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Amazon plant weitere Hardware-Produkte

Wenn Anwender den Namen Amazon hören, denken sie meist automatisch an das große Online-Versandhaus. Diese Verbindung ist natürlich richtig, allerdings ist der Konzern mittlerweile viel mehr als das. So hat Amazon beispielsweise ein riesiges Server-Netzwerk (Amazon Web Services) aufgebaut, welches zahlreiche große Unternehmen als Kunden hat. Dieses war auch der Verursacher eines weltweiten iCloud-Ausfalls der letzten Tage (MTN berichtete: ). Weiter hat Amazon aber auch mit der Hardware-Sparte viel Erfolg, zu dieser zählen die Fire-Tablets, Amazon Fire TV und die Alexa-gestützten Echo-Lautsprecher.


All diese Hardware-Produkte scheinen aber nur die Spitze des Eisbergs darzustellen, denn jetzt wurde bekannt, dass Amazon neben einer Premium-Variante des Echos (MTN berichtete: ) auch eine Art Überwachungskamera entwickelt. Diese könnte einem Bericht zufolge ebenfalls Alexa als Sprachsteuerung nutzen. Darauf deutet der farbige Ring um die Kamera hin, welcher bereits aus den Echo-Lautsprechern bekannt ist. Weiter außen um die Kamera lassen sich vier LED-Leuchten erkennen, die Aufnahmen in dunklen Räumen ermöglichen könnten. Am oberen Rand sieht man das Amazon-Logo sowie zwei kleine Öffnungen, hinter denen sich vermutlich die Mikrofone befinden.


Der Kamera-Fuß erinnert ein wenig an den des Lampen-iMac G4. Dies könnte bedeuten, dass sich die Überwachungskamera in viele verschiedene Richtungen und sehr akkurat positionieren lassen kann. Weitere Informationen wie der Verkaufspreis oder ein möglicher Starttermin konnten bisher nicht herausgefunden werden.

Überwachung oder gutes Produkt?
Man könnte Amazon zwar vorwerfen, solche Produkte nur zur weiteren Überwachung des Eigenheims zu entwickeln. Jedoch ist der Markt für Überwachungskameras in Privatwohnungen noch recht klein und die Konkurrenz bietet den vollen Funktionsumfang einer teuren Überwachungskamera meist nur noch in Verbindung mit einem monatlich abrechnenden Online-Dienst an. Amazon könnte durch die Prime-Mitgliedschaft einen solchen Online-Dienst deutlich kostengünstiger anbieten und dem Markt somit wieder mehr Leben einhauchen.

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Kommentare

johnnybpunktone03.03.17 11:57
Ich hoffe ja nur, dass mal noch ein moderner eInk-Kindle mit größerem Bildschirm kommt, das wäre die einzige Hardware, die mich interessiert. Heimautomatisierung eher weniger, aber jedem das seine
+2
aMacUser
aMacUser03.03.17 12:46
Mein erster Gedanke dabei war: Jetzt spioniert Amazon seine Kunden nicht mehr nur per Audio aus, sondern auch noch per Video.
Also ich persönlich bin ziemlich skeptisch gegenüber Produkten, die einen dauerhaft abhören (was Alexa ja tut, sonst würde die Sprachaktivierung nicht funktionieren). Jetzt kann es ja natürlich tatsächlich sein, dass diese Daten nicht an Amazon gehen oder von denen gescannt werden. Aber solange mir das keiner nachhaltig beweist, bin ich da sehr skeptisch.
Ich würde da lieber auf geschlossene Systeme setzen, über die ich selbst die volle Kontrolle besitze.
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iPatrick04.03.17 11:58
Das Ding sieht richtig schick aus!
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iKurt
iKurt04.03.17 16:12
Jou jetzt kommen wieder die Abhörfreaks raus. Schnell den Aluhut aufsetzen.
Je mehr Kriminalität, je mehr Überwachung.
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aMacUser
aMacUser04.03.17 17:31
iKurt
Jou jetzt kommen wieder die Abhörfreaks raus. Schnell den Aluhut aufsetzen.
Je mehr Kriminalität, je mehr Überwachung.
Du tust so, als wäre das alles unbegründet. Jedoch ist es ein Fakt, dass die großen Weltkonzerne alles über ihre User an Daten sammeln, was nur irgendwie möglich ist. Stichwort Big Data. Das kann man nicht leugnen. Die Frage ist halt, wie weit gehen die mit ihrer Datensammelei.
+2
CAPTN HIRNI
CAPTN HIRNI06.03.17 10:21
aMacUser

Du tust so, als wäre das alles unbegründet. Jedoch ist es ein Fakt, dass die großen Weltkonzerne alles über ihre User an Daten sammeln, was nur irgendwie möglich ist. Stichwort Big Data. Das kann man nicht leugnen. Die Frage ist halt, wie weit gehen die mit ihrer Datensammelei.
Dass Konzerne mich "abhören", damit habe ich kein Problem, zumal ich nicht mitmachen muss, wenn es mir nicht mehr gefällt. Zuvor muss ich nämlich zustimmen und wenn ich will, kann ich kündigen.

Beim Staat ist es anders. Da werden wird schon auf Vorrat abgehört. Ob wir wollen oder nicht. Es braucht keine Zustimmung und es gibt keine Möglichkeit zu kündigen. DAS ist Big Data und ein Riesenproblem.
Tim Cook muss weg. Make Apple Great Again.
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aMacUser
aMacUser06.03.17 17:57
CAPTN HIRNI
Dass Konzerne mich "abhören", damit habe ich kein Problem, zumal ich nicht mitmachen muss, wenn es mir nicht mehr gefällt. Zuvor muss ich nämlich zustimmen und wenn ich will, kann ich kündigen.
Also Google, Facebook und Co interessiert es absolut nicht, ob du abgehört werden willst oder nicht. Es reicht ja schon, wenn auf irgendeiner Webseite ein Facebook-Like-Button angezeigt wird, und schon hat Facebook dich. Und sehr viele Webseite nutzen Google-Analystics, und da hat dich Google, und die meisten Werbebanner laufen auch über Google-Dienste. Und die greifen zu immer raffinierteren Tricks, um die Auflagen der EU (die die sicherlich auch nicht interessieren) zu umgehen oder ihr Vorgehen weiter zu verstecken. Wenn man sich da aktuell hält, bekommt man da ziemlich über deren Datensammelei mit.
+1

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