Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Apple>FAZ ist lobt mal wieder Apple Rechner

FAZ ist lobt mal wieder Apple Rechner

MacMichael12.04.0709:28
Hallo zusammen,

bei der FAZ sitzen Leute, denen auch das Offensichtliche auffällt:

Apple-Rechner sind besser als PCs.

Anbei der Link zu einem schön einfach geschriebenen Artikel zu diesem Thema.



Viele Grüße

MacMichael
0

Kommentare

rowkajjh
rowkajjh12.04.0709:39
Ich find den hier schöner:


"I realized what the problem really is, they're mistaking beginners luck for skill."

0
derondi
derondi12.04.0709:47
Strotz vor Detail-Fehlern, z.B.:
"Nach dem Einschalten des alten Rechners wird eine beliebige Taste gedrückt." Solange die Taste "T" ist stimmt die Aussage
"Weil nur etwa sechs Prozent der Internetnutzer einen Mac verwenden, sind Viren und Trojaner selten." Bitte auch nur einen einzigen Virus nennen.
Sind nur die hervorstechensten, bei den Quellenangaben der Bilder hat sich auch ein Fehler eingeschlichen. Aber was mecker ich, es geht ja um Journalisten - man kann ja froh sein, wenn die lesen können. Da müssen die auch nicht noch schreiben können.
0
MacTobi
MacTobi12.04.0711:24
derondi
....

Aber was mecker ich, es geht ja um Journalisten - man kann ja froh sein, wenn die lesen können. Da müssen die auch nicht noch schreiben können.

Grrr...
„Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)“
0
derondi
derondi12.04.0711:37
0
axl
axl12.04.0712:05
gaspode
Du kannst davon ausgehen, dass es nicht nur im Technikbereich so ist. Leider.

Ich sag nur: "Bild dir deine Meinung". Oder war's meine?

Fachpublikationen sind davon übrigens nicht ausgeschlossen.
„isch 'abe gar keinen slogan“
0
axl
axl12.04.0712:07
Andererseits muss man natürlich auch erwähnen, dass das wohl die Konsequenz ist, wenn nur noch unterbezahlte Voluntäre, Praktikanten und andere Sklaven die ganze Arbeit machen müssen.
„isch 'abe gar keinen slogan“
0
derondi
derondi12.04.0712:11
axl:
Volontäre und Praktikanten machen meist noch die bessere Arbeit weil sie zum einen noch Ideale haben, zum anderen mit der Motivation starten durch gute Arbeit es zu was zu bringen.
Dumm nur, dass die von den "alten Hasen" sofort zurecht gestutzt werden. "Das kann man so nicht schreiben" oder "darauf kommt es nicht an" oder " Umfragen haben gezeigt, dass das den Leser nicht interessiert".. (sick)

Es gint einige Ausnahmen. Aber die sind zur Zeit noch schwieriger zu finden als die Nadel im Heuhaufen.
0
MacTobi
MacTobi12.04.0712:16
gaspode
MacTobi Er hat doch recht. Was man in FAZ, Spiegel, Der Zeit und anderen bei mir mittlerweile nicht mehr renomierten Zeitschriften an Detailfehlern liest, ist unglaublich. Wäre ich Optimist, würde ich sagen das ist nur bei Technikthemen so und da kenne ich mich halt besser aus. Da ich aber pessimist bin, gehe ich davon aus, dass uns die Medien auch in allen anderen Bereichen mit oberflächlich recherchierten Berichten dümmer halten als es sein müsste. Also wenn ich meinen Job so schlampig machen würde...

Das stimmt...
Schlechte Recherche ist die eine Seite, die andere Seite dieser Sensationsjournalismus.
Leider leben wir in einer Zeit, wo es nur noch „aufs Geld machen“ ankommt. Es wird von irgendwelchen Sendern (TV und Radio), im Internet oder sonstwo ein Thema aufgegriffen und die Zeitungen drucken zum Teil diese Artikel (unreflektiert) am nächsten Tag ab („Nichts ist so alt wie die Tageszeitung von heute“).
Einschaltquote, Käufer, Zuschauer und Zuhörer zählen weit mehr als die Wahrheit. Beispiele gibt es genügend: Irakkrieg, deutsche Tagespolitik, Technikwelt u.v.m. Da wir Menschen visuell veranlagt sind, wird gleich auch noch zum Beweis ein Foto geliefert. Und wie sagt doch schon ein altes Sprichwort: Bilder sagen mehr als 1000 Worte...
„Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. (Heinrich Heine)“
0
Sitox
Sitox12.04.0712:19
Was die Lage der Schnittstellen angeht, muss ich dem Autor leider recht geben. Hier gibt es ja einige, die der Meinung sind, dass Schnittstellen an die Seite gehören - was das angeht trauere ich aber um mein altes Ti Book.

