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Erste Benutzerberichte über Bildfehler beim MacBook Pro mit Retina Display

In Apples Supportforen mehren sich Nutzerberichte, wonach es bei manchen Exemplaren des neuen MacBook Pro mit Retina Display zu Bildfehlern kommen kann. Diese treten als Geisterbilder in Erscheinung, ganz so als sei ein Bild ins Display eingebrannt. Bewegt man beispielsweise ein Browserfenster, so erscheint die Fläche der vorherigen Position weiterhin in einem helleren Farbton und verblasst dann erst nach einigen Minuten. Wie es aussieht, handelt es sich dabei aber um einen eher seltenen Fehler und nicht um ein besonders häufig auftretendes Phänomen. Apple hat sich noch nicht zu den momentan kursierenden Berichten geäußert, wenngleich das Problem anscheinend bekannt ist. Wer vom genannten Fehler betroffen ist und sich an den Apple Store wendet, erhält Berichten zufolge ein Austauschgerät. Dies kann allerdings eine Wartezeit von zwei bis drei Wochen nach sich ziehen, da die Nachfrage nach dem neuen MacBook Pro mit Retina-Display das Angebot momentan deutlich übersteigt. Geisterbilder zählen bei IPS-Panelen, wie sie auch im MacBook Pro mit Retina-Display zum Einsatz kommen, zu häufiger beobachteten Problemen. Allerdings betrifft dies eher günstige Modelle - was bei Apples eingesetzten Panelen nicht der Fall ist.

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Kommentare

Waldi
Waldi26.06.12 09:21
Man sieht nicht sehr oft Geister
vanna laus amoris, pax drux bisgoris
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korg71
korg7126.06.12 09:21
Danke an alle "Beta-Hardware" Tester

Warten auf Revision Nr. 2

Gib mir dein Geld!
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sonorman
sonorman26.06.12 09:23
Wenn es stimmt, dass es nur bei einigen Geräten auftaucht, dann ist das ein sehr merkwürdiges Phänomen.
Aber gut zu wissen, dass Apple in dem Fall austauscht.
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morris
morris26.06.12 09:27
Und hier noch der Thread in den MTN Discussions

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eiPätt26.06.12 09:32
na dann sollten sie wohl mal an der Qualitätssicherung arbeiten... Es ja hoffentlich nicht zuviel verlangt, ein 2000 Euro-Gerät kurz aufzuklappen und zu testen ob es funktioniert
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MacBeck
MacBeck26.06.12 09:34
und wieder zeigt sich: kaufe nie die erste Baureihe...

(ich bin damals beim MacBook 2006 auf die Schnauze geflogen, hatte insgesamt 7 Reparaturen, bis ich dann dank Applecare ein neues Gerät bekam)
It is what it is - don't make it what it isn't.
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McMuffin26.06.12 09:42
@eiPätt: wenn die das bei jedem produzierten MacBook machen würden, wärst du bestimmt auch der erste der über die Preise die dann gezahlt werden müssten schreien würde oder?
Altes Muster... Kunden mit defekten Geräten posten im Netz.... die Maße die zufrieden ist schweigt... aber Äpfel und Birnen lassen sich schon seit je her am besten vergleichen das stimmt schon...
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eiPätt26.06.12 09:56
@McMuffin

Sehr wohl weiß ich, dass sowas Geld kostet, nichts ist umsonst. Aber es kann unmöglich günstiger für Apple sein, fehlerhafte Geräte erst bei Ankunft auszutauschen. Die deutschen Autohersteller fahren auch JEDES Auto mindestens einmal im Kreis (die teuren Modelle auch ca 20km, zumindest bei Audi) und es gibt Checklisten, die abgehakt werden. Die kommen nicht vom Fließband in die Verkaufsläden ohne den Motor zu starten. Ob das der Ingenieur, Praktikant oder Ferienjobber (habe ich selbst mal als solcher getan) macht, ist völlig egal. Diesen einen Euro Mehrkosten für "den Chinesen", der das Gerät kurz aufklappt und schaut, ob die grundlegenden Dinge funktionieren, wäre es mir auf jeden Fall wert.
Aber ist eben wohl Made in China und nicht Made in Germany
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andreas6326.06.12 10:09
Nun, die Qualisicherung kann sogar besser sein als zu G3+G4 Powerbook Zeiten!
Wenn die jetzt um Faktor 2-3 besser sind (weniger Fehler), jedoch 5-10 mal soviel Geräte in gleicher Zeit verkaufen, gibt es eben heute trotzdem(trotz besserer Qualisicherung) deutlich mehr Problemfälle .
Das ist eben der Nachteil der Massenware vs Nischenware (PPC Zeiten).
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mitzlaff26.06.12 10:19
andreas 63
Als die PowerBooks noch schwarz waren (und teuer), war die Qualität noch OK, nur machten sich nach Jahren zum Teil die Scharniere des Displays vom Acker…

Dies schreibe ich auf einem G3 Pismo 400MHz mit 10.4.11, 40 GB HD und 1 GB RAM. Läuft sehr schön, solange es nicht gerade um größere Bildbearbeitung geht. Auch ein 333er Lombard tut seinen Dienst noch unter Tiger als Fax- und Printserver.
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Tago26.06.12 10:25
@eiPätt
Woher willst du wissen, dass Apple keine Qualitätskontrollen durchführt?
Nach deiner Aussage wird das Dingen nur zusammengeschraubt und verpackt.

