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Forum>Apple>Es geht los, wie muß ich die Platte Partitionieren?

Es geht los, wie muß ich die Platte Partitionieren?

Cliff the DAU
Cliff the DAU06.10.0315:51
Moin moin,
so ich habe nun eine 120 GB Platte die ich in den iMac einbauen will. Wie gehe ich jetzt vor (die alte raus und die neue rein, is klar). Im Moment habe ich noch kein OSX sondern mache erst mal mit OS9.1 weiter. Wenn die neue Platte drin ist, wie partioniere ich diese. Ich kann den Rechner ja nicht starten.

Wieviel Partitionen ??
Gleich eine für OSX oder nur eine. Ihr seid die PowerUser ich nur der DAU.
Zur Verfügung habe ich nur die OS9.1 CD.
wie gehts jetzt weiter.

Gruß Cliff The DAU
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
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Kommentare

Don Qijote
Don Qijote06.10.0315:59
Ist ziemlich stressig, nach einem OS install die Platte nachträglich zu partitionieren.

iTunes z.b. importiert die Musicfiles standardmässig auf die Systemplatte/partition.

Wenn Partitionen, dann die doppelte/dreifache Größe.

Also statt 4-7 GB dann min.20 GB für eine OSX partition.
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Quiiick
Quiiick06.10.0316:02
Mit System-CD booten (starten). Dabei die "c" Taste gedrückt halten.
Auf der CD sind auch das Tools mit dem du die HD partionieren kannst.
Mein Tipp: Lass es bleiben!!! Partionieren bringt nichts ausser Ärger!
Auch für OSX benötigst du keine separate Partition.
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Don Qijote
Don Qijote06.10.0316:06
Benötigen tust du sie nicht unbedingt, zur Übersichtlichkeit und für Sicherungen aber praktisch.
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JuergenB
JuergenB06.10.0316:10
ich hab auch nur noch eine partition (bei 60 GB platte), früher immer mindestens 3, ich muss sagen, es ist viel einfacher und besser so, aber bei einer 120 GB platte sollte man sich überlegen, ob es sich nich doch lohnt? würde ja nicht schaden, wenn man die ganzen daten auf einer 2ten partition hat. aber os9 und osx und programme würde ich alles auf eine partition machen. d.h. 20-30 GB für systeme und programme und den rest dann für daten.
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Cliff the DAU
Cliff the DAU06.10.0316:16
und wie kriege ich die SystemCD rein. Ich kann den rechner ja nicht anschalten (auf der neuen Platte is ja nix drauf.

Cliff

„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
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oliver
oliver06.10.0316:23
beim starten die maustaste gedrückt halten, dann fährt der laufwerksschlitten raus. cd einlegen. da auf der platte ja nischt ist, sucht der mac sich automatisch das nächste startfähige system, das er dann auf der cd findet.
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Don Qijote
Don Qijote06.10.0316:25
Geht das nicht, anschalten cd rein neustart mit gedrückter C taste ?
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Ties-Malte
Ties-Malte06.10.0316:27
welchen iMac haste denn? Aber doch, einschalten kannst Du, er findet eben nur kein Startfähiges OS. Dann CD rein und mit gedrückter C-Taste starten (d.h. erbootet von CD). Alles einrichten, Startvolume erneut auswählen, Neustart und CD raus.
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Agrajag06.10.0316:32
Quiiick
Mein Tipp: Lass es bleiben!!! Partionieren bringt nichts ausser Ärger!
Auch für OSX benötigst du keine separate Partition.
Was hast du gegen das Partitionieren? Das kann einem das Leben gehörig erleichtern. Er könnte z.B. jeweils eine Partition für OSX/OS9/Apps, Users und allgemeine Daten (wie Musik, Video usw.) einrichten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Verzeichnis zerwürfelt wird (was ja so selten auch nicht ist), dürfte bei der System-Platte wohl am größten sein. Die Daten auf Users und Daten dürften also sicherer liegen und in so einem Fall. So schnell geht es auch nicht, mit DiskWarrior & Co 120GB-Platten zu reparieren.

Dadurch erspart es einen die regelmäßigen Backups der Daten-Partition und User-Daten sollte eh regelmäßig gesichert werden.

