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Forum>iPhone>Apple Karten - merkwürdige Routen

Apple Karten - merkwürdige Routen

piik
piik22.09.1923:42
Bin heute von FR nach Zürich gefahren und wieder zurück. Wenn ich die Strecke nicht gekannt und mich auf Karten verlassen hätte, wäre pro Strecke mindestens 20 Minuten verschwendet worden.

Konkret werden unterschiedlich unsinnige Teilrouten vorgeschlagen. Sonntags z.B. nicht durch die Stadtautobahn in Basel, sondern kurz vor Basel über die Schwarzwaldautobahn über Rheinfelden - dort dann nicht direkt auf die Autobahn, sondern noch ein schöner Schlenker über die Landstraße. Fährt man doch durch Basel, wird man dort innerhalb der Stadt von der Autobahn ausgeleitet - am Sonntag ist aber auch in Basel kein Stau. Kurz vor Zürich wird nochmals ein unsinniger Umweg über die Landstraße vorgeschlagen.
Letztlich bin ich im Elsaß mitten im Wald auf einem für normale Autos völlig unbefahrbaren Waldweg gelandet.

Insgesamt macht Karten immer mehr Mucken - und einstellbar mit Maut vermeiden etc. ist auch nichts.
Kann man Karten jetzt wirklich vergessen und sollte eher Google Maps nehmen? Funktioniert ja auch mit CarPlay.
-2

Kommentare

Dattelpalme
Dattelpalme23.09.1900:58
Wenn du das Ziel für die Routenführung eingibst, stehen doch in der Regel verschiedene Routen zur Auswahl? Kann es vielleicht sein, dass du dort eine andere Route gewählt hast?

Hast du in den Einstellungen bei Karten den Verkehr denn eingeschaltet? Vielleicht war an dieser Stelle auch kein Stau, sondern eventuell eine Straßensperrung?

Doch, gebührenpflichtige Straßen wie z. B. Mautabschnitte lassen sich vermeiden, allerdings ist die Option dafür nicht so leicht zu finden. Um dies zu aktivieren musst du folgendes machen:

1) Ziel eingeben
2) Auf "Route" tippen
An dieser Stelle solltest du verschiedene Routen zur Auswahl haben. Anstatt eine davon auszuwählen musst du
3) Nach unten Scrollen, dort steht links Fahroptionen, das wählst du aus
4) Nun kannst du in dem Menü, das sich öffnet, Gebühren oder Autobahnen vermeiden aktivieren
Dann noch mit Fertig bestätigen und schon werden dir neue Routenvorschläge präsentiert.
+7
Mitch_23.09.1908:27
Das kann man auch in den Einstellungen der Karten-App machen.
Einstellungen Karten Fahren & Navigation
„Heute code ich, morgen debug ich und übermorgen caste ich die Königin auf int!“
+3
timp
timp23.09.1910:05
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Ich hab noch keinen Grund gefunden, zu wechseln. Hauptsächlich, weil es bei Apple keine Navigation für Radfahrer gibt...
„Never argue with an idiot. He'll bring you down to his level and then beats you with experience.“
-2
My2Cent23.09.1910:22
timp:
Der OP war ja offensichtlich mit dem PKW unterwegs.
Und als Navi zum Radfahren schlage ich die App Komoot vor.
Die App ist nicht kostenlos, aber sie ist meiner Meinung nach jeden Cent wert.
+8
der Wolfi
der Wolfi23.09.1910:24
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!
„Normal is für die Andern“
+7
Philantrop
Philantrop23.09.1912:38
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!

Ja - außer dem individuellen Vertrauen zum Datenschutz gibt es keinen Grund AppleMaps zu verwenden.
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...
-5
PaulMuadDib23.09.1912:45
Philantrop
Ja - außer dem individuellen Vertrauen zum Datenschutz gibt es keinen Grund AppleMaps zu verwenden.
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...
Ich bin jetzt immer angekommen, auch gesperrte Ausfahrten usw. wurden angezeigt. Also solange ich einen Weg finde, wäre ich nicht bereit ein Google-Produkt zu verwenden.
+7
rmayergfx
rmayergfx23.09.1912:54
Philantrop
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!

Ja - außer dem individuellen Vertrauen zum Datenschutz gibt es keinen Grund AppleMaps zu verwenden.
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...

Das stimmt leider nicht, gerade am WE wieder die Erfahrung machen dürfen. Ziel eingegeben und leider hat Google Maps versucht mich trotz der Einstellung PKW auf dem Radweg! zum Ziel zu bringen. Zur Info, das Ziel ist von 3 Seiten zugänglich, 2 davon sind Radwege. Das ist ein No-Go. Im letzten Jahr wollte ich zu einem Ziel mit Hausnummer, leider auf der Karte total verkehrt, wurde gemeldet und ist nach wie vor nicht korrigiert.... Google Maps vllt. zum schnellen Überblick, vertrauen habe ich dazu jedoch nicht.
„Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern, nicht umgekehrt !“
+6
larsvonhier23.09.1912:58
Wie zum Henker lässt man sich auf dem Weg von Freiburg nach Zürich in den elsässischen Wald verschlagen?
Sorry, aber da sitzt doch das Problem eher vor dem Schirm als in der Software/Kartenmaterial.
Oder meint "letztlich" eher "neulich"? ;-//
+3
Legoman
Legoman23.09.1913:37
Ich bin ja schon froh, wenn mir Apple nicht eine völlig verkehrte Straße vorschlägt.
Suche Mühlenstraße. Ganz in der Nähe gibt es aber eine Müllerstraße. Apple lotst mich zur Müllerstraße.

In Berlin ganz besonders toll:
Es gibt echt viele Straßennamen mindestens 2 Mal.
Apple wählt automatisch nach Belieben irgendeine.
Nachfragen oder Hinweise gibt es keine. Apple hat das Selbstbewusstsein für sich gepachtet und legt sich fest "jawoll, die muss es sein, da fahren wir hin". Und dann stehst du am falschen Ende der Stadt und guckst blöd.
Wenn mir jemand sagt, dass er in der Lumpenstraße im Wedding und nicht in Pankow wohnt - dann gibt es mit Apple Maps keinerlei Möglichkeit die richtige Straße herauszufinden. Manchmal hat man Glück, wenn man die Postleitzahl mit eintippt. Aber wann weiß man die schon? Mit Apple Maps kann man die jedenfalls nicht rausfinden. Da hilft nur Google - na und dann kann ich da auch gleich bleiben.

Gern werden einem auch unmögliche Dinge am anderen Ende der Welt angezeigt.

Es gibt nur eins, was ich an Maps mag: Die Hinweise auf der Uhr. Aber der Rest ist Krampf.
+2
der Wolfi
der Wolfi23.09.1913:43
Philantrop
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...
Ich bin mit apple Karten auch immer überall hin gekommen.
Klar hinken sie hinterher.
Der Vorteil den google hat ist halt das sich Millionen ohne zu denken anmelden, nutzen, sich komplett nackig machen und google neben dem Verkauf von Daten auch viel leichter und effizienter Ergänzen und aktualisieren kann. Was is geiler als billig? Umsonst! Hallo Dummies!! Wach werden!!!
Firmen mit einem ehrlichen (na gut, ehrlicherem) Geschäftsmodell haben es schwerer. Dafür ist apple doch echt weit mit seiner Karten App.
„Normal is für die Andern“
+3
Wurzenberger
Wurzenberger23.09.1914:14
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!
Ja da fährt man schonmal gerne verkehrtherum durch eine Einbahnstraße, nur um kein Googleprodukt zu nutzen.
+1
My2Cent23.09.1914:19
Philantrop
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!

Ja - außer dem individuellen Vertrauen zum Datenschutz gibt es keinen Grund AppleMaps zu verwenden.
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...

