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Forum>Fotografie>Aufbewahrung/Behältnis für DSLR-Akkus (EOS 60D) & Sanyo Eneloop bei bis zu -20 Grad?

Aufbewahrung/Behältnis für DSLR-Akkus (EOS 60D) & Sanyo Eneloop bei bis zu -20 Grad?

Flaming_Moe19.02.1223:02
Liebe Leute,

ich habe bisher noch nichts finden können in den unendlichen Weiten des WWW bzw. mir fehlt womöglich auch das entsprechende Schlüsselwort nach dem ich suchen muss.

Ich bin mitten in den Vorbereitungen für eine Kilimanjaro-Besteigung im August, d. h. ich muss innerhalb von gut einer Woche u. U. mit einen Temperaturunterschied von etwa 55 Grad Celsius rechnen (Temperaturbereich: ca. 35 Grad vom Ausgangspunkt bis -20 Grad auf dem knapp 6000m hohen Gipfel).

Es stellt sich momentan die Frage: Was mach ich mit meinen (Ersatz-)Akkus insbesondere bei den extremen Minustemperaturen?

Ich weiß, dass ich die Akkus z. B. nachts immer aus den Geräten (DSLR, GPS usw.) tun und zu mir in den warmen Schlafsack packen bzw. auch tagsüber idealer Weise nah am Körper tragen soll.

Aber was mache ich mit den Ersatzakkus/-batterien, die ich sonst noch mit mir führe. Gibt es hierzu spezielle (alubeschichtete?) Boxen, Behältnisse, Taschen etc. welche die Akkus vor den Minustemperaturen adäquat schützen können? Es gibt z. B. sog. Multiwärmer - ich kann jedoch nicht einschätzen, ob die auch tatsächlich etwas für die Ausrüstung taugen; zudem ist das ja keine dauerhafte Lösung für mehrere Tage.

Vielen Dank für jegliche Anregungen!
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Kommentare

flocko20.02.1200:11
Hast du irgendeine Weste oder genug Jackentaschen um die alle Tagsüber am Körper zu tragen? Ich wüsste sonst nix anderes, was man als Lösung für mehrere Tage nehmen könnte.
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Volkair20.02.1207:32
War ziemlich genau vor einem Jahr ebenfalls auf dem Kili und stand vor dem gleichen Problem.
Habe 2 Ersatzakkus direkt am Körper getragen. In einer wiederverschließbaren Plastiktüte, damit der Schweiß nicht ran kommt. Den ganzen Weg über taten die Akkus im Rucksack bzw in der Kamera ihren Dienst, auf dem Gipfel mußten aber die Ersatzakkus her.
Viel Spaß, wird toll!
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cpx20.02.1208:43
Flaming_Moe
Es stellt sich momentan die Frage: Was mach ich mit meinen (Ersatz-)Akkus insbesondere bei den extremen Minustemperaturen?

Du könntest Dir so was Kaufen:
Der hält warm/heiss, habe den selber schon 12 Stunden lang getestet.
(Kauf Dir bloss nicht diese billigen von eBAY oder so, die taugen nichts).

Das ganze würde ich dann in eine kompakte (Styropor)-Box oder ähnlichem Kälte isolierendem Material packen.

Obwohl der Tip mit eng am Körper anliegen ist auch nicht verkehrt wenn es nicht weh tut.
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flocko20.02.1210:20
Hier ist der ultimative Tipp:

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MoreliaV
MoreliaV20.02.1210:54
Habe es auch so gemacht wie Volkair, ist einfach und funktioniert. Zudem sollte man möglichst wenig mitschleppen, jede Box oder so ist überflüssiges Volumen.
„95% aller Computerprobleme befinden sich zwischen Stuhl und Tastatur.“
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Oceanbeat
Oceanbeat20.02.1212:19
Da wird es doch sicher ´ne Steckdose in der nächsten „Almhütte“ geben.
Ich bitte euch - 2012...?

Oder du fragst Ski-Touries (die, die immer mit dem Heli auf den Gipfel fliegen) ob sie dir freundlicherweise deine Akkus abwerfen könnten...
„Wenn das Universum expandiert, werden wir dann alle dicker...?“
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Cornelius Fischer
Cornelius Fischer20.02.1212:37
Schreib doch mal Heiner Kubny von www.polarnews.ch
Er ist Reiseleiter und Fotograf speziell für die Polarregionen. Er hat sicher einen guten Tip für dich. Ich meinte irgendwo mal gelesen zu haben, dass normale Alkali Batterien besser seien als Akkus, kann dass aber so spontan nicht belegen.

