Ich weiß nicht, ob das hier schon bekannt gegeben wurde. Ab heut bis zum 02.12. gibt es das Adobe Photoshop-Fotografieprogramm - für alle.

Es ist also egal ob und welche Creative Suite, Photoshop oder Lightroom Version man hat oder nicht hat. Für 12,99€ pro Monat (mind. 1 Jahr) kann jetzt jeder an dem Programm teilnehmen.



Man kann ja über das Cloud Modell denken was man möchte, aber dieses Angebot hört sich für mich ganz interessant an.

Läuft wohl nicht gut die Cloud aufgrund der vielen verärgerten User. Wer sagt Dir, was das Angebot dann nach einem Jahr kostet etc.? Ist ein ähnliches Prinzip wie bei Apple. Bist Du dann erstmal dabei wird der Ausstieg schwer.

20 GB Cloudspeicher sind für einen Profi sehr wenig Platz. Für 99.- bekommt man 100GB bei Dropbox. Für 500.- unbegrenzten Speicherplatz.

500,- € ist seht teuer, für 2,99 gibt es Wein bei Aldi.

147,- € für zwei Programme, die nur mangelhaft an OS X angepasst sind, ist eher nicht so interessant.
Und danach muss man dann jedes Jahr etwa 590,- € zahlen, um die Programme weiter nutzen zu können.

Man müsste die Vertragsbedingungen kennen. Einige Verträge geben dem Verkäufer freie Hand bei der Preiserhöhungen andere Vertrage binden die Erhöhungen an den Index.
Wenn nichts drinnen steht bleibt der Preis konstant.

Wenn alle Nutzer erstmal in der Cloud sind kann sich der Hersteller mit Updates lange, lange Zeit lassen. Gibt ja dann keinen Grund mehr seine Produkte zu verbessern.

Hier steht im Vertrag klar und deutlich, dass er sich nach einem Jahr "zum dann gültigen Preis" verlängert. Unseriöser geht's kaum. Es dürfte leicht sein, Adobe deswegen abmahnen zu lassen …

Wieso? Wenn es drin steht und zudem eindeutig als Angebot gekennzeichnet wird? Ist doch bei Internetanbietern auch so. "Sie zahlen bei 24 Monaten die ersten 6 Monate nur die Hälfte usw..."

Das Abo Modell kommt wohl nicht so gut an, warum sollte man sonnst einen Discount Preis anbieten?

Aber einen Vertrag abschliessen wo man nicht genau weiss was einem nach einem Jahr erwartet zeugt nicht gerade von professionellem verhalten.

In den Vertragsbedingungen steht, der Vertrag wird automatisch verlängert, wenn man nicht kündigt. ok
Über Preisänderungen wird man im Vorfeld informiert. ok

Ich sehe keinen Grund hier irgendjemanden abzumahnen. Sie sagen im prinzip nur, "Ihr bekommt diesen Vertrag zu diesem Preis und es kann sein dass sich der Preis ändert. Wenn, sagen wir Euch bescheid und Ihr könnt kündigen!"

Bei welchem Anbieter ist das denn bitte anders? Es sei denn man lässt sich zu längeren Laufzeiten verhaften, dann kann man sicher sein, dass der Preis so lange hält.

Hier liegt für viele denke ich das Problem. All Deine generierten Daten sind dann von der Software abhängig. Oder Du speicherst in Deinem Workflow gleich alles so ab, dass Du es auch mit einer anderen Software problemlos nutzen kannst.

Du bist halt generell abhängig von Adobe, sobald Deine dort bearbeiteten Dateien von softwarespezifischen Eigenheiten abhängig sind.

Nein, genau das tun sie ja nicht.

Der Vertrag sagt, dass sich der Preis auf jeden Fall auf einen anderen Wert verändern wird, ohne dass dieser genannt ist, wobei der Kunde jetzt bereits dieser Preisänderung zustimmen muss, um die Verlängerung zu erhalten. Das dürfte sittenwidrig sein.

Wer sich ein Smartphone für 1100 Euro leistet, zahlt sowas aus der Kaffeekasse.

Ich nutze durchschnittlich eine PS Version drei Jahre. Das wären dann 467,64 Euro.
Eindeutig zu teuer.
… und noch die Gefahr, dass Adobe die Preise erhöht.

Abo kommt bei mir nicht in die Tüte.

Deine Argumentation ist zwar richtig, aber nicht bei dieser Software.

Bei einem Handyvertrag könnte man das durchaus so machen und nach einem Jahr zu einem anderen Anbieter wechseln. Ausser das die Qualität der Netzte evtl. etwas unterschiedlich ist merkt man keinen Unterschied und seine Nummer kann man weiterhin auch behalten.