Der einzige für mich erkennbare Nachteil einer partitionierten Platte ist, dass man abschätzen können muß, wieviel Platz man wofür benötigt, da sich die Partitionen später nur sehr schwer bis gar nicht verändern lassen. Ich hab bei mir:

Platte 1+2: System (18GB, Striped SCSI)
Platte 3: Users (9GB), Apps (9GB, ATA), Daten (110GB, ATA)
Platte 4: Backups (19GB, ATA)
Platte 5: Notfall-System (4,5GB, SCSI)

Die letzten Beiden werden nur bei Bedarf eingebaut.

Gruß
Mike
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Cliff the DAU
Cliff the DAU06.10.0316:57
ich hab den iMac mit CD Einzug. Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann zieht er die CD ein und startet dann automatisch das System von der CD. Gut!

Das mit den Partitionen ja oder nein hab ich noch nicht ganz gerafft.
Also, ich will jetzt erstmal nur OS9 installieren und einige Programme.
Später möchte ich OSX(Panther) installieren.
Jetzt erklärt mir nochmal Vor- und Nachteile von Partitionen
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
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oliver
oliver06.10.0317:23
vor- und nachteile von partitionen:
such mal im forum. hierzu gabs schon ein paar threads, soviel ich mich erinnere.
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Agrajag06.10.0319:31
Cliff the DAU
Jetzt erklärt mir nochmal Vor- und Nachteile von Partitionen
Ich dachte das hätte ich bereits getan? Ok, ich hab eine etwas andere Rechnerkonfiguration als Beispiel angegeben, aber im Prinzip ist es das schon gewesen. Konkrete Zahlen, wie du die Platte aufteilen könntest kann man dir von hier kaum geben, da es vom jeweiligen Anwendungszweck abhängt.

Wer nur ein, oder zwei Programme installiert, der braucht weniger für die Systempartition. Wenn du vielleicht mit dem OS experimentieren willst wären zwei Systempartition brauchbar -- eine für das Working System und eine für das Experimental System. Wenn du viel mit AV machst, dann würde für dich auch noch eine extra Partition nur für AV-Recording und Schnitt in Frage kommen. Das hätte den Vorteil, dass du eine möglichst geringe Fragmentierung der Daten hast.

Ein Patentrezept gibt es leider nicht.

Gruß
Mike
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Ties-Malte
Ties-Malte06.10.0320:12
Partitionieren oder nicht ist echt ´ne Glaubenssache... die einen schwören drauf, die anderen lassens. Suche in verschiedenen Foren mal nach dem Stichwort Partition, und Du wirst genau das bestätigt bekommen.

Wenn eine Sys-Partition mal defekt ist, lässt die sich natürlich schnell mal platt machen, ohne die ganze Platte neu initialisieren zu müssen, auch kannst Du beim Start gleich per Tastenkombi wählen, von welchem OS Du starten willst (was mich nicht mehr interessiert, weil ich nur noch höchst selten im 9er bin und der Rechner ohnehin durchläuft).

Genauso könntest Du natürlich sagen, was interessieren mich Partitionen, ich hänge einfach die alte Platte extern dran, das reicht.

(Ich gehöre zu denen, die nicht partitioniert haben).
„The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.“
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Steffel
Steffel06.10.0321:42
Cliff the DAU

Das Partitionieren habe ich vor einigen Jahren aufgegeben. Für mich brachte es keine Vorteile.

Wenn Deine aktuelle Platte bis zum Erscheinen von Panther ausreicht, würde ich warten und dann Nägel mit Köpfen machen Neue Platte einbauen und mit einer Partition und Panther bespielen.

Die alte Platte dann in ein externes FW-Gehäuse einsetzen und das darauf installierte OS-9 ggf. für die Classic-Umgebung in OS-X nutzen.

Grüße
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Cliff the DAU
Cliff the DAU07.10.0309:45
Moin moin,
erst mal Danke für die Infos und Anregungen. Ich werd was draus machen.
Gruß Cliff the DAU
„„Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum.““
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Maxefaxe07.10.0312:53
Die Trennung von System/Programmen und Daten durch Partitionen bringt auf jeden eine erhöhte Datensicherheit mit sich. Es kann immer mal vorkommen das die Verzeichnisstruktur der Startpartition beschädigt wird. Dann kann man immer noch die Partition löschen,das System neu installieren ohne seine Dokumente zu gefährden.