Das heißt also:
Vertrauenswürdigkeit und Datenschutz sind für dich kein hohes Gut?
Ich bin mir sicher, das sehen viele Apple-Nutzer anders.
Für mich z.B. war es vor Jahren der Grund, mich gegen Android und für iOS zu entscheiden. Wohl wissend, dass damit erhebliche Mehrausgaben verbunden sind.
+3
matt.ludwig23.09.1914:30
Es gibt auch noch ganz andere Alternativen zu beiden ...
Wurzenberger
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!
Ja da fährt man schonmal gerne verkehrtherum durch eine Einbahnstraße, nur um kein Googleprodukt zu nutzen.
+1
Raziel123.09.1914:36
Erfahrungsgemäß waren die Apple Karten meisten aktueller als die von Google. Nur bei Geschäftsstandorten waren die Positionen bei Apple hin und wieder nicht ganz korrekt. Dazu bietet Apple Maps halt wieder volle Systemintegration und Watch Support und so weiter.

Da muss ich direkt wieder an einen Kollegen denken (Android), der ziemlich überrascht war als er herausfand, das seine täglichen Fahrten auf den Meter genau aufgezeichnet wurden obwohl er Google Maps nichtmal verwendet hatte. Sogar im Flugmodus im Urlaub wurde die Position und Bewegung weiterhin genau aufgezeichnet (soviel zum Flugmodus...)

Das alleine sind schon genug Gründe für mich Google Maps zu vermeiden. Als Apple Maps rauskam hab ich nur noch das verwendet (Google Maps war zu diesem Zeitpunkt nichtmal vektorbasiert, da waren alle Karten noch Bilder )
+1
LoCal
LoCal23.09.1914:50
Philantrop
der Wolfi
timp
Welchen Mehrwert im Vergleich zu Google Maps hat denn Apple Maps?
Apple Karten is nich google!

Ja - außer dem individuellen Vertrauen zum Datenschutz gibt es keinen Grund AppleMaps zu verwenden.
Bei GoogleMaps ist quasi ALLES besser. Routenführung - Kartenmaterial - Stauinfos ...

Das stimmt nicht … um es mal negativ auszudrücken: In Sachen Lücken, veralteten Daten geben sich Apple und google nicht viel. Nur treten die halt an unterschiedlichen Stellen auf.
In Sachen Verkehrsmeldungen überrascht mich AppleMaps eigentlich immer wieder, da die selbst auch kleine Dinge melden.

Ich verwende nur noch AppleMaps und war bis jetzt immer sehr gut bedient.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+5
My2Cent23.09.1914:51
Eine Alternative ist z.B. auch die kostenlose Navi. App HERE WeGo
+4
LoCal
LoCal23.09.1914:53
Raziel1
Sogar im Flugmodus im Urlaub wurde die Position und Bewegung weiterhin genau aufgezeichnet (soviel zum Flugmodus...)

Auch iOS schaltet seit längerem GPS im Flugmodus nicht mehr aus.
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
0
Ely
Ely23.09.1915:33
Eine wirklich gute und kostenlose Navi, die auch offline läuft, ist Magic Earth. Der Datenschutz ist einwandfrei.

Hier und da zeigt Apple Maps Straßen, die es garnicht gibt und in der Realität eine Treppe ist. Der gleiche Fehler ist auch bei Google drin. Nicht bei Magic Earth, das auf OSM basiert.

Damit war ich schon an sehr vielen Orten unterwegs und es war stets einwandfrei.
+2
tranquillity
tranquillity23.09.1915:42
LoCal
Raziel1
Sogar im Flugmodus im Urlaub wurde die Position und Bewegung weiterhin genau aufgezeichnet (soviel zum Flugmodus...)

Auch iOS schaltet seit längerem GPS im Flugmodus nicht mehr aus.