Sicher aber mal 2-3mal soviele Akkus wie du normaler Weise mitnehmen würdest. Ich glaube speziell schützen braucht man die aber nicht.
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macs®us
macs®us20.02.1213:25
Ich hab mir für lange Aufnahmen bzw. Aufnahmezeiten mit meiner 7D einen Pottix Batteriegriff modifiziert.
Dieser kann 2 Akkus oder 6 AA-Batterien aufnehmen.
Ich hab ein Kabel an der AA-Batteriehalter angehängt und dieses nach aussen geführt.
Das Kabel führt über eine Kupplung zum schnellen Abhängen zu einem auch wieder selbst gemachten Akkuhalter/Batterigurt den ich am Körper tragen oder aufstellen kann.
So kann ich wenn eine Steckdose verfügbar ist ein Steckernetzteil einstecken oder das Ganze in der Pampa mit dem externen Akku versorgen.
Bei grosser Kält hab ich dann einfach ein Kabel das mir vom Batterigurt durch den Ärmel der Jacke nach draussen führt.
„Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.“
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Flaming_Moe20.02.1217:43
Super, vielen Dank schonmal Euch allen für diese hilfreichen Tipps und Hinweise!!!
Da kann ich dann schonmal ordentlich weiter grübeln
flocko
Hast du irgendeine Weste oder genug Jackentaschen um die alle Tagsüber am Körper zu tragen? Ich wüsste sonst nix anderes, was man als Lösung für mehrere Tage nehmen könnte.

Das möchte ich (soweit es möglich ist) vermeiden, da ich doch sehr viele Akkus mit dabei habe für alle möglichen Sachen, dementsprechend ist dann das Gewicht nicht ohne - was sich bei der Höhe doch bemerkbar macht. Aber die Kondome wären dann schon etwas leichter - hmm mal überlegen
Volkair
War ziemlich genau vor einem Jahr ebenfalls auf dem Kili und stand vor dem gleichen Problem.
Habe 2 Ersatzakkus direkt am Körper getragen. In einer wiederverschließbaren Plastiktüte, damit der Schweiß nicht ran kommt. Den ganzen Weg über taten die Akkus im Rucksack bzw in der Kamera ihren Dienst, auf dem Gipfel mußten aber die Ersatzakkus her.
Viel Spaß, wird toll!

Yeah du hast die Schinderei da hoch also schon hinter Dir! Freu mich auch schon darauf! Über welche Route bist Du hoch? Ich werde über die Lemosho gehen. Das mit der Tüte ist eine gute Idee!
cpx
Flaming_Moe
Es stellt sich momentan die Frage: Was mach ich mit meinen (Ersatz-)Akkus insbesondere bei den extremen Minustemperaturen?

Du könntest Dir so was Kaufen:
Der hält warm/heiss, habe den selber schon 12 Stunden lang getestet.
(Kauf Dir bloss nicht diese billigen von eBAY oder so, die taugen nichts).

Das ganze würde ich dann in eine kompakte (Styropor)-Box oder ähnlichem Kälte isolierendem Material packen.

Obwohl der Tip mit eng am Körper anliegen ist auch nicht verkehrt wenn es nicht weh tut.

Ich hab bei solchen Handwärmern irgendwie immer ein komisches Gefühl und trau dem Ganzen nicht so (auch wenn es vermutlich völlig unbegründet ist). Das mit der Styropor-Box wär' auf jeden Fall auch einen Versuch wert!
MoreliaV
Habe es auch so gemacht wie Volkair, ist einfach und funktioniert. Zudem sollte man möglichst wenig mitschleppen, jede Box oder so ist überflüssiges Volumen.

Ach Du warst also auch schon oben! Bin gespannt wieviele MTN-Leute ich da oben im August treffen werde
Oceanbeat
Da wird es doch sicher ´ne Steckdose in der nächsten „Almhütte“ geben.
Ich bitte euch - 2012...?

Oder du fragst Ski-Touries (die, die immer mit dem Heli auf den Gipfel fliegen) ob sie dir freundlicherweise deine Akkus abwerfen könnten...

An die Steckdose der "Almhütte" ist leider schon der Plasma-TV angeschlossen, da kann man nix machen
Cornelius Fischer
Schreib doch mal Heiner Kubny von www.polarnews.ch
Er ist Reiseleiter und Fotograf speziell für die Polarregionen. Er hat sicher einen guten Tip für dich. Ich meinte irgendwo mal gelesen zu haben, dass normale Alkali Batterien besser seien als Akkus, kann dass aber so spontan nicht belegen.

Sicher aber mal 2-3mal soviele Akkus wie du normaler Weise mitnehmen würdest. Ich glaube speziell schützen braucht man die aber nicht.