Wenn ich alles anschließe sieht mein MBP aus wie eine Krake. Rechts fetter DVI Stecker für den 2. Bildschirm, Firewire Platten, Maus. Das Kabel für die USB Platte läuft dann quer über den Schreibtisch, weil die auch rechts steht, genauso das Netzkabel. Dabei behindert der ganze Kabelscheiß dann auch noch die "Mausarbeit".
Ich hätte es jedenfalls gern in Kauf genommen mich beim Anschluss der Peripherie kurz über den Rechner beugen zu müssen...
0
derondi
derondi12.04.0712:45
rotfuxx:
Zumindest der eine Fehler ist nicht bloße Erbsenzählerei sondern gerade für die von die implizierten Zielgruppe eine immense Falschinformation.

Vielleicht hab ich so ein tolles Bild von Journalisten, weil ich täglich mit ebensolchen zu tun habe, ständig mitbekomme, was für Sch**** verzapt wird.

Ich nehme mal an der nächste Absatz bezieht sich auch auf mich, jedenfalls umschließt du alles folgende mit dem von mir aufgenommen Heuhaufen.
Also (wie schon von mir gefordert): nicht nur schreiben sondern auch lesen! Volos nehme ich von der Kritik weitgehend aus, es sind die selbsternannten Profis - Journalist ist ja wer sich dazu berufen fühlt, nicht wer irgendeine Ausbildung hinter sich hat - die das Problem darstellen.

Klar, dass man seinen eigenen Berufsstand nicht gerne befleckt sieht, aber gerade als Journalist sollte man eigentlich objektiv sein und darüber stehen..
0
derondi
derondi12.04.0712:53
Und nur mal so, der Spruch mit dem Lesen und Schreiben können, den hab nicht ich mir ausgedacht. Der stammt von einem befreundeten Journalisten.
0
pünktchen
pünktchen12.04.0712:53
rotfuxx:

klitzekleine fehler? rofl! zwangsausschalten durch entfernen des akkus - aargl! einen blick ins wahrlich nicht dicke handbuch sollte man journalisten schon zumuten. zumindest, wenn sie drei jahre zeit dafür hatten. und die beherrschung der deutschen sprache:

"Leider hatten wir übersehen, dass der alte Benutzer des Rechners einen neuen Namen bekommen sollte, sonst wäre der Zugriff auf die Daten durch einen neuen Nutzer etwas umständlich geworden."

hä?

sowie das unterlassen von völlig grundlosen vermutungen:

"Wahrscheinlich hätten wir sie [die mailkonten] auch vom PC importieren können."

ist ja nett von ihnen, dass einfach mal so zu unterstellen. verlassen würde ich mich als leser da aber nicht drauf. sowas ist einfach schrott.

derondi:

die machen ihren job doch gar nicht schlecht. der job ist nun mal nicht die information der leser, sondern die unterhaltsame gestaltung des anzeigenumfeldes. bei 80% anzeigeneinahmen und 20% verkaufserlösen ist das nur logisch.

ähnliches gilt natürlich für viele andere berufe. ärzte die "ganzheitlichen" esoterischen hokuspokus anbieten, anwälte die ihren mandanten nach dem mund reden statt sie vor dummheiten zu bewahren, populistische politiker, ingenieure, die geräte mit eingebautem verfallsdatum entwerfen usw.

rowkajjh:

lustig. aber entweder ein guter troll, oder schlicht jemand, der zu arrogant ist, um ein vorstellungsgespräch zu überstehen. da wird man schonmal dumm angepupt und muss die contenance bewahren. wer das nicht kann, ist später auch kein angenehmer mitarbeiter.

0
pünktchen
pünktchen12.04.0712:55
statt @@derondi muss es @@gaspode heissen.
0
derondi
derondi12.04.0714:24
rotfuxx:
Na ja, angenommen du kannst das, was Journalisten können sollten, nämlich mit Sprache umgehen, dann sollte dir das Mittel der Überspitzung doch bekannt sein, oder?

Ich kann aber durchaus deiner zum Vergleich aufgestellten Aussage zustimmen. Gerade auch die leichte Bedeutungsverschiebung (seinen Job nicht machen zu seinen Job nicht können) ist für meinen Berufsstand oft zu wahr.