In den letzten 5 Jahren ist mir die Systemplatte öfter mal zerschossen worden, meine Dokumente-Partition war aber immer in Sicherheit.

Weiterer Vorteil. Wenn man mehrere Partitionen hat kann man schnell mal defragmentieren indem man die vermüllte Partition auf Nachbarpartitionen kopiert, die Müllpartition löscht und dann wieder zurückkopiert.

Auch das Backup ist so einfacher. System und Programme kann man mit Carbon Copy Cloner sichern. Die Dokument-Pladde per Finder oder Backup-Tool. Man kann so Rechte-Konflikten sicher aus dem Wege gehen.

Ich bin mit 3 Partitionen immer gut gefahren. System/Programme, Dokumente und Schraddel/OS9
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JuergenB
JuergenB07.10.0313:01
ich hab nur eine partition und externe platten, kann also alles genauso gut machen wie du @@Maxefaxe, ist also kein argument, ok man braucht mind. eine weitere platte, aber wer sich einen "teuren" mac leisten kann, der kann sich auch eine weitere platte kaufen
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JuergenB
JuergenB07.10.0313:05
eine sicherungskopie auf die gleiche platte zu machen finde ich sehr riskant, wenn die platte abraucht, dann sind dadurch sämtliche partitionen betroffen, allein schon deshalb mind. 2 platten!!!

früher als scsi platten benutzt wurden und dieso so richtig teuer waren, da hatte ich auch noch partitionen und gleiches verfahren angewendet, aber jetzt gibt es für mich nur die lösung mit mehreren platten und um den überblick bei den vielen platten noch zu behalten, hat jede platte immer nur eine partition.
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Agrajag07.10.0315:53
JuergenB

Mehrere Platten wären tatsächlich das Optimum -- so halte ich es z.T. auch. Nur, wenn ich mir einen iMac kaufe, dann meist auch deshalb, weil das Teil wenig Stellfläche hat und sehr leise ist. Warum soll ich mir diese Vorteile mit einem sündhaft teuren (wenns gut aussehen soll), super lauten (ich kenne kein wirklich leises ext. Gehäuse) und platzraubenden externen Gerät wieder kaputt machen.

Ausserdem, WENN ich schon eine große Platte habe (z.B. 80GB) und ich eine (ohne Zweifel vorteilhafte) Aufteilung haben möchte, dann möchte ich garantiert nicht die interne 80GB-Platte nur für das System und die Apps verschwenden -- dann wären noch gut 70GB frei.

Alles auf mehrere Platten aufteilen wäre das Beste. Es ist nur leider etwas lauter und es wird mittlerweile recht schwierig (schnelle) Platten um 20-40GB zu bekommen -- mehr benötigt man einfach für System und Apps einfach nicht. Wohl dem, der SCSI160 hat, denn dafür gibt es noch kleine, äußerst schnelle (und auch leise) Platten.

Partitionieren hat halt den (mitunter immensen) Nachteil, dass man sich VORHER schon im Klaren sein muss, wieviel Speicherplatz ich wofür benötige und wieviel Reserven ich einplane. Dafür benötigt man doch etwas Erfahrung.

Alles auf eine einzige unpartitionierte Platte wäre mir persönlich zu unsicher und im Fall der Fälle zu arbeitsintensiv.

Ich fahre einen Mischbetrieb aus mehreren Platten und Partitionen (eine Platte) und fahre damit schon seit Jahren (RISC OS, Win2000 und jetzt OSX) ausgezeichnet. Dabei hab ich immer im Hinterkopf, dass das System nach eine Neuinstallation möglichst schnell wieder flott ist. Und wie es schon Maxefaxe geschrieben hat, vereinfacht es u.u. die Backup-Strategie.

