Push-Nachrichten von MacTechNews.de
Würden Sie gerne aktuelle Nachrichten aus der Apple-Welt direkt über Push-Nachrichten erhalten?
Forum>Hardware>Kaufberatung 4 Bay Raid mit USB 3

Kaufberatung 4 Bay Raid mit USB 3

GeistXY
GeistXY14.05.1414:56
Hallo,

habe an meinem Mac Mini (gekauft 2013/i7) 2 X 4 Bay Raid von Fantec dran (8TB und 12 TB).
leider laufen die beiden an einem Rechner ziemlich problematisch zusammen.
Fehler sind, das sich ein Laufwerk immer abmeldet, und/oder duchläuft, auch wenn
der Rechner schläft.
Vielleicht sollte ich hier ein Raid austauschen.
Würde mich hier um über Tipps und Tricks sehr freuen.
Anforderungen eigentlich nur muß 4 Bay sein, und USB 3 sein, muß mindestens 12 TB (4 X 3TB)
verkraften können, und das Preisleistungsverhältniss sollte stimmig sein. Und kein Fantec sein, Denn leider ist der Fantec Support recht "merkwürdig".

Danke schon mal im voraus.

Gruß

Werner
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin und keiner gehen würde, um zu schauen wohin wir kämen wenn wir gingen !!O:-) “
0

Kommentare

HumpelDumpel
HumpelDumpel14.05.1416:08
Warum nicht Thunderbold?
0
maculi
maculi14.05.1416:21
@ HumpelDumpel:
nichts gegen Thunderbolt, aber das Teil hat keinen eigenen RAID-Controller an Bord. Dann schon lieber sowas:
0
maculi
maculi14.05.1416:32
ich weiss jetzt nicht mehr woher ich das mit dem nicht vorhandenen RAID-Controller hab. Kanns nicht mehr finden (aber im Hinterkopf hab ich immer noch eine Meldung, wo das so drinstand, und damit hatte sich das Gehäuse erledigt).
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser14.05.1416:47
maculi
ich weiss jetzt nicht mehr woher ich das mit dem nicht vorhandenen RAID-Controller hab

Ist schon so: . Und das ist auch gut so, denn RAID macht man nur, wenn man muß (aber die Erkenntnis bleibt einem für den Moment aufgespart, an dem der RAID-Controller hopps geht bzw. noch deutlich hübscher sporadisch das Spinnen anfängt).

Das USB-RAID-Zeugs hat doch eh alles denselben JMicron-Schraddel an Bord, egal wie auch immer der "Hersteller" davon heißen mag...
0
GeistXY
GeistXY15.05.1404:51
Guten morgen,

vielen Dank für die Hinweise. Warum ich kein Thunderbolt mit angegeben habe ist, weil es für meinen Zweck nicht mehr mit dem Preisleistungsverhältniss übereinstimmt.
Raid mit Thunderbolt, kosten in der Regel 200-400 € mehr. Da es mit aber um ein Backup Medium geht, welches mit HDDs bestückt wird, ist die Geschwindigkeit etwas überdimensioniert.
Raids mit USB 3 fangen bei ca 140 € an, Raids mit Thunderboldt fangen bei ca 400 € an.

Gruß

Werner
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin und keiner gehen würde, um zu schauen wohin wir kämen wenn wir gingen !!O:-) “
0
firstofnine15.05.1408:51
Guten Morgen,

nachdem die Fantec Kiste ja scheinbar gar keinen Hardware basierten RAID Controller hat ist es ja eigentlich nur ein JBOD Gehäuse. Da Du das Gerät ja "nur" für Backup verwendest, empfehle ich Dir die existierenden Platten in ein Synology DS 413J zu schrauben und Dein Backup darauf zu machen.
Vorteile:
+ kannst Du entfernt platzieren (Lärm)
+ ist für Backup ausreichend schnell
+ Hardware RAID (oder zumindest sowas ähnliches )
+ preisgünstig
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1409:03
firstofnine
die Fantec Kiste ja scheinbar gar keinen Hardware basierten RAID Controller hat

Der Hinweis auf ganz konkreten "JMicron-Schraddel" war eigentlich schon aus einem bestimmten Grund gepostet: Google doch mal nach »fantec JMB394«

Dieser Schrott (bzw. ähnlich/schlimmer) steckt in allen Billig-RAIDs drin.
firstofnine
Hardware RAID (oder zumindest sowas ähnliches )

Eher nicht (die würfeln mdraid/LVM zusammen und verkaufen das dem Anwender dann als "SHR"). Aber das ist egal, das Wichtigste ist, dass der Modus nicht proprietär ist. Und das viel Spannendere wenn man nicht nur rumkopiert sondern "echtes Backup" [TM] mit Versionierung und so macht (also TimeMachine). Über ein NAS kommt dann eine zusätzliche Abstraktionsschicht dazu (SparseBundle), die für mehr Komplexität sorgt, was bei Backup keine so wirklich gute Idee ist.

Finalmente: Wer glaubt, Thunderbolt wäre eine "schnelle Plattenschnittstelle" hat leider nichts verstanden. TB ist anders und im Premium-Segment platziert, weswegen da meist nicht gar solcher Schrott verbaut wird wie bei USB-Billigst-RAID.
0
firