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Alte analog Videos digitalisieren und effizient speichern ? Welches Format??

zwirn
zwirn15.01.0920:12
Ich digitalisiere alte VHS Videos (Hi8 hat man die mal genannt, glaub ich) via EyeTV 200. Natürlich möchte ich diese Videos mit den heutigen Möglichkeiten (iMovie09 ) bearbeiten und möglichst effizient speichern.

iMovie 08 (09??) kann die Dateien (.mpg) nicht direkt verwenden, was schade ist, weil die Wiedergabequalität in EyeTV genau passen würde und die Dateigrößen auch erträglich sind. So müssen sie erst von EyeTV in ein anderes Format exportiert werden. Durch den Export werden die Dateien meist grösser. Daher die Frage! - Welches Format ist am geeignetsten? - Die Videos haben mit heutigen Maßstäben sehr niedrige Auflösung. Auf der anderen Seite möchte ich doch die geringe Qualität nicht noch zusätzlich durch ein ungeeignetes Format reduzieren!

Zusatzfrage: Lasst ihr eure iMovie Daten als solche bestehen oder speichert ihr dauerhaft z.B. Familienvideos als iTunes-Filme?

Zusatzfrage: Mein iMovie braucht trotz guter Hardware ne gute Minute, bis es startklar ist. Ist das normal? (Die Ereignis-Mediathek umfasst bei mir ca. 50 GB. ) Außerdem beginnt die externe Festplatte zu rattern, obwohl die Daten auf der internen HD liegen.

Zusatzfrage zu iMovie: Wie kann ich das Datum eines Videos ändern?

Ich hoffe, dass es ein paar Experten gibt, die kompetente und für Laien doch verständliche Antworten liefern können . Im Web und auch hier hab ich nicht wirklich etwas gefunden. Danke vorab!
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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Kommentare

doro15.01.0922:47
ich machs mit dv pal 720x576.
mit welchem programm arbeitest du?


herzlich
doro
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dreyfus15.01.0922:56

MPEG-4 H.264 in guter Qualität ist die offensichtliche Wahl. Geringe Größe, gute Qualität, mit iMovie kompatibel und (so weit es das gibt) zukunftssicher.
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doro15.01.0923:07
sorry, ich habe nur die hälfte deines beitrages gelesen. nun nochmals

ich machs mit dv pal 720x576. mit imovie 6. die späteren versionen sind weniger geeignet. imovie 9 kenne ich nicht.

vhskamera oder videoplayer über fire wire an compi anschliessen. i movie öffnen. auf kamera einstellen, schieber unten. dann auf importieren klicken.

ich speichere die videos dauerhaft unter imovie. das digitalisieren ist eine langwierige arbeit. ich mache immer noch ein backup auf zwei externe hd. auf itunes kannst du es immer noch zusätzlich tun.

videos brauchen enorm viel speicherplatz. 1 min. ca 1000 mb.

datum ändern verstehe ich nicht ganz. ist denn das im vhs sichtbar? dann kannst du das kaum in imovie ändern. könntest es mit einer maske im finalcut überschreiben.

auf meinem g5pro öffnet sich das imovie rassig. was hast du für einen compi?

herzlich
doro
0
zwirn
zwirn15.01.0923:25
Bei der für den Import verwendeten Hardware EyeTV 200 ist das Programm
Elgato EyeTV Digital Video Recorder Version 1.8.6 dabei. Update ist keines verfügbar. Hier finde ich folgende Exportmöglichkeiten:

vordefinierte Einstellungen für
E-mail
Web
iMovie
iMovie HD
iDVD
iDVD Studio pro
Toast
PSP
iPod (Standard)
iPod (empfohlen)

und durch Optionen individuell definierbare Exportmöglichkeiten

DV Stream (4:3) und (16:9) -wie doro meint, hier gibt es die Option DVCPRO und DVCPRO 50 Scan Modus: Interlaced oder Progressiv
HDV 720p und HDV 1080i und QuickTime-Film- hier kann zusätzlich Kompresseion, Filter und Größe definiert werden.

MPEG-4 -hier gibt es die Dateiformati-Option MP4 und MP4 (ISMA) mit Videoformat-Optionen: ohne, MPEG4-Standard, MPEG-4 Verbessert und H264 wobei sich Bildgröße noch genauer festlegen lässt. (von 160x 120 bis 1920 x 1080 HD).

H.264
3G

Bin echt überfordert!

Hab einen 24"Alu iMac G5 mit 3GHz 4GB RAM



„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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gorgont
gorgont15.01.0923:27
 zwirn

24" Alu iMac G5 3GHZ mit 4GB RAM ? Ein G5

also ich werde wohl auch bald einiges an Hi8 Videos digitalisieren, deshalb freue ich mich auf jeden Infos in diesem Thread.
„touch eyeballs to screen for cheap laser surgery“
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doro15.01.0923:28
MPEG-4 H.264 in guter Qualität ist die offensichtliche Wahl. Geringe Größe, gute Qualität, mit iMovie kompatibel und (so weit es das gibt) zukunftssicher.

machst du das im eye tv?