Gruß
Mike
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Quiiick
Quiiick07.10.0316:05
Agrajag
[quote]... Warum soll ich mir diese Vorteile mit einem sündhaft teuren (wenns gut aussehen soll), super lauten (ich kenne kein wirklich leises ext. Gehäuse) und platzraubenden externen Gerät wieder kaputt machen...
!!!
Meine externe 60GB HD ist absolut geräuschlos (kein Laufgeräusch, kein Lüfter) und kaum grösser als eine Zigarettenschachtel.
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Quiiick
Quiiick07.10.0316:09
Reformatiert!
[/quote]
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Agrajag07.10.0316:19
Quiiick
Meine externe 60GB HD ist absolut geräuschlos (kein Laufgeräusch, kein Lüfter)
Hast du das gut. Mein ext. SCSI-Gehäuse für den Brenner macht fast mehr Lärm als mein G4/450 PowerMac (und dann noch so ein hohes Pfeifen). Die Externen, die ich so bei Freunden hören durfte... naja...

Ach, ich sehe gerade
und kaum grösser als eine Zigarettenschachtel.
Das Ding dürfte dann aber nicht mehr mit 'normalen' Desktop-Platten mithalten können. Die 2,5"-LW haben ja andere Prioritäten.
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JuergenB
JuergenB07.10.0316:25
Agrajag
ich habe ein powerbook, das noch weniger platz einnimmt und noch schlechter zu erweitern ist als dein imac. dennoch habe ich 10 externe firewireplatten und keinen einzigen lüfter, leiser geht dein imac wohl bestimmt auch nicht
eine 40er oder 80er oder sogar 120er ide kostet nich soviel wie eine 18er scsi. musst mal preise vergleichen! was übrig bleibt kann man mit irgendwas zumüllen
ich fahr jedenfalls sehr gut mit meiner methode und bei systemproblemen bügel ich die interne platte nieder und spiele das backup auf. weiss nich wo da das problem sein soll. schneller und einfacher geht deine methode auch nicht. ausserdem ist mir schon öfters vorgekommen, dass ich was auf einer partition gemacht habe und dann die ganze platte nicht mehr mounten wollte, dann sitzt man aber da und guckt in die röhre, wenn das backup auf der 2ten partition ist

jeder kann machen was er für richtig hält, ich habe aber aus meinen fehlern früher gelernt und sichere auf mehrere platten, seit dem hab ich damit keine probleme mehr. jede nacht klone ich die interne platte und falls das backup mal ausfallen sollte, dann hab ich noch ein weiteres backup, das ich zudem einmal die woche laufen lasse. somit bin ich doppelt abgesichert. auch dann noch, wenn es mal zu einer überspannung/blitzschlag kommen sollte
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Dieter07.10.0316:38
Partitionierung:
Ich musste nach dem ersten Update auf 10.2.8, das Schwierigkeiten verursacht hat, auf meinem alten iMac 233 das OS 10.2 neu installieren.
Ich habe dabei den harten Weg gewählt und die 40 Giga Festplatte über das Festplattendienstprogramm gelöscht.
Leider erscheint beim Installationsvorgang, dass die Festplatte nicht geeignet ist aufgrund der ersten 8 Gigabyte für das OS X (rotes Ausrufezeichen). Ich habe schon vieles versucht, natürlich HFS + Formatierung, dann auch erneute Partitionierung, die ich eigentlich nicht will. Leider verweigert sich der Rechner bisher standhaft gegen die Installation.
Weiß jemand Rat, habe ich etwas übersehen. An ein Hardware Problem mag ich nicht glauben, schließlich hat bisher alles einwandfrei mit dem 10.2.6 funktioniert.
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Agrajag07.10.0316:38
JuergenB
jeder kann machen was er für richtig hält, ich habe aber aus meinen fehlern früher gelernt und sichere auf mehrere platten, seit dem hab ich damit keine probleme mehr
Ich wollte auch keine Vorgehensweise propagieren. Cliff the DAU hatte gefragt, welche Vor- und Nachteile Partitionieren hat, bzw. wie er dabei vorgeht. In der Tat führen viele Wege nach Rom. Ich wollte nur aufführen was geht und was _aus_meiner_Sicht_ die Vor- und Nachteile sind. Dann hab ich beschrieben, wie ich es mache. Von den hier im Tread genannten Dingen ist ja nichts falsch. Was er dann daraus macht liegt ja an ihm und den Bedürfnissen/Vorlieben, die er hat. Wie gesagt, alles ist richtig, nichts ist falsch -- nur anders.

