierkb Du meinst wohl "jeder so wie Du magst". Geht in manche Köpfe nicht rein, das es keine Browserdiktatur gibt und das man nicht jeden anderen User als Depp hinstellen muss? (Stichwort Fisher Price) Was soll diese Meinungsdiktatur? Mac-User sind seltsame Prediger. Dein ewiges Zerhacken von anderen Leuten Gründe ist echt arm, musst Du jedes Argument für einen anderen Browser als Argument gegen "Deinen" Browser nehmen und es dann auch noch persönlich nehmen?
„Star of CCTV“
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Aronnax
18.06.08
23:17
Slartibartfast
Gerade wenn man sich z.B. mit DEVONthink o.ä. eine Datenbank von Artikeln aus dem Internet zusammenstellt (Programmiertips, Servicehinweise usw.) ist Firefox überhaupt keine Alternative zu Safari. Hierfür wird ein Webkit Browser - wie eben Safari - benötigt, der in der Lage ist, den kompletten markierten Inhalt (inklusive Abbildungen) per Copy/Paste in die Zielanwendung zu übertragen. Firefox ist leider nur in der Lage den Text (ohne Bilder) und dazu noch recht unformatiert zu kopieren.
Ist für mich das k.o. Kriterium (schon immer gewesen). Unter Windows gibts allerdings kaum etwas Besseres als FF.
ist dieser Bug
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=428096
leider etwas zu spät fertig geworden, aber
wie auch immer, Ende des Jahres kommt FF 3.1 und dann gibt diesen BuG auch nicht mehr
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sierkb
18.06.08
23:20
bernddasbrot
Aber: Jeder wie er mag.
Richtig. Und deshalb geht mir das manchmal (und nicht selten in Unkenntnis über die technischen Sachverhalte) blinde Safari-Geseiere bei gleichzeitigem Firefox-Gebashe hier gehörig auf die Nerven. Safari ist OK und wird auch immer besser. Aber er ist noch lange nicht so überragend, wie er von Einigen hier herbeigeredet wird, da ist teilweise auch viel Apple-lastiger Hype, heiße Luft und Wunschdenken im Spiel.
Abgesehen davon, Du erwähnst Camino: dessen Berechtigung dürfte mit dem Erscheinen von Firefox3 nun langsam seinem Ende zulaufen, denn das Einzige, was Camino dem Original-Firefox voraus hatte, war seine Cocoa-Implementation und deshalb native Verwendung von MacOSX-Widgets/-Bedienelementen. Diese Cocoa-Implementation hat Firefox3 nun übernommen (obwohl sie seit FF2 eigentlich schon im Firefox-Code angelegt war, jedoch lediglich von Camino genutzt wurde). Zudem läuft die MacOSX-Integration von Firefox noch weiter. Mit Camino wird's wohl irgendwann so laufen wie mit NeoOffice: sie werden sehr wahrscheinlich irgendwann obsolet, weil ihre jeweiligen Stammväter den Grund inzwischen aufgearbeitet haben, aufgrunddessen diese Derivate einst ins Leben gerufen worden sind: eine bessere native Eingliederung in die Aqua-Oberfläche von MacOSX.
Hilfreich?
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sierkb
18.06.08
23:25
Aronnax
leider etwas zu spät fertig geworden, aber wie auch immer, Ende des Jahres kommt FF 3.1 und dann gibt diesen BuG auch nicht mehr
Ich habe gerade nochmal die Roadmap-Dokumente von Firefox gelesen und die Extra-Dokumente bezüglich der MacOSX-Integration (das ist ein ganz eigener Themenkomplex bei Mozilla). Offenbar ist diese ganze OSX-Integration ein ZIEMLICHER Haufen Arbeit u.a. deswegen, weil Apple da eben auch VIEL an Cocoa und den ganzen Schnittstellen geändert und weiterentwickelt hat. Und das will erstmal alles bewältigt und umgesetzt werden, das braucht eben offenbar seine Zeit und geht wohl nur schrittweise. Gleiches bzgl. der x86-64-Umsetzung, die wohl auch erst im Jahre 2009 zu erwarten ist.
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detto
18.06.08
23:55
sierkb, bleib mal aufm Teppich und spam hier nicht gleich n ganzen Thread zu.
Ich geb mir trotzdem mal die Mühe auf dein großes Geplänkel zu antworten:
Selbst schuld. Jeder so, wie er mag.
Schuld woran? Niemand hat iewo dran Schuld, warum auch.
Schade, dass es keinen Browser von Fisher-Price gibt, der könnte ja bzgl. Einfachheit und Deinem kindlichen "Ich will, ich will" evtl. Dir sehr entgegenkommen...
Was hat ein Verlangen nach einfach zu benutzender Software mit kindlich oder Fisher-Price zu tun? Du redest Quark, den ganzen Tag.
Abgesehen davon gibt es für Leute wie Dich extra einen Browser namens Camino. Nur ist dieses auf Cocoa und MacOSX-Integration getrimmte Firefox-Derivat leider nicht so erfolgreich wie der der Original-Firefox-Browser -- eben WEIL er vielen Leuten ZU einfach ist und ZU wenig Möglichkeiten bietet, benötigte Funktionen per Plugin nachzurüsten, und existierende Firefox-Plugins einfach zu übernehmen, scheitert an der unterschiedlichen Schnittstelle zu diesen.
Wie gesagt gibts für Safari ein Adblock (und Inquisitor auch nicht zu verachten). Das bietet mir Camino soweit ich weiß nicht, fliegt also raus. Die anderen ganzen Plugingeschichten interessieren mich eigentlich gar nicht beim FF, ich möchte mit meinem Browser,.. browsen, nicht spielen. Damit wären wir wieder bei Fisher-Price, gelle.
Und ein All-In-One-Browser, der alles für jeden Geschmack und jeden Bedarf von Haus aus bietet, der verbietet sich quasi von selbst: denn mit steigender Anzahl an Funktionalität steigt die Komplexität, der Umfang und der Memory-Footprint. Das ist eine Lernkurve, die man herstellerübergreifend durchgemacht hat, das ist kein unbedingter Alleingang von Firefox.
Wer redet von All-in-One für jedermann? Ich bin einfach mit dem Funktionsumfang (bis auf Adblock, das zusätlich rein muss, bei FF aber ja genauso) von Safari zufrieden und mich überzeugt in dem Zusammenhang auch die durchdachte, simple GUI und Einstelldialoge im Programm. Dieser Anblick bot sich mir beim FF3 nun nicht.
Wo ist die anders als bei anderen Browsern?
FF3 wechselt per TAB durch Textfelder UND Links, Safari nur von Textbox zu Textbox. Find ich wesentlich angenehmer/praktischer.
Kann ich so nicht nachvollziehen.
Dann öffne im FF3 google.de, direkt daneben im Safari nochmal und schau mal auf die beiden Buttons. Oder schick ein Bild, vll schauts ja bei dir wirklich identisch aus. Mag jetzt ungern wieder FF3 extra laden nur um eine Art Beweisfoto zu schießen.
Gerade das wird überall, wo es Rezensionen über FF gibt, gelobt -- weil von vielen Nutzern bisher vermisst.
Das kann ich vollends verstehen, beim ersten Anblick des Lesezeichenmanagers war aber Überblick nicht wirklich gegeben. Vielleicht hab ich mich da auch blöder angestellt als nötig, aber .. auch hier: im direkten Vergleich zu Safari ist mir die simplere und damit bedienerfreundlichere Variante lieber. Schlagwörter usw sind bestimmt ganz nützlich , aber auch nur für die dies brauchen und sich dann damit ausreichend wieder befassen. Wie gesagt, ich möchte browsen, nicht um eine Softwar kümmern und das PiPaPo erkunden.
