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Externe SSD an USB 2.0, langsamer als interne HDD mit 5400rpm, oder schneller

Savage18.08.1708:19
Weiß zufällig jemand, oder hat es schon probiert, ob eine extern angeschlossene SSD, per USB 2.0, schneller, oder langsamer ist, als eine interne HDD mit 5400rpm. Betrifft alten iMac 21,5" late 2009. der hat ja kein USB3.0.

Vielleicht hat da ja jemand Erfahrung mit.
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Kommentare

maculi
maculi18.08.1708:35
Hallo
wenn eine SSD extern rangehängt wird, dann doch bitte per Firewire. Das ist nochmal deutlich schneller als USB2 (aber auch teurer). Wobei ich selbst dann meine Zweifel hab (habs allerdings nicht ausprobiert) ob eine SSD mit dem Anschluss wirklich Sinn macht. Den iMac aufschrauben und intern die SSD einbauen bringt um Längen mehr.

Gruß
Uli
+2
coffee
coffee18.08.1708:55
Savage

Die USB 2.0 SSD ist erheblich (geradezu unerträglich) langsam im Vergleich mit der internen HDD.
„Simplicity is the ultimate Sophistication (Steve Jobs)“
+1
rmayergfx
rmayergfx18.08.1709:57
Man sollte die theoretische Performance der 3 Gb/s SATA 2.0 und USB 2.0 nicht überbewerten. Real ist eine SSD im USB 2.0 Gehäuse von den Werten her tatsächlich im Benchmark langsamer, ca 35 MB/s, aber da die Zugriffe wesentlich schneller als auf einer langsamen 5400er HDD erfolgen ist sogar der Bootvorgang von der USB SSD schneller als mit der intern verbauten HDD. Nicht jeder kann und will sich den Umbau eines iMac 2009 antun, da es nicht gerade einfach ist, mal so eben die HDD zu tauschen. zudem ist ja da noch der Haken mit dem Temperatursensor der HDD bei diesen Modellen: Dies kann zwar per Software gefixt werden, ist aber trotzdem ärgerlich. Meine Empfehlung wenn man keinen Umbau möchte: Gutes externes Firewire 800 Encloser mit einer Samsung 850 EVO. Damit fährt man schnell und stabil.
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chutbert18.08.1710:59
Ich hatte vor dem internen Einbau meine Samsung SSD auch mal per USB 2.0 an meinem iMac 27" (11,1 late 2009) laufen. Sie war am USB Anschluss signifikant langsamer. Intern verbaut läuft mein iMac wieder super schnell und der Umbau war mit der Anleitung von iFixit kein Problem (den kompletten Ausbau des Monitors kann man sich mit etwas Geschick sogar sparen). Dazu SSD Fan Control und seit dem habe ich einen flüsterleisen (außer bei Volllast) iMac.
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rmayergfx
rmayergfx18.08.1711:14
Das die SSD im USB 2.0 Gehäuse extern signifikant langsamer läuft als intern verbaut ist definitiv klar und steht ja auch nicht zur Diskussion, da hier die technischen Aspekte voll zum Tragen kommen. Die Frage war doch, wie die interne HDD mit 5400 RPM sich zu einer externen SSD im USB 2.0 Gehäuse verhält.
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bmonno18.08.1711:15
Die Erfahrungen von rmayergfx kann ich nur bestätigen. Eine externe USB-2-SSD ist gefühlt um einiges schneller als eine 5400-HD, zumindest was Start- und Systemverhalten betrifft. Da sind die IOPS wichtiger als die MB/Sekunde, gerade bei neueren Systemen.
FW800 extern habe ich noch nicht getestet.
+1
Kuziflu
Kuziflu18.08.1711:36
Abgesehen von der Geschwindigkeit is die USB 2 Schnittstelle nicht Vollduplex fähig. Bedeutet Daten gehen immer nur in eine Richtung. FireWire hingegen unterstützt Vollduplex und so können Daten zur selben Zeit in beide Richtungen gesendet werden. Hat also einen Vorteil beim gleichzeitigen Lesen und Schreiben auf der externen Platte.
+3
athlonet18.08.1715:34
Es kommt darauf an, ob es sich um große oder kleine Dateien handelt.
Bei großen Dateien kommt die maximale Übertragungsrate zum tragen. Die Festplatte mit 5.400 Umdrehungen dürfte da durchaus 100 MB/s oder sogar noch etwas mehr bringen. Da ist die SSD dann durch USB 2.0 auf ca. 30-35 MB/s limitiert.
Bei vielen kleinen Dateien bringt eine Festplatte aufgrund der hohen Zugriffszeit nur noch 1-2 MB/s (eine Festplatte mit einer durchschnittlichen Zugriffszeit von 8ms kann maximal 120 Dateien pro Sekunde lesen - wenn die Dateien nur wenige kB groß sind kann man sich selbst ausrechen, was das noch für eine Übertragungsrate ergibt). Die SSD (Zugriffszeit ungefähr 0,1ms) wird USB 2.0 da immer noch fast komplett ausreizen, ist also trotz USB 2.0 deutlich schneller als die interne Festplatte.
Die SSD per Firewire anzubinden wäre natürlich noch besser.

Bei Betriebssystemen und Programmen handelt es sich in der Regel um viele kleinere Dateien. Die dürften trotz USB2.0 von der SSD schneller starten als von der internen Festplatte.
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