Solche Probleme wie mit dem Display können auch erst nach einiger Zeit auftreten und es gibt viele Möglichkeiten wo das her kommen kann. Sollte es wirklich ein Hardware Problem sein, wir Apple die Dinger eh kostenlos für die Kunden austauschen. Also alles gut. Nur etwas ärgerlich für die Kunden, aber wer immer das allerneuste haben will, muss wohl mit solchen Problemen leben.

Übrigens ist das in der Autowelt auch nicht unbedingt anders. Ich kenne genug, die mit einem Neuwagen erhebliche Probleme hatten. Z.B. ein Mercedes M, wo neu ausgeliefert alle 4 Stoßdämpfer ausgetauscht werden mussten ... Wo ist hier die QS?

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MYTHOSmovado
MYTHOSmovado26.06.12 10:33
und wieder zeigt sich: kaufe nie die erste Baureihe...

(ich bin damals beim MacBook 2006 auf die Schnauze geflogen, hatte insgesamt 7 Reparaturen, bis ich dann dank Applecare ein neues Gerät bekam)
Auch ich hatte ein MacBook (allerdings Pro!) Anfang 2006 gekauft und keinerlei Probleme damit gehabt! Von daher ist die Aussage, nie die erste Baureihe zu kaufen, nicht immer richtig.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wurde °°° Tatsachen muss man kennen, bevor man sie verdrehen kann...
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eiPätt26.06.12 10:37
habe nicht behauptet, dass sie keine durchführen. Aber nun muss sie eben verbessert werden. Das nächste Upgrade wird bestimmt kein neues Display bekommen! Also müssen sie nun die Produktion sowie Endkontrolle in den Griff bekommen.
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TheSilver26.06.12 10:42
Ich will mal behaupten dass man in jedem Produktbereich und jeder Preisklasse eine "Montagsware" bekommen kann... Egal ob es ein 300 Euro Notebook ein 2000 Euro MacBook n Fiat oder ein Porsche ist...
Solange es kostenfrei repariert oder ausgetauscht wird ist's ja gut...
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Tago26.06.12 10:42
@andreas63
Ich behaupte, dass das nur ein Wahrnehmungsproblem ist!
Zu G3+G4 Powerbookzeiten wurden vermutlich nur 10% von den heutigen MacBooks (Air, Pro) produziert und verkauft.
(genaue Zahlen kenne ich jetzt nicht, will jetzt auch nur meine Behauptung begründen)
Nehmen wir also an zur Zeit werden pro Quartal 3 Millionen MacBooks verkauft, zu den G3+G4 Powerbookzeiten, waren es also folglich nur 300.000. (Zahlen könnten sogar ungefähr hinkommen)
Nehmen wir jetzt an es gibt eine konstante Reklamationsquote von 1%. Dann sind da heutzutage 30.000, damals aber nur 3.000. Jetzt ist doch klar, dass viel mehr Stimmen laut werden und man das Gefühlt hat, dass immer mehr Geräte defekt sind oder Probleme aufweisen. Ist ja auch so, dabei ist die Quote allerdings gleich geblieben.
Dazu kommt, dass heute jeder internet hat und gleich in einem Forum rumheult und sich beschwert.
Zu den G3+G4 Powerbookzeiten war das noch nicht so ausgeprägt, da gab es auch noch nicht diese Masse an Foren etc. Da war der nächste Ansprechpartner erstmal der Applehändler, bevor man sich erstmal ins teure Internet einwählte und mühsam nach einer Lösung suchte.
Heute wir erstmal alles bei Facebook gepostet oder in einem Forum runtergeschrieben.
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Joe12
Joe1226.06.12 10:47
Es gibt bei in Serie produzierter ware immer eine bestimmte Wahrscheinlichkeit das man ein fehlerhaftes Produkt erhält. Es ist Statistischer Fakt das man diese Wahrscheinlichkeit verringern kann aber nie ausschließen kann das mal Fehler auftreten. Da es keine Zahlen zum Auftritt dieser Bildschirm Fehler gibt ist es Schwachsinn über die Häufigkeit zu diskutieren.
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Richard
Richard26.06.12 11:52
Klingt eher nach einem Treiber- als nach einem Hardwareproblem. Aber lustig was das für Diskussionen entfacht. Und wieder einmal war früher alles besser (was es nicht war, das nennt man Verdrängung )
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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MarkInTosh26.06.12 12:06
Richard
Klingt eher nach einem Treiber- als nach einem Hardwareproblem.

