Morgen,

mich plagt ein wenig der Kamerasammelterror, der mich eher daran hindert Bilder zu machen.

Habe hier eine 5D Mark 1, weil mir die Anmut der Bilder immer gut gefallen hat. Hatte da auch Glück, da aus Rentnerhand im guten Zustand. Aber egal.

Würdet ihr so eine Kamera im Zeitalter des MP Wahns eher behalten? Mir fällt auf, dass mir die Bilder meist besser gefallen, was ich auf die wenigen Pixel auf großer Fläche zurückführe. Bei meiner Pentax K100 mit 6MP geht es mir dank guter Optik ähnlich.

Was wäre - sollte ich sie verkaufen - ein marktgerechter Preis bei Zustand 1(minus). Der Vorbesitzer hat sie wohl auch eher spazieren geführt

Mir ist das Ding irgendwie zu schwer weshalb sie zu selten zum Einsatz kommt. Eine Crux ist das.

Verkauf sie mir, dat Ding taugt nix. Keine Smileerkennung usw... Ich geb dir 200... Mehr ist dat Teil nich wert.

Nee, ich würde mir gebraucht jederzeit ne 5D1 kaufen. Ich hab die zweier, aber die 1er würde mir völlig reichen.

Also mit Ausnahme meiner alten Klassiker verkaufe ich bei einem Umstieg auf ein neues Modell die vorherige Kamera immer. Was soll ich auch damit? Hat nur wenig nostalgischen Wert, dafür aber einen klaren Geldwert. Ist die Kamera nicht zu alt, gibt es dafür noch gutes Geld und damit hat man eine schöne Anzahlung für die Neue.

Darum ganz klar meine meine Empfehlung: Weg mit dem alten Kram! Der fängst sonst nur Staub und verliert an Wert.

Ich kenne Fotografen, die besitzen eine Kamera - und das seit Jahrzehnten. Damit machen die richtig gute Bilder!

super Teil, einfach behalten und nutzen.

Das Essen das man mit alten Töpfen kocht schmeckt sowieso nie. Wirf sie weg, wirst sowieso keinen Käufer finden.

Ja, man kann auch mit alten Kameras gute Fotos machen.
Aber das heißt ja nicht, dass man von neuer Technik nicht trotzdem profitieren kann! Also bitte keine Klischee-Reitereien.

Lass´mal sehen...

Wenn die Kamera eh nur rum liegt, verkauf sie lieber. Dann hast du mehr Geld und jemand anderes ein Werkzeug um evtl. gute Bilder zu machen.

Hast Du schon mal daran gedacht, dass es nicht nur um die Bildqualität, sondern auch um die Bedienung und den Funktionsumfang gehen kann, Schnuffel?
Aber ich nehme mal an, Du bist auch einer von diesen Typen, die zu jeder sich bietenden Gelegenheit alte Litaneien aufsagen. Wie z.B., dass nur der Fotograf das Bild macht und die Kamera völlig unwichtig ist. Ein Klischeereiter eben. *zzz*

sonorman

Es gibt Leute die sind flüssig - und Solche, die sind überflüssig!

mactelge

Ja, Klischeereiter zum Beispiel. Überflüssig.

sonorman

...und du schaffst es in deiner Gazette nur Pressemitteilungen per Copy & Paste zu präsentieren! Auch Überflüssig.

Am Ende hängt die Qualität eines Bilder aber doch bloss am Fotografen. Alles andere ist bloss Komfortschnickschnack, der zwar hilfreich sein kann, aber eben dennoch keinen Einfluss auf das Ergebnis hat.

Früher gabs Blende, Zeit, Schärfe und auslösen. Feddisch. Heute müssen die Bodys so protzig fett sein um Platz für die ganzen Schalterchen, Drehräder und anderen Schnickschnack zu bieten. Herrliche Zeiten. Und so übersichtlich das ganze. Ein (Alp)Traum.

Alte Litaneien? Von mir aus ...

Während du noch das hunderte Seiten dicke Manual durchackerst, machen andere schon tolle Bilder.

Du musst es ja wissen.


chill

Lies das mal. @@

Der Mann hat bedingt recht. Die Bilder die ich früher mit meiner Dynax 7i geschossen habe gefallen mir i.d.R. besser als die digitalen meiner Olympus C-5060.
Und dieser wiederum gefallen mir besser als die Bilder meiner Sony DSC-HX1.

chill

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Also soll der Threadersteller die 5D verkaufen und sich lieber eine Agfa Clack zulegen?

Die Kamera ist ja nicht nur Technik, sondern auch Mittel für einen künstlerischen Prozess. Und das ist eine ganz persönliche Sache. Wenn Du damit Bilder machst, die Dir gefallen, dann arbeite damit.

Ich selbst finde die Kamera noch recht gut und sie ist auch in der Lage, noch sehr gute Bilder abzuliefern. Das bringt dir aber nichts, wenn du sie nicht verwendest oder mitschleppen möchtest.

An der Megapixel-Anzahl würde ich die Entscheidung zwar nicht festmachen, da diese auf die Bilder wohl nur eine sehr Geringe Auswirkung haben. Mehr MP brauchst du im Wesentlichen nur bei häufigen Ausschnittsvergrößerungen oder großen Prints/Ausbelichtungen (größer als Din A3).

Kommt die Kamera bei dir aber trotz der eigentlich guten Bildleistung nicht zum Einsatz, solltest du sie verkaufen und dir dafür etwas leisten, was dir mehr Freude bereitet.

Die Gebrauchtpreise kannst du beispielsweise bei eBay nachschauen, dort kann man sich auch beendete Auktionen anzeigen lassen. Er dürfte aber nicht unwesentlich vom beiliegenden Objektiv abhängen.

wem die Kameratechnik nicht wichtig ist, der kann sich ja auch ein Loch in einen Schuhkarton bohren.
Ein bisschen Planfilm rein, 20 Testaufnahmen zur Ermittlung der punktgenauen Belichtungszeit,
schön im Labor entwickeln und fertig ist ein Bild.
Und wenn die Kamera kaputtgeht, ist ja nicht wirklich schlimm. Bohrt man sich halt eine neue.
Aber aufpassen, dass nichts verwackelt, und dass der Bildausschnitt stimmt!

Neee neee.....

Wollte keinen Krieg auslösen. Meine tiefe Sorge ist, wenn die Kamera weg ist, nur noch MP Riesen kaufen zu können, wenn ich mal wieder was in der Richtung einer 5D brauche. Zumal diese ein Glücksgriff vom Zustand her war.

Der Punkt ist, sie liegt gerade aufgrund Gewicht und Größe nur rum. Dafür ist sie zu schade. Die paar Bilder (in einem Jahr so 200 Stück), die ich damit geschossen habe, machen es mir an sich schon schwer, da sie schon diesen "Dialook" hat, irgendwie. Meine K100d mit ihrem Limited zaubert ähnlich. Andererseits habe ich echt Probleme Kameras ohne Blendenring manuell zu nutzen. Mir liegt die Bedienung über Drehräder am Zeigefinger überhaupt nicht. Vermutlich wäre ich mit einer X100 glücklicher, da ich hier mechanisch arbeiten kann, nur der AF wiederrum ist sehr lahm.

Naja. Danke für euere Einsichten. Ich will sie nicht verkaufen, weil ich sie für schlecht halte. Ich werde nur nicht warm mit ihr, finde aber die Bilder schon toll, die da aus dem Sensor kommen.

Der Fotograf mag unabahängig von der Kamera die Bilder machen, aber eine 1/8000 Belichtung ermöglicht eben doch mehr Spielraum, als eine 1/1000stel. Um nur ein Beispiel zu nennen. Das Tool ist eben auch wichtig. Viele arbeiten aus dem Grund ja auch nur mitm Mac, auch wenn ich das Thema etwas anders sehe

also wenn du doch "aufräumen" willst und sie in treue Hände geben magst kannte mir ja mal mit einer Preisvorstellung eine PN schicken !