Nicht alles, was Safari macht, muss man übernehmen. Manchmal ist es besser, das zu verwenden, woran der Benutzer sich seit Jahren gewöhnt hat und womit er gut zurechtkommt, ohne gleich in Verwirrung auszubrechen. Es gibt Fürs und Widers bei solchen Design-Entscheidungen, und die hat man sicher sorgsam gegeneinander abgewogen.
Man hätte ganz stumpf nen Knopf reinpacken können, den man in die Symbolleiste ziehen muss. Aber gibt ja für alles Plugins, gelle. (Fisher-Price)
Da habe ich alle meine wichtigen RSS-Feeds drin und greifbar, da brauche ich weder einen Extra-Reader dafür, noch mein Mail-Programm, noch den Browser. Wäre mir auch viel zu umständlich.
weder einen Extra-Reader... naja, n Extra-Programm ists ja schon. Und ehrlich gesagt sind mir aktualisierte Websiten-News in einem Websiten-Programm(sprich Browser) sinniger als wieder "verteilt" auf ein anderes Programm. Zumindest ausprobieren sollte man die Safari-RSS-Integration mal. Denn umständlich ist daran gar nichts. Man packt sich zum Beispiel in die Lesezeichen-Symbolleiste ein paar RSS-Dinger, und wird nett per Zahl neben dem Lesezeichen über die ANzahl neuer News-Nachrichten informiert.
Was ist daran nun genau "schicker"? Der MacOS-Look von FF3 ist doch nun so ähnlich zu Safari, das Design liegt ja unter MacOS seit FF3 nun so nahe zusammen, dass man die beiden fast nicht auseinanderhalten kann...
Abgesehen davon kann man immer und überall bekanntlich über Aussehen und Design trefflich streiten...
Hab nen Theme gefunden,.. sah dann schon sehr ähnlich aus wie der Safari. Auch wenn das Farbschema passen mag, so ist mir der Defaultlook vom FF3 echt zu bider, weil zu klobig. Das fängt bei den dicken Buttons an, und hört bei der hervorstehenden Statusleiste auf.
Safari ist OK und wird auch immer besser. Aber er ist noch lange nicht so überragend, wie er von Einigen hier herbeigeredet wird, da ist teilweise auch viel Apple-lastiger Hype, heiße Luft und Wunschdenken im Spiel.
Das heißt noch lange nicht, dass man hergehen kann und die Vorlieben und Nutzerbedürfnisse anderer (in diesem Falle Safarinutzer) schmälern muss um ja sicherzustellen dass alle von der achso tollen neuen Software begeistert sind. Find ich mittlerweile schlimmer als ein direktes "FF3 rulez!".
Hilfreich?
0
Aronnax
19.06.08
00:08
sierkb
Ich habe gerade nochmal die Roadmap-Dokumente von Firefox gelesen und die Extra-Dokumente bezüglich der MacOSX-Integration (das ist ein ganz eigener Themenkomplex bei Mozilla). Offenbar ist diese ganze OSX-Integration ein ZIEMLICHER Haufen Arbeit u.a. deswegen, weil Apple da eben auch VIEL an Cocoa und den ganzen Schnittstellen geändert und weiterentwickelt hat. Und das will erstmal alles bewältigt und umgesetzt werden, das braucht eben offenbar seine Zeit und geht wohl nur schrittweise. Gleiches bzgl. der x86-64-Umsetzung, die wohl auch erst im Jahre 2009 zu erwarten ist.
Naja, das beste an FF 3.0 ist eigentlich das die dicken Brocken nun aus dem Weg sind.
Soll heißen, die von Mozilla angestellten Mac Entwickler waren weitestgehend mit den extrem aufwendigen tiefergehenden Änderungen beschäftigt und für vieles andere bleibt dann eben nicht mehr genug Zeit.
Diese ganzen tiefergehenden Änderungen, zu Cocoa und Quartz inbesondere, machen allerdings erst den Weg für vieles frei.
z.B. hatten sie fast die ganze Zeit die OS X "native" Rechtschreibkontrolle in den Entwicklerversionen drin. Nur gab aber hier und dort noch Bugs damit, also wieder raus damit.
Und zur 3.1 kommt es eben wieder rein und dergleichen gibt es vieles.
Anderseits sind z.B. alle ALLE neuen Möglichkeiten für GUI und Themeverbesserungen unter OS X von freiwilligen maßgeblich gebaut worden. (Teilweise auch von Mozilla Angestellten in ihrer Freizeit.)
Soll auch heißen das eine Roadmap nicht immer so viel aussagt. Entweder findet sich jemand rechtzeitig oder es muss halt warten.
u.s.w. u.s.w.
oder auch anders gesagt, mit der OS X Integration geht es gerade erst richtig los.
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sierkb
19.06.08
00:37
detto
Das heißt noch lange nicht, dass man hergehen kann und die Vorlieben und Nutzerbedürfnisse anderer (in diesem Falle Safarinutzer) schmälern muss um ja sicherzustellen dass alle von der achso tollen neuen Software begeistert sind. Find ich mittlerweile schlimmer als ein direktes "FF3 rulez!".
Wenn Du richtig lesen und aufpassen würdest, und mal ein wenig die rosarote Brille abnehmen würdest, dann würde Dir auffallen, dass genau das Gegenteil hier bei MTN tagtäglich passiert: wenn's von Apple kommt, ist's superduper, fehler- und mängelfrei und sowieso nicht zu toppen, wenn's aus einer anderen Ecke kommt, wird das Produkt schlecht gemacht bzw. da wird bekritelt und nach Fehlern und Unzulänglichkeiten gebohrt noch und nöcher. Vor allen Dingen wird bzgl. Unzulänglichkeiten des eigenen favorisierten Produkts großzügig hinweggesehen und lieber mit Genuss in den Wunden anderer gebohrt, statt mal etwas bescheidener an sich selber runterzuschauen und die Unzulänglichkeiten des eigenen Favoriten-Produkts zu entdecken. Genau diese Art von Selbstgefälligkeit versuche ich ein wenig hier zu torpedieren, indem ich aufzeige, dass bei genau diesen eigenen Produkten eben auch nicht alles Gold ist was glänzt und dass das hämische Zeigen auf Andere eigentlich so überhaupt nicht angebracht ist angesichts anderer Baustellen des Lieblingsprodukts, die nicht unwichtig sind geschlossen zu werden. Und ich versuche, darauf hinzuweisen, dass es auch noch andere gute Produkte gibt als den derzeit gehypten Safari. Insofern bin ich hier wohl Störer, ich weiß das. Aber ich bin gerne Störer, wenn es darum geht, sich nicht selbst einzulullen oder einlullen zu lassen und sich wohlfeil in die Tasche zu lügen, nur weil die Nestwärme grad' so behaglich ist. Vor allem bin ich für Wissen und Aufklärung über die Dinge und Hintergründe im Sinne der Sache und im Sinne des Besseren und Guten, und bei sowas ist Schwarz-Weiß-Denken völlig fehl am Platze bzw. sowas muss die Fähigkeit zur Selbstkritik unbedingt beinhalten und zulassen, weil Lernen aus dem Wissen sonst ausgeschlossen ist.
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detto
19.06.08
01:16
Echt amüsant das ganze.
Warum hab ich jetzt eine rosarote Brille auf? Weil ich gesagt habe was mir am FF3 nicht gefällt und warum ich bei Safari bleibe? Ein bißchen Toleranz würde dir echt gut tun. Dass man einige User aufklären möchte und dass nicht alles Gold ist was glänzt (oder von Apple kommt) ist ebenso klar.