MPEG-4 H.264 ist ein sehr gutes format. du kannst das in imovie bei "exortieren" in quicktime unter eigene einstellungen abspeichern.

kannst natürlich auch mit "exportieren" eine idvd erstellen, es auch für den ipod ect. bereitstellen.

es gibt halt sehr viele möglichkeiten.

herzlich
doro
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zwirn
zwirn15.01.0923:29
Zu dem Datums-Problem:
iMovie 08 sortiert die Videos bei mir nach dem Datum des Importes. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, ein 1995 gemachtes Video in einen Ordner 1995 zu legen. Ich meine so wie in iPhoto, wo ich nachträglich das Datum des Fotos ändern kann.
„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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doro15.01.0923:42
@zwirn

ich kenne eye tv nicht. mache doch einmal einen kurzen test, etwa 5 min, mit dem eye tv. schaue dir nachher das ergebnis im compi an. vielleicht dazu auch noch in einem TV, denn da sieht "alles" wieder anders aus, was die qualität betrifft.

ich schlage dir folgende möglichkeit vor:

H264 grösse 720x576 DV (ist im massstab 3:4 war das übliche vhs format) und SD qualität (SD heisst standard video). HD ist für vhs zu dv zu hoch gegriffen.

herzlich
doro
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dreyfus15.01.0923:43
doro

Ja, manchmal mit eye tv oder mit QuickTime Pro.

zwirn

Ich würde H.264 nehmen, die beste Qualitätsstufe falls wählbar und die Größe auf 100% des Quellmaterials einstellen (Skalieren bringt auf jedenfall Qualitätsprobleme) – Hi8 PAL hatte, glaube ich, 576x420 Pixel, aber laß dir sicherheitshalber lieber die korrekte Auflösung in Quicktime anzeigen.

Das Problem mit DV PAL ist, dass es eine höhere Auflösung hat als Hi8, Du würdest also hochskalieren - das bringt nichts (es sei denn Du willst Video DVDs erstellen, dann musst Du irgendwie auf die PAL Auflösung kommen). Die Profiformate (DVCPRO etc.) werden nur größer, das Quellmaterial wird aber nicht besser.
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doro16.01.0900:02
Hi8 PAL hatte, glaube ich, 576x420 Pixel,

oja du hast recht. ich habe übersehen, dass zwirn mit Hi8 arbeitet.

so schlage ich für den test dieses format vor:
H264 grösse 576x420 pixel vor.

ich mache immer verschiedene tests, geht ja ganz einfach mit den verschiedenen einstellungen von imovie, wenn das video mal in imovie ist.

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zwirn
zwirn21.01.0919:43
Vielen Dank für die guten Hinweise! Sorry, dass ich mich erst jetzt mit einer Reaktion melde. Bin beruflich ziemlich gestresst.

So, ich habe H.264 mit der von dreyfus angegebenen Auflösung genommen. So gibt es keine Qualitätsverluste, die Datenmenge ist vergleichsweise überschaubar. Danke nochmals!
Diskussion deshalb gelöst.

Über die Beantwortung meiner 2. und 3. Zusatzfrage würde ich mich trotzdem freuen!

[img]Zusatzfrage: Mein iMovie braucht trotz guter Hardware ne gute Minute, bis es startklar ist. Ist das normal? (Die Ereignis-Mediathek umfasst bei mir ca. 50 GB. ) Außerdem beginnt die externe Festplatte zu rattern, obwohl die Daten auf der internen HD liegen.

Zusatzfrage zu iMovie: Wie kann ich das Datum eines Videos ändern?[/img]

Ich hoffe inständig, dass sich die Datums-Sache mit iMovie 09 lösen lässt. Ich habe direkt nach der Keynote bestellt, werde dann berichten.


„http://www.youtube.com/watch?v=HGmjr4p34Y8“
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fronk
fronk21.01.0922:35
doro
… videos brauchen enorm viel speicherplatz. 1 min. ca 1000 mb. …
doro

Das wäre in der Tat enorm viel Platz für EINE MINUTE! Kann doch nicht sein, oder?
„Haters, go away and hate yourself!“
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dreyfus21.01.0922:54
fronk
doro
… videos brauchen enorm viel speicherplatz. 1 min. ca 1000 mb. …
doro

Das wäre in der Tat enorm viel Platz für EINE MINUTE! Kann doch nicht sein, oder?

Nun, kommt wirklich auf das Format an. Standard DV kommt inklusive Tonspur, Timetrack, etc. auf ca. 3,6 MB pro Sekunde ca. 216 MB/min, da doro mb (also Bit nicht Byte) geschrieben hat, wären das sogar 1.728 Mb...
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doro22.01.0913:08
ich habe mal 1 min. von einem video geladen und lege die daten als bild bei. vielleicht benutze ich die falschen ausdrücke zwischen bit und byte & co.
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dreyfus22.01.0913:31
doro
ich habe mal 1 min. von einem video geladen und lege die daten als bild bei. vielleicht benutze ich die falschen ausdrücke zwischen bit und byte & co.