Was auch gut so ist. Wieso sollte der Flugmodus (dessen Ziel es ja ist, "Strahlung" vom Handy ausgehend zu vermeiden) auch das GPS deaktivieren (hier werden nur Signale empfangen).
+5
der Wolfi
der Wolfi23.09.1916:07
Wurzenberger
Ja da fährt man schonmal gerne verkehrtherum durch eine Einbahnstraße, nur um kein Googleprodukt zu nutzen.
1. Mit offenen Augen ist es möglich Verkehrsschilder zu sehen.
2. Mit eingeschaltetem Hirn ist es möglich diese ein zu ordnen, zu interpretieren, seine Handlung danach aus zu richten - und keine Dienstleistungen von google zu nutzen.
„Normal is für die Andern“
0
der Wolfi
der Wolfi23.09.1916:13
My2Cent
Und als Navi zum Radfahren schlage ich die App Komoot vor.
Super Tipp, danke.
Hab das bisher mit BBBike + ADAC App gemacht.
War beides nich rund.
Komoot scheint da kommoder zu sein.
„Normal is für die Andern“
+1
LoCal
LoCal23.09.1916:18
der Wolfi
My2Cent
Und als Navi zum Radfahren schlage ich die App Komoot vor.
Super Tipp, danke

Als Rennradfahrer empfehle ich eher Strava … Komoot schafft es bei der Planung nicht Schotterwege zu ignorieren
„Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem“
+2
Legoman
Legoman23.09.1916:24
Raziel1
...der ziemlich überrascht war als er herausfand, das seine täglichen Fahrten auf den Meter genau aufgezeichnet wurden obwohl er Google Maps nichtmal verwendet hatte....

Das alleine sind schon genug Gründe für mich Google Maps zu vermeiden. ..
Du nutzt also google maps nicht, weil Android auch ohne Nutzung von google maps Bewegungsmuster aufzeichnet?? Deine Schlussfolgerung und der Grund passen nicht zusammen.
+2
Raziel123.09.1916:47
Legoman
Raziel1
...der ziemlich überrascht war als er herausfand, das seine täglichen Fahrten auf den Meter genau aufgezeichnet wurden obwohl er Google Maps nichtmal verwendet hatte....

Das alleine sind schon genug Gründe für mich Google Maps zu vermeiden. ..
Du nutzt also google maps nicht, weil Android auch ohne Nutzung von google maps Bewegungsmuster aufzeichnet?? Deine Schlussfolgerung und der Grund passen nicht zusammen.

Warum? Man davon ausgehen bzw weiß eigentlich das Google sein Tätigkeiten nicht einstellen oder ändern wird, nur weil es Dienste als App auf iOS anbietet. Selbstverständlich wird alles was man dort macht aufgezeichnet und verwertet.

Unabhängig davon: Ich verwende Apple Maps weil es nunmal bisher einwandfrei funktioniert hat, nativ integriert ist, geräteübergreifend funktioniert und oft aktuellere Kartenmaterialien hatte. Ist also bei mir eher die umgekehrte Frage "Warum sollte ich eine Drittherstellerapp verwenden, wenn Apple Maps mir alles bietet".

Das Google sein Geld mit Userdaten verdient, kommt halt noch oben drauf für mich.
0
piik
piik23.09.1917:07
Dattelpalme
Wenn du das Ziel für die Routenführung eingibst, stehen doch in der Regel verschiedene Routen zur Auswahl? Kann es vielleicht sein, dass du dort eine andere Route gewählt hast?

Hast du in den Einstellungen bei Karten den Verkehr denn eingeschaltet? Vielleicht war an dieser Stelle auch kein Stau, sondern eventuell eine Straßensperrung?

Doch, gebührenpflichtige Straßen wie z. B. Mautabschnitte lassen sich vermeiden, allerdings ist die Option dafür nicht so leicht zu finden. Um dies zu aktivieren musst du folgendes machen:

1) Ziel eingeben
2) Auf "Route" tippen
An dieser Stelle solltest du verschiedene Routen zur Auswahl haben. Anstatt eine davon auszuwählen musst du
3) Nach unten Scrollen, dort steht links Fahroptionen, das wählst du aus
4) Nun kannst du in dem Menü, das sich öffnet, Gebühren oder Autobahnen vermeiden aktivieren
Dann noch mit Fertig bestätigen und schon werden dir neue Routenvorschläge präsentiert.
Das erklärt zumindest den Teil mit der komischen Route durch die Schweiz. Ich muss wohl im Urlaub irgendwie "Gebühren vermeiden" ausgewählt haben und das dann vergessen.

Irgendwie ist die Einstellung der Optionen unergonomisch, denn sowas gehört m.E. unter Einstellungen, wie bei anderen Navi-Apps auch

Vielen Dank Dattelpalme fürs Anheben des Beines, mit dem ich auf der Leitung stand
+1
piik
piik23.09.1917:09
larsvonhier
Wie zum Henker lässt man sich auf dem Weg von Freiburg nach Zürich in den elsässischen Wald verschlagen?
Sorry, aber da sitzt doch das Problem eher vor dem Schirm als in der Software/Kartenmaterial.
Oder meint "letztlich" eher "neulich"? ;-//
Lese nochmal. Das war nicht 1 Trip, sondern 2.
+1
piik
piik23.09.1917:12
Legoman
Ich bin ja schon froh, wenn mir Apple nicht eine völlig verkehrte Straße vorschlägt.
Suche Mühlenstraße. Ganz in der Nähe gibt es aber eine Müllerstraße. Apple lotst mich zur Müllerstraße.

In Berlin ganz besonders toll:
Es gibt echt viele Straßennamen mindestens 2 Mal.
Apple wählt automatisch nach Belieben irgendeine.
Nachfragen oder Hinweise gibt es keine. Apple hat das Selbstbewusstsein für sich gepachtet und legt sich fest "jawoll, die muss es sein, da fahren wir hin". Und dann stehst du am falschen Ende der Stadt und guckst blöd.
Wenn mir jemand sagt, dass er in der Lumpenstraße im Wedding und nicht in Pankow wohnt - dann gibt es mit Apple Maps keinerlei Möglichkeit die richtige Straße herauszufinden. Manchmal hat man Glück, wenn man die Postleitzahl mit eintippt. Aber wann weiß man die schon? Mit Apple Maps kann man die jedenfalls nicht rausfinden. Da hilft nur Google - na und dann kann ich da auch gleich bleiben.

Gern werden einem auch unmögliche Dinge am anderen Ende der Welt angezeigt.

Es gibt nur eins, was ich an Maps mag: Die Hinweise auf der Uhr. Aber der Rest ist Krampf.
Das wäre meine nächste Kritik gewesen. Ich bin schon von Freiburg ins Ruhrgebiet gefahren, aber statt dass mir Karten signalisiert, dass es die gewünschte Adresse nicht findet, hat es mich einfach ins Zentrum dieser Stadt gelotst. Und Ruhrgebiet heißt: mindesten 7 km weg vom Ziel etc.
Das klappt auch bei Kleinstädten, auch wenn dann das Vertun nicht so heftig ist, da das geografische Zentrum weniger weit weg von der Zieladresse ist.
0
wolfgag
wolfgag23.09.1922:08
Nimm einfach Here we go - da gibts richtige offline Karten, kostet nix und es ist von Anfang an als Auto Navi konzipiert. Maps ist m.E. maximal für Fußgänger in der der Stadt (und da am besten noch in Nordkalifornien) gut geeignet.
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piik
piik24.09.1908:28
wolfgag
Nimm einfach Here we go - da gibts richtige offline Karten, kostet nix und es ist von Anfang an als Auto Navi konzipiert. Maps ist m.E. maximal für Fußgänger in der der Stadt (und da am besten noch in Nordkalifornien) gut geeignet.
Funktioniert leider nicht mit CarPlay.
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Wizkid24.09.1908:46
Was ist mit WAZE? Das habe ich schon mehrfach in diversen Gegenden weltweit ausprobiert und es hat mich immer ans Ziel gebracht. CarPlay geht damit auch.
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piik
piik24.09.1909:40
Wizkid
Was ist mit WAZE? Das habe ich schon mehrfach in diversen Gegenden weltweit ausprobiert und es hat mich immer ans Ziel gebracht. CarPlay geht damit auch.
Das habe ich und nutze es gelegentlich, aber selten.
Der Vorteil von Apple Karten und Google Maps ist halt, dass die Staumeldungen und Verkehrsbehinderungen ultra fix und kleinräumig angezeigt werden, da Geschwindigkeitsdaten der Fahrer zurückgemeldet werden. Dazu braucht es ne große Nutzerbasis, die nur diese beiden Systeme haben.
Ansonsten würde ich ebenfalls Navis wie Waze (und früher Navigon) vorziehen, da sie zusätzlich auch das gerade erlaubte Tempo (und andere Infos) einblenden - was Apples Lösung leider nicht bietet.
+1
PaulMuadDib24.09.1910:29
Wurzenberger
Ja da fährt man schonmal gerne verkehrtherum durch eine Einbahnstraße, nur um kein Googleprodukt zu nutzen.
Das wird Dir mit jeder Navi-Software passieren. Keine ist zu 100% aktuell und korrekt. Das Hirn muß man schon noch benutzen.

