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Forum>Hardware>Das richtige Medium für Time Machine

Das richtige Medium für Time Machine

Windwusel
Windwusel30.04.2019:03
Ich würde gerne mein MacBook mittels Time Machine sichern und überlege nun mithilfe welchen Mediums ich das am besten anstelle. Ich habe noch eine 1 TB 2,5 Zoll HDD für welche ich nur ein Gehäuse kaufen müsste. Ich könnte Strato HiDrive nehmen, dass es derzeit für 1 Jahr umsonst gibt und dann zu 7€/Monat inkl. Verschlüsselung. Die dritte Option wäre es ein günstiges Synology NAS gebraucht zu kaufen für 70-150€ und je nach Slotanzahl Festplatten dazu ordern.

Allerdings fällt es mir schwer eine Entscheidung zu treffen. Unabhängig von den unten gelisteten Vor- und Nachteilen spricht gegen ein günstiges NAS, dass ich grundsätzlich plane auf Dauer ein gutes, großes NAS anzuschaffen. In nächster Zeit oder besser gesagt innerhalb der nächsten 1-2 Jahren wird dies allerdings finanziell nicht möglich sein. Ich würde ein günstiges NAS also auf jeden Fall nicht für auf Dauer zulegen. Ansonsten habe ich alle anderen Vor- und Nachteile die mir einfielen unten aufgezählt. Übrigens spielt die Netzwerk bzw. Internet Geschwindigkeit keine Rolle bei einer Cloud- oder NAS Lösung, da beides mehr als ausreichend dimensioniert ist.

Sieht jemand noch andere Vor- und Nachteile für ein Medium und kann mir die Entscheidung für eines eventuell erleichtern?

Vorteile HDD Lösung
  • Kosten nur bei etwa 30€
  • Daten liegen zuhause
  • HDD nicht im Dauerbetrieb, weshalb ein Schaden unwahrscheinlich ist
  • Keine Unterhaltskosten

Nachteile HDD Lösung
  • Backup nur unregelmäßig da externe HDD dauerhaft am MacBook eher unpraktisch

Vorteile Strato bzw. Cloud Lösung
  • 1 Jahr umsonst
  • Daten vor Verlust sicher
  • Kein HDD Verschleiß
  • Verschlüsselung ohne Aufpreis wenn man dem Anbieter traut
  • Permantes Backup
  • Theoretisch kann man die Cloud für mehr als Backup nutzen (Habe aber bereits iCloud für andere Daten aber Time Machine geht damit leider nicht)

Nachteile Strato bzw. Cloud Lösung
  • 7€/Monat nach Probejahr in 3 Monatszeitraum berechnet, sprich laufende Kosten
  • Vertrauensfrage
  • Gute Anbindung vorausgesetzt
  • Anbieter hat Probleme bedeutet Daten unerreichbar

Vorteile eigenes NAS
  • Daten vor Verlust relativ sicher
  • Eigene Verantwortung über die Daten
  • Verschlüsselung
  • Permantes Backup
  • Theoretisch kann man das NAS für mehr als Backup nutzen

Nachteile eigenes NAS
  • Im Vergleich hohe Anschaffungskosten
  • Bei HDD Schaden erneut Kosten
  • Stromkosten, also Unterhalt
  • Platzbedarf und ggf. Geräuschkulisse
  • Altes Gerät z.B. DS 212, um Kosten gering zu halten
„MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)“
+3

Kommentare

maculi
maculi30.04.2019:29
Dazu sag ich nur: Ein Backup ist gut, zwei sind besser, und drei erst ...
Das einfachste Backup ist das mit einer Platte, damit fangen die meisten an. Ein zweites, das womöglich an einem anderen Ort aufbewahrt wird ist eine zusätzliche Absicherung. Anderer Ort kann auch Keller heißen, wenn du dort eine gute Verbindung hinbekommst. Oder bei Nachbarn, Freunden, Verwandten (läßt sich auch alles verschlüsseln).
Von daher nicht entweder oder sondern höchstens was mit wem kombiniert.
+3
athlonet30.04.2019:41
Wie Du schon geschrieben hast ("gute Anbindung"), braucht man einen Internet-Anschluss mit hoher Uploadgeschwindigkeit, wenn man direkt in die Cloud sichern möchte. Sonst dauert das sehr lange, und das MacBook muss man dann auch so lange laufen lassen.

