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Bilder des World Press Photo Contest 2013 / welche Filtereinstellungen

WollesMac
WollesMac16.02.1312:15
Hallo Forum,

die jetzt aktuellen Gewinner-Fotos finde ich schon recht faszinierend (gut). Ich frage mich allerdings, etwa beim ersten Foto, oder auch 2., 5., welche Filter- oder sonstige Einstellungen verwendet wurden. Ich setzte dabei voraus, dass die Original-Fotos nachbearbeitet (natürlich nicht hinsichtlich ihrer Aussage verändert) wurden. Für mich haben diese Fotos schon den Touch hin zu einer Zeichnung. So richtig ausdrücken kann ich das gar nicht. Es scheint aber sehr beliebt zu sein. Ich hätte gerne einen Tipp, wo und wie ich, etwa bei Photoshop, ansetzen muss, um eine ähnliche Wirkung zu erzeugen.

Wolle
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Kommentare

sonorman
sonorman16.02.1312:20
Bei solchen Bildern ist meistens eine umfangreiche, individuelle Bearbeitung erfolgt. Mit einem "One-Klick-Filter" kann man normalerweise keine so ausgewogenen Ergebnisse erzeugen.

Anders ausgedrückt: Für ein stimmiges Gesamtergebnis ist Erfahrung und Zeit erforderlich. Mal eben irgend einen Hipster-Filter drüberbügeln reicht nicht.
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WollesMac
WollesMac16.02.1312:51
Danke sonorman - erstmal
Ich hatte es befürchtet und vermutet. Mich würden die "unveränderten" Originale dieser Bilder interessieren. Wie weit sind die wohl von den Gewinnerfotos entfernt...
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Kraftbuch
Kraftbuch16.02.1323:27
Schau mal hier, das geht schon in diese Richtung:

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__18068217.02.1312:29
Die Ausarbeitung der Lichtausbreitung bzw. der hellen und dunklen Bereiche, gerade in den Gesichtern, deutet - zumindest teilweise - auf „Dodge & Burn“-Bearbeitung hin. Damit kann man ganz gezielt die Bereiche hervorhebenbzw. ausarbeiten, die einem wichtig sind. Klar müsst man das Original zum Vergleich haben, aber ich schätze, daß hier sonst gar keine Filter zum Einsatz kamen. Aber wer weiß das schon...
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WollesMac
WollesMac17.02.1313:20
Kraftbuch, Madlook

Vielen Dank für den Link bzw. weitere Stichwörter. Im DSL-Forum werde ich mich mal registrieren und stöbern.
Tendenziell würde ich eher zu sonormans Ansicht tendieren, dass "solche" Arbeiten eher einer umfassenden/aufwändigen Bearbeitung unterzogen wurden.

Bin mal gespannt, wie lange ich brauche um zumindest Ergebnisse zu erzielen, die im Ansatz in diese Richtung gehen. Wieder ein Spieleabend weniger
Wolle
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sonorman
sonorman17.02.1313:44
WollesMac
Tendenziell würde ich eher zu sonormans Ansicht tendieren, dass "solche" Arbeiten eher einer umfassenden/aufwändigen Bearbeitung unterzogen wurden.
Das ist mit Sicherheit so.
Wie viel Zeit allerdings in die Nachbearbeitung geflossen ist, kann man anhand des Ergebnisses oft nur schwer abschätzen. Es kann durchaus sein, dass der Fotograf viele Stunden damit verbracht hat, kleine Details zu optimieren. Aber das muss nicht so sein! Vielleicht waren es auch nur wenige Mausklicks.

Bei diesem Beispiel hier,

vermute ich mal, dass ein tonaler Kontrastfilter (wie in Color Efex Pro verfügbar) angewendet wurde. Damit bekommt man so eine Grunstimmung schon sehr gut hin.
Hier ein Beispiel, das ich mal eben "quick and dirty" mit so einem Filter aufgemotzt habe. Unten das (auch schon bearbeitete) Original aus Lightromm, oben das in Photoshop mit "Tonal Contrast" bearbeitete Bild:


Natürlich habe ich in meinem Beispiel ziemlich heftig an den Reglern gedreht.
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