Hier in einem Vorort waren es gerade die Google-Karten die lange inakutell waren. Da fehlten die Straßen dann komplett, weil sie relativ neu waren. Bei Apple Maps hingegen waren sie schon drin. Umgekehrt hatte ich das natürlich auch schon genauso.
+3
Philantrop
Philantrop24.09.1911:14
Ich find die Diskussion zum Thema Datenschutz ja immer herzallerliebst.
Apple erfasst genauso viele Daten wie Google oder Microsoft - es geht schlichtweg immer und ausschließlich darum, wem ich gefühlt mehr vertraue. Es ist ein Gefühl. Denn das Wissen, was wer mit unseren Daten anstellt, mit unseren Adressbüchern, Standortdaten, Login-Daten etc. das hat niemand.

Ziel aller Datensammler (Apple/Facebook/Google/Amazon...) ist es ein vertrauensverhältnis zu ihren Kunden aufzubauen. Super das Apple es geschafft hat und es wenig Skandale gab ... aber es ist schon sehr blauäugig zu glauben, dass die Daten nicht erhoben werden

Ich nutze übrigens auch sehr gerne Waze. Tolle Community btw. Sehr aktuell was Staus, Sperrungen, Unfälle und Polizeikontrollen angeht. inkl. Blitzern und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aber: Es ist ein google Projekt.

Übrigens gilt bei Here Maps das an noch viel mehr Unternehmen Standortdaten geteilt werden:
2017 erwarb eine Gruppe asiatischer Investoren 10 % der Anteile an Here, dabei wurden die Anteile der bisherigen Eigentümer Audi, BMW und Daimler zu gleichen Teilen reduziert. Bei den neuen Investoren handelt es sich um Navinfo und Tencent aus China sowie GIC aus Singapur. Auch Intel übernahm 2017 einen Anteil von 15 % an dem Unternehmen. Im Januar 2018 übernahmen die Autozulieferer Bosch und Continental jeweils 5 % der Anteile.

Tencent ... das gehört auch noch BlackRock dazu
0
cube4you24.09.1911:32
Hatte gestern auch so eine merkwürdige Erscheinung, wo mich die Apple Karten genau in den Stau reingeschickt hätten, statt einfach die freie Strecke weiter geradeaus zu wählen und den Stau später zu kreuzen...
0
Philantrop
Philantrop24.09.1911:37
Ach und noch eine Sache abschließend: Wenn Apple verspricht keinen Zugriff auf unsere Daten zu haben, weil sie anonymisieren und verschlüsseln, könnten sie dies durch regelmäßige unabhängige Audits externer Datenschutzsachverständiger ja belegen. Sie könnten die Sicherheitskritischen Anwendungen und Funktionen im Quelltext freigeben und überprüfen lassen. Tun sie aber nicht.
Insofern gilt immer noch: Es geht nur um Glaube und Vertrauen.
-5
Langer
Langer24.09.1911:56
Was Du schreibst, ist inhaltlich falsch. Anteilseigner haben nicht automatisch Zugriff auf alle Daten in Ihrer Beteiligung.