Die "Highend-Lösung" ist, sich ein NAS hinzustellen, das MacBook auf das NAS sichern lassen, und das NAS in die Cloud sichern lassen. Dann hat man ein performantes Backup vor Ort (und ein NAS das man für mehr verwenden kann), und wenn die Hütte abbrennt, hat man die Daten noch in der Cloud. Weiterer Vorteil: das NAS läuft eh rund um die Uhr, d.h. das hat fast beliebig viel Zeit für das Backup in die Cloud. Und das NAS kann das Backup vor dem Upload verschlüsseln. Dann hat sich das mit dem Vertrauen in den Cloud-Anbieter auch weitgehend erledigt.
Das muss man sich aber auch leisten wollen (NAS + Cloud).

Die "gut+günstig" Lösung sind 2 Festplatten, die man abwechselnd für's Backup verwendet. Eine hat man vor Ort für's Backup, eine lagert man außer Haus an einem sicheren Ort. Und dann tauscht man immer mal wieder durch.

Ein NAS alleine ist schon eine relativ sichere Angelegenheit. Aber man hat die Fälle Brand und Diebstahl nicht abgedeckt. Das kommt zwar seltener vor als ein Hardware-Defekt, aber man sollte niemals nie sagen. Und dann muss man sich halt überlegen, ob man seine Daten auch für den Fall "in sicheren Händen" wissen möchte.

Wenn man einen symmetrischen GBit-Anschluss hätte, wäre Cloud alleine natürlich mehr als ausreichend.
0
Smallersen30.04.2019:42
Bei mir lief Time Machine über NAS krass langsam, im Bereich ein Zehntel einer normalen internen HDD. Wenn man wenig neue Dateien hat mag das okay sein, aber bei mir laufen teilweise 100 GB pro Tag an. Da hört Time Machine nicht mehr auf zu arbeiten.
Time Machin läuft bei mir jetzt sehr zügig auf eine normale 8 TB HDD. Synology läuft zusätzlich mit Carbon Copy Cloner 1x pro Tag. CCC arbeitet viel zügiger beim Kopieren auf das NAS. Man muss auf der Synology in Sparseimages speichern, was aber keine Nachteile hat.
+2
Matze198530.04.2019:56
Ein Vorteil einer HDD ist, für mich nicht ausser Acht zu lassen, das schnelle Wiederherstellen der Daten.
Dies gilt auch für die komplette Wiederstellung eines ganzen Systems.

TimeMachine gibt es, meines Wissens ja auch nicht nicht für die Cloud Speicherung. Das bedeutet händisch backupen oder mit einem (kostenpflichtigen???) Programm Backups erstellen.

Mit TM auf ein NAS hab ich nie gute Erfahrungen gemacht. Meines Wissens wird ja auch ein Image auf dem jeweiligen NAS erstellt. Sowohl backupen, als auch wiederherstellen, waren nicht sonderlich schnell.

Vielleicht magst du uns verraten, wie groß die Systemplatte eines MacBooks ist. Die HDD für TM sollte schon immer mindestens doppeltes groß sein.

