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Forum>Boot Camp>EXE oder ISO auf iMac starten

EXE oder ISO auf iMac starten

Offshore
Offshore29.10.2512:31
Hallo,

zum Auslesen des Smart Meters stellt die PTB die TruDi-Software bereit - allerdings nur für Windows and Linux:

Für einen lediglich mit MacOS ausgestatteten Mensch: was ist der einfachste Weg, eines dieser Programme/Images auf dem iMac zum Laufen zu bringen? Würde gern auf eine Windows-Installation auf dem iMac verzichten, aber ggf. lässt sich ein rudimentäres Linux von einem USB-Stick booten und dann das Programm der PTB ausführen?

Oder lässt sich ggf. mit dem Live-Medium etwas Kreatives anstellen?

Dank Euch!
+4

Kommentare

rmayergfx
rmayergfx29.10.2512:36
Die Linux ISO kann nur auf Intel Macs ausgeführt werden, daher die Frage, warum nicht eine andere Lösung nehmen? Welcher Smart Meter bzw. Zähler ist es denn?

Je nach iMac würde ich VirtualBox mit macOS nutzen und darin einfach die LiveCD (Iso) einbinden und starten. Das dürfte der einfachste Weg sein.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
te-c29.10.2513:02
Was ist ein SmartMeter und wer die PTB und was soll da ausgelesen werden?
-5
MetallSnake
MetallSnake29.10.2513:21
Ich würde probieren die exe mit wine zu starten.
„The frontier of technology has been conquered, occupied and paved over with a parking lot.“
+1
MartinGrebe
MartinGrebe29.10.2513:22
te-c
Was ist ein SmartMeter und wer die PTB und was soll da ausgelesen werden?

Ein Smart Meter, auch intelligentes Messsystem (iMSys) genannt, ist ein digitaler Stromzähler, der den Energieverbrauch kontinuierlich misst, aufzeichnet und in Echtzeit über das Internet an den Netzbetreiber übermittelt. Er bietet Verbrauchern eine genaue Übersicht über ihren Stromverbrauch und ist eine Voraussetzung für dynamische Stromtarife. Der Smart Meter besteht aus einem digitalen Stromzähler und einem internetfähigen Smart Meter Gateway (SMGW) für die Datenübertragung.
„Egal was du auch tust im Leben, gib immer 100%. Außer du gehst Blut spenden.“
+4
Mendel Kucharzeck
Mendel Kucharzeck29.10.2513:25
Ich würde:

1) UTM runterladen ()
2) Windows oder Linux installieren
3) Software ausführen

Dauert nicht lange, kostet nix und du kannst das auf dem Mac behalten, wenn du es wieder brauchst.
+8
Krypton29.10.2513:29
te-c
Was ist ein SmartMeter und wer die PTB und was soll da ausgelesen werden?
Google könnte dein Freund sein. Ein SmartMeter ist ein neuartiger Stromzähler (Digital, mit Datenverbindung, …) welcher ggf. in deinem Haus-Sicherungskasten eingebaut ist oder irgendwann vielleicht wird.
Die PTB ist die Physikalisch technische Bundesanstalt (kannte ich auch noch nicht), welche die TRuDI (Transparenz- und Displaysoftware) entwickelt und bereitställt. Mit dieser Software kannst du die genauen Daten aus dem SmartMeter (Verbrauch, Zeitverlauf, ...) auslesen.

Die Software wird etwa hier zum Download angeboten

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da sowohl die Windows als auch die Linux-Versionen für x86 (amd86) also Intel/AMD Chips sind. Das Live-Linux startet daher nur auf einem Mac mit Intel-Chip, nicht aber auf denen mit M1-M5 SoC. Falls du noch einen Intel-Mac hast, wäre das Live-Linux eine Option, auch Virtualisierung via VirtualBox, VMWare Fusion oder Parallels Desktop.

Bei Apple-Silicon Macs wird es schwieriger, hier wäre irgendwas mit Windows einfacher, da ein virtualisiertes ARM-Windows auch x86 Software durch den eingebauten Emulator ausführt. Das geht am bequemsten sicherlich mit Parallels Desktop, welches aber kürzlich deutlich im Preis erhöht wurde (54€ Jahr im Abo oder 189€ einmalig, muss aber oft nach 3-4 Jahren auch aktualisiert werden, damit es auf aktuellen MacOS läuft) und das mit der Windows-Version nutzen.

Dann gibt’s noch VMware, das aktuell wohl wieder kostenlos ist (der neue Eigentümer Broadcom ist hier aber wenig zuverlässig und schröpft aktuell gerade alle professionellen VMware Kunden bis auf die Knochen).

Bei VirtualBox/UTM müsste du eine komplette x86 CPU emulieren, ein x86 Linux darauf laufen lassen um die x86-Version von TRuDI nutzen zu können. Das geht prinzipiell soll aber nicht sonderlich schnell und angenehm sein. Dafür kostenlos.
+1
Offshore
Offshore29.10.2513:52
Allen einen herzlichen Dank!

Mir ohnehin unerklärlich, warum das Auslesen des Smart Meters, der ja immerhin mit einer eigenen IP im WLAN hängt, nicht über ein Web-Interface erfolgen kann - mehr als die 15’-Verbrauchswerte werden ja nicht angezeigt, es finden keinerlei anspruchsvolle statistischen Auswertungen oder grafische Aufbereitungen statt…

Naja, Digitalisierung in D halt….

Was mich ärgert, ist, dass wir als Gesellschaft eigentlich an flexiblem Verbrauch interessiert sein sollten, also also zu Zeiten des grössten Stromdargebots die größte Nachfrage zu generieren und gleichzeitig von niedrigen Strompreisen zu profitieren. Aber nicht nur ist der SmartMeter-Rollout ein schlechter Witz, auch ist das simple Auslesen ein Akt. Was man über die Software der PTB hört, ist auch eher grenzwertig:

Und von einer automatisierten Verbrauchssteuerung (E-Auto lädt zu Zeiten negativer Strompreise) ist die allgemeine Bevölkerung damit noch Lichtjahre weg…
+6
Sumsolin
Sumsolin29.10.2514:11
Offshore
Was mich ärgert, ist, dass wir als Gesellschaft eigentlich an flexiblem Verbrauch interessiert sein sollten, also also zu Zeiten des grössten Stromdargebots die größte Nachfrage zu generieren und gleichzeitig von niedrigen Strompreisen zu profitieren.

Ist das mit Angebot und Nachrage nicht eigentlich umgekehrt? Das Angebot sollte die Nachfrage befriedigen und nicht umgekehrt.

Ist eh alles quatsch. Ich arbeite fast den ganzen Tag, und in den wenigen Stunden, in denen ich zuhause bin fällt quasi 100% des täglichen Stromverbrauchs an, wenn man mal vom Kühlschrank absieht. Soll ich jetzt Urlaub nehmen, damit ich duschen kann, weil irgendwann der Strom gerade supergünstig ist? Das kann es ja wohl nicht sein.

Darüber hinaus lese ich täglich, dass wir im Sommer wenn die Sonne scheint viel zu viel Strom haben und dafür bezahlen müssen, dass uns den jemand abnimmt und und jetzt so wie seit Tagen kommt gar nix von Solar und die Kraftwerke laufen. Stimmt das? Diese ganze Energiewende ist irgendwie totaler Käse. Dafür wird der Strom immer teurer weil die Sonne keine Rechnung schickt oder wie? Immer wenn ich irgendetwas über dieses Thema lese, im Fernsehen sehe oder im Radio höre und so weiter, denke ich, die wollen mich jetzt total verarschen.
Das hat alles nichts mit meiner Lebensrealität zu tun.
-13
te-c29.10.2514:17
MartinGrebe
te-c
Was ist ein SmartMeter und wer die PTB und was soll da ausgelesen werden?

Ein Smart Meter, auch intelligentes Messsystem (iMSys) genannt, ist ein digitaler Stromzähler, der den Energieverbrauch kontinuierlich misst, aufzeichnet und in Echtzeit über das Internet an den Netzbetreiber übermittelt. Er bietet Verbrauchern eine genaue Übersicht über ihren Stromverbrauch und ist eine Voraussetzung für dynamische Stromtarife. Der Smart Meter besteht aus einem digitalen Stromzähler und einem internetfähigen Smart Meter Gateway (SMGW) für die Datenübertragung.

Vielen dank für die Erklärung...

und Danke in die Daumen runter Bewertungen für eine Frage. Schön, dass immer alles Vorausgesetzt wird, was man wissen muss im Leben. In einem Apple-Forum so etwas als Wissen vorauszusetzen finde ich irgendwie albern.
+4
te-c29.10.2514:20
Krypton
te-c
Was ist ein SmartMeter und wer die PTB und was soll da ausgelesen werden?
Google könnte dein Freund sein. Ein SmartMeter ist ein neuartiger Stromzähler (Digital, mit Datenverbindung, …) welcher ggf. in deinem Haus-Sicherungskasten eingebaut ist oder irgendwann vielleicht wird.
Die PTB ist die Physikalisch technische Bundesanstalt (kannte ich auch noch nicht), welche die TRuDI (Transparenz- und Displaysoftware) entwickelt und bereitställt. Mit dieser Software kannst du die genauen Daten aus dem SmartMeter (Verbrauch, Zeitverlauf, ...) auslesen.

Die Software wird etwa hier zum Download angeboten

Die Frage ist nicht einfach zu beantworten, da sowohl die Windows als auch die Linux-Versionen für x86 (amd86) also Intel/AMD Chips sind. Das Live-Linux startet daher nur auf einem Mac mit Intel-Chip, nicht aber auf denen mit M1-M5 SoC. Falls du noch einen Intel-Mac hast, wäre das Live-Linux eine Option, auch Virtualisierung via VirtualBox, VMWare Fusion oder Parallels Desktop.

Bei Apple-Silicon Macs wird es schwieriger, hier wäre irgendwas mit Windows einfacher, da ein virtualisiertes ARM-Windows auch x86 Software durch den eingebauten Emulator ausführt. Das geht am bequemsten sicherlich mit Parallels Desktop, welches aber kürzlich deutlich im Preis erhöht wurde (54€ Jahr im Abo oder 189€ einmalig, muss aber oft nach 3-4 Jahren auch aktualisiert werden, damit es auf aktuellen MacOS läuft) und das mit der Windows-Version nutzen.

Dann gibt’s noch VMware, das aktuell wohl wieder kostenlos ist (der neue Eigentümer Broadcom ist hier aber wenig zuverlässig und schröpft aktuell gerade alle professionellen VMware Kunden bis auf die Knochen).

Bei VirtualBox/UTM müsste du eine komplette x86 CPU emulieren, ein x86 Linux darauf laufen lassen um die x86-Version von TRuDI nutzen zu können. Das geht prinzipiell soll aber nicht sonderlich schnell und angenehm sein. Dafür kostenlos.
Ja vielen Dank, da hätte ich ja gleich drauf kommen können.
Nein, mal im Ernst. Habe ich gemacht aber eben nicht alles gefunden.
Wenn ich bei jeder Fragestellung erstmal vier Begriffe ergooglen muss...
Ich wusste nicht, dass ich hier im Energieversorger-Forum bin, wo man das alles wissen müsste.
-3
te-c29.10.2514:33
Die Antwort auf jede Frage könnte „Google könnte dein Freund sein.“ sein... dann braucht man aber kein Forum mehr, denn jeder der hier eine Frage stellt kann ja auch googeln gehen.

Ich habe eine ganz normale Frage gestellt. Zum Glück gab es auch jemanden, der die Frage einfach Kommentarlos beantwortet hat. So kann man es eben auch machen, statt dumme Sprüche zu verteilen und Daumen runter zu geben.
+8
Offshore
Offshore29.10.2514:43
@sumsolin

Womit Du recht hast: Energiewende ist nicht EINFACH. Aber es ist nicht QUATSCH.

In der alten Welt haben Kernkraft und Kohlestrom für den Grundbedarf abgedeckt. Die sind einfach immer fröhlich durchgelaufen, da man die Meiler nicht einfach mal eben an- und ausschaltet. Auf Lastspitzen wurde im Wesentlichen mit schnell hochlaufenden Gaskraftwerken reagiert, in geringerem Masse auch mit Wasserkraft/Pumpspeichern. AKWs, KKWs und GKWs haben aber eins gemein: sie brauchen Brennstoff, und der kostet. Deswegen hat man die Erzeugung am prognostizierten (bzw. von den Verbrauchern angemeldeten) Bedarf ausgerichtet.

Genau das funktioniert mit Erneuerbaren Energien NICHT: Wind- und Sonnenkraftwerke produzieren, wenn der Wind weht und die Sonne scheint und das passiert eben nicht immer bedarfsgerecht. Also hat man zwei Möglichkeiten:

1) Speichere den Strom, der erzeugt wurde, während ihn keiner brauchte.

2) Passe den Bedarf an die Erzeugung an (demand side management).


1) passiert mehr und mehr, aber nicht im nötigen Maße. Ausserdem sind Batterien teuer - Frage ist: was ist teurer: die Speicherung oder der weggeschmissene Strom. In jedem Falle spart Speicherung CO2 bei der Erzeugung. Und E-Auto sind dankbare Speicher.


2) is the next big thing. Ein E-Auto (sein Speicher ist ein meist zeitlich flexibler Verbraucher) zB zieht bei durchschnittlicher milage so viel wie eine 4-köpfige Familie verbraucht. Da macht es schon einen Unterschied, WANN es lädt. Waschmaschinen und Trockner liessen sich auch so programmieren, dass sie so in den nächsten 10 Stunden anspringen, dass sie vom geringsten Strompreis profitieren und also Erzeugungsspitzen helfen abzuschneiden.


Und wenn neben den Privathaushalten auch Industrie und Gewerbe ihren Verbrauch flexibilisieren, dann kann zusammen mit Speicherung da richtig was draus werden.

Erneuerbare Erzeugung bleibt wetterabhängig und somit nicht steuerbar, aber unser Verbrauch ist bei weitem nicht so statisch, wie man vielleicht glaubt. Smart Meter könnten Millionen von Verbrauchern steuern, aber es fehlt nach wie vor am grundsätzlichsten. Gleichzeitig haben wir in D die höchsten Strompreise in Europa und könnten mit Leichtigkeit etwas dagegen tun…
+11
Dupondt29.10.2514:52
Offshore
Mir ohnehin unerklärlich, warum das Auslesen des Smart Meters, der ja immerhin mit einer eigenen IP im WLAN hängt, nicht über ein Web-Interface erfolgen kann

Wenn ich das Handbuch zu TRuDI und die Erläuterungen von diversen Messstellenbetreibern richtig interpretiere, hängt ein Smart Meter Gateway (SMGW) nie im lokalen Netzwerk, weder per WiFi noch per Ethernet-Kabel. Vielmehr muss der Rechner direkt mit der LAN-Schnittstelle des SMGW verbunden werden; außerdem ist die Netzwerkkonfiguration des Computers auf den IP-Adressbereich des SMGW umzustellen.
+2
Offshore
Offshore29.10.2515:04
Dupondt

Wenn ich das Handbuch zu TRuDI und die Erläuterungen von diversen Messstellenbetreibern richtig interpretiere, hängt ein Smart Meter Gateway (SMGW) nie im lokalen Netzwerk, weder per WiFi noch per Ethernet-Kabel. Vielmehr muss der Rechner direkt mit der LAN-Schnittstelle des SMGW verbunden werden; außerdem ist die Netzwerkkonfiguration des Computers auf den IP-Adressbereich des SMGW umzustellen.

Danke, vermutlich hast Du recht - es braucht ein LAN-Kabel. Zur IP hat mir mein Messstellenbetreiber folgendes mitgeteilt:

Die Standard-Verbindungsparameter für Ihr Smart-Meter-Gateway sind:
IP-Adresse: 192.168.1.200
Port: 443
Hersteller- und Prozessbedingt kann es zu Abweichungen kommen. Bitte verwenden Sie bei Verbindungsproblemen die Alternative:
IP-Adresse: 192.168.137.2
Port: 443


Da 192.168.1.x exakt die Maske ist, die ich zuhause verwende, bin ich davon ausgegangen, dass der Smart Meter mit meinem WLAN kommuniziert und eine freie IP gewählt hat - ist aber anscheinend wirklich nur Zufall.
+3
tranquillity
tranquillity29.10.2515:53
Immerhin hast du schon einen Smartmeter. Ich betreibe seit über 2 Jahren ein Balkonkraftwerk und habe immer noch den alten Drehzähler. Naja, der läuft dann eben manchmal rückwärts, kriege ich eben 39ct pro kWh für die Einspeisung … natürlich nicht wirklich, aber es verrechnet sich mit meinem Verbrauch. Da ich aber seit einem halben Jahr ein E-Auto haben, würde ich gerne einen Smartmeter haben, um mit einem flexiblen Stromtarif laden zu können. Warten auf Westnetz ist aber wie warten auf Godot …
+5
yew
yew29.10.2516:37
Hi

SmartMeter ist Pflicht und wird vom Energieversorger eingebaut, wenn u.a.
- der Verbrauch über 6000 kWh im Jahr beträgt
- eine PV-Anlage installiert ist die mehr als 7 kW leistet
- eine Wärmepumpe vorhanden ist
- eine Ladestation für E-Auto vorhanden ist

Hab die letzten Tage Post vom EV bekommen, daß das Smart-Meter die nächsten Wochen / Monate installiert wird

Gruß yew
+3
Offshore
Offshore29.10.2516:39
tranquillity
kriege ich eben 39ct pro kWh für die Einspeisung … natürlich nicht wirklich, aber es verrechnet sich mit meinem Verbrauch. Da ich aber seit einem halben Jahr ein E-Auto haben, würde ich gerne einen Smartmeter haben, um mit einem flexiblen Stromtarif laden zu können. Warten auf Westnetz ist aber wie warten auf Godot …


Genau - privat amortisiert sich ein Balkonkraftwerk wegen der hohen Strompreise innerhalb weniger Jahre (bei mir ca. 3-4, kein optimaler Standort).

Und bzgl. Smart Meter: ich war einfach unendlich penetrant und habe meinen Anspruch geltend gemacht. Und sicher auch Glück gehabt. Nur: am Ende hat das Ding noch keinen praktischen Mehrwert, weil ich nun zwar Stromtarife mit marktabhängiger Bepreisung wählen kann, mein Smart Meter aber die Marktsignale (Preise) nicht an meine Verbraucher senden kann. Ich bekomme noch nicht mal meine Verbrauchsverteilung ausgelesen. Absolute Steinzeit…
+1
yew
yew29.10.2516:42
tranquillity
und habe immer noch den alten Drehzähler

Die Tage der alten Ferraris-Drehzähler sind gezählt ... und sollen bis spätestens 2032 ausgetauscht werden

Spätestens wenn einer der im obigen Beitrag genannten Punkte erfüllt ist, findet der Austausch früher statt

Gruß yew
+1
relax
relax29.10.2516:56
tranquillity
Immerhin hast du schon einen Smartmeter. Ich betreibe seit über 2 Jahren ein Balkonkraftwerk und habe immer noch den alten Drehzähler. Naja, der läuft dann eben manchmal rückwärts, kriege ich eben 39ct pro kWh für die Einspeisung … natürlich nicht wirklich, aber es verrechnet sich mit meinem Verbrauch. Da ich aber seit einem halben Jahr ein E-Auto haben, würde ich gerne einen Smartmeter haben, um mit einem flexiblen Stromtarif laden zu können. Warten auf Westnetz ist aber wie warten auf Godot …
Ach wenn wir jetzt deutlich vom Thema abweichen, hier mal der Unterschied der neuen Stromzähler.

Du als Privathaushalt mit einem normalen Verbrauch und Balkonkraftwerk bekommst eine moderne Messeinrichtung, die ist nicht ganz so komplex. Normal kommt der Netzbetreiber relativ zeitnah angerannt sobald Du dein Balkonkraftwerk bei der Bundesnetzagentur gemeldet hast.
Freue dich aber über jeden Tag ohne, so machst Du das bessere Geschäft. Ansonsten an den Messstellenbetreiber wenden. Das muss nicht der Stromliefernt sein.
+2
Offshore
Offshore29.10.2519:41
Balkonkraftwerke muss man nicht mehr beim Netzbetreiber anmelden und im Marktstammdatenregister nur noch oberhalb von 2kW installierter Leistung / 800 W Wechselrichterleistung hinterlegen.
-1
Offshore
Offshore29.10.2519:44
relax
Ach wenn wir jetzt deutlich vom Thema abweichen, hier mal der Unterschied der neuen Stromzähler.

Du als Privathaushalt mit einem normalen Verbrauch und Balkonkraftwerk bekommst eine moderne Messeinrichtung, die ist nicht ganz so komplex.

Ich habe das “intelligente” System bekommen (8.000 kWh/a) - ist aber nicht intelligent, ist saublöd

Allein der Umstand, dass man da mit der Taschenlampe eine Blinksequenz absetzen soll, schmeisst mich auf den Boden…
+2
relax
relax29.10.2520:21
Offshore
Balkonkraftwerke muss man nicht mehr beim Netzbetreiber anmelden und im Marktstammdatenregister nur noch oberhalb von 2kW installierter Leistung / 800 W Wechselrichterleistung hinterlegen.
Das mit dem Marktstammdatenregister lese ich hier anders. Habe mich damit aber nicht intensiv beschäftigt.

Auch Balkon-Solaranlagen bzw. Steckersolargeräte müssen im Marktstammdatenregister registriert werden. Für diese kleinen Anlagen wurde die Registrierung stark vereinfacht: Es sind nur wenige Angaben einzutragen.
+3
Offshore
Offshore29.10.2522:42
relax
Offshore
Balkonkraftwerke muss man nicht mehr beim Netzbetreiber anmelden und im Marktstammdatenregister nur noch oberhalb von 2kW installierter Leistung / 800 W Wechselrichterleistung hinterlegen.
Das mit dem Marktstammdatenregister lese ich hier anders. Habe mich damit aber nicht intensiv beschäftigt.

Auch Balkon-Solaranlagen bzw. Steckersolargeräte müssen im Marktstammdatenregister registriert werden. Für diese kleinen Anlagen wurde die Registrierung stark vereinfacht: Es sind nur wenige Angaben einzutragen.

Du hast recht. Nur, wenn man gar nicht ins öffentliche Netz einspeist, muss man nichts registrieren. Ansonsten gilt die Registrierpflicht unabhängig von der installierten Leistung. My bad.
0
yew
yew30.10.2507:41
Offshore
Allein der Umstand, dass man da mit der Taschenlampe eine Blinksequenz absetzen soll, schmeisst mich auf den Boden…

Hi
bei mir am digitalen Zähler kann ich sowohl Verbrauch, also auch Einspeisung direkt ablesen.
Nur wenn ich ins Tiefere will, brauch ich eine Lichtsequenz / 4stellige PIN

.... aber dazu gibt es auch Apps für's Handy, die das ganz gut erledigen

Welcher SmartMeter bei mir eingebaut wird und wie dieser genau auszulesen ist .... bis jetzt noch keine Info vom Netzbetreiber

Gruß yew
+2
Offshore
Offshore30.10.2512:26
yew

bei mir am digitalen Zähler kann ich sowohl Verbrauch, also auch Einspeisung direkt ablesen.
Nur wenn ich ins Tiefere will, brauch ich eine Lichtsequenz / 4stellige PIN

Du meinst vermutlich, dass Du den GESAMTverbrauch/die GESAMTeinspeisung ablesen kannst? Ja, das geht: wird eben jetzt digital statt über kleine Rädchen angezeigt. Es gibt aber eben keine Bedienelemente, mit denen sich der VerbrauchsVERLAUF anzeigen liesse. Und für den Kunden wird es ja erst da interessant, wo man seinen ZUKÜNFTIGEN, aus der Vergangenheit extrapolierten oder aber eben steuerbaren Verbrauch mit den prognostizierten zukünftigen STROMPREISEN überlagern kann, und dann eben Verbrauch und Niedrigstrompreisphasen zusammenbringt. Bevor DAS nicht für jeden Heimanwender geht, ist da NICHTS intelligent. Die bloße Weitermeldung des Verbrauchs an den Messstellenbetreiber, ohne das jmd. zum Ablesen vorbeikommen muss, sollte man nicht als digitale Revolution abfeiern
+2
yew
yew30.10.2512:41
@Offshore

Verbrauchsverlauf sehe ich in Verbindung mit dem alten SmartMeter und Wechselrichter über den Webbrowser

Sieht bei mir so aus



War von gestern und mehr Infos sieht man dann über die Reiter Stromerzeugung und Energiestatistik.
Über den monatlichen Bericht sehe ich, was ich täglich verbraucht, erzeugt oder eingespeist habe.
.... aber nur über die Kurven sehe ich, die Lastverteilung während des Tages

Läuft alles cloud-basiert, also keine Internetverbindung .... keine Anzeige

Gruß yew
+3
rmayergfx
rmayergfx30.10.2512:44
Warum gibst du nicht einfach mal den verbauten Typ/Hersteller des Smart Meter hier an, dann könnte man dir auch gezielt weiterhelfen. TRuDI ist nur eine von vielen Möglichkeiten diesen auszulesen. Für sinnvolle Verwendung benötigst du dafür irgendwo eine Datenbank die die erfassten Werte dauerhaft speichert und auch schick aufbereitet. Denn nur dann kannst du auch deine verbraucher sinnvoll und intelligent Steuern.

Da der Smart Meter ja an den Netzbetreiber meldet, kann es durchaus sein, das er in dein WLAN eingebunden wurde, aber das müsstest du doch wissen.... ohne Zugangsdaten geht das nicht. Alternativ hätte er eine SIM verbaut und übermittelt damit die Daten an den Netzbetreiber. Viele bieten für ihre Kunden auch ein Login an, mit der sie die Daten gleich online einsehen können.

Es gibt etliche Ansatzpunkte so einen Smart Meter sinnvoll zu nutzen, man muß halt schauen welche Hardware es ist und was wie unterstützt wird.

Alternativ zu TRuDI wäre z.B. https://www.volkszaehler.org/ zu nennen. Die Frage die sich jedoch allgemeint stellt, was möchtest du überhaupt erreichen?
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+3
ssb
ssb30.10.2515:06
Offshore
Ich habe das “intelligente” System bekommen (8.000 kWh/a) - ist aber nicht intelligent, ist saublöd

Allein der Umstand, dass man da mit der Taschenlampe eine Blinksequenz absetzen soll, schmeisst mich auf den Boden…
Ich habe mit meiner PV-Anlage vor knapp 8 Jahren einen "modernen" Zähler bekommen. Auch mit diesen "Leucht mir in die Augen"-Features. Nur kommunizieren kann der nicht. Ich musste dem Netzbetreiber immer die Zählerstände schicken (und mit Fotos belegen, weil ich könnte ja schummeln) - was immerhin online möglich war.

Jetzt wird der wieder ausgetauscht.

Aber ob die Smart-Meter-Pflicht bis 2032 bleibt, wird sich vermutlich erst am 31.12.2031 entscheiden. Das ist ja auch eine politische Entscheidung und die Entscheidungen in der Politik ändern sich schneller als die Politiker selbst.

Dabei könnte es für manchen Stromkunden sogar interessant werden, eine alte E-Auto-Batterie zu kaufen, diese bei Überangebot (= niedriger Strompreis) zu laden und später bei Mangel (= hoher Strompreis) einzuspeisen. Aber auch das wird aktuell von der Politik aktiv blockiert. Zudem müsste dann der Laderegler für diese Batterie einfach und schnell Zugriff auf die flexiblen Tarife und deren Prognosen haben.

Mit der eigenen PV sind flexible Tarife aber eh uninteressant, wenn der Strom billig ist, hat man selbst mehr als genug.
+1
rmayergfx
rmayergfx30.10.2515:23
ssb
...Mit der eigenen PV sind flexible Tarife aber eh uninteressant, wenn der Strom billig ist, hat man selbst mehr als genug.
Das muß nicht immer so sein, je nach Anlage und eigenem Verbrauch kann es z.B. günstiger sein den Strom zu beziehen und erst dann zu verkaufen wenn er wieder teurer ist. Gibt da sehr interessante Beispiele auf dem YT Kanal bei Andreas Schmitz. Zudem geht sein System EOS in diese Richtung. Es gibt viel was man jetzt schon machen könnte, unabhängig von der Entscheidung der Politik. Leider gibt es kaum etwas wirklich schlüsselfertiges aus einer Hand, was wirklich Endanwender tauglich ist und wo nicht der Betreiber sich die Gewinne einstreicht. PlugnPlay ist da noch sehr sehr weit entfernt. Kommt leider auch daher, das jeder Netzbetreiber sein eigenes Süppchen kocht, gerade was die Smart Meter betrifft. Die können auch durchaus mal falsch messen, das ist dem techn. Aufbau geschuldet. Was mich noch mit am meisten nervt sind die Gebühren für diese Smart Meter. Egal ob ich ihn wirklich benötige oder nicht.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+2
Roby Toby
Roby Toby30.10.2515:34
yew
Hi

SmartMeter ist Pflicht und wird vom Energieversorger eingebaut, wenn u.a.
- der Verbrauch über 6000 kWh im Jahr beträgt
- eine PV-Anlage installiert ist die mehr als 7 kW leistet
- eine Wärmepumpe vorhanden ist
- eine Ladestation für E-Auto vorhanden ist

Hab die letzten Tage Post vom EV bekommen, daß das Smart-Meter die nächsten Wochen / Monate installiert wird

Gruß yew

Ja wenn es dann mal wirklich in der Praxis so wäre.
Ich habe letztes Jahr eine 10kW PV-Anlage bei mir auf‘s Dach gesetzt. Dann hat es sage und schreibe ein halbes Jahr gedauert bis ich einen Zähler eingebaut bekommen habe und das auch nur weil ich gefühlt jede Woche angerufen habe.
Als es dann soweit war wurde mir ein digitaler Zähler eingebaut und auf die Frage, „Müsste das nicht ein Smart-Meter sein, weil 10kW?“ bekam ich zu Antwort „Das steht hier nicht drauf und ich soll froh sein überhaupt einen zu bekommen.“
+2
yew
yew30.10.2515:42
Hi
nach aktuellen Stand ... jährliche Kosten für den SmartMeter

- Verbrauch über 6000 kWh / Jahr .... 30 €
- PV-Anlage mit über 7 kWp .... 50 € plus evtl Steuerbox
- Steuerbox .... 50 € (gilt aber anscheinend nur für Anlagen, die ab dem 25.02.2025 eingebaut wurden und für steuerbare Wallboxen oder Wärmepumpen)

Gruß yew
+1
yew
yew30.10.2515:57
@Roby Toby

Die neue Regelung wurde .... glaub ich .... erst Ende Februar 2025 beschlossen (Solarspitzengesetz)

Bei mir ...
Anlage fertiggestellt (7,5 kWp) ... 27.06.2023 (mit Einspeisebegrenzung, da alter Ferraris-Drehzähler)
Einbau digitaler Zähler ... 23.07.2023 und Aufhebung der Einspeisebegrenzung

Der bei mir verbaute SmartMeter (GOODWE: GM3000) hat jetzt nichts mit dem neuen intelligenten Messsystem zu tun ... hängt bei mir mit dem Wechselrichter von GOODWE und dem Speicher von BYD zusammen

Der GM3000 hat aber anscheinend (noch) keine Zulassung für das iMSys (so der Stand als ich letztens nachgeschaut habe) und außerdem fehlt dazu noch das SmartMeter-Gateway, das ja die Kommunikationseinheit darstellt
... also wird wahrscheinlich noch ein SmartMeter mit Gateway bei mir eingebaut


Gruß yew
+1
dimitri.m
dimitri.m30.10.2516:23
Offshore
Dupondt

Wenn ich das Handbuch zu TRuDI und die Erläuterungen von diversen Messstellenbetreibern richtig interpretiere, hängt ein Smart Meter Gateway (SMGW) nie im lokalen Netzwerk, weder per WiFi noch per Ethernet-Kabel. Vielmehr muss der Rechner direkt mit der LAN-Schnittstelle des SMGW verbunden werden; außerdem ist die Netzwerkkonfiguration des Computers auf den IP-Adressbereich des SMGW umzustellen.

Danke, vermutlich hast Du recht - es braucht ein LAN-Kabel. Zur IP hat mir mein Messstellenbetreiber folgendes mitgeteilt:

Die Standard-Verbindungsparameter für Ihr Smart-Meter-Gateway sind:
IP-Adresse: 192.168.1.200
Port: 443
Hersteller- und Prozessbedingt kann es zu Abweichungen kommen. Bitte verwenden Sie bei Verbindungsproblemen die Alternative:
IP-Adresse: 192.168.137.2
Port: 443


Da 192.168.1.x exakt die Maske ist, die ich zuhause verwende, bin ich davon ausgegangen, dass der Smart Meter mit meinem WLAN kommuniziert und eine freie IP gewählt hat - ist aber anscheinend wirklich nur Zufall.
Toll! 192.168.1.200 oder 192.168.137.2 ??? Das kann nicht deren voller ernst sein?
Wenn man nun kein 192.168.x.y /z benutzt? Sondern einen oder mehrere komplett andere private IP-Adressbereiche?
Muss ich dann nun diese Adresse auch noch NAT'ten?
Von IPv6 spreche ich nun lieber erst gar nicht!
0
Offshore
Offshore30.10.2521:09
rmayergfx
Warum gibst du nicht einfach mal den verbauten Typ/Hersteller des Smart Meter hier an, dann könnte man dir auch gezielt weiterhelfen. TRuDI ist nur eine von vielen Möglichkeiten diesen auszulesen. Für sinnvolle Verwendung benötigst du dafür irgendwo eine Datenbank die die erfassten Werte dauerhaft speichert und auch schick aufbereitet. Denn nur dann kannst du auch deine verbraucher sinnvoll und intelligent Steuern.

Da der Smart Meter ja an den Netzbetreiber meldet, kann es durchaus sein, das er in dein WLAN eingebunden wurde, aber das müsstest du doch wissen.... ohne Zugangsdaten geht das nicht. Alternativ hätte er eine SIM verbaut und übermittelt damit die Daten an den Netzbetreiber. Viele bieten für ihre Kunden auch ein Login an, mit der sie die Daten gleich online einsehen können.

Es gibt etliche Ansatzpunkte so einen Smart Meter sinnvoll zu nutzen, man muß halt schauen welche Hardware es ist und was wie unterstützt wird.

Alternativ zu TRuDI wäre z.B. https://www.volkszaehler.org/ zu nennen. Die Frage die sich jedoch allgemeint stellt, was möchtest du überhaupt erreichen?


Danke für das Angebot - auf so viel Hilfe war ich noch gar nicht gefasst
Wollte in erster Instanz nur TRuDi ans Laufen bringen, was mir zwischenzeitlich auch gelungen ist:

- Habe einen Windows-Laptop aufgetrieben (mich also dem MacOS-Problem entzogen) & TruDi installiert
- Es musste tatsächlich ein LAN-Kabel angeschlossen werden: Smart Meter Gateway mit WLAN-Router verbunden
- Fest vorgegebene IP-Adresse des Smart Meters Gateways (192.168.1.200) hat glücklicherweise zu der von mir im lokalen Netzwerk genutzten Maske gepasst.
- Auslesen & Daten exportieren (XML oder CSV).


Aber wenn es in der Tat zukünftig ohne das Windows-Laptop ginge (das mir nicht gehört), dann wäre das Klasse:

LTE Smart Meter Gateway SMGW-K-1B-111-30



Habe schon probiert, stumpf über den Browser auf die IP zuzugreifen, das funktioniert aber nicht. Lässt sich nicht mal pingen....
0
Offshore
Offshore30.10.2522:46
@yew

Das ist schon ziemlich cool - nach so etwas suche ich, bezweifle aber, dass es webbasierte interfaces für mein SMGW gibt…
0
relax
relax30.10.2522:46
@Offshore

Möchtest Du lediglich z.Bsp. eine CSV Datei dort auslesen? Oder weitaus mehr auslesen und dadurch steuern?
0
Offshore
Offshore30.10.2522:53
relax
@Offshore

Möchtest Du lediglich z.Bsp. eine CSV Datei dort auslesen? Oder weitaus mehr auslesen und dadurch steuern?

STEUERN wäre natürlich das finale Ziel, aber dazu bedarf es sicherlich a) weiterer Peripherie und b) ein geeignetes Verschneiden von extrapoliertem/geplantem Verbrauch mit prognostizierten Strompreisen meines Stromanbieters. Bin da so tief noch nicht eingestiegen.

Aus TRuDi habe ich die CSV exportieren können, so weit, so gut. In Zukunft würden aber idealweise - durch welche Befehlskette und -parameter auch immer - Verbraucher strompreisgesteuert angeworfen…
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relax
relax30.10.2523:19
Offshore
relax
@Offshore

Möchtest Du lediglich z.Bsp. eine CSV Datei dort auslesen? Oder weitaus mehr auslesen und dadurch steuern?

STEUERN wäre natürlich das finale Ziel, aber dazu bedarf es sicherlich a) weiterer Peripherie und b) ein geeignetes Verschneiden von extrapoliertem/geplantem Verbrauch mit prognostizierten Strompreisen meines Stromanbieters. Bin da so tief noch nicht eingestiegen.

Aus TRuDi habe ich die CSV exportieren können, so weit, so gut. In Zukunft würden aber idealweise - durch welche Befehlskette und -parameter auch immer - Verbraucher strompreisgesteuert angeworfen…
Falls Du in der Zeit bis Du da tiefer einsteigst als Zwischenlösung und ohne fremdes Betribssystem einfach deinen Verbrauch sehen und in CSV exportieren möchtest UND eine FRITZ!Box nutzt, gibt es da eine einfache, unkomplizierte Möglichkeit.
Gibt gewisse Voraussetzungen und Einschränkungen, aber prüfe doch ob dies zunächst eine Lösung sein kann. FRITZ!Smart Energy 250 Dein StromZÄHLER sollte doch diese Schnittstelle haben.
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haschuk31.10.2509:17
Offshore

Schon mal ausprobiert? Der Link beinhaltet die IP Adresse plus /cgi-bin/hanservice.cgi

Anpingen lassen sich die Dinger eh nicht.
+2
haschuk31.10.2509:22
relax

Wird nicht funktionieren, da das gezeigte Smartmeter keinen Infrarot-Port zum Auslesen hat.
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haschuk31.10.2509:30
Wenn man mehr als nur Auslesen machen möchte, bietet sich eh der Betrieb einen Smarthome-Systems an. Für Home Assistent existiert ein Plugin zum Auslesen des PPC SMGW Ist aber eher Fortgeschrittener-Mode.
+1
rmayergfx
rmayergfx31.10.2510:00
Offshore
relax
@Offshore

Möchtest Du lediglich z.Bsp. eine CSV Datei dort auslesen? Oder weitaus mehr auslesen und dadurch steuern?

STEUERN wäre natürlich das finale Ziel, aber dazu bedarf es sicherlich a) weiterer Peripherie und b) ein geeignetes Verschneiden von extrapoliertem/geplantem Verbrauch mit prognostizierten Strompreisen meines Stromanbieters. Bin da so tief noch nicht eingestiegen.