Die Geschäftsmodelle der Firmen verraten Dir, wie es mit Deinen Daten läuft. Google verkauft letztlich Werbung. Du bezahlst die kostenlose Nutzung diverser Google Services mit der Freigabe Deiner Daten.

HERE, TomTom usw. entwickeln digitale Dienstleistungen mit dem Ziel, Sie an Nutzer zu verkaufen - hauptsächlich B2B.
Philantrop
Übrigens gilt bei Here Maps das an noch viel mehr Unternehmen Standortdaten geteilt werden:
2017 erwarb eine Gruppe asiatischer Investoren 10 % der Anteile an Here, dabei wurden die Anteile der bisherigen Eigentümer Audi, BMW und Daimler zu gleichen Teilen reduziert. Bei den neuen Investoren handelt es sich um Navinfo und Tencent aus China sowie GIC aus Singapur. Auch Intel übernahm 2017 einen Anteil von 15 % an dem Unternehmen. Im Januar 2018 übernahmen die Autozulieferer Bosch und Continental jeweils 5 % der Anteile.

Tencent ... das gehört auch noch BlackRock dazu
+3
Ely
Ely24.09.1911:58
Grundsätzlich gilt: Navi einschalten, Hirn einschalten. Eine Navi ist halt Software, basierend auf Kartenmaterial. Und da gibt es Fehler, egal wie gut das Navi ist, 100 % genau ist keines davon.

Das von mir oben erwähnte Magic Earth hat einen Spurassistent, kennt die Tempolimits, hat eine optionale Dashcam mit diversen Funktionen eingebaut, basiert auf extrem aktuelle OSM-Karten, ist vom Datenschutz einwandfrei und kann CarPlay. Dennoch ist auch das nicht perfekt. Die letzte Instanz ist stets der Mensch hinterm Lenkrad. Dann klappt‘s auch mit der Navi-App
+1
Ely
Ely24.09.1912:17
Philantrop
Ach und noch eine Sache abschließend: Wenn Apple verspricht keinen Zugriff auf unsere Daten zu haben, weil sie anonymisieren und verschlüsseln, könnten sie dies durch regelmäßige unabhängige Audits externer Datenschutzsachverständiger ja belegen. Sie könnten die Sicherheitskritischen Anwendungen und Funktionen im Quelltext freigeben und überprüfen lassen. Tun sie aber nicht.
Insofern gilt immer noch: Es geht nur um Glaube und Vertrauen.

Bleibt die Frage, was mit den Daten geschieht. Google und Konsorten machen das zu Geld, geben die Daten weiter. Apple nutzt die Daten, wenn diese überhaupt erhoben werden, nur intern.
+2
Philantrop
Philantrop24.09.1912:39
Aus Here Maps:
To enables us to provide you with the Service, you hereby grant us: (a) a non-exclusive, worldwide, royalty-free, transferable, sublicensable, right and license to collect, process, and use your User Data as set forth in the Privacy Supplement and this Agreement; and (b) an irrevocable, perpetual, worldwide, non-exclusive, royalty-free, transferable and sublicensable right and license to use for any lawful purpose your User Data in anonymized form.

We may share your personal data with other HERE companies or authorized third parties who process personal data for HERE for the purposes described in this Policy. This may include for example billing through your network service provider or otherwise, delivery of your purchases, providing services including customer service, managing and analyzing consumer data, credit checks, conducting research and managing marketing and other such campaigns. When you purchase a HERE product from us with a network service provider plan, we may need to exchange information with your network service provider to provide you with such service.