Danke für den Tipp und den link - werde mal in diese Richtung googlen und evtl. bei Ihm nachfragen.
macs®us
Ich hab mir für lange Aufnahmen bzw. Aufnahmezeiten mit meiner 7D einen Pottix Batteriegriff modifiziert.
Dieser kann 2 Akkus oder 6 AA-Batterien aufnehmen.
Ich hab ein Kabel an der AA-Batteriehalter angehängt und dieses nach aussen geführt.
Das Kabel führt über eine Kupplung zum schnellen Abhängen zu einem auch wieder selbst gemachten Akkuhalter/Batterigurt den ich am Körper tragen oder aufstellen kann.
So kann ich wenn eine Steckdose verfügbar ist ein Steckernetzteil einstecken oder das Ganze in der Pampa mit dem externen Akku versorgen.
Bei grosser Kält hab ich dann einfach ein Kabel das mir vom Batterigurt durch den Ärmel der Jacke nach draussen führt.

Auch eine gute Idee, ich weiß jedoch nicht, ob ich da mit meinem technischen Verständnis mithalten kann :'( Der Batteriegriff ist vermutlich gewichtstechnisch wieder so ne Sache, da die Kamera inklusive Objektiv schon einiges an Gewicht hat. Werde ich mir aber auch mal anschauen.

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totohh20.02.1218:38
´ne mechanische Analogkamera und reichlich KB-Film wäre doch auch eine Alternative oder
Viel Spaß!
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Flaming_Moe20.02.1218:45
totohh
´ne mechanische Analogkamera und reichlich KB-Film wäre doch auch eine Alternative oder
Viel Spaß!

auf jeden Fall!!!
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MortenM
MortenM20.02.1220:01
Aber dann gleich eine Hasselblad 500 c/m
„"Eine schöne Uhr zeigt die Zeit an, eine schöne Frau lässt sie vergessen" (Maurice Chevalier)“
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janos_ad
janos_ad20.02.1222:04
Wie wäre es mit einfachen Wärmekissen. Ich denke mal Gas habt ihr dabei, alleine um was zu trinken. Dann kann man auch die wieder aufladen. [url]http://www.amazon.de/Pack-Wärmekissen-RUND-Taschenwärmer-Handwärmer/dp/B0032O336O/ref=sr_1_18?s=sports&ie=UTF8&qid=1329771658&sr=1-18[/
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Volkair21.02.1210:22
Sind die Machame-Route gelaufen.
Erspare dir (und den Trägern) so viel wie möglich an Gewicht! Am letzten und wohl anstrengenstem Gipfeltag trägst eh du alles was du brauchst. Denke daran, dass du in der Höhe sehr viel zu trinken dabei hast. Die Träger bleiben im letzten Camp.
Meist nimmt man zu viel mit. Am Gipfeltag startest du voraussichtlich nachts, das heißt (wenn du nicht gerade eine Filmleuchte mitnehmen willst) gibt es erst mal nicht viel zu fotografieren. Und für die Fotos am Uhuru-Peak werden die Ersatzakkus aus der Jackeninnentasche doch reichen.
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cpx21.02.1210:51
Flaming_Moe
Super, vielen Dank schonmal Euch allen für diese hilfreichen Tipps und Hinweise!!!

Bitte schön.
Flaming_Moe
Ich hab bei solchen Handwärmern irgendwie immer ein komisches Gefühl und trau dem Ganzen nicht so (auch wenn es vermutlich völlig unbegründet ist).

Na ja ein "Flaming_Moe" wird es sicherlich nicht werden, da es keine offene Flamme gibt.
Ausserdem hast Du noch das stabile "Blech" drum rum, so das Du nie direkten Kontakt zum heissen Katalysator hast.

Das was mann/Frau wirklich noch als Nachteil ansehen kann ist der leichte Benzin-Geruch der während der Wärme-Zeit entsteht.
Wo bei ich Denke das Du es sicherlich ein wenig windig dort "oben" haben wirst...
Flaming_Moe
Das mit der Styropor-Box wär' auf jeden Fall auch einen Versuch wert!

Yoh das Denke ich auch, wenn mann/Frau bedenkt das fast jeder Pizza-Service so etwas benutzt um die Pizza warm zu halten.
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zwobot21.02.1211:03
Es gibt auch Wärmekissen ohne Benzin.

Ich würde aber tatsächlich eine kleine Analogfilmkamera als Ersatz einpacken. Eine Rollei B35 zB., die hat auch keine Batterien. Wird es sehr kalt sollte man den Film aber langsam aufspannen. Es kann sonst die Perforation reißen.

Mit der 35mm FB deckst Du ziemlich vieles ab.
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