Aus TRuDi habe ich die CSV exportieren können, so weit, so gut. In Zukunft würden aber idealweise - durch welche Befehlskette und -parameter auch immer - Verbraucher strompreisgesteuert angeworfen…
Steuern kannst du an einem Smart Meter nichts, bei keinem auf dem Markt erhältlichen zertifizierten Geräten, zumindest nicht als Endverbraucher, da gitl das Motto nur gucken, nichts anfassen. Steuern kannst du nur mit einem passenden Smart Home deine Verbraucher bzw. PV Einspeisung deiner Geräte. Am Smart Meter kannst du, sofern er eine vernünftige Echtzeitunterstützung bietet nur die Werte entsprechend ablesen.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+1
Offshore
Offshore31.10.2513:09
haschuk
Offshore

Schon mal ausprobiert? Der Link beinhaltet die IP Adresse plus /cgi-bin/hanservice.cgi


MEGA!! Danke, genau, was sich gesucht habe!
Auch dass sich darüber nunmehr (brwoserseitig oder vie Password-app) der ellenlange Nutzername sowie Passwort speichern lassen, ist sehr hilfreich.

Damit mein Eingangspost beantwortet durch das plattformunabh. Webinterface braucht es die TRuDi-Software nicht.

Gruss & Happy Halloween 🎃 👻
+2
relax
relax31.10.2517:27
haschuk
relax

Wird nicht funktionieren, da das gezeigte Smartmeter keinen Infrarot-Port zum Auslesen hat.
@haschuk Du hast ja bereits eine für Offshore befriedigende Lösung gefunden und das ist gut.
Nur zu Klarstellung auch für die mitlesenden, das gezeigte Teil ist m.E. das Gateway, dies hat wohl wie Du richtig sagst keine Infrarot Schnittstelle. Die Idee war aber die Infrarot Schnittstelle des ZÄHLERS zu nutzen (hausintern). Es scheint als hätten eben auch die Zähler, welche Bestandteil eines intelligenten Messsystems sind (digitaler Zähler mit smart Gateway) eine solche Schnittstelle. U.U. nicht alle, aber das lässt sich ja jeweils klären. Dann könnte auch mit etwas weniger Aufwand und Einarbeitung in TRuDI der Verbrauch hausintern relativ einfach dargestellt und aufgezeichnet werden.
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haschuk31.10.2519:30
relax

Du hast vollkommen Recht! Aber 😀 Es gibt ganz fiese Fallen mit der IR-Schnittstelle.

- Schnittstelle nicht aktiviert, man muss sich erst die PIN besorgen, kann Wochen dauern.
- Schnittstelle wird nich aktiviert, weil SMGW vorhanden. „Sie haben doch ein SMGW zum Datenauslesen mit Trudl.“ Ganz spannend im MFH mit PPC SMGW 2.0, der bis zu 50 Zähler auslesen kann. Da das Ding dann im Keller steht und die Hoheit darüber die Hausverwaltung hat, doppelter Knieschuss.

Die PPCs könnten zudem DHCP, wird aber nicht aktiviert, da auch ein Servicetechniker Zugriff bekommen muss. Und viele kennen nur die 1.200 und nichtmal die Alternative. 😎
+2
aragorn01.11.2501:27
Hmm, wenn ich in einem Mac-Forum was von "PPCs" lese, denke ich an was ganz anderes

Aber interessantes Thema, weil just gestern wurde bei uns auch so ein Ding eingebaut
0
yew
yew01.11.2510:16
haschuk
- Schnittstelle nicht aktiviert, man muss sich erst die PIN besorgen, kann Wochen dauern.

Hi
war bei mir nur ein Anruf und der war innerhalb weniger Minuten erledigt.

Muß ja nicht über den Postweg oder per email erfolgen, wenn es anders .... schneller .... geht

Gruß yew
+1
haschuk02.11.2500:45
yew

Das ist die geilste Lösung. Mein Gespräch für Freunde in der tiefsten südlichen Provinz.

Guten Tag. Mein Name ist lala, weiter mit Ident-Daten. Ich würde gerne die PIN von meinem Stromzähler xyz erfahren.

Schnaufen. Suchen. Tut mir leid, ich kann den xyz bei Ihnen nicht finden. Mein Datensatz sagt, sie haben abf, der Austausch ist in 7 Monaten vorgesehen.

Ähm. Der Austausch fand vor 18 Monaten statt. Schreiben vom hhhg, Austauschbestätigung am hd da hh, erste Abrechnung mit xyz vor 17 Monaten.

Tut mir leid, Sie überfordern mich. Ich muss das an meine Chefin weiterleiten. Bleiben Sie dran.

20 Minuten überragende Wartemusik. Dann.

Schön, dass Sie gewartet haben. Jetzt. Unser Kunden-Ticketsystem hat noch keinen Zugriff auf die neuen Daten. Aber. Chefin hat mir slle Ausdrucke vom Neuen gegeben. Was wollen Sie?

Die PIN zum Auslesen der Diodenschnittstelle.

Hä. Sie bekommen nix, um das Gerät zu manipulieren.

Erklärung was wie wann wo.

Sowas haben wir nicht in unseren Unterlagen. Schreiben Sie uns einen Brief mit Einschreiben!!! Die aktuelle Beantwortungszeit für technische Fragen liegt bei 8-16 Wochen.

Bäng. Gespräch zu Ende.
+1
yew
yew02.11.2507:47
Hi

naja, so geht's leider auch

Welcher Anbieter stellt sich hier so dämlich an?


Gruß yew
0
relax
relax02.11.2513:37
… und hier das genaue Gegenteil:
Bei einem turnusgemäßen Zählerwechsel (alle x? Jahre) wurde eine moderne Messeinrichtung (keine Intelligente) eingebaut, die zwei Monteure haben die PIN handschriftlich auf die Kurz-Bedienungsanleitung geschrieben, fertig war der Lack.
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