Nein, es ist ein Hardwareproblem, mit dem allerdings nicht nur Apple zu kämpfen hat.
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Jordon
Jordon26.06.12 12:53
@MarkInTosh
Sondern, wer denn noch?
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MarkBischoff26.06.12 12:54
USB 3 ist auch ein echtes Problem:
- USB3 Festplatten werden abgemeldet und melden sich sec später wieder automatisch an, ich schaffe es nicht die platte in derzeit abzustöpseln (tritt nur sporadisch auf - aber beri unsersch usb 3 platten und Herstellern
- USB 3 Hubs werden als USB 2 Hubs erkannt oder ein 7 Port Hub wird als ein 4 Port erkannt.
- Dauert sehr lange bis eine USB 3 Verbindung aufgebaut wird
- Booten von USB Bootcamp Platte mag auch nicht (firewire gleiche Platte klappt tadellos)

der Stecker ist gas drin!
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Applesau
Applesau26.06.12 13:10
Stan's dad: "it was ghosts!"
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Gerhard Uhlhorn26.06.12 14:34
Das ist bei meinem iMac 27" i7 auch so, aber schon immer. Ich dachte, das sein normal.
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Tekl26.06.12 15:18
Das USB3-Problem ist Absicht, damit Apple später sagen kann: Seht ihr, USB3 ist Rotz unser Donnerbolzen ist viel toller.
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Jordon
Jordon26.06.12 15:43
@Gerhard Uhlhorn
Na du scheinst ja bei deinem Arbeitsgerät keinen großen Anspruch zu haben ?!

Hatte damals mein 24" Imac auch, den habe ich aber natürlich austauschen lassen.
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barabas26.06.12 16:31
Naja, das zeigt halt auch mal wieder das selbst Apple nur mit Wasser kocht. Mag heisen, unter der oft zweifellos schönen Verpackung (die man sich gut bezahlen lässt) steckt auch nur Technik die man in anderen Rechnern im Grunde ebenfalls findet. Leider ist der theoretisch hohe Anspruch an die eigene Qualität hier nicht immer in der Praxis zu finden.
Leider ist das mit dem Bildschirm auch kein Einzelfall bei Apple, bei den iMacs gab es solcherlei Probleme vor ein paar Jahren ja ebenfalls (flackernde Bildschirme)

@ mitzlaff

Das mit dem Scharnieren kann ich bestätigen, mein damaliges "Wallstreet" war davon auch nach gut zwei Jahren betroffen.

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Michael Lang26.06.12 18:05
Was stellt Ihr Euch eigentlich vor? Das Apple eigene Hardwarekomponenten für die anspruchsvollen Macuser entwickelt, eigene Panels produziert?
Natürlich steckt da spätestens seit den Intel Maschinen "nur" normale PC Hardware drin. Die meisten Komponenten sind zugekauft und produziert wird auch bei Auftragsfertigern.
Deswegen ist ein Mac prinzipiell nicht schlechter oder besser als andere Rechner. Nur die Umsetzung (Gehäuse, Kühlung, Logicboard) und das zusammenspiel mit der Software macht den entscheidenden Unterschied in der "Nutzbarkeit".

Und auf den Bericht:" die ersten Fehler...." habe ich nur gewartet. Der kommt immer(!) bei neuen Geräten. Und Dank Internets weiss es in kürzester Zeit die Community und die zerreißt sich mal wieder die Mäuler.... Täglich grüßt das Murmeltier....
- Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn. - Hermann Oscar Arno Alfred Holz, (1863 - 1929), deutscher Schriftsteller
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teorema67
teorema6726.06.12 18:25
Typisches Rev. A-Problem.

Hab ich beim iP4 in Kauf genommen und wundere mich, dass es bei diesem Display offenbar keine nennenswerten Fehler gab.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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Hannes Gnad
Hannes Gnad26.06.12 18:34
Michael Lang:
Was stellt Ihr Euch eigentlich vor? Das Apple eigene Hardwarekomponenten für die anspruchsvollen Macuser entwickelt, eigene Panels produziert?
Yup, genau das. Schaue Dir das Apple Video zum Retina-MBP an, dort wird die ganze Zeit ganz stolz davon erzählt, daß die komplette Maschine ein "Custom Design" ist - und Apple kontrolliert bei solchen Konstruktionen jedes Detail, natürlich in Kooperation mit dem Hersteller der Komponenten.
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teorema67
teorema6726.06.12 21:27
Ich glaube nicht, dass Apple aus den letzten 2 Jahrzehnten irgendwelche eigene Erfahrungen im Panelbau mitbringt. So wie das iPhone 1 ein netter Versuch war, so wäre das auch ein "neues" Panel von Apple.

Allenfalls lässt Apple bei Firmen, die Know how und Erfahrung haben, exklusiv Panels mit neuen besonderen Anforderungen für neue Books oder Displays oder iPads oder iPhones oder TVs bauen.
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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mitzlaff26.06.12 23:16
barabas
Scharnierbruch hatte ich bei zwei Wallstreets; eins konnte man nach Displayausbau mit externem VGA-Monitor betreiben (sogar mit 1280*1024 unter OS 9 und X!), beim anderen war das Display so lose, dass es aufgeklappt nur mit Buchstütze oder so noch hielt. Abgesehen von dem Schwachpunkt waren es aber schwer solide Geräte. Die Nachfolger Lombard und Pismo hatten in dem Punkt wohl weniger Probleme.
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