Gruß
Mike
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JuergenB
JuergenB07.10.0316:45
aber man sollte einem "DAU" nicht sagen, dass er sicher fährt, wenn er 2 partitionen macht und ein backup auf die 2te partition spielt, dass ist russisch roulette. sicher is da gar nix bei! is meine meinung.
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JuergenB
JuergenB07.10.0316:51
1. partitionieren kann man, aber kann man auch lassen.

2. beim installieren tut man sich ohne leichter und man muss sich keinen kopf machen, weil die partition doch zu klein gewählt worden ist.

3. und backup macht nur sinn auf eine weitere platte.
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Gaspode07.10.0317:18
Schliesse mich JürgenB an. Ein Backup das sich nur durch eine Partitionsgrenze von den eigentlichen Daten abgrenzt, ist kein Backup sondern ein Witz.

Wenn ich nur bestimmte Daten sichern will, dann man ich das eh über ein Programm. Dafür sind ja die home-Verzeichnisse da. Die sichern und gut ist.

Partitionen machen früher oder später nur Ärger.

Sichern tut man auf eine externe Platte bzw. eine Platte im Wechselrahmen. Hauptsache sie ist nach dem Backup nicht mehr erreichbar durch Tippfehler, DAUs und Viren. Fehler macht jeder.
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Maxefaxe07.10.0317:39
JürgenB

Ich habe nie behauptet das mein Vorschlag ein Backup ist, sondern das eine 2te Partition für Dokumente die Datensicherheit <b>erhöht</b>, weil System-Partitionen öfter beschädigt werden als solche mit reinen "passiven" Dokumenten. Das ist meine Erfahrung nach vielen Jahren. Das ist natürlich nur eine persöhnliche Erfahrung, aber auch eine logische.

Backups sollte man immer machen, sowohl auf externer Platte als auch auf CD/DVD.
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Agrajag07.10.0317:54
Moment: Ich hab NIE geschrieben, dass man ein Backup auf eine 2 Partition machen sollte. Dafür habe ich ein extra 19GB-Laufwerk, dass auch nur bei gebrauch eingebaut wird.

Ich hab lediglich geschrieben, dass eine Partitionierung in System, Userdaten, Allgemeine Daten sicherer ist als alles auf einer Partition zu halten. Ich bin auch dafür alles auf verschiedene Laufwerke zu verteilen, aber ich sehe es nicht ein, für 10GB System eine 80er Platte zu verballern. Sicher kann man die irgendwie auffüllen, aber GENAU DAS soll eine Aufteilung ja vermeiden. DANN kann ich mir den ganzen quatsch auch sparen und alles auf eine Partition knallen.

Es ging mir NICHT darum, wohin man ein Backup spielt -- das sollte klar sein, dass dafür nur ein entnehmbares Medium in Frage kommt. Mir ging es mehr um eine generelle Aufteilung der täglich nutzbaren Daten.

Was habt ihr für Probleme mit Partitionen. Ich hab seit 1989 noch NIE ein Problem mit partitionierten Platten an sich. Ich verstehe beim besten Willen nicht, wo das Problem an Partitionen ist. Ich weiß auch, dass alle Daten weg sind, wenn die Platte selbst crasht, aber es schützt die Daten, wenn z.B. die System-Platte/-Partition ein defektes Verzeichnis bekommt -- meist trifft es das System.

Wenn es machbar ist, würde ich immer alles auf mehrere Platten verteilen. Wenn es nicht möglich ist (weshalb auch immer), würde ich Partitionieren. Nur als allerletzte Möglichkeit würde ich alles auf einer Partition lassen.

Bei einer kleinen 40GB-Platte wäre es mir egal, aber wenn >120 GB die letzte Reise antreten...

Ich sag ja auch nicht, dass euer Weg falsch ist -- im Gegenteil. Mich würde allerdings eure strikte Ablehnung der Partitionierung interessieren. Ich kenne es nur als Problemlos.

Gruß
Mike
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ssb
ssb07.10.0317:58
Wenn man den Thread so liest lernt man folgendes:
- ob eine oder mehrere Partionen, das ist eher eine philosophische oder esoterische Frage,
- für beides gibt es gute Gründe und niemand lässt sich von den Gegenargumenten überzeugen,
- trotzdem versucht das jeder.