Ich kann die ganze Diskussion übrigens auch gerne auf ein höheres Niveau heben, indem ich auf die Ursachen für die nachlassende Qualität (Schnellebigkeit, Quotenhörigkeit)und die Katalysatoren ("Informationsgesellschaft", im Internet ist jeder Redakteur, etc.) eingehe. Aber ob das a) gewünscht ist und b) nicht den Rahmen sprengen würde lasse ich mal dahin gestellt.

Letztlich haben Journalisten das Problem, dass ihr Monopol auf die Veröffentlichung verloren geht und immer mehr (echte) Fachleute über Themen schreiben, die sonst nur über Journalisten für die Masse zugänglich war. So bleibt den guten Journalisten nur noch der Vorsprung ihrer Sprachfertigkeit. Den schlechten die Erkenntnis, das sie langsam aber sicher überflüssig werden.

Meine Meinung.
0
derondi
derondi12.04.0714:28
Ähm, sorry. Jetzt hab ich mal zu schnell gelesen..O:-)
Die Überspitzung hast du ja selber bemerkt, und so war es auch bewusst von eben jenem befreundeten Journalisten gemeint.

Der kann übrigens herzlich über seine groben Schnitzer lachen!
0
Kekserl
Kekserl12.04.0714:33
ich klink mich hier auch mal ein:

ich finde es schade, dass, zumindest hier in österreich, scheinbar nicht mehr die kompetenzen und fähigkeiten der leute, die für zeitungen arbeiten, zählen, sondern viel mehr bekannschaften oder schlicht abgeschlossene schulen. das journalistische niveau in österreich befindet sich im freien fall, zeitungen, die vor wenigen jahren noch tatsächlich qualitätszeitungen waren, dümpeln mittlerweile auf so einem intellektuellen niveau herum, dass man am besten das hirn abdreht, bevor man eine zeitung aufschlägt.
ich verlang ja nicht, dass ein journalist ein wandelnder brockhaus ist, der alles weiss. aber formalfehler, rechtschreibfehler, grammatikfehler, das is einfach nicht zum lesen. was beispielsweise die apa (österreichische presseagentur...) an meldungen rauswirft, das ist sagenhaft, und die werden dann auch noch abgetippt und publiziert, ohne revision, ohne erweiterung, die meldung eins zu eins. spart mir geld und zeit, muss ich mir nicht mehr mehrere zeitungen kaufen, um vielleicht andere dinge zu erfahren.
außerdem gibts ja nicht zu unrecht ressortaufteilungen, und in einem ressort wie sport/technik/politik/was auch immer kann man meiner meinung nach schon expertInnenwissen aufweisen. denn die berufsbezeichung "journalist" sollte nicht vor wissen schützen. eher ganz im gegenteil...
„fürzlbürzl...“
0
derondi
derondi12.04.0714:41
Kekserl:
Vielleicht sind wir in Deutschland da schon weiter. Fehler der Sprache sind, vor allem in den richtig schnellebigen Medien wie Tageszeitungen, an der Tagesordnung. Immer häufiger gibt es nicht überprüfte Faktenlagen, Detailfehler und so fort.

Dazu kommt Einheitsbrei vom Feinsten, im Spiegel z.B. sind mindestens zwei Drittel der längeren Artikel im absolut identischen Muster aufgebaut. Wer was auf sich hält baut Agenturmeldungen etwas um bevor sie veröffentlicht werden, dann fällt es wenigstens nicht ganz so auf. Der Rest scheißt drauf.

Immer wieder sind Artikel in völlig unterschiedlichen Medien von unterschiedlichen Verlagshäusern/Produzenten 1:1 zu finden. Es ist zum reiern!
0
Kekserl
Kekserl12.04.0714:51
dann ist das wohl in österreich genau so wie bei euch in deutschland. tralalalala, ich mach mir meine eigene zeitung
„fürzlbürzl...“
0
pünktchen
pünktchen12.04.0714:59
kekserl: ihr habt immerhin den standard und damit schon mehr qualitätszeitungen als euch paar leuten überhaupt gerechterweise zusteht!

derondi: der aufbau eines spiegelartikel und sein stammtisch-stil sind von oben vorgegeben. dass ist beim spiegel seit seiner gründung so und nichts neues. nur der inhalt schwankt mit dem zeitgeist von nationalistisch über liberal zurück zu nationalistisch. drecksblatt.