Hier besteht quasi ein Monopol von Adobe und du bist fast gezwungen die Software zu nutzen, auch wenn der Preis ums vielfache steigen würde.

Früher kaufte man sich ein Paket und konnte damit Jahre arbeiten und danach SELBER entscheiden wann man Geld in die Hand nehmen möchte, um auf eine neue Version umzusteigen.

Dafür kannst du dein Smartphone jeder Zeit für einen Betrag x verkaufen.

Versuch mal den Cloud Speicher zu verkaufen.

Ich sehe da Parallelen zu Apple. Warum ist es da ok? Da werde ich auch zu Dingen gezwungen, wenn ich beim Fortschritt mitziehe. Beispiel? Freundin kauft ein iP5 und muss plötzlich auf SL aktualisieren, damit sie das Ding überhaupt nutzen kann. Da sie davor auch iPhones hatte ist sie vom IP abhängig, zuviele Apps + Synchromöglichkeiten.

Wier immer eine Sache der Perspektive.

Mir ist klar, dass solche Vergleiche hinken wie ein Pirat mit Holzbein, aber unterm Strich betrachtet kommt es aufs selbe raus. Der User muss immer am Ball bleiben und muss mitziehen, weil immer irgendeine Abhängigkeit besteht. Sei es der MS Zwang zum Cloudaccount bei WinMobile, sei es Apple und die Zöpfe oder eben Adobe und der Zwang zur Cloud registrierten Software.

Hier die Aussage vom Adobe Support, die gleiche Antwort findet sich auch auf der Adobe Facebook Seite.

The $9.99/mo offer is not an introductory offer. We can't guarantee that it will stay at that price forever (e.g. inflation, etc)

@Ikso und Zwobot

Ihr habt natürlich vollkommen recht, aber:

Wenn ich eine Software als normale Box kaufe und an den Updates interessiert bin, garantiert mir auch keiner, dass die Software in einem oder mehreren Jahren noch den gleichen Preis hat.
An den Workflow der Firma habe ich mich dann auch gebunden.

Ich denke man muss sich halt überlegen, ob man einer Firma vertraut "vernünftige Preise" zu machen und ob man an kontinuierlichen Updates und neuen Version interessiert ist.

Für Anwender, die eine Version für mehrere Jahre nutzen möchten und auf Updates verzichten können, ist ein Abo.-Modell natürlich uninteressant.

Aber wenn man PS und Lr nutzen möchte hat man ja im Moment eh keine andere Wahl. Ich habe mich heute morgen nur gefreut, da ich an der ersten Version des Programms nicht teilnehmen konnte, da ich nur das CS4 Paket als EDU Version nutzen kann.

Aber heißt das jetzt bei Aperture und Pixelmator zu bleiben?

Falls Du in meiner Aussage einen Sinn suchst, ist das vergebene Liebesmühe.
Ich fand es nur lustig, der angegebene Speicherplatz ist doch nur ein Zusatz, um den es dem Threadstartet gar nicht ging. Es geht hier um das Mietmodell für 2 Programme. Was soll also der Vergleich mit Dropbox? Bei Adobe bekommt man für Geld auch mehr Speicherplatz, nur wer will das schon?

Ich kann aber jeweils entscheiden, ob ich das Update will, ob es mir etwas bringt und kann auch mit der alten Software bis in alle Ewigkeit weiterarbeiten. Das funktioniert selbst noch mit längst eingestellten Programmen, bei denen sich für einen eingeschränkten Kundenkreis kein Mietmodell lohnen würde.

Und nachdem Adobe ungefähr jeden Monat einmal einen Newsletter raus haut, ich dem ich aufgefordert werde die absolut letzte Chance zu nutzen günstig von meiner CS Box auf Cloud umzusteigen, nur um im nächsten Monat die alleralllerletzte Chance zu einem noch günstigeren Preis anzubieten, hab ich mit Vertrauen so ein Problem.

Nein danke.. Meine CS6 tuts noch ne Weile, Lightroom gibts auch ohne Cloud in Version 5. Kein Grund sich auf so nen sch*** Abomodell einzulassen..

Wieso nicht bei CS 4 und LR als Box bleiben? Man muss eben für sich abwägen, ob neue Funktionen wirklich gebraucht werden. Downsizing ist manchmal keine schlechte Alternative.

Das Abomodell hat wohl nur für den Hersteller Vorteile.

Was passiert wenn man nicht mehr bezahlt? Stellen die Programme die Arbeit ein?