Meine Empfehlung wäre eine gute 2,5" Festplatte für TM und mit Diensten, wie Acronis oder ArqBackup Cloud Backups schreiben.
+2
caMpi
caMpi30.04.2022:23
Windwusel
Nachteile HDD Lösung
  • Backup nur unregelmäßig da externe HDD dauerhaft am MacBook eher unpraktisch
Nachteile eigenes NAS
  • Bei HDD Schaden erneut Kosten
  • Stromkosten, also Unterhalt
  • Platzbedarf und ggf. Geräuschkulisse
Ich habe mal etwas gekürzt.
Zur HDD: hast du momentan überhaupt ein Backup? Die HDD ist besser als nichts und macOS erinnert dich, wenn nach X Tagen kein Backup gemacht wurde.
Zum NAS: wenn eine Platte kaputt geht, musst du sie immer ersetzen, egal wo. Bei einem RAID 6 kannst du auch warten, bis noch eine kaputt geht.
Meine DS418 hat eine Leistungsaufnahme von < 30 Watt. Das sind ein paar Euro im Jahr - für mich kein Argument, wenn es um wichtige Daten geht.
Platzbedarf ist relativ, die Geräuschkulisse vernachlässigbar, solange das Teil nicht im Schlafzimmer steht.

Fang mit ner externen HDD an. Für ein NAS finden sich schon nach und nach Argumente (falls man das beim Finanzminister durchsetzen muss).
„Keep IT simple, keep IT safe.“
0
Windwusel
Windwusel30.04.2023:16
maculi
Natürlich hast du vollkommen recht. Darum geht es mir jedoch in diesem Fall nicht. Da meine wirklich wichtigen Daten bereits einzeln gesichert sind. Es geht mir tatsächlich rein, um Time Machine welches die Daten sichert die ich noch nicht ausgelagert habe. Einfach im Falle eines Falles wenn das MacBook plötzlich einen defekt erleiden würde. Deshalb stellt sich mir nicht die Frage wie ein Backup zu realisieren ist.

athlonet
Die entsprechende Anbindung habe ich wie erwähnt. Zwar keinen symmetrischen Gigabit Anschluss, aber einen halben, also 1 Gbit DL und 500 UL.
Die "gut+günstig" Lösung sind 2 Festplatten, die man abwechselnd für's Backup verwendet. Eine hat man vor Ort für's Backup, eine lagert man außer Haus an einem sicheren Ort. Und dann tauscht man immer mal wieder durch.

Sicher wäre es in der Tat aber nicht praktikabel für mich. Wie oben geschrieben möchte ich nur ein Backup für die Daten die nicht bereits ausgelagert sind. Außerdem hat TM für mich den Vorteil auch Versionen einer Datei zu schreiben. Das ist für mich tatsächlich das Killerfeature daran. Aber genau dafür hat die HDD den Nachteil, weil ich kein permanentes Backup habe. Diese Methode wäre daher nur für die Daten gut die ich nicht ohnehin bereits auslagere.

Smallersen
Das schreckt mich tatsächlich etwas ab. Wobei es auch darauf ankommt. Welches NAS hattest du denn? Manche sind ja durchaus langsam.
TimeMachine gibt es, meines Wissens ja auch nicht nicht für die Cloud Speicherung. Das bedeutet händisch backupen oder mit einem (kostenpflichtigen???) Programm Backups erstellen.
Das geht mit einem Sparseimage. Theoretisch auch in iCloud. Praktisch aber nicht wegen der 50 GB Datengrenze.
Vielleicht magst du uns verraten, wie groß die Systemplatte eines MacBooks ist. Die HDD für TM sollte schon immer mindestens doppeltes groß sein.

Ich habe 1 TB im Book und wie gesagt eine 1 TB Platte herumliegen. TM fertigt inkrementelle Backups an oder nicht? Da sollte ich auch mit 1 TB hinkommen können.

caMpi
Wichtige Daten liegen in Cloud und auf externer SSD (die ich sehr selten überhaupt nutze). Würde also mein Mac einen defekt erleiden würde ich nur Daten verlieren welche ich noch nicht ausgelagert habe. Genau dafür und, um auf ältere Versionen einer Datei zugreifen zu können möchte ich gerne TM einsetzen. Dafür ist eine HDD eben eher unpraktisch. Daher auch meine Überlegungen etwas anderes lieber einzusetzen, bin aber unsicher was wohl der bessere Weg ist. Auch im Bezug auf Kosten/Leistung Verhältnis.
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momirv30.04.2023:43
Von einem Synology NAS für TM kann ich dir dringen abraten. War immer superlangsam und als ich es mal tatsächlich als Quelle für eine komplette Wiederherstellung benutzen wollte, hat die TM auf dem NAS total versagt.

Seit dem benutze ich zwei einfache Festplatten, die räumlich getrennt sind und regelmäßig rotiert werden.

Zusätzlich werden private Fotos und Videos auf MDiscs für die Nachwelt archiviert.
+1
Papierlos01.05.2000:08
caMpi
Meine DS418 hat eine Leistungsaufnahme von < 30 Watt. Das sind ein paar Euro im Jahr - für mich kein Argument, wenn es um wichtige Daten geht.
Bei 30 Watt sind das 263 kWh bzw. rund 80 Euro. 263 kWh entspricht im deutschen Strommix 124 kg CO2, also rund 1000 km Autofahrt. Ich möchte nicht moralisieren - habe selbst ein NAS - aber der IT-Gerätepark braucht schon ordentlich Strom. Allein vom Geld her betrachtet kann auch auf eine Cloud gesichert werden.

Wenn die meisten Daten ohnehin in der Cloud oder auf externer SSD liegen, ist es vielleicht eine Option auf einem Stick oder einer SSD (je nach Umfang) per TM nur die Daten des Macbook zu sichern. Ich sichere mittlerweile per TM nur die Daten auf eine SSD und nicht mehr auf ein NAS. Das NAS bekommt Backups per CCC.
+2
athlonet01.05.2014:08
momirv
Von einem Synology NAS für TM kann ich dir dringen abraten. War immer superlangsam...

Also ich hab ein Synology NAS und habe keine Performance-Probleme mit Time Machine.
Das hängt vermutlich a) vom konkreten Modell ab (ich hab ein 4-Bay NAS mit 3 Festplatten als Raid 5, Intel Prozessor und 8 GB Ram) und b) sind die AFP Zeiten zum Glück auch bei Time Machine vorbei. SMB läuft absolut problemlos.

Und als Alternative zu Time Machine kann man immer noch CarbonCopyCloner oder ChronoSync für das Backup auf‘s NAS verwenden.
0
Duke9701.05.2015:48
Ich finde Deine Liste komisch.... Irgendwie schon gewertet.

Du hast zur Zeit kein vollständiges Backup und da liegt eine Platte?
Gehäuse oder Adapter besorgen, anschließen, los!
Könnte schon fertig sein.

Der einzige Vorteil des NAS gegenüber der Platte ist, dass Du es nicht an und abklemmen musst.

Der einzige Vorteil der Cloudlösung ist, dass wahrscheinlich nicht MacBook und CLOUD Backup am gleichen Tag abbrennen. Ansonsten wundere ich mich immer wieder wieviel Vertrauen die Menschen zu irgendwelchen Anbietern haben... Was GARANTIEREN die denn?
+1
X-Jo01.05.2018:10
Windwusel
[…]
Vorteile HDD Lösung
  • […]
  • Daten liegen zuhause
  • […]
[…]
Bei einem Einbruch ist das ein Nachteil!
Wenn alles zuhause ist, ist auch alles weg. Ist einem Bekannten so passiert — alles weg.

P.S.: Deshalb würde ich auch die Backups verschlüsseln, damit die Einbrecher wenigstens nicht an die Daten kommen.
+2
Wurzenberger
Wurzenberger01.05.2018:24
Externe Festplatte am Laptop war mir zu nervig, deswegen habe ich mir eine alte Time Capsule bei ebay besorgt und mache jetzt damit meine Backups.
0
George5501.05.2019:05
Ich empfehle ein NAS für die Datensicherung des/der Mac's
Ich habe in meinem Haushalt sieben Macs/iMacs, und die extern auf einer Platte zu sichern, dazu fehlt mir echt der Nerv. Die Datensicherung auf meiner NAS Station ... nun gut ... es ist fast der Mercedes für den privaten HH (DS3018xs) sichert die Macs problemlos weg, Und das geschieht bei Apple ... sofern man die Rechner nicht komplett ausgeschaltet hat, des Nachts oder wenn man mit der Maschine nichts macht "geräuschlos". Bislang hatte ich auch keine Probleme irgendwelche Programme oder Verzeichnisse, wenn ich mal z.B. unter Parallels die Windows Installation wieder einspielen muss, problemlos. Ich habe auch schonmal eine Reinstallation eines MACs damit durchgeführt .... dauert halt ... Aber es läuft unbeaufsichtigt durch. Da Ergebnis hat man halt ... für Nachschwärmer ... am Morgen des darauffolgenden Tages.
+3
George5501.05.2019:51
@Windwusel
ich habe eine DS1513+ über. Für 250 Euronen kannst du sie haben.
Ich stecke auch zwei gebrauchte 2TB Platten rein (Raid 1). Damit kannst du sie dann ggf. von Raid 1 auf Raid 5 mit entsprechender Anzahl von Platten aufrüsten (max. fünf). Ich habs noch nicht probiert (Raid1 Raid 5), aber du hast eine funktionierende Station, mit der du spielen kannst.
0
Windwusel
Windwusel03.05.2018:53
Ich habe mir den Strato Speicher testweise angelegt. Leider ein Reinfall. Die Geschwindigkeit ist derart unterirdisch, dass sich nicht mal das Sparsebundle mounten lässt. Habe dem Support geschrieben die natürlich das Problem bei mir suchen. Testweise habe ich es über die iCloud im kleinen Stil probiert und das ging wie erwartet einwandfrei. Mein Fazit daher lautet zumindest Strato fällt weg. Das bestätigt jedoch gravierend meinen im Eingangspost erwähnten Nachteile:

  • Gute Anbindung vorausgesetzt
  • Anbieter hat Probleme bedeutet Daten unerreichbar

Ersterer in dem Fall auf Anbieterseite...
Natürlich könnte ich nun noch einen anständigen Anbieter probieren. Aber dazu fehlt mir tatsächlich nun die Lust. Bleiben nun noch die beiden anderen Optionen über! Insgesamt liebäugle ich dann eher mit einem NAS. Jedoch finanziell muss ich schauen was ich da am besten mache.

George55
Ich habe dir bereits vor paar Tagen wegen deines Angebots geschrieben. Können wir gerne drüber reden!
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Windwusel
Windwusel14.05.2023:18
Zwischenzeitlich habe ich die Option Externe Festplatte recherchiert. Bei Marke Eigenbau sieht es allerdings ziemlich mau aus was WD betrifft. Offenbar hat WD sich soweit aus dem HDD Markt zurückgezogen, dass es 2,5 Zoll Platten nur noch in max. 2 TB gibt. Seagate kommt nicht in Frage. Die Bewertungen dazu sind niederschmetternd...

Was wäre denn an internen Festplatten in 2,5 Zoll mit 4-5 TB brauchbar? Ansonsten gefällt mir das Gehäuse von Lacie ganz gut, jedoch weiß man nicht was drinnen ist und ein Austausch der HDD ist wohl auch nicht möglich. Ich bevorzuge es daher lieber ein Leergehäuse zu nehmen und eine anständige HDD einzusetzen.

Bezüglich einem NAS werde ich erstmal abwarten was Synology demnächst herausbringt. Da sollen bald neue Modelle kommen. Ansonsten wäre ein gebrauchtes noch immer eine Überlegung wert. Jedoch mangelt es dazu noch an guten Angeboten.
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adiga
adiga14.05.2023:27
momirv
Von einem Synology NAS für TM kann ich dir dringen abraten. War immer superlangsam und als ich es mal tatsächlich als Quelle für eine komplette Wiederherstellung benutzen wollte, hat die TM auf dem NAS total versagt.