0
Kekserl
Kekserl12.04.0715:04
pünktchen

wenn du wüsstest, was für einen ******* der standard schreibt, da würdest du dich auch hin und wieder sehr wundern. in den meisten fällen auch einfach direkt übernommene apa- meldungen, zumindest bei "großereignissen". eigene recherchen machen sie allerdings doch auch, das stimmt, und da sind sie meistens nicht so übel...
„fürzlbürzl...“
0
pünktchen
pünktchen12.04.0715:10
durch die eigene berichterstattung sind sie mir auch positiv aufgefallen. macht ja sonst kaum noch wer. der standard punktet fast so häufig mit exklusiven eigenen berichten wie der guardian. ihr anzeigenumfeld müssen beide natürlich trotzdem billig mit schund auffüllen. ich bin ja inzwischen schon zufrieden, wenn die meldungen der presseagenturen wenigstens nicht sinnentstellend gekürzt werden.
0
DonQ
DonQ12.04.0715:19
sinnentstellend gekürzt

ist mir auch schon öfter aufgefallen, nicht nur bei google news…
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
jonny91
jonny9112.04.0715:26
Noch so ein Fehler: Photo Booth blitzt immer und nicht nur bei Mangel an Licht wie beschrieben.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
0
Kekserl
Kekserl12.04.0715:33
jonny91

äh?
„fürzlbürzl...“
0
DonQ
DonQ12.04.0715:40
vielleicht meint er mich, aber das ist nicht photobooth
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Kekserl
Kekserl12.04.0715:43
vielleicht, ja
„fürzlbürzl...“
0
derondi
derondi12.04.0715:50
pünktchen:
Nee, die Marotte alle Artikel identisch aufzubauen ist afaik relativ neu, so maximal zwanzig Jahre alt. Ich meine da jetzt nicht einheitliche Schreibweisen, Tendenzen etc. sondern wirklich den Aufbau a la "Max Mustermann steht im Garten seines neu gebauten Eigenheimes und pflanzt Radieschen [ein oder zwei Absätze Idylle] Plötzlich fällt ihm der Himmel auf den Kopf [eigentlicher Schwachsinn beginnt]". Am Ende hat der gute Max dann wahlweise resigniert ob der schlechten Welt oder ist glücklich, weil alles gut wurde.
0
DonQ
DonQ12.04.0715:54
ab und zu mache ich mal 5 sätze auf 1 DIn A 4 Seite in denen ich meine kernaussage 5mal wiederhole, vorzugsweise bei störischer hotline/reklamationen, um sicher zu gehen, das man es auch versteht
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
derondi
derondi12.04.0716:04
Blogging-Kultur ist ein Teil des Ganzen. Und ich kann auch verstehen, warum ihr "Professionelle" (wie gesagt, Journalist kann sich jederman nennen) auf die Freizeitredakteure schlecht zu sprechen seid. Aber meinen Sex hole ich mir ja auch nicht von 'ner Professionellen nur weil die es zum Beruf gemacht hat.

Mit dem Vergleich will ich nichts in den Dreck ziehen oder gar ein Totschlagargument bringen. Was ich sagen will ist, dass die "Blogger" oder besser schreibenden Fachleute nichts schlechter machen nur weil sie kein Geld damit verdienen.

Ambitionismus sehe ich übrigens nicht als gefährlich an, und das Argument festgelegter Meinungsbilder zählt, wie du selbst schon ansatzweise festgestellt hast, schon mal gar nicht. Der "Gegenseite" steht es doch frei auch zu schreiben. Letztlich führt gerade dies endlich zu einer Demokratisierung der öffentlichen Debatten.


Um mal ein Beispiel für einen meiner Meinung nach guten Journalisten zu nennen, der in der modernen Zeit angekommen ist: Ben Schwan
0
derondi
derondi12.04.0716:15
rotfuxx:
Ach, du kannst mir übrigens ruhig das "n" gönnen. Namen richtig zu zitieren gehört glaube ich zum guten Ton in deinem Job..
0
derondi
derondi12.04.0716:32
gaspode:
Ich lese ganz offiziell keine (Tages-)Zeitung mehr. Das, was ich an tagesaktuellen Ergeinissen für mich brauche bekomme ich neben dem Internet auch im Radio/TV von sog. Profis angeboten. Das einzige, was mir da entgeht sind die lokalen Dinge wie "Kindertagesstätte von Bürgermeister eröffnet" oder "Hauptstr. wegen Ausgrabungsarbeiten gesperrt" - darauf kann ich aber gut verzichten.