Nun dann eben auch ich.
Da ich oft mit verschiedenen Systemen arbeiten muss (als Software-Entwickler) machen mehrere Partitionen durchaus Sinn.
Ich lege für jede OS Version eine Partition (OS 9 nur ganz klein, OS X jeweils 10GB) an. Dazu kommen eine Partition für die Programme, eine für Downloads, eine Scratch-Partition für Programm Caches (z.B. Photoshop), eine für kleinere Projektdaten und ein oder mehrere große für große Projektdaten (Filme, Audiofiles etc.).
Nun ein paar weniger tun's auch, aber wichtig ist mir, dass System(e), Programme und Daten getrennt sind. Dann kann man relativ leicht Backups von den Daten machen, das/die System(e) und die Programme braucht man ja nicht so oft sichern - nur wenn sich dort etwas ändert. Bei den Daten ändert sich aber täglich etwas.

Aber das ist eben meine Meinung und jeder soll es so machen, wie er es für richtig hält!
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oliver
oliver07.10.0318:55
Dieter
wie hast du die platte denn partitioniert, d.h., welche größen haben die partitionen?
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Gaspode07.10.0318:57
Eine Scratch-Partition. Jetzt wirds aber immer lustiger... Wenn ich schon was auslagere dann auf eine weitere schnelle Platte um Suchbewegungen der Köpfe zu vermeiden. Aber mit einer weiteren Partition auf der gleichen Platte erreiche ich das Gegenteil. Oh wehhh...

Also ich überzeug hier niemanden. Soll jemand so viele Partitionen anlegen wie er will. Nur die Begründungen dafür erinnern mich tw. an Aberglauben. Ähnlich dem am Tag zwei mal die Rechte zu prüfen und Defrag zu machen. Aber Programmierer wie die von PartitionMagic (immer mal wieder Paritionen rumschieben wenn vorne oder hinten ein Gigabyte fehlt) wollen auch von was leben.

Im prof. Umfeld werden Daten durch Benutzerrechte, RAIDs, etc. geschützt. Aber bestimmt nicht mit Partitionen. Partitionen und deren nahen Verwanten die DOS-Laufwerksbuchstaben A: - Z: sind das genaue Gegenteil des Unix-Konzepts alle Ordner in EINE Filestruktur zu hängen. Unix macht das sogar PLATTENÜBERGREIFEND transaprent für User und Anwendungen und ihr wollt genau das Gegenteil...

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Dieter07.10.0319:46
Hallo Oliver, vielen Dank für die Reaktion:
Ich habe es über die Partionierung 7GB - 33GB (nat. HFS+)versucht und in diesem Verhältnis lief das System vorher auch.
Allerdings kann ich beim Installieren auch die 7GB Partition nicht auswählen, und das verstehe ich wirtklich nicht. Bei nur einer Partition geht es ja nicht.
Wo kann also das Problem liegen?
Für Lösungen wäre ich dankbar.
Dieter
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ssb
ssb07.10.0320:01
Gaspode: Die Scratch-Partition liegt nur deshalb auf einer Platte mit den anderen, weil damals keine andere Platte drin war. Inzwischen starte ich eben von der anderen - aber das war auch gar nicht dr einzige Grund, sondern, dass ich einfach alles dort lösche, was manche Programme dort liegen lassen, auf einer großen Platte ist das ein wenig unübersichtlich.
Partition-Schiebereien hatte ich noch nicht nötig. OS X bekommt 10 GB, das reicht für alles inklusive Developer Tools, die Programme kommen woanders hin.
Was ist denn, wenn Du das OS neu installierst? Installierst Du dann auch automatisch alle Programme neu? Wenn Du zwei Systeme hast, installierst Du die Programme auch zweimal?

Und wenn Unix ein Dateisystem darstellt, in dem die Partitionen feste mount-points (/Volumes/Part2/) haben, ja dann ist es doch egal, ob ich mehrere Partitionen habe oder alles in eine packe. Es geht bei Unix schließlich an diesem Punkt weiter: Mit NFS werden Servervolumes ja auch in das Filesystem gemounted. Ist halt netzwerbedingt meist langsamer, aber sonst merkt man davon nichts.
Wie erwähnt, habe ich eben ein etwas anderes Einsatzprofil und muss eh mehrere Systemvarianten installieren (bei OS 9 konnte man das noch auf einer Partition machen, nun nicht mehr) und daher partitionieren. Und dann will ich eben wissen: das Programm XY liegt auf der App-Partition im Verzeichnis /Tools/... - egal welches System ich gerade benutze. Das gleiche gilt für meine Projekt-Daten.