Kommt wohl auf die Anbindung an. Ich habe mit dem Synology NAS kein Problem. Und da sind mehr als ein Mac, welche ™ machen.
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Weia
Weia15.05.2005:39
Windwusel
Bei Marke Eigenbau sieht es allerdings ziemlich mau aus was WD betrifft. Offenbar hat WD sich soweit aus dem HDD Markt zurückgezogen, dass es 2,5 Zoll Platten nur noch in max. 2 TB gibt. Seagate kommt nicht in Frage. Die Bewertungen dazu sind niederschmetternd...
Das streut statistisch ja seltsam. Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen käme mir nie mehr eine WD ins Haus, während ich mit Seagate nur selten Probleme hatte (ich habe ingesamt so um die 50 Festplatten verbaut). Die besten 2,5"-Platten kommen meines Wissens von Toshiba.
Ansonsten gefällt mir das Gehäuse von Lacie ganz gut
LaCie ist die eine Firma, die gar nicht geht. Ich habe 7 externe Platten von denen gehabt, keine einzige ist auch nur 2 Jahre alt geworden. Support ist nonexistent, der Garantiebeleg wäre als Toilettenpapier jüngst wertvoller gewesen. Kann natürlich sein, dass das nach dem Aufkauf durch Seagate besser wurde, das weiß ich nicht, da meine Käufe davor lagen.
jedoch weiß man nicht was drinnen ist
Da ist natürlich Seagate drinnen, schließlich hat Seagate LaCie gekauft.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Windwusel
Windwusel15.05.2008:13
Aufgrund meiner schlechten Erfahrungen käme mir nie mehr eine WD ins Haus, während ich mit Seagate nur selten Probleme hatte (ich habe ingesamt so um die 50 Festplatten verbaut).

Ja das gibts auch. Praktisch gibt es wohl aber mehr Seagate Kritiker als WD.
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Roby Toby
Roby Toby15.05.2008:56
Ich sichere seit Jahren mit einer TC ohne Probleme. Damit wäre auch dein Nachteil des an und absteckens erledigt.
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milk
milk15.05.2009:42
Weia
LaCie ist die eine Firma, die gar nicht geht. Ich habe 7 externe Platten von denen gehabt, keine einzige ist auch nur 2 Jahre alt geworden.
Also entweder hast du sehr viel Pech, oder du behandelst deine Sachen irgendwie schlecht. Auf jeden Fall streut das statistisch ja seltsam.

Mir ist seit den frühen 90ern genau eine Platte gestorben, und das war eine Quantum. Und die hatte ich, weil Seagate damals empfindlich ihren Ruf ruiniert hatten. Allerdings war das eine Zeit, in der die Kapazität von HDs noch in MB angegeben wurde, das dürfte inzwischen also nicht mehr relevant sein.

Meine externen Gehäuse laufen auch allesamt noch, und das reicht von SCSI über Firewire bis hin zu sämtlichen USB-Varianten.

Nun würde mich interessieren, was unsere Arbeitsbedingungen unterscheidet. Lebst du im Dschungel oder Unterwasser?
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athlonet15.05.2010:03
milk
Nun würde mich interessieren, was unsere Arbeitsbedingungen unterscheidet. Lebst du im Dschungel oder Unterwasser?

Er lebt auf der Südhalbkugel und betreibt somit alle Platten kopfüber
*SCNR*

Ja, Seagate hat allgemein einen schlechteren Ruf als die anderen. Aber fehleranfällige Serien hatte jeder Hersteller mal. Ich glaube nicht, dass es heute noch einen nennenswerten Unterschied zwischen den Herstellern gibt.

Ich persönlich hatte bisher Glück. Bei mir ist bisher (in 24 Jahren) noch nie eine Festplatte kaputt gegangen *aufholzklopf*. Allerdings lasse ich die in der Regel auch nicht besonders alt werden (die meisten werden nach 3 Jahren ausgetauscht - früher aus Kapazitätsgründen auch öfter). Dead on arrival hatte ich allerdings schon.

Für ein NAS würde ich aktuell nur noch Seagate IronWolf kaufen.
1.) haben die mit dem IronWolf Health Management eine erweiterte Überwachung, die auch mittlerweile von den gängigen NAS-Systemen unterstützt wird
2.) erdreistet sich Western Digital mittlerweile NAS Platten (Red Serie) mit Shingled Magnetic Recording zu verkaufen, die in einem NAS mit RAID nichts zu suchen haben (sagt auch Seagate so, und setzt SMR daher nicht bei NAS Platten ein)
0
Windwusel
Windwusel15.05.2010:06
Roby Toby
Ich sichere seit Jahren mit einer TC ohne Probleme. Damit wäre auch dein Nachteil des an und absteckens erledigt.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich hatte die Time Capsule auch nicht mehr auf dem Schirm, allerdings ist die TC schon altes Eisen. Wird sie überhaupt noch supportet? Abgesehen davon ist es mit Festplattenaustausch wohl auch schwierig und teuer ist sie auch noch. Da wäre ich mit einem gebrauchten NAS zum selben Preis vermutlich besser dran.
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Papierlos15.05.2010:11
Backblaze veröffentlicht die Fehlerraten ihrer eingesetzten Festplatten. Das ist sicher hilfreicher als die Kommentare in Amazon-Foren und dergleichen:
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momirv15.05.2010:45
adiga
momirv
Von einem Synology NAS für TM kann ich dir dringen abraten. War immer superlangsam und als ich es mal tatsächlich als Quelle für eine komplette Wiederherstellung benutzen wollte, hat die TM auf dem NAS total versagt.

Kommt wohl auf die Anbindung an. Ich habe mit dem Synology NAS kein Problem. Und da sind mehr als ein Mac, welche ™ machen.
Was meinst Du mit Anbindung? WLAN?
Ein Backup muss sehr, SEHR zuverlessig arbeiten.
In meinem o.g. Fall war es so, dass das Backup täglich "erfolgreich" angelegt worden ist. Ich hatte also keine Chance zu erkennen, dass etwas nicht stimmt. Aber als dann mein Mac plötzlich den Geist aufgegeban hat, konnte ich mit dem neuen Mac nicht die Wiederherstellung durchführen. Rumgooglen, Rumtelefonieren und Rummailen mit dem Apple und Synologie Support konnte mir auch nicht helfen.

Ich drück dir die Daumen, dass wenn du mal die Wiederherstellung brauchst, diese auch wirklich vom NAS geht.
Ich habe meine Erfahrung gemacht!
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milk
milk15.05.2011:18
momirv
Ich drück dir die Daumen, dass wenn du mal die Wiederherstellung brauchst, diese auch wirklich vom NAS geht.
Das ist ein wichtiger Punkt. Gerade TimeMachine war da anfangs öfter in der Kritik. Hat sich das mittlerweile gebessert?
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Roby Toby
Roby Toby15.05.2013:22
Windwusel
Roby Toby
Ich sichere seit Jahren mit einer TC ohne Probleme. Damit wäre auch dein Nachteil des an und absteckens erledigt.

Grundsätzlich stimme ich dir zu. Ich hatte die Time Capsule auch nicht mehr auf dem Schirm, allerdings ist die TC schon altes Eisen. Wird sie überhaupt noch supportet? Abgesehen davon ist es mit Festplattenaustausch wohl auch schwierig und teuer ist sie auch noch. Da wäre ich mit einem gebrauchten NAS zum selben Preis vermutlich besser dran.