Jetzt bin ich platt... 11,58 GB für eine Minute HD? Das entspricht ziemlich genau der Größe einer unkomprimierten 10-bit Datei mit 1920x1080 Pixeln (der angegebene Codec "None" lässt auch genau das vermuten). Wie hast Du das denn geschafft? Es gibt zwar Gründe in 10-bit unkomprimiert umzuwandeln (bspw. Einfügen von Titeln und Overlays für Broadcast oder Vorbereitung für das Kopieren auf 16/35mm Film), aber privat ist das (milde gesagt) eher unüblich und eher ein Konjunkturpaket für die Festplattenindustrie?!
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doro22.01.0914:10
Es gibt zwar Gründe in 10-bit unkomprimiert umzuwandeln (bspw. Einfügen von Titeln und Overlays für Broadcast oder Vorbereitung für das Kopieren auf 16/35mm Film)

beide gründe stimmen.

vielleicht könntest du mal verschiedene einstellungen und dazu die speicherplatz-beanspruchungen für "otto-normalverbraucher" veröffentlichen. ich denke, dass daran mehr users interessiert sind als an meinen "profi" daten.
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dreyfus22.01.0914:41
doro
vielleicht könntest du mal verschiedene einstellungen und dazu die speicherplatz-beanspruchungen für "otto-normalverbraucher" veröffentlichen. ich denke, dass daran mehr users interessiert sind als an meinen "profi" daten.

Da kann ich vielleicht sogar etwas Besseres:

Online Calculator:
OS X Widget (Freeware): (Email Registrierung erforderlich)
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spocintosh
spocintosh22.01.0915:44
Datenratenrechner (auch) für professionelle Anwendung:
-AJA Data Rate Calculator
-Media Calculator 3
Beides Freeware. Die AJA Software konzentriert sich eher auf die Datenraten bei Anwendung verschiedener, meist professioneller Codecs, der MC3 hat die "normalen" Formate im Angebot und berechnet benötigten Festplatten-/Datenträgerplatz für Audio- und Videoanwendung.

Meiner Ansicht nach ist selbst DV für einen Import von VHS oder ähnlichem ein bißchen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Sogar ein billiger Converter wie z.B. das Formac Studio TVR wäre da beinahe übertrieben, dafür läuft es einwandfrei an FCP und iMovie.
Für das ganz kleine Budget tun es durchaus die Pinnacle Dazzle (der biligste für 29,- reicht, da nur jeweils verschiedene Software in den teureren Paketen liegt). Nachteil: Läuft aus der Box nur unter Windows. ABER: Es gibt einen Treiber eines Drittherstellers (VideoGlide ), der das Ding dann trotz USB sogar kompatibel zu FCP macht (also auch iMovie). Kostet auch noch ein paar Euro, ist aber dann trotzdem noch die günstigste mir bekannte Lösung.
Wenn man im FCP oder iMovie importiert, muß man übrigens grundsätzlich vor der Bearbeitung nicht mehr wandeln (außer man man macht was falsch...).

„Don't force me to use UPPERCASE !!!“
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hashish22.01.0916:00
fronk
doro
… videos brauchen enorm viel speicherplatz. 1 min. ca 1000 mb. …
doro

Das wäre in der Tat enorm viel Platz für EINE MINUTE! Kann doch nicht sein, oder?
Na ja, PAL unkomprimiert kommt auf ca. 30 MB/sek.
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dreyfus22.01.0916:06
spocintosh
Meiner Ansicht nach ist selbst DV für einen Import von VHS oder ähnlichem ein bißchen wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Falls es nur zum Anschauen ist, definitiv. Wenn man das Material noch bearbeiten will, sieht das schon anders aus. DV lässt sich mit weit weniger CPU-Last schneiden als komprimierte Formate und "Echtzeit"-Previews im NLE sind weitaus flüssiger... es kommt wirklich auf den Zweck an.
spocintosh
Sogar ein billiger Converter wie z.B. das Formac Studio TVR wäre da beinahe übertrieben, dafür läuft es einwandfrei an FCP und iMovie.
Für das ganz kleine Budget tun es durchaus die Pinnacle Dazzle (der biligste für 29,- reicht, da nur jeweils verschiedene Software in den teureren Paketen liegt).

Naja, wenn man das EyeTV eh besitzt, warum noch etwas kaufen? Zumindest kann man, während die EyeTV 200 konvertiert, bequem am Computer weiterarbeiten (eigener Prozessor und Dank Firewire auch weniger CPU Last für den Datentransfer) - die preiswerten Lösungen überlassen alle Arbeit dem Computer... bei den rund 400 VHS Tapes die ich digitalisiert habe, ist das schon ein Unterschied.
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