Wer in Drucksachen immer noch meint tages- oder wochenaktuelle Themen veröffentlichen zu müssen soll halt damit klar kommen, dass alle anderen Medien schneller sind und das keinen (mehr) interessiert. Wenn man dann unter der Masse der Angebote auch noch dadurch versucht hervor zu stechen, indem er den selben Dreck widerkäut, den alle anderen identisch schreiben, dann ist einem wirklich nicht mehr zu helfen.

Bei Themen mit lang- oder mittelfristigen Aktualitätsgrad kann der gute Journalist dafür umso mehr punkten. Oder indem er sich auf Themengebiete spezialisiert und darüber schreibt. Man muss ja nicht 90% der Marktes bedienen wenn man von den übrigen 10% auch gut leben kann.
0
jonny91
jonny9112.04.0718:03
derondi

Ja klar und in ein paar Jahren bezieht dann alle Welt Nachrichten von Google News.
„How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood?“
0
DonQ
DonQ12.04.0718:08
naja, google news dient mehr für einen schnellen tagesüberblick.
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
DonQ
DonQ12.04.0718:10
ausserdem, zeitung/schrift zu wegen mir laptop@@schon mal eine fliege mit dem book erschlagen ?

Oder das book in den see/wasser gefallen ?

die vorteile des papiers sind immer noch da
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
derondi
derondi12.04.0718:28
jonny91:
Mir ist schon bekannt, dass Nachrichten zwar vom Himmel fallen, nicht aber die Artikel. Aber Nachrichtenagenturen schreiben eh schon den weitaus größten Teil aller Artikel. Warum sollte man den Zwischenhändler "Zeitungs/TV-/Radio-/Sonstwas-Website nicht einfach rauslassen und einfach die Agenturmeldungen direkt lesen?

DQ
ausserdem, zeitung/schrift zu wegen mir laptop@@schon mal eine fliege mit dem book erschlagen ?
Das Satz ergeben nix.
Fliegen muss man nicht erschlagen, vertreiben geht auch. Und selbst wenn? Das Ding, das die Zeitung hält kann auch drauf klatschen.
Oder das book in den see/wasser gefallen ?
Die Zeitung möchte ich sehen, die ein Bad im See mitmacht und hinterher noch lesbar ist!
die vorteile des papiers sind immer noch da
Jepp, Lebensmittel werden gern mal drin eingewickelt.
0
Kekserl
Kekserl12.04.0718:30
derondi, du bist gemein!
„fürzlbürzl...“
0
DonQ
DonQ12.04.0718:37
derondi

this makes sens…

allerdings, dort wo kein strom ist, ist das papier auch noch ungeschlagen,

ungeschlagen ist das papier immer noch bei nichtverfügbarkeit von strom,

die vorteile des papiers liegen immer noch in der unabhängikeit vom strom,

nicht zuletzt ist die verfügbarkeit von bedruckten papier nicht durch stromanschlüsse abhängig,

abschliessend möchte ich auf die stromlose handhabung des papiers hinweisen.

(devil):-y
„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Kekserl
Kekserl12.04.0718:42
du hast vergessen, dass in gebieten, in denen es infrastrukturbedingt keine möglichkeit gibt, an strom zu kommen, papier immer noch das non- plus- ultra darstellt...
„fürzlbürzl...“
0
DonQ
DonQ12.04.0718:45
hab ja auch nach meiner rekla, linie geschrieben, 5 mal das gleiche in einfacheren worten.

gemäß der den zertifikationen nach iso 9001 ist die resourcenschonung, neben der hochverfügbarkeit hier ebenfalls gegeben.

„an apple a day, keeps the rats away…“
0
DonQ
DonQ12.04.0718:47
da fehlt was, sei es drum,

der löschen.

„an apple a day, keeps the rats away…“
0
Kekserl
Kekserl12.04.0718:49
davon is überhaupt auszugehen, ja.
„fürzlbürzl...“
0
Alex.S
Alex.S12.04.0719:05
So we have a relatively soft target platform, we also have an incredible monoculture never dreamed of in the windows world, not only is everyone running the same OS, but they're largely running the same hardware, or rather one of a few different types of hardware, this means that you have only 3 or 4 targets, whether it be userland or kernel exploitation, which means that by and large any exploit found will work fairly well, think about that for a moment in the context of a worm....

....So we have an uneducated user base, a soft platform, a faulty firewall and what else? O....

Auuu



Der Artikel ist Super!


„Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón
0
pünktchen
pünktchen12.04.0719:50
vielleicht wäre es leichter, informationen zur gesundheitsreform zu finden, wenn man sich nicht erst durch das inhaltslose geplapper der presse kämpfen müsste. irgenwelche informationen finden sich da kaum - lediglich das wiederkauen des propagandafeuers der politdarsteller und der lobbyisten. wenn es hochkommt, wird deren leistung als selbstdarsteller und demagogen bewertet. das nennt sich dann hintergrundberichterstattung. was eigentlich im einzelnen beschlossen werden soll, erfährt man nicht. und das ist dauernd so, auch bei übersichtlicheren themen. man bekommt den eindruck, die journalisten hätten ihr handwerk alle in der sport- und/oder klatschabteilung gelernt.

mir ist klar, dass der einzelne journalist da nicht unbedingt viel für kann, sondern dass es an seinen arbeitsbedingungen liegt. das macht das ergebnis aber nicht besser und deshalb bezahle nicht doch nicht aus solidarität für das entstehende propagandarauschen.

und nochmal zum spiegel:

" ... durchaus eine interessante und effektive Erzählform - insbesondere bei thesenstarken Themen."

meine rede: agitation und propaganda. gerne auch mal hetze, vor allem, sobald es gegen minderheiten geht. widerlich.
0
pünktchen
pünktchen12.04.0720:44
es geht mir nicht um journalistenschelte, es geht mir um presseschelte.

wenn eine "ausgewogene berichterstattung" lediglich daraus besteht, politiker a, b und c gleichermassen zeilen einzuräumen, jedoch von keinem ein sachargument vorgebracht wird, weil diese ein solches in wissen der ihnen zustehenden zeilen gar nicht erst gebracht haben, dann ist das überhaupt keine berichterstattung.

jemand aus der redaktion müsste sich also hinsetzen, die gesetzesentwürfe und begründungen etc. durcharbeiten & in einer verständlichen form wiedergeben, was die hauptpositionen sind und wer sie weshalb vertritt. die befragten politiker wissen das ja leider meist selbst nicht, die bekommen nur ihre sprechzettel. dafür ist aber keine zeit und kein geld da.

da können die journalisten selbst auch nichts für. die presse macht sich so aber überflüssig. ohne funktionierende presse sind auch journalisten überflüssig. und die demokratie verkommt mangels öffentlichen diskurses zum reinen theater.


und dem spiegel werfe ich nicht lügen, sondern hetze vor. seine geschichten appelieren immer und immer wieder an dumpfe vorurteile der leser, um die als fakten dargestellten meinungen zu untermauern, statt irgendwelche argumente für sie zu bringen. das boot ist voll - das war ein spiegeltitel. die asylantenflut war einer zehn jahre vorher. nun zieht die dunkle nacht in form einer schleichenden islamisierung auf. etc. ad nauseam.

0
pünktchen
pünktchen12.04.0721:03
rotfuxx:

wieso so empfindlich? was meinst du, wie sich call-center mitarbeiter fühlen? telekomiker? beamte? anwälte?

bis auf den ersten flapsigen spruch von derondi, der auch noch von einem journalisten kam, wurde hier nirgendwo der berufsstand des journalisten an sich in den dreck gezogen. es sind die presseerzeugnisse, die zum aller größten teil nicht viel taugen.

das liegt genau so wenig an der fähigkeit der einzelnen journalisten wie die qualität von ms windows an der fähigkeit der bei ms arbeitenden programmierer. der fehler liegt beides mal im system.
0
pünktchen
pünktchen12.04.0721:48
najut. es gibt auch journalisten, die ernsthaft nachfragen. übrigens nicht nur bei der sogenannten qualitätspresse. aber:

ich hab journalistische recherche aus diversen perspektiven erleben können. was mich fast jedesmal verwundert hat, ist wie wenig von dem, was die nicht dumm wirkenden redakteure doch anscheinend kapiert hatten, dann auch geschrieben/gesendet wird. auch wenn genug platz/zeit wäre. und wenn ich dann beim nächsten treffen nachfrage, wird mir erklärt, dass hätte man so nicht bringen können. das sei zu provokant. das überfordere den leser/zuschauer. das wäre so interessanter. das hätte ich doch ungefähr so gesagt (nein, hab ich nicht!). im ergebnis ist es aber leider eine halbe lüge. mir scheint das häufig ergebnis einer selbstzensur zu sein.

ich weiss nicht, was die an sich kritischen redakteure letztendlich dazu bringt, völlig weichgewaschene, gleichgeschaltete und nichtssagende artikel zu schreiben. ich glaube nicht, dass da jedesmal explizit der chefredakteur eingreifen muss. wird sich wohl eher um eine professionelle deformation handeln.

ok, dein letzter beitrag erklärt zumindest die feige zurückhaltung gegenüber finanzstarken und die bedenkenlosigkeit gegenüber finanzschwachen.