Also bei mir schnurrt sie wie ein Bienchen und das seit Jahren. Auch unter Catalina. Zudem kann ich auch mit meinem iPad drauf zugreifen, nicht auf das Backup aber auf Daten welche ich dort auch noch separat speichere. Zumindest für mich ausreichend.
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Weia
Weia15.05.2013:59
milk
Weia
LaCie ist die eine Firma, die gar nicht geht. Ich habe 7 externe Platten von denen gehabt, keine einzige ist auch nur 2 Jahre alt geworden.
Also entweder hast du sehr viel Pech, oder du behandelst deine Sachen irgendwie schlecht.
[…]
Nun würde mich interessieren, was unsere Arbeitsbedingungen unterscheidet. Lebst du im Dschungel oder Unterwasser?
Nö, absolut nicht. Trockene Wohnung , keine Haustiere, keine Kinder, stationäre Aufstellung der Festplatten, und ich gehe fast schon neurotisch sorgsam mit meinen Sachen um. Bis auf LaCie hält hier praktisch alles deutlich länger als üblicherweise.
Auf jeden Fall streut das statistisch ja seltsam.
Ja, sowas kann eben passieren, und deshalb ist das auch gar nicht der Punkt. Der Punkt ist der Support. Etwas vergleichbar Katastrophales, an Betrug Grenzendes habe ich in meinem langen IT-Leben anderswo auch nicht ansatzweise erlebt.

Aufgrund meiner misslichen Erfahrungen hatte ich ja nun reichlich Anlässe, den Support zu kontaktieren. Das gelang in der Mehrzahl der Fälle schlicht überhaupt nicht (niemand ging ans Telefon, Emails blieben ohne Antwort), doch wenn es gelang, führte es in keinem einzigen Fall zu einem Ergebnis im Sinne einer erfolgreichen Problembehebungs-Information oder eines Umtauschs des fehlerhaften Produkts.

Ich stellte darauf einen Mitarbeiter des Unternehmens auf einer Messe zur Rede und er gab mir zu verstehen, dass eine Support-Abteilung nicht wirklich existiere und es erklärte Strategie des Unternehmens sei, Supportfälle „auszuhungern“, bis die Betroffenen aufgeben würden.

Damit hat es LaCie als einziges Unternehmens in meinem Leben geschafft, auf einer 100%-No-Go-Liste bei mir zu landen.

Allerdings: Das ist jetzt über 10 Jahre her, und es kann natürlich sein, dass sich mittlerweile – insbesondere durch den Aufkauf durch Seagate – hier etwas zum Besseren verändert hat. Das werde ich aber nicht mehr erfahren, denn mich hat dieses „Unternehmen“ auf Lebenszeit als Kunden verloren.
„🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science“
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Windwusel
Windwusel15.05.2015:45
Roby Toby
Glaube ich dir gerne. Aber das erfüllt letztlich auch ein NAS und sogar besser. Ich habe nach gebrauchten TC geschaut und es gibt tatsächlich auch gute Angebote. Aber zum einen schrecken mich fehlende Updates ab, wenn der Support eingestellt ist, und zum anderen kein Raid da ja nur eine Platte verbaut ist. Außerdem eben der schwierige Austausch der Platte im Falle eines Defekts. Zeigt die TC überhaupt S.M.A.R.T. Werte der Platte an?

Preislich also durchaus nicht schlecht aber zwei große Minuspunkte
Muss ich nochmals drüber nachdenken wenn sich keine bessere Lösung findet. Danke für den Vorschlag in jedem Fall!
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pb_user
pb_user15.05.2018:03
bevor du eine entscheidung gefällt hast, würde ich in jedem fall alles, was du rumliegen hast, als backup-medium nutzen, denn was du nicht sicherst, kann von einer minute auf die nächste weg sein: mindestens 1x time machine und alternativ carbon copy cloner (gibts als testversion). eines der medien kannst du ja irgendwo im haus / in der wohnung verstecken oder extern hinterlegen, ein anderes auch immer mitnehmen (gewöhnt man sich dran*). das ist bei den 2,5 formaten nun wirklich – im sinne des wortes – keine große (und teure) sache mehr, macht aber ein gutes gefühl.

* das hier , etwas teurer, aber dafür schnell, passt sogar ans schlüsselbund.
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George5515.05.2018:36
@windwusel,
deine Nachricht an mich ist irgendwie untergegangen. Ich habe die DS1513+ noch. Wie kann ich Dich erreichen?
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Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.