Ung google verkauft ein Profil ... nicht meine Daten. Es erhebt sie um seinen Werbekunden zu ermöglichen, Werbung korrekt zu adressieren. Ich kann bei Google keinen Datensatz von Herrn Langer kaufen. Ich kann noch nichtmal erfahren was Herr Langer gerne kauft. Aber durch die Tracking cookies auf dieser Webseite weiß Google - dass es Werbung für MacZubehör an dich ausrollen kann.

Darum geht es. Google verkauft keine personalisierten Date - aber es erhebt sie.
Apple auch. Und Apple hat auch ein Werbenetzwerg
Natürlich hält Apple Search Ads die hohen Datenschutzstandards
von Apple ein: Wir respektieren die Privatsphäre unserer Nutzer jederzeit
und blenden nur Anzeigen ein, die für sie wirklich relevant sind.

... und blenden nur Anzeigen ein, die für sie wirklich relevant sind...
... die für sie wirklich relevant sind...

Wahrscheinlich erraten sie das
+1
PaulMuadDib24.09.1912:42
Nur ist der Umfang wesentlich größer.
0
Ely
Ely24.09.1913:17
Hat Apple die iAd-Geschichte nicht beendet?
0
Langer
Langer24.09.1913:22
Deine Zitate belegen, dass es eine vertragliche Reglung gibt, wie die jeweilige Firma mit Deinen Daten umgeht. Das ist eine gesetzliche Anforderung. Es ändert aber nichts an den unterschiedlichen Geschäftsmodellen der genannten Firmen.

Zum Thema Routing: TomTom - wesentliche Quelle für Apple Maps Verkehr - und HERE unterhalten eigenen Abteilungen. Dort werden Verkehrsmeldungen aktiv moderiert. Weiterhin kommen Bewegungsdaten zu großen Teilen aus Fahrzeugen und nicht aus Android Phones.

Meines Wissens nach moderiert Google Verkehrsmeldungen nicht aktiv.

PS: Das ist hier für mich keine Debatte, dass die einen die Bösen und die anderen die Guten sind.
Philantrop
Aus Here Maps:
To enables us to provide you with the Service, you hereby grant us: (a) a non-exclusive, worldwide, royalty-free, transferable, sublicensable, right
...
to provide you with such service.
+2
piik
piik24.09.1914:09
Langer
Weiterhin kommen Bewegungsdaten zu großen Teilen aus Fahrzeugen ...
Das ist der Grund für den praktischen Nutzen von Karten und Maps.
Dass man das nicht umsonst bekommt, ist klar.
Aber außer Google und Apple können die anderen Anbieter wegen zu geringer Nutzerzahlen das so nicht bieten.
Wäre es anders, würde ich um beide Lösungen einen Bogen machen.
0
Langer
Langer24.09.1916:10
Das stimmt so nicht. Die anderen Anbieter kaufen in großem Maße Bewegungsdaten. Da hat sich viel verändert in den letzten 1-2 Jahren. Probier doch einfach mal wieder den Traffic von Google, HERE und TomTom aus.
piik
Aber außer Google und Apple können die anderen Anbieter wegen zu geringer Nutzerzahlen das so nicht bieten.
Wäre es anders, würde ich um beide Lösungen einen Bogen machen.
0
piik
piik24.09.1917:21
Langer
Das stimmt so nicht. Die anderen Anbieter kaufen in großem Maße Bewegungsdaten. Da hat sich viel verändert in den letzten 1-2 Jahren. Probier doch einfach mal wieder den Traffic von Google, HERE und TomTom aus.
piik
Aber außer Google und Apple können die anderen Anbieter wegen zu geringer Nutzerzahlen das so nicht bieten.
Wäre es anders, würde ich um beide Lösungen einen Bogen machen.
Doch das stimmt. Diese Rückmeldungen gibt es quasi in Echtzeit, sonst sind die Trafficdaten wertlos, das wird nicht an die Konkurrenz verkauft. Das geht über die Staumeldungen aus anderen Quellen hinaus.
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