Nun ich denke durchaus, dass ich in einem professionellen Umfeld arbeite, dennoch sind Benutzerrechte nur ein unzureichender Schutz und RAIDs für 50MB C und Assembler-Sourcen wohl etwas übertrieben.
Und meine Kollegen arbeiten - unabhängig davon wie ich das mache - genauso, egal auf welcher Plattform (WinXP oder Linux).
Ist in meinem Fall am einfachsten und am übersichtlichsten.
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JuergenB
JuergenB07.10.0320:38
gut, wenn jemand sich hervorragend auskennt und weiss was er macht, dann sind beide wege möglich, wie gesagt, ich hab es früher ja auch mit partitionen versucht. aber hier ging es um einen "DAU"(=anfänger). wenn er nun mehrere partitionen hat und mehrere systeme und dann z.b. photoshop auf einer partition installiert und dann das selbe photoshop mal von der anderen partition starten will, dann postet er gleich wieder hier im forum, warum sein photoshop denn nicht läuft. einige programme sehen nun mal vor einige dateien ins system zu installieren, ohne die sie herumzicken oder gar nicht laufen wollen. wenn er also nur eine partition hat mit os9(classic) und osx dann wird man hiermit keine probleme haben.
im hause apple sieht man das mittlerweile genauso und geht davon aus, dass die wenigsten ihre platte noch partitionieren. die mitarbeiter von apple deutschland raten sogar dazu nur eine partition zu benutzen. es gibt halt so feinheiten, die einem das leben eben wesentlich vereinfachen können.
wer natürlich mit allen systemen arbeiten muss von os8-os10.3, der muss sich halt mit solchen kleinigkeiten auseinandersetzen, oder doch lieber mehrere macs einsetzen? sonst ist man ja den ganzen tag nur beschäftigt mit neustarten

p.s. apple liefert alle macs mit einer partition aus, ist doch schon mal ein zeichen dafür, dass das wohl das beste für einen dau ist!
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JuergenB
JuergenB07.10.0320:47
ach ja, dass mir hier keine nachreden kommen! habe das thema bei einer apple-roadshow oder wie sich die veranstaltungen schimpfen selbiges thema mit 6 apple-mitarbeitern geführt und die waren alle der meinung, dass partitionieren keinen vorteil, eher nachteile mit sich ziehe.

wenn ihr andere meinungen vertretet, bitte
ich habe euch gewarnt
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Maxefaxe07.10.0321:06
Warum warnen? Einige fahren mit der Stategie wohl recht erfolgreich. Warum wird hier versucht das partitionieren madig zu reden? Soll doch jeder machen was er will, aber Argumente einer Fraktion einfach für dumm zu erklären halte ich doch für etwas übertrieben.
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Gaspode07.10.0321:17
OS X bietet mir die Option das OS neu zu installieren, ohne die User-Ordner anzufassen. Insofern zählt das Argument nicht. Und wenn es das Feature nicht gäbe, könnte ich trotzdem noch die home-Verzeichnisse nachträglich austauschen.

Davon abgesehen hab ich OS X noch nie neu installieren müssen (ausserm beim Rechnerneukauf) und habe auch nicht vor das in Zukunft zu tun.

Zum Deinen PC-Kollegen. Könnt ihr ja gerne so machen (will es ja niemanden ausreden. Es gibt in der Tat viele Strategien). Aber für einen Berg Sources sollte es mehr Sicherung geben als nur eine einzelne Partition! Bei uns werden Sources revisionssicher mit CVS verwaltet und darüber hinaus zweimal am Tag Backups auf entfernte Rechner gemacht die wiederrum irgendwelche optische Medien vollschreiben. Da ist es dann herzlich egal was für ein Fehler passiert. Denn wenn die Platte kracht ist wie gesagt jede Partition hin und wenn der böse Virus kommt ist die Partitionsgrenze auch relativ wurscht. Und wenn der Mensch Mist baut, fällt der Fehler nicht heute oder morgen auf sondern oft erst sehr viel später. Wohl dem der viele Backupgenerationen hat.