0
derondi
derondi12.04.0722:04
rotfuxx:
Auch wenn es sich nicht mehr lohnt an dieser Stelle, man klinkt sich ja schließlich aus wenn man feststellt, dass einem die Argumente ausgehen..

Nicht der ausschließliche Konsum von online-Material ist die Folge der Abbestellung. Es ist eher andersrum. Angekotzt vom gelieferten bin ich auf andere Quellen ausgewichen.

Falls es dir nicht bekannt ist, gerade "Hintergrundgeschichten" und Berichte, bei denen man vor Ort sein müsste sind es, die immer austauschbarer werden. Neulich habe ich einen Artikel über den neuen Namen von KarstadtQuelle gelesen, schön mit Details angereichert, einiges Hintergrundwissen eingepflegt, Vergleiche zu anderen Umbenennungen gezogen etc. Runde Geschichte. Erstes Auftreten im Stern, zweites Mal bei n-tv. So lob ich mir das.

Auffallend ist so was natürlich auch bei Berichten, die einen selbst betreffen. So Berichte über unsere Bilanz-PK. So erscheinen zum Beginn der PK gerne schon komplette Berichte mit Wertung etc. (wohl gemerkt, es wurde gerade erst "Herzlich willkommen" gesagt) über die PK in den online-Ausgaben. Kaum ist die PK beendet werden die fertigen Berichte nur schnell auf den Wortlsut der Zitate überprüft und dann auch über den Äther der TV- und Radio-Sender gejagt. Beim Inhalt vertraut man halt einfach darauf, dass die vorab verteilten Presseinfos richtig sind. Nachfragen? Bestenfalls von Fachjournalisten der Wirtschaftswoche u.ä. Selbstverständlich liest sich so gut wieder jeder Bericht ziemlich ähnlich. Sogar soweit, dass man als Insider anhand des Stils auf den ursprünglichen Autor im eigenen Haus schließen kann.

Kurzum: Wenn es Ressourcenverschwendung ist mehr als eine Anpassung vorzunehmen sollte man vielleicht drüber nachdenken ob es sinnvoll ist über denselben Sachverhalt zum 395,8ten Mal zu berichten.

Meistens gut im Thema und Generalist schließt sich in aller Regel aus.
Ich halte mich für bewandert in zwei Themengebieten (IT und Luftfahrt) und es ist schon schwer genug mich da auf dem Laufenden zu halten. Bevor ich darüber aber irgendwas vom Stapel lasse überprüfe ich erstmal, ob mein Wissen da noch aktuell ist. Artikel wie der oben verlinkte lassen aber genau dieses Überprüfen vermissen.

Ich finde die Arroganz immer wieder schön mit denen ihr Professionellen euch als wichtiger als der gemeine Blogger (Vorsicht, ist dieselbe Verallgemeinerung die du mir vorwirst) erachtet. Schließlich hat man euch ja irgendwann mal die Funktion der vierten Gewalt zugesprochen (BTW, wer war das noch gleich, etwa ein Journalist?).

Was die basisdemokratischen Träumereien angeht, so ist es einfach so, dass die Artikel von der Basis kommen und jeder sie schreiben kann. Das sie Meinungen widerspiegeln ist da genauso der Fall wie bei den "professionellen" Artikeln, wo ich mir auch mindestens zwei aus grundsätzlich anders orientierten Quellen durchlesen muss um ansatzweise mehr als eine SIcht der Dinge zu erhalten. Dabei fehlen mir jedoch immer noch weg gefilterte Aspekte, die die professionellen Autoren als unwichtig erachteten. Wohlgemerkt dieselben Generalisten, die jeden Tag in einem anderen Gebiet vom Fach sind. Dass die unprofessionellen "Blogger" gerade die Experten sind, die die "Professionellen" gerade noch befragt haben um auch nur annähernd zu wissen, worum es geht ist, ist dabei das schönste Detail.

Es wäre ein Verlust, wenn wirklich niemand mehr recherchieren würde. Aber eben das stellen die traditionellen Medien ja immer mehr und mehr ein.


Dein Versuch mich im Anschluss über meinen Beruf zu diskreditieren, nebenbei bemerkt auch interessant für einen objektiven Journalisten, zieht nicht. Denn zum Einen habe ich schon weiter oben eingestanden, dass viele in meinem Berufsfeld den Job auch nicht richtig machen (weil sie es nicht können) und zum Anderen zäumst du dieses Argument von der falschen Seite auf. Den Kreativen Part kann man nicht lernen, folglich muss man sich gerade über die Technik als Pixelschubser von der Laien-Konkurrenz absetzen.

Ich zeige nicht auf andere, weil es einfach ist, und verkenne die eigene Realität. Ich zeige hier auf andere, weil diese gerade das Thema sind und ich zufällig genug Einblick in die Szene habe um mir eine Meinung darüber bilden zu können.

Nebenbei bemerkt entstammt die Herabsetzung der Journalisten als Nicht-Ausbildungsberuf nicht meiner blühenden Phantasie sondern dem Deutschen Journalisten-Verband:
Ein Journalist ist, „wer hauptberuflich an der Verbreitung von Informationen, Meinungen und Unterhaltung durch Massenmedien beteiligt ist“

Und nur, um es nochmal zu sagen. Der Ausspruch [/i]".. man kann ja froh sein, wenn die lesen können. Da müssen die auch nicht noch schreiben können"[/i] stammt von einem Journalisten. Die Einordnung dazu hatte ich dir gegeben, wird aber professionell gefiltert, ähh gewissenhaft eingeschätzt.

Und nochmal, ich spreche einer Berufsgruppe nicht ihre Daseinsberechtigung ab. Ich verlange nur, dass man das Betätigungsfeld mal überdenken sollte.

Erkläre mir doch bitte warum ich meinen Standpunkt relativieren soll. Weil du "nachgefragt" hast? Sorry, ich habe ihn belegt und bleibe dabei. Weil er dir nicht passt? Na bravo. Da kannst du gerne erschrocken bleiben.
0
pünktchen
pünktchen12.04.0722:05
noch was zum "system":

das ist nicht verlottert, das funktioniert ziemlich gut. medien finanzieren sich weit überwiegend über anzeigen, und die kundschaft will und darf man nicht vergraulen. und dafür reicht schon etwas "wirtschaftsfeindliche" berichterstattung. wie die einnahmesituation aussieht, wenn man auch nur etwas aus der reihe tanzt, kann man bei der taz bewundern. vielleicht wird der ihre böse vergangenheit ja noch mal verziehen, aber das kann noch dauern. solange bleibt es halt der kindergarten der deutschen journalisten. spätestens wenn man da raus ist, hat man sich aber zu benehmen.

das hat nichts mit moralischer verkommenheit einzelner personen zu tun. jeder tut ja nur seinen job, und da sicher das beste. das ergebnis ist trotzdem beschissen.

0
derondi
derondi12.04.0722:09
Nachtrag:
Und nochmal, ich spreche einer Berufsgruppe nicht ihre Daseinsberechtigung ab. Ich verlange nur, dass man das Betätigungsfeld und die Arbeitsmethoden mal überdenken sollte.
0
derondi
derondi12.04.0722:25
gaspode
Wenn man aber einen Artikel zu was auch immer verfasst, dann hat der zu sitzen. Ansonsten kann ich Blogs lesen oder die Gratiszeitung die man mir am U-Bahn Eingang in die Hand drückt. Anderer Meinung?
Eben. Genau meine Meinung. Entweder mein Erguss hat Hand und Fuss oder ich kneife mir einfach drüber zu schreiben.

Als professioneller hat man da natürlich das Problem drüber schreiben zu müssen. Noch ein Grund mehr, warum die "Laienschreiber" nicht unwichtig sind.
Kann der Journalist das alles nicht als Generalist abdecken, dann braucht er wie o.g. Hilfe und muss im Team arbeiten. Du aber sagst, ein bisschen Schludern ist schon drin, manche Themen sind ja nicht so wichtig, und heutzutage ist ja alles sooo komplex. Wie ist das mit der Politik? Die ist 20x komplexer als jedes IT-Thema, wird da auch so verfahren? Ich behaupte ja, bis mir jemand das Gegenteil beweist.
In jedem Themenbereich, in dem ich nur ansatzweise etwas Einblick habe, habe ich solche "Schudereien" schon bemerkt.

Und in Politik-Ressorts ist es noch viel schlimmer, da wird oft genug aus politischen Gründen einfach was weggelassen oder tot geschwiegen. So ist es unter Journalisten nicht nur ein offenes Geheimnis gewesen, dass ein Dr. Helmut Kohl eine Affäre mit seiner Vorzimmerdame hatte. Es wurde auch bewußt nicht drüber berichtet.
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.