Genau. Die Software muss zu einem bestimmten Zeitpunkt im Internet abfragen, ob das Abo noch besteht. Wird das unterbunden oder erfährt die SW, dass das Abo eingestellt ist, dann kann man sie nicht mehr benutzen.

das mag sein, aber wer macht das schon. Hat hier keiner geschrieben

Bitte nicht in diese Richtung abdriften. Ich finde die Diskussion gerade sehr interessant und möchte gerne beim Thema bleiben.

Und das ist der Punkt an dem Adobe noch nachbessern muss. Sie sollten Grundpakete anbieten, mit denen ich in das Mietmodell einsteige, die man aber behalten darf, wenn man wieder raus ist.

Ich mag die Cloud. Macht alles so einfach und bequem, besonders für Leute auf Reisen.

Es gibt leider noch viele Probleme die vermutlich gesetzlich zu regeln sind.

Ich bin zahlender Kunde bei Microsoft, Skydrive, Office (Cloud) und Mail usw.
Plötzlich geht nichts mehr. Ein Computer hat eine Urheberrechtsverletzung festgestellt und mein Konto auf Eis gelegt. War zwar nichts dran aber erst nach drei Tagen hatte ein Microsoft Mitarbeiter Zeit sich um mein Problem zu kümmern.

Die Typen sind eiskalt und völlig schmerzbefreit. Da kommt man ins Grübeln.

Wie ist die Urheberrechtsverletzung zustande gekommen?

Bauernfängerei nennt man das

Preislich fährt man mit Aperture besser. Ok fehlt dann eventuell noch Ersatz für Photoshop wenn man mehr machen möchte als Bilder zu entwickeln.

Noch mal, es geht hier nicht um Cloud-Dienste. Was Adobe (und Microsoft mit Office 365) anbieten, ist ähnlich dem Mac App Store, nur dass man das Programm nicht zuerst kauft sondern monatlich mietet. In beiden Fällen bekommst Du aber immer die neuste Version und kannst es auch immer wieder herunterladen und auch einem neuen Rechner installieren. Cloud-Speicher und E-Mail (im Falle von Microsoft) sind nur Zugaben. Die Programme kannst Du gänzlich ohne die Cloud betreiben. Es wird nur ab und zu angefragt, ob Du noch bezahlst und die Programme noch verwenden darfst.

Ich habe versehentlich einen Download von Libreoffice ins öffentliche Verzeichnis meines Skydrive gespeichert.

Es war keine Verletzung von Urheberrecht. Selbst wenn, empfinde ich eine sofortige Sperrung als nicht gerechtfertigt. Man wird diese Dinge über Gesetze regeln müssen. Überhaupt sollte man solche Sperren nicht automatisiert einem Computer überlassen.

Wenn eine deutsche Agentur an Werbebilder arbeitet die Adobe nicht gefallen oder amerikanischen Gesetzten widersprechen wird einfach dein Account gesperrt. Du hast kein Recht dich dagegen zu wehren. Die AGBs decken auch diese Fälle zum Vorteil des Herstellers ab. Das muss sich ändern.

Ist aber mehr eine Cloud Problematik. Hier geht es ja um die Programmmiete wie jogoto schon mehrfach freundlich eingewandt hat.

Wenn jetzt die besagt Datei/Bilder nicht in den öffentliche Verzeichnis wäre sondern nur in dem für dich freigegebenen?

Würden sie trotzdem deinen Account sperren?

Nein.

Aber die AGB´s stellen klar, dass nicht nur der öffentlich Ordner gescannt wird. Beim öffentlichen Ordner dürfte Microsoft aber recht sensibel reagieren. (es war nur der Libreoffice Installer für Windows)

In der P/L ist Aperture aber auf keinen Fall an LR oder Capture One dran. Aperture ist Asbach.

Die Cloud erzeugt eine sinnfreie Internetabhängigkeit. Gerade bei Produktivsystemen ist Internet nicht immer vorhanden.

Internet habe ich genug. Alleine wenn ich mobil unterwegs bin, vier Zugänge von drei Providern.
Jedes Hotel wo ich normalerweise bin hat einen Top Internetzugang und mir wird auch meist sofort ein Cat 5 Kabel ausgehändigt. Und wenn ich ins Hoteltelefon raunze, Internet geht nicht, kommt schon ein Techniker gelaufen.

Internet fällt gerne mal aus, ist oft langsam und wenn man nicht nur in D reist auch manchmal ein rares Gut. Und manche Rechner sind in ihrer Eigenschaft als Produktivsystem nicht an ein Netz angeschlossen, da wird es dann unpraktisch mit der Cloud oder Validitätsabfragen. Sicher eher der seltenere Fall bei Appleusern, aber nicht unwahrscheinlich.

ein starkes Argument.