Ich hab manchmal den Eindruck mit Partitionen wird versucht so halb um ein Backup rumzukommen...

Unter Windoof macht eine Trennung mit Partitionen aka Laufwerksbuchstaben schon Sinn. Gibt es doch selbst unter XP keine vernünftige Trennung auf Fileebene zwischen den Daten der einzelnen User (Bestes Beispiel ist die Registry).

Übrigens ich hab auch Partitionen Auf meiner ext. Festplatte - die ist so groß das alle Rechner 1:1 drauf passen. Jeder schreibt seine Partition mit CCC und im Katastrophenfall hätte ich ein Rollback je Rechner frei
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JuergenB
JuergenB07.10.0321:24
man die warnung war doch nur im spass gemeint!
ich sag ja nicht, dass es dumm ist, aber es gab hier schon leut (ich nenne hier mal keine namen ) die haben sich gefragt warum ein programm nicht mehr startet und schieben das dann auf ein systemupdate (10.2.8), dabei haben sie vergessen, dass sie das programm auf einer anderen partition/system installiert haben und dieses die entsprechenden ordner dort im anderen system nicht finden kann.

ich finde halt, dass eine partition für einen anfänger die beste wahl darstellt!

und die profis lassen sich sowieso nicht reinreden!

ich hab früher auch jede platte die mir in die finger kam erst mal auf 3 geteilt, mittlerweile hab ich mir es aber abgewöhnt
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Don Qijote
Don Qijote07.10.0321:43
Ich habe es beim Wechsel von 10.1. zu 10.2 und jetzt sicher zu 10.3 zu schätzen gelernt, das "alte" System nicht einfach sofort upzudaten, sondern eine Neuinstalation auf eine Partition zu machen.
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JuergenB
JuergenB07.10.0321:53
warum denn @@Don Qijote? ich bügel seit osx immer nur drüber und habe keine probleme.
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JuergenB
JuergenB07.10.0321:55
mit einem aktuellen backup "im ärmel" ja auch kein problem, musste nie zittern ob es schief läuft oder nicht
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Don Qijote
Don Qijote07.10.0322:05
Ich habe auch das 9.2. einfach drübergebügelt und irgendwie nur probleme, bei 10.1. und classic zu 10.2. ohne classic konnte Ich dann in aller ruhe nachschauen was Ich noch brauche und was nicht und parallel in beiden Systemen arbeiten. Dies wird mit Panther ähnlich bis schlimmer laufen, da es wohl mehr 10.2. Progs. gibt die in Panther noch nicht laufen. Wie hat mal jemand geschrieben, OS 10 ist erst ab dem 3ten, bzw. 6ten update wirklich stabil.

Ist natürlich auch Macht der Gewohnheit bei mir Partitionen zu machen.

Wenn eine 120er HD nur 10 € kosten würde, würde Ich keine Partitionen mehr machen ausser im iB oder PB, aber so…
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Agrajag08.10.0301:11
Hey ihr Partitionen-Madig-Macher

Welche Nachteile haben Partitionierte Platten nun eigendlich?
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Quiiick
Quiiick08.10.0301:39
Agrajag
NUR auf einer NICHT partitionierten Platte lassen sich unter Panther (OSX 10.3) die "Brushed Metal" Interfaces mit "Aqua" ersetzten! Na, überzeugt?
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oliver
oliver08.10.0301:47
Dieter
versuch mal die reihenfolge der partitionen zu ändern. die größe ist richtig eingestellt.
„multiple exclamation marks are a sure sign of a diseased mind. -- terry pratchett“
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Don Qijote
Don Qijote08.10.0302:02
Ich finde es irgendwie lustig, das Cliff the Dau sich seit 32 Beiträgen nicht mehr gemeldet hat. Vielleicht hat er alles auf eine Partition gemacht
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NoName
NoName08.10.0302:08
Jau, der sitzt jetzt mit der Säge im Keller und partitioniert
„Komm wir essen Opa (Satzzeichen retten leben)“
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Quiiick
Quiiick08.10.0302:11
... mit einer Shareware-Säge im Freeware-Keller.
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