Ich wollte lediglich einen kleinen Beitrag dazu schreiben warum mir was gefällt und was mir wo nicht gefällt. Ganz einfach. Niedergemacht wurde hier gar nichts, im schlimmsten Falle wurde auf störende (aus deiner Sicht Kleinigkeiten) gezeigt.
Wer sich hier von wem einlullen lassen hat,.. nun da solltest du dich mal an die eigene Nase fassen bevor du mit deiner Aufklärungs- und Bekehrungskampagne weiter machst.
Vor allem bin ich für Wissen und Aufklärung über die Dinge und Hintergründe im Sinne der Sache und im Sinne des Besseren und Guten, und bei sowas ist Schwarz-Weiß-Denken völlig fehl am Platze
im Sinne des Besseren und Guten,.. war da dein innig geliebter FF3 mit gemeint? .. Ihr zwei solltet heiraten.
Da noch von "Schwarz-Weiß-Denken völlig fehl am Platze" zu reden, au weia..
Hilfreich?
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sierkb
19.06.08
01:34
detto:
Du verkennst mich. Ich benutze mehrere Browser. Je nach Lust und Laune und je nachdem, wo ich mich grad' aufhalte. Die Entwicklung von Safari verfolge ich seit dem ersten Tag an, seit er ins Leben gerufen worden ist, Firefox verfolge ich vom ersten Tag an, seit Netscape seinen Code als Mozilla-Projekt offengelegt hat. Gemessen an dem Erfahrungsreichtum, der in Firefox und Opera bisher eingeflossen ist, ist Safari ein Küken, zumal sowohl in Mozilla-Code als auch in Opera-Code bzgl. Webstandards Wissen eingeflossen ist, welches von Leuten stammt, die die Spezifikationen selber geschrieben bzw. daran mitgeschrieben haben. Das geht bei aller Euphorie bzgl. Safari immer ein wenig unter. Safari mag für manchen Mac-Benutzer ein kleines Highlight sein, an dessen Seite man sich stolz stellen kann, doch tun eben genau diese Leute sich keinen Gefallen damit, hier in blinder Nibelungentreue ihrem neuen Stern am Himmel zu huldigen als wäre es das einzig Wahre am Firmament. Ich habe mehrmals hier geschrieben, dass auch ich WebKit/Safari gut finde und mich über den Erfolg freue. Aber ich habe auch schon mehrfach geschrieben, dass die Kirche doch bitte im Dorf bleiben sollte, wenn es darum geht, diesen Erfolg im Vergleich zu Mozillas Firefox und Operas Browser zu bewerten.
Hilfreich?
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sierkb
19.06.08
01:54
detto:
im Sinne des Besseren und Guten,.. war da dein innig geliebter FF3 mit gemeint?
Nein. Damit ist Vielfalt gemeint und vor allem weitestgehende Unterstützung von Standards bzw. Webstandards. Damit es nämlich für den Anwender/Nutzer in Zukunft völlig egal ist, mit welchem Browser-Produkt und mit welchem Endgerät er sich irgendwelche beliebigen Webinhalte anschaut. DAS wäre im Sinne der ursprünglichen Idee des World Wide Web. WebKit/Safari ist hier auf einem sehr guten Weg, gar keine Frage, aber die Euphorie rund um Safari sollte eines auch klar machen: dieser Weg ist vom Mozilla-Team und vom Opera-Team schon seit sehr viel längerer Zeit eingeschlagen und beschritten worden, und es gibt ein paar Felder, da ist man Safari aus diesem Grund natürlicherweise voraus. Natürlicherweise, eben weil man dort diesen Weg schon *früher* eingeschlagen hat und diese Browser einfach älter und reifer sind als der noch relativ junge Safari. Mehr will ich in dieser ganzen Diskussion gar nicht zum Ausdruck bringen. Das WebKit/Safari-Team versucht derzeit, ähnlich wie es das Internet-Explorer-Team auf ganz andere Weise und aus anderer Motivation heraus versucht, per Hauruck und schierer Herkules-Arbeit bezüglich Webstandards aufzuholen oder gar den Ton anzugeben. Deshalb auch das Trommeln und hypen und buhlen um Aufmerksamkeit. Da aber Mozilla und Opera hier schon seit Jahren kontinuierlich und evolutionär (nicht revolutionär) vorgelegt haben, ist hier Einiges abzuarbeiten. Die WebKit/Safari-Entwickler haben da inzwischen einiges Bemerkenswertes gewuppt und auf die Beine gestellt, doch gerade das öffentlichkeitswirksame Buhlen ums Bestehen des Acid3-Test mit hinterlässt nicht nur bei mir einen faden Beigeschmack. Weil an mancher Stelle bei WebKit/Safari eher gefuddelt worden ist für eine schnelle Erfolgsmeldung statt ein Problem sauber und ordentlich zu lösen.
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Skywalker
19.06.08
06:47
Aronnax
blubblablax
Ich verwende Safari, weil es für den FF auf Intel-Macs kein PDF-plugin gibt.
seit ein paar Tagen stimmt das so nicht mehr
https://addons.mozilla.org/en-US/firefox/addons/display/7518
Das ist klasse. Sowas habe ich schon lange vermisst. Danke für den Tipp.
Hilfreich?
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Skywalker
19.06.08
06:50
SignorRossi
Achja:
8.) Inquisitor
Dafür gibt es bei Firefox CustomizeGoogle. Das kann sogar noch ein bisschen mehr als Inquisitor.
Hilfreich?
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cpx
19.06.08
08:05
christian alisch
salue,
will nicht lange stoeren. hab ausversehen firefox 3 runtergeladen und nicht gelesen dass es fuer 10.4. ist. mein panter benoetigt jetzt aber firefox 2. wo kriegsch den jetzt wieder her? versiontracker hat sowas net.
Ich habe Dir eine E-Mail geschrieben.
P.S.: Wer meint Er oder Sie hätte einen schnellen Browser der kann ja mal das gepackte HTML File weiter unten laden und in seinem so genannten "schnellen" Browser laufen lassen und mir sagen wie lange der Aufbau gedauert hat:
http://cpx.dyndns.org/ZIPS/Bench.zip
Hilfreich?
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Slartibartfast
19.06.08
08:25
Aronnax
Danke für die Info; läßt ja auf die V3.1 hoffen. Ich wußte nicht, daß es dazu einen Bugtracker Eintrag gibt und dachte immer, daß sich FF einfach nicht soweit in OSX integrieren ließe, daß Copy/Paste korrekt funktioniert. Wenn das mal richtig klappt, werde ich Safari wohl links liegen lassen.
Hilfreich?
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Garp2000
19.06.08
09:17
Und nochmal 8 Beiträge von sierkb in dem er andere angreift, "seinen" Browser zum Heiligtum erklärt und alle Gründe für andere Browser meint zerpflükcne zu müssen. Es darf nur einen Browser geben, den sierkb-Browser. Und nur eine Meinung.
„Star of CCTV“
Hilfreich?
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sierkb
19.06.08
10:22
Garp2000
Und nochmal 8 Beiträge von sierkb in dem er andere angreift, "seinen" Browser zum Heiligtum erklärt und alle Gründe für andere Browser meint zerpflükcne zu müssen. Es darf nur einen Browser geben, den sierkb-Browser. Und nur eine Meinung.
Nö. Ich weiß nicht, wie oft ich betonen soll, dass ich es sehr gut finde, dass Safari existiert und dass ich seine Fortentwicklung begrüße. Aber anscheinend bin ich hier einer der Wenigen, der Safari bzgl. seines Werdegangs und -- was die Implementation/Umsetzung verschiedener Webstandards und Sicherheit angeht -- seines tatsächlichen *Könnens*beurteilt und weniger nach seinem oberflächlichen Aussehen und seiner Startgeschwindigkeit.
Und angreifen tue ich hier schon mal niemanden. Deine Bemerkung macht höchstens deutlich, wie eng sich mancher offenbar mit "seinem" Safari identifiziert, wenn er Sachkritik dann gleich offenbar als persönlichen Angriff wertet.
Hilfreich?
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Agrajag
19.06.08
10:50
sierkb:
Abgesehen davon, Du erwähnst Camino: dessen Berechtigung dürfte mit dem Erscheinen von Firefox3 nun langsam seinem Ende zulaufen, denn das Einzige, was Camino dem Original-Firefox voraus hatte, war seine Cocoa-Implementation und deshalb native Verwendung von MacOSX-Widgets/-Bedienelementen. Diese Cocoa-Implementation hat Firefox3 nun übernommen (obwohl sie seit FF2 eigentlich schon im Firefox-Code angelegt war, jedoch lediglich von Camino genutzt wurde). Zudem läuft die MacOSX-Integration von Firefox noch weiter.
Solange FF nicht den System-Schlüsselbund und die Netzwerkeinstellungen zumindest optional übernehmen kann, bleibe ich bei Camino. Ich bin schon seit 2002 mit Camino (damals noch Chimera) unterwegs und damit äußerst zufrieden. Alle wesentlichen Entwicklungen werden auch zu Camino durchgereicht. Die eine oder andere Extension würde ich wohl schon nutzen wollen.
Z.B. das PDF-Plugin. Wieso ist es überhaupt so ein Problem unter 10.5 die Browser PDF-fähig zu bekommen?
Bis 10.4 wurden alle Internet-Plugins von allen Browsern benutzt. Wieseo hat Safari sein eigenes Plugin? Wieso kann man es nicht für andere Browser verwenden? Wieso läuft das SchubertIt-PDF-Plugin unter 10.5 nicht mehr?
Benutzt FF jetzt wirklich Cocoa für die GUI? Oder haben sie die Optik nur gut nachahmen können?
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bernddasbrot
19.06.08
11:06
Mal ein andere Aspekt, der etwas übergeordneter ist:
M.E. sind es drei Protagonisten, die MS seit einiger Zeit das Leben schwer machen:
- Open Office
- Firefox
- Apple & iPod
Würde einer davon wegfallen, würden alle dadurch verlieren. Insbesondere die Option, einige dieser Angebote auf beiden Plattformen nutzen zu können, ist immens wichtig für den Gesamterfolg bzw. die Probleme, die MS mittlerweile hat. Ohen einen iPod für Windows-User, wäre Apple längst nicht da, wo sie heute sind.
Und schließlich:
Es wäre interessant, die im Thread angeführten Argumente an Safari für Windows festzumachen, wo Safari irrelavent ist und auf längere Sicht wohl bleiben wird.
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Skywalker
19.06.08
11:31
Agrajag
Wieso läuft das SchubertIt-PDF-Plugin unter 10.5 nicht mehr?
Bisher dachte ich immer, das liegt daran, das es kein Univeral Binary ist, sondern eine PPC Version.
Ich hatte Schubert IT auch schon mal angeschrieben. Bisher nie eine Antwort erhalten.
Ich fand dessen PDF Browser Plugin besser als das Safari eigene.
Schade, das die nicht reagieren und auch keine Updates rausbringen.
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sierkb
19.06.08
11:32
Agrajag:
Ich verweise auf den obigen Beitrag von Aronnax -- mit der OSX(Cocoa)-Integration bei Firefox geht es im Grunde jetzt erst richtig los. Eben weil man sich der erarbeiteten Frameworks und den diesbzgl. Erfahrungen mit Camino jetzt bedienen kann. Camino war bisher quasi ein ausgelagertes Projekt, angeführt von ehemaligen Mozilla-Entwicklern, die sich ganz speziell diesem Thema gewidmet haben: einer optimalen Cocoa-Integration von Firefox in Form eines Cocoa-optimierten Derivats. Ich gehe deshalb fest davon aus, dass Camino mit steigender Cocoa-Integration bei Firefox seine Daseinsberechtigung verlieren wird, einfach deswegen weil nicht mehr genügend substantielle Unterscheidungsmerkmale vorhanden sind, um dieses Projekt noch weiterzuführen.
Mit Firefox3 setzt Mozilla nun Gecko 1.9 als Rendering-Engine ein, bisher ist's Gecko in der Version 1.8 gewesen (zum Vergleich und analog dazu: Safaris Rendering-Engine WebKit bzw. WebCore). Gecko 1.8 hat bisher noch auf Apples Carbon API aufgebaut, mit und ab Gecko 1.9 gibt's nun keine Carbon-Unterstützung mehr (die läuft bei Apple ja auch aus, und deshalb passt sich Mozilla auch diesbzgl. da an), sondern alle Züge fahren auch bei Mozilla nun mit Volldampf in Richtung Cocoa und Objective-C.
Details zu alledem sind u.a. hier nachzulesen:
mozilla Wiki - Mac:Home Page
mozilla Wiki - Mac:Roadmap
mozilla Wiki - Mac:Cocoa Widgets
mozilla Wiki - Mac:Accessibility
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Agrajag
19.06.08
11:44
sierkb: Danke für die Info und die Links. Ich werd sie mir die Tage mal reinziehen.
Dann kann man also hoffen, daß die Schüsselbund-Unterstützung und die Unterstützung der System-Netzwerkeinstellungen auch noch kommt? Ja, dann hätte das Camino-Projekt in der Tat eine gute Vorarbeit geleistet. Dann könnte ich auch ruhigen Gewissens wechseln, ohne mich als Verräter fühlen zu müssen. Ok, ist ein bisschen übertrieben, aber ich liebe dieses Projekt. Sie hat mir jahrelang einen tollen Browser beschehrt. Besonders in der ersten Zeit, wo es außer dem IE keinen "brauchbaren" Browser außer Chimera gab. Und der Safari 1 war ja derart zum :sick:. Alleine die Toolbar war ja schrecklich.
Ich warte auf jeden Fall bis zur Schlüsselbund-Unterstützung. Ich hab keine Lust die ganzen Passwörter und Zertifikate doppelt zu pflegen. Und vom Übertragen auf FF rede ich gar nicht erst.
Irgendwo in diesem Thread hatte sich einer Pro Safari wegen des kombinierten Stop/Reload-Buttons geäußert. Ich kann nur sagen, daß DAS schon fast ein Grund für mich ist, Safari nicht zu nehmen. Wenn du eine Seite stoppen möchtest und sie in dem Moment von alleine stoppt, wo du sie stoppen willst, reloadest du sie wieder – nervig. Oder wenn eine Seite Amok läuft und ständig zwischen Laden/Fertig hin und her schaltet, bekommt man sie schwerer wieder zur raison. Mit einem extra Stop-Button ist beides weniger ein Problem.
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eribula
19.06.08
11:48
Ähm ... ich möchte mich eigentlich nicht groß in die Diskussion einmischen, aber es scheint noch nicht ganz durchgedrungen zu sein, dass Omniweb inzwischen auf Webkit aufsetzt, sich bzgl. Standards also wie Safari verhält.
Ich wüsste nicht, warum es dafür keinen Markt geben sollte. Der Entwicklungsaufwand hält sich schließlich in Grenzen.
Persönlich nutze ich Camino am liebsten. Gecko ist IMHO immer noch fortschrittlicher als Webkit, besonders wenn es um Webanwendungen geht. Camino mag bei den Features vielleicht etwas hinterherhinken, aber letztendlich ist mir wichtiger, einen soliden Cocoa-Browser ohne die aufgeblähte Firefox-Addon-Engine zu haben.
Wer Features will, sollte sich meiner Meinung nach mal Opera 9.5 ansehen - ein toller Browser, den ich mir auf jeden Fall näher ansehen werde.
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sierkb
19.06.08
11:48
Agrajag
Solange FF nicht den System-Schlüsselbund und die Netzwerkeinstellungen zumindest optional übernehmen kann, bleibe ich bei Camino.
mozilla Wiki - Mac:Password Manager#Mac OS X Integration
Ich denke, wenn man die Schlüsselbund-Integration in Camino hinbekommen hat, dann wird man die sicher jetzt auch in Firefox einbauen, genau wie man jetzt die Cocoa-Integration vollzieht. Den Code hat man ja bereits, und in Camino scheint er ja bestens zu funktionieren. Einfach mal abwarten und beobachten. Wird sicher passieren.
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sierkb
19.06.08
11:59
eribula:
Firefox ist Version 3 jetzt ein vollwertiger Cocoa-Browser, mit ganz großer Wahrscheinlichkeit wird da sogar der Code verwendet, der bereits in Camino zum Einsatz kommt und erprobt worden ist.
Was die Plugin-Geschichte angeht: niemand zwingt dich, Plugins zu benutzen. Du *musst* sie in Firefox nicht installieren, Du *darfst*. Nur: weshalb hat es Camino eigentlich nie zu einer wirklich nennenswerten Verbreitung auch auf dem Mac geschafft im Stile von Firefox/Mac? Meinst Du nicht auch, dass gerade die reduzierte Plugin-Vielfalt für Camino und vor allem die *abweichende* Art, Plugins einzubinden, möglicherweise ausschlaggebend dafür sein könnte, dass viele Leute auf dem Mac *trotzdem* zu Firefox greifen statt zu Camino, eben *weil* sie bestimmte Add-Ons verwenden *wollen* oder zur optimalen Erledigung ihrer Aufgaben evtl. sogar *müssen*? Ich denke, hätte Camino die Möglichkeit, Original Firefox-Plugins zu verwenden, sähe das Ganze schon wieder ganz anders aus, und Camino würde möglicherweise *der* Mozilla-Browser schlechthin sein auf den Mac-Desktops vieler Anwender (und der Original Firefox Browser würde auf dem Mac ein klägliches Dasein fristen). Doch anscheinend greifen viele Anwender, die einen Mozilla Browser auf dem Mac verwenden, dann doch lieber zu Firefox statt zu Camino. Wahrscheinlich gerade *wegen* der Plugins.
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sierkb
19.06.08
12:02
detto
Vielmehr stören mich beim FF viele Kleinigkeiten:
[..]
- 2 Buttons für Aktualisieren u. Abbrechen
Guckst Du hier, wenn Du's unbedingt haben willst:
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bernddasbrot
19.06.08
12:04
Opera ist mir persönlich zu aufgeblasen. Ich mochte am liebsten damals die Chimera/Camino-Versionen. Leider hat sich das Interface m.E. bei Camino eher verschlechtert, aber das ist Geschmackssache.
Etliche Seiten laufen explizit mit FF prima (google-docs), sind aber mit Safari nur dann zu verwenden, wenn man im Developer-Menü als Agent FF o.ä. "vortäuscht". Anders gesagt: Die Verbreitung von FF führt auch dazu, dass sehr viele Seiten damit explizit kompatibel sind, wo das WebKit außen vor bleibt. FF bringt auch uns Mac-Nutzern mehr Kompatbilität.
Ich will jetzt aber nicht auch noch eine Diskussion vom Zaun brechen zu "Web-Standards" etc. - weiß ich alles, sollte nicht so und sehe ich ja auch so. Nur die Praxis sieht halt anders aus.
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Agrajag
19.06.08
12:16
bernddasbrot
Opera ist mir persönlich zu aufgeblasen. Ich mochte am liebsten damals die Chimera/Camino-Versionen. Leider hat sich das Interface m.E. bei Camino eher verschlechtert,
Was hat sich den verschlechtert. Ich weiß zwar noch, daß es kleinere Änderungen gegeben hat, aber ich weiß nicht mehr was. Zumindest dauerhaft hab ich nichts davon als Verschlechterung empfunden.
aber das ist Geschmackssache.
Das ist wohl wahr.
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sierkb
19.06.08
12:17
Agrajag
Irgendwo in diesem Thread hatte sich einer Pro Safari wegen des kombinierten Stop/Reload-Buttons geäußert. Ich kann nur sagen, daß DAS schon fast ein Grund für mich ist, Safari nicht zu nehmen. Wenn du eine Seite stoppen möchtest und sie in dem Moment von alleine stoppt, wo du sie stoppen willst, reloadest du sie wieder – nervig. Oder wenn eine Seite Amok läuft und ständig zwischen Laden/Fertig hin und her schaltet, bekommt man sie schwerer wieder zur raison. Mit einem extra Stop-Button ist beides weniger ein Problem.
Sehe ich ganz genauso. Ist mir auch schon passiert, und mich hat die diesbzgl. Ein-Button-Lösung bei Safari in dem Moment gestört. Offenbar gibt's da aber verschiedene Denkansätze bei den Browser-Herstellern, was die Gebrauchstauglichkeit (Usability) angeht, und offenbar gibt es Benutzer, die sich entweder für die eine oder für die andere Lösung aussprechen.
Wer's unbedingt auch für Firefox in einem Button zusammenlegen will, für den gibt es wohl dieses Add-On:
.
Für mich sind das irgendwie Kleinigkeiten am Rande, für mich ist weniger wichtig wie ein Browser ausschaut (obwohl ich gestehen muss, dass mich die Oberfläche von Opera leider nie wirklich angesprochen hat, obwohl's ein wirklich sehr guter Browser ist, der ordentlich was kann) bzw. wie weit und genau nun seine Betriebssystem-Integration bzgl. des Aussehens fortgeschritten ist -- für mich ist entscheidend, dass er das, wozu er eigentlich da ist, nämlich Webinhalte unterschiedlicher Art akkurat darzustellen, ordentlich kann und d. Das ist für mich die Messlatte für alles, und auf dieser Ebene vergebe ich meine Präferenzen für irgendeinen Browser. Look&Feel kann man als Anwender zur Not auch mit einem Theme oder einem Add-On selber nachrüsten bzw. variieren, die Render-Qualitäten und die Qualität der Implementation verschiedener Webstandards nicht, die sind vom Hersteller vorgegeben.
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Agrajag
19.06.08
12:31
sierkb: Unter Win hatte ich auch Opera genutzt. Da sah es auch nicht wir ein Winows-Programm aus, aber da es bei vielen Programmen so war, viel es nicht so auf.
Unter OSX schaut Opera aber NOCH viel mehr wie ein Fremdkörper aus. Das hatte alleine schon gereicht es nicht mehr zu benutzen. Und wie gesagt, hatte ich mit Chimera ja einen guten Browser. Dazu kommt noch, daß ich diese eierlegenden Wollmilchsäue nicht so mag (auch ein Grund, warum ich den Mozilla nie mochte). Ich will Email, RSS, Browsen usw. in eigenen Anwendungen haben. Aus verschiedenen Gründen.
Ich finde das Aussehen von Programmen schon sehr wichtig. Sobald ein Programm, ohne daß es Sinn macht, von der allgemeinen GUI abweicht, hab ich schon keinen Bock mehr. Toast ist so ein Kandidat. Das Ding geht so verschwenderisch mit dem Platz um (jedenfalls die Versionen 5-7)...
Und Safari war halt auch so ein Programm. Die GUI widersprach so ziemlich allem, was ich an der OSX-GUI liebgewonnen habe. Mich hatte z.B. die Toolbar tierisch angeätzt, weil sie total statisch war. Ich konnte nichts umsortieren. Ich hab für gewisse Arten von Toolbar-Items ein durchgängiges Schema. So sind bei mir alle Items, die neue Fenster oder Schubladen öffnen ganz rechts. Und weiter innen die, die mit Veränderung der Ansicht zu tun haben (z.B. Grid an/aus, Größere/Kleinere Schrift).
Ich war auch unter Windows immer sehr schnell dabei ein Programm zu löschen, wenn es sich abnormal verhalten hat. Wenn ich z.B. ein Menü sehe, wo Info in grün und Beenden in Rot geschrieben steht (hab ich tatsächlich schon so gesehen)
löschen.
Vielleicht liegt es daran, daß ich schon unter RISC OS, was Style Guide Konformität angeht, so verwöhnt wurde – nach 11 Jahren nimmt man etwas anderes nicht mehr hin.
Ich finde die Optik von Programmen sehr wichtig. Das gehört zu einer gewissen Usability einfach dazu. Es soll aber nicht heißen, daß man davon nicht abweichen darf – es sollte nur SINN machen. Man muß es nachvollziehen können, WARUM es so gemacht wurde. Dieses komische Brennprogramm, was einem Rauchschwaden animiert... will ich nicht. Sieht ein oder zwei mal nett aus, bringt mich aber nicht weiter.
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sierkb
19.06.08
12:48
Agrajag:
Thema Fremdkörper: Ich gebe Dir irgendwo recht, trotzdem ist das für mich kein relevanter Punkt, einen Browser gut oder weniger gut zu finden. Wenn er was kann, bewerte ich ihn als gut, wenn er was besonders akkurat kann und das gleich auf mehreren Feldern, dann bewerte ich ihn als sehr gut. Kann er etwas nicht oder nur unzureichend oder gar fehlerhaft, bewerte ich ihn als schlechter oder sehr schlecht. Alles im Hinblick auf das, wofür er gebaut ist und existiert: Webinhalte darstellen und moderne Webstandards weitestgehend umsetzen. Hinzu kommt, wie er's bzgl. Sicherheit hält bzw. welche Möglichheiten er einem potentiellen Angreifer möglichst *nicht* bietet, sich irgendwo einzuhaken und Dummfug zu machen.
Und bzgl. Safari unter Windows sollte Apple zusehen, dass sie a) die Bedienoberfläche Windows-like hinbekommen, sodass dort dieser Fremdkörper-Effekt, den man ja unter Mac-Benutzern wie der Teufel das Weihwasser eigentlich scheut und nicht haben will, auch Windows-Nutzern nicht länger zumutet. Das wäre dann nämlich konsequent und ehrlich. So, wie Safari derzeit sich in die Windows-Oberfläche integriert, hat es was von einem schnell mal "dahingesch..." Schnellschuss, nur um auf dem Windows-Desktop präsent zu sein und um die Installationszahlen von Safari in die Höhe zu treiben. Finde ich fast eine Unverschämtheit angesichts des Anspruchs -- gerade was das Thema angeht -- der von Apple und Apple-Fans oft genug hochgehalten und anderen unter die Nase gerieben wird. Das kann Apple besser, und das sollte Apple schleunigst besser machen bzw. sich auch dort an den eigenen Ansprüchen messen. Ansonsten fände ich das einfach nur faul, inkonsequent und unglaubwürdig. Ein Apple-Anwender wäre im umgekehrten Fall mindestens ebenso pikiert (und das zurecht), wenn ein Hersteller ihm einen Browser auf den Tisch legt und per Auto-Aktualisierung fast aufzwingt, der so schlecht in die eigene Benutzeroberfläche integriert ist wie derzeit Safari für Windows. Ich dachte, ich kuck nicht richtig, als ich das erste Mal Safari unter Windows gesehen habe -- sowas hatte ich von Apple nicht erwartet.
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Agrajag
19.06.08
12:48
Unter einer guten Optik verstehe ich übrigens nicht zwingend eine hübsche Optik, wie es vielleicht bei OSX der Fall ist.
Ich kann mich prinzipiell auch mit der Windows-GUI (die klassische Win2k-Ansicht) arrangieren. Auch RISC OS hatte jetzt keine wirklich hübsche GUI. Aber sie war sehr konsistent und logisch aufgebaut. Alles bediente sich gleich. Man stolperte nie über irgendwelche Ausnahmen.
IMHO ein schönes Beispiel, wo es auch unter OSX nicht so schön ist: Der Finder. Ziehe ich ein Objekt innerhalb der Partition
verschieben. Mache ich das über verschiedene Partitionen
kopieren. Ein und die selbe Aktion verhält sich unterschiedlich. Der Faktor, der diesen Unterschied bewirkt, ist aber nicht immer sofort einsichtig. Besonders, wenn man gerne und reichhaltig mit Links arbeitet. Außerdem muß ich mir jedes mal einen Kopf machen und darüber nachdenken, was nach wo soll und ob es die gleiche Partition ist.
Unter RISC OS war ein Ziehen eines Objektes IMMER kopieren. Darauf konnte man sich verlassen. Wollte ich verschieben, hab ich halt die rechte Maustaste benutzt. Das wurde sogar bis in die Dateiebene durchgezogen. Ich konnte somit eine Datei in ein offenes Dokumentfenster verschieben. Eine durchgängige Logik. Da gab es kein vertun.
Ok, es war jetzt etwas Off-Topic, aber IMHO gehört die Optik und die Logik Hand in Hand (
Haptik). Inkonsistenzen, ob rein optisch, oder logisch, sind einfach nur störend und nervend.
Windows ist so ein Beispiel für eine verkorkste GUI. 5 verschiedene Fenster-Typen. Bei jedem ist das Menü anders. Jeder Typ bedient sich leicht anders. Sowas ist nervig.
Um den Kreis wieder zu schliessen: GUIs, wie die von Opera stören die Homogenität des Desktops. Ich empfinde es als störend.
Ich finde es aber dennoch toll, wenn man auf diese Weise Programme nutzen kann, die einem sonst verwehrt blieben. Aber wenn ich die Wahl habe, wähle ich die native und konforme Variante.
Bei Browsern war es bislang Camino. Aber vielleicht wird es ja bald der FF.
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detto
19.06.08
12:53
Safari mag für manchen Mac-Benutzer ein kleines Highlight sein, an dessen Seite man sich stolz stellen kann, doch tun eben genau diese Leute sich keinen Gefallen damit, hier in blinder Nibelungentreue ihrem neuen Stern am Himmel zu huldigen als wäre es das einzig Wahre am Firmament.
Ich habe mehrmals hier geschrieben, dass auch ich WebKit/Safari gut finde und mich über den Erfolg freue. Aber ich habe auch schon mehrfach geschrieben, dass die Kirche doch bitte im Dorf bleiben sollte, wenn es darum geht, diesen Erfolg im Vergleich zu Mozillas Firefox und Operas Browser zu bewerten.
Seh ich ganz genauso. Und trotzdem bleibe ich bei Safari. Gründe hatte ich ja genannt,.. ganz am Anfang.
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sierkb
19.06.08
13:02
detto
Seh ich ganz genauso. Und trotzdem bleibe ich bei Safari. Gründe hatte ich ja genannt,.. ganz am Anfang.
Ich hatte hier auch nicht vor, einer großen Wechselbewegung hin zu Firefox das Wort zu reden, und auch Dir persönlich habe ich mit keinem Wort nahegelegt, Deinen Lieblingsbrowser zu wechseln (das hätte ich möglicherweise (möglicherweise!) eh nur versucht, wenn Du den Internet Explorer benutzen und hartnäckig verteidigen würdest
). Solltest Du was anderes verstanden und herausgelesen haben, so hast Du mich wohl gründlich missverstanden bzw. missinterpretiert.
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detto
19.06.08
13:10
Naja, dass du als aller erstes meine Liste an persönlichen Kritikpunkten ordentlich auseinander gepflückt und meine Browservorlieben Richtung Fisher-Price gesehen hast lässt die Vermutung, dass bereits im Vorfeld von dir meine Liste missinterpretiert wurde.
Die sollte nämlich kein kontra-FF darstellen oder pro-Safari. Vielmehr ist das eine eigene-Vorlieben-und-Bedürfnisse-sowie-so-seh-ich-das-Liste.
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Mickey12
19.06.08
13:13
sierkb
Mickey:
Wobei ist FF3 träge? Wobei ist OmniWeb flinker? Was ist flink? Was ist träge? Wo liegen die Grenzen?
Wie hält es OmniWeb mit einschlägigen Webstandards (HTML 4.01, XHTML 1.0/1.1 (incl. Unterstützung für application/xhtml+xml), CSS2.1, CSS3 Draft/CR/REC, ECMAScript (aka. JavaScript incl. Unterstützung für die in RFC4329 entsprechend empfohlenden Mimetypes), SVG, MathML, SMIL, XForms, (X)HTML5 Draft) bzw. wie schneidet OmniWeb bei entsprechenden Tests und Benchmarks ab, die derlei Dinge abtesten? Wie fit ist er dort, also bei alledem, was dazu geeignet ist, moderne, tolle und wegweisende Webseiten nicht nur in ihrem vollen Potential darzustellen, sondern zu deren Erstellung zu ermutigen, eben weil er ein Browser ist, der solche Seiten einfach darstellen kann?
Beim Starten ist FF einfach viel träger als ow vor allen mit mehreren Tabs merke ich das recht deutlich. Zu den Webstandarts sollte sich ein Profi äussern ich hab da zu wenig Ahnung.
Und warum zur Hölle will sich FF immer mit google verbinden auch wenn ich nicht auf google bin ?. FF ist einfach nicht maclike fühlt sich wie ein Fremdkörper an, die fehlende Schlüsselbund Unterstützung ist mehr als nur nervig. ( Aber vermutlich kommt jetzt wieder, der Schlüsselbund funktioniert ja eh nicht richtig ^^ irgendwie muss man das ja rechtfertigen.)
Und ich bleibe dabei diese Addon politik ist dämlich, da muss ich erst mal überall addons sammeln um ein Browser zu bekommenden andere schon komplett haben. Und schneller wird er dadurch auch nicht, und bei jeden größeren Update geht mal wieder die Hälfte aller addons nicht, ganz großes Kino.
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Agrajag
19.06.08
13:15
sierkb:
Thema Fremdkörper: Ich gebe Dir irgendwo recht, trotzdem ist das für mich kein relevanter Punkt, einen Browser gut oder weniger gut zu finden. Wenn er was kann, bewerte ich ihn als gut, wenn er was besonders akkurat kann und das gleich auf mehreren Feldern, dann bewerte ich ihn als sehr gut. Kann er etwas nicht oder nur unzureichend oder gar fehlerhaft, bewerte ich ihn als schlechter oder sehr schlecht. Alles im Hinblick auf das, wofür er gebaut ist und existiert: Webinhalte darstellen und moderne Webstandards weitestgehend umsetzen. Hinzu kommt, wie er's bzgl. Sicherheit hält bzw. welche Möglichheiten er einem potentiellen Angreifer möglichst *nicht* bietet, sich irgendwo einzuhaken und Dummfug zu machen.
Da hast du recht und das würde ich auch unterschreiben. Aber wenn ich die Wahl habe, also wenn ich alles, was mir Wichtig ist, bekomme, dann nehme ich die nativ/optisch/haptisch bessere Variante. Bei Browsern war es halt Camino, so gut ich den FF auch finde (unter Windows benutze ich nur FF).
Aber das schöne ist ja, daß jeder die Wahl hat – so muss es sein. Wenn Apple das auch mal begreifen würde...
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sierkb
19.06.08
13:20
detto
Naja, dass du als aller erstes meine Liste an persönlichen Kritikpunkten ordentlich auseinander gepflückt und meine Browservorlieben Richtung Fisher-Price gesehen hast lässt die Vermutung, dass bereits im Vorfeld von dir meine Liste missinterpretiert wurde.
Ich habe Deine persönlichen Kritikpunkte nicht "auseinandergepflückt" (wie Du zu sagen pflegst), jedenfalls nicht im negativen Sinne, um sie zu diskreditieren oder dich lächerlich zu machen. Ich habe mich ihrer angenommen, sie ernst genommen und jeweils was aus meiner Sicht dazu gesagt. Das muss, für sich genommen, nicht grundsätzlich negativ sein. Ich bin seit mehreren Jahren im Web und auf verschiedenen internationalen Mailinglisten aktiv. Sowas gewöhnt man sich einfach an, wenn man sich *inhaltlich* mit den Einzelheiten auseinandersetzt bzw. es erhöht die Lesbarkeit und erleichtert das Wiederfinden. Und diesen Satz bzgl. Fisher-Price solltest Du nicht allzu ernst nehmen, ich habe an sen Schluss des Satzes absichtlich einen Smiley gesetzt.
Vielleicht magst Du es -- gerade hier bei MTN -- nicht gewohnt sein, dass sich jemand die Mühe macht und sich mit den einzelnen geschriebenen Sätzen und Aussagen wirklich beschäftigt und auseinandersetzt, vielleicht wirkt das dann auf Dich ungewohnt und besserwisserisch, wenn es dann jemanden gibt, der das tatsächlich macht: dich lesen, ernstnehmen und sich *inhaltlich* mit Dir auseinandersetzen. Kann das sein?
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Agrajag
19.06.08
13:22
Mickey12:
Browser zu bekommenden andere schon komplett haben. Und schneller wird er dadurch auch nicht, und bei jeden größeren Update geht mal wieder die Hälfte aller addons nicht, ganz großes Kino.
Ich find die Möglichkeit der Addons sehr gut. Zum einen bekommst du Features, die so kein anderer Browser hat. Und zum anderen nimmst du dir einfach nur die Features, die du benötigst, ohne in Optionen zu ertrinken, die du zu 90% eh nicht brauchst.
Schau dir nur an, wie viele Safari-User Chax oder ähnliches installiert haben. Und diese Plugins sind auch fast nach jedem Safari-Update kaputt – selbst nach kleinen Wartungsupdates.
Leider verwechseln viele Leute Optionen mit Pflicht oder so. Ich verstehe nicht, wieso einige ein "du kannst" mit einem "du musst" verwechseln.
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Mickey12
19.06.08
13:45
bernddasbrot
Die Features, die OmniWeb zusätzlich mitbringt, habe ich in Firefox sowieso.
Es gibt Addons mit snapshot -workspace-seitenbezogene suchmaschinen-seitenbezogenen Einstellungen wo so ziemlich alles einstellbar ist, und noch einige andere Funktionen die ich noch nie in einen anderen Browser gefunden habe ?. Ich kenne mich mit FF ja nicht so aus, bitte um links, dann würde ich den ja vielleicht doch auf der Platte lassen.
Und warum? Dank der "dämlichen addon-Politik" und noch blöderen Entwicklern, die an Open Source-Projekten arbeiten und ihre Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.
Und google hat nicht seine Finger nicht im Spiel bei FF ?
Schlüsselbund-Integration wäre vielleicht noch ein Argument - aber leider funktioniert der Schlüsselbund in OSX auch nicht immer zuverlässig ...
Ja sicher irgendeine Rechtfertigung braucht man ja immer um sich ein Produkt schön zureden. Ich hatte noch nie Probleme, und ohne Schlüsselbund ist nunmal recht nervig.
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sierkb
19.06.08
13:48
Mickey12
Beim Starten ist FF einfach viel träger als ow vor allen mit mehreren Tabs merke ich das recht deutlich.
Kann ich so nicht bestätigen. Jedenfalls nicht so, dass die Unterschiede hier so groß sind, dass für mich ein Browser ausscheidet.
Zu den Webstandarts sollte sich ein Profi äussern ich hab da zu wenig Ahnung.
FF ist einfach nicht maclike fühlt sich wie ein Fremdkörper an, die fehlende Schlüsselbund Unterstützung ist mehr als nur nervig. ( Aber vermutlich kommt jetzt wieder, der Schlüsselbund funktioniert ja eh nicht richtig ^^ irgendwie muss man das ja rechtfertigen.)
Die Schlüsselbund-Einbindung, die funktioniert bei so Einigen Programmen, die es für den Mac gibt, nicht so wundervoll wie Du es gerne hättest. Im Grunde sind es an größeren Applikationen nur Apple Mail, Safari, Camino und Transmit, die den systemeigenen Schlüsselbund optimal zu nutzen wissen. Und da mit Firefox3 nun die Cocoa-Integration Caminos Einzug erhalten hat, wird sicher auch die Schlüsselbund-Integration von Camino übernommen werden, da bin ich sehr zuversichtlich.
Und ich bleibe dabei diese Addon politik ist dämlich, da muss ich erst mal überall addons sammeln um ein Browser zu bekommenden andere schon komplett haben.
Was fehlt Firefox als eingebautes Feature bzw. muss man extra nachrüsten, was Deiner Meinung nach bei anderen Browsern ab Werk fest eingebaut ist? Vielleicht gibt es ja auch ganz handfeste Gründe aus der Sicht des jeweiligen Browser-Herstellers dafür, etwas Spezielle einzubauen oder eben wegzulassen, schon mal darüber nachgedacht?
Und schneller wird er dadurch auch nicht,
Was meinst Du, wie aufgebläht und träge ein Browser wird, wenn er alle denkbaren Features schon eingebaut hat, die die Benutzer mit ihren völlig unterschiedlichen Wünschen und Bedürfnissen so gern haben wollen? Firefox ist *ganz bewusst* mal so schlank geworden, vorher war es die Mozilla-Suite, bei der alles unter einem Hut zu haben war und das Ganze wirklich ein Monster war.
Eigenartigerweise geht Opera derzeit den umgekehrten Weg: von einem ehemals schlanken und kleinen Browser, der wirklich nur browsen konnte (das aber flott) hin zu einer Suite mit Mail-, RSS-, Torrent-Client und dazu noch obendrauf Desktop-Widgets.
Genau da wollte Firefox weg von, deshalb gibt es ja Firefox getrennt von Thunderbird bspw. Wer mehr haben will, der integriert sich diese Funktionalität mittels Add-On. Das Konzept ist bisher sehr erfolgreich, wie man an der bloßen Anzahl an Firefox Add-Ons und der Popularität von Firefox sehen kann.
und bei jeden größeren Update geht mal wieder die Hälfte aller addons nicht, ganz großes Kino.
Erstens liegt dieses Problem nicht an Firefox, sondern an den jeweiligen Add-On-Anbietern. Wenn die ihre Hausaufgaben nicht machen und ihre Produkte up-to-date halten bzw. hinterherhinken, dann ist das wohl kaum die Schuld von Mozilla. Zweitens kann man die meisten Add-Ons durch einen einfaches Ändern des betreffenden Versions-Strings selber updaten, wenn man nicht warten will oder kann, bis der Urheber des Add-Ons eine aktualisierte Version zur Verfügung gestellt hat, denn die meisten Add-Ons sind nicht abhängig von den Änderungen eines Browsers, es sind nur wenige Add-Ons, die wirklich angewiesen sind auf bestimmte APIs des Browsers. Firefox Add-Ons mit der Endung .xpi sind nämlich nichts weiter als umbenannte .zip-Dateien. Sie kann man in eine Zip-Datei umbenennen, per Hand dieses Zip-Archiv öffnen, den Versionsstring, der in einer bestimmten Datei abgelegt ist updaten, das Ganze wieder verschließen, umbenennen und das Add-On wieder in Firefox einspielen. Fertig. Dauer: keine 2 Minuten. Siehe auch:
Oder man installiert sich ein bestimmtes Add-On, welches sich eigentlich an Nightly Tester richtet, und dort lässt sich die Versionsprüfung pro Add-On ausschalten bzw. überspringen. Das Add-On heißt Nightly Tester Tools
.
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sierkb
19.06.08
13:49
Agrajag
Ich find die Möglichkeit der Addons sehr gut. Zum einen bekommst du Features, die so kein anderer Browser hat. Und zum anderen nimmst du dir einfach nur die Features, die du benötigst, ohne in Optionen zu ertrinken, die du zu 90% eh nicht brauchst.
Schau dir nur an, wie viele Safari-User Chax oder ähnliches installiert haben. Und diese Plugins sind auch fast nach jedem Safari-Update kaputt – selbst nach kleinen Wartungsupdates.
Leider verwechseln viele Leute Optionen mit Pflicht oder so. Ich verstehe nicht, wieso einige ein "du kannst" mit einem "du musst" verwechseln.
100% Zustimmung.
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sierkb
19.06.08
14:07
Mickey12:
Apple hatte sich damals *ganz bewusst* entschieden, KHTML aus dem KDE Konqueror-Projekt zu verwenden, vor allem aus zwei Gründen:
Zu der Zeit gab es von Mozilla keinen kleinen, schlanken Browser, auf dem man hätte aufbauen können, da gab es nur die Mozilla-Suite. Und die war Apple zu fett und der Code zu kompliziert, um sich da durchzufuddeln. KHTMl hatte einen entscheidenden Vorteil, der dem KHTML-Projekt heute das Genick gebrochen hat: der Code war klein, überschaubar und ganz wichtig für Apple: nach ihren Wünschen leichter formbar, jedenfalls leichter als Mozillas Gecko-Code. Eben weil KHTML damals noch nicht soweit war in der Umsetzung von verschiedenen Webstandards wie der Mozilla-Browser, der schon auf vielen Feldern weit fortgeschritten war und der Code dadurch natürlich enorm an Größe zugenommen hatte über die Jahre.
Dass sich Apple vor wenigen Jahren für die kleine, noch relativ unbedeutende KHTML-Engine entschieden hatte statt für Mozillas Gecko Engine, hatte die Mozilla-Gemeinde schockiert. Genau das war der Grund für die alsdann folgende Geburt von Firefox, der wenige Wochen später zunächst als Phoenix, dann als Firebird-Browser und schließlich als Firefox-Browser das Licht der Welt erblickte (rechtliche Gründe bzgl. des Namensrechts machten diese Umbenennungen notwendig). Und Apple hatte zunächst arge Schwierigkeiten, mit dem Open-Source-Gedanken und den Gepflogenheiten unter Open-Source-Projekten (nämlich, dass alles ein gegenseitiges und gleichberechtigtes Geben und Nehmen ist) warm zu werden. Und deshalb gab es irgendwann mit den KHTML-Leuten ziemlichen Ärger. Weil Apple nur nahm und zunächst nichts in KHTML zurückfließen ließ. Das hat sich nach ordentlichen Aussprachen nun nivelliert. Und Apple hat WebKit so an sich gerissen, dass das ursprüngl. KHTML-Projekt daneben verblasst bzw. man bei KDE inzwischen selber auf WebKit aufbaut, eben weil die Entwicklung und allgemeine Nachfrage inzwischen maßgeblich bei WebKit stattfindet und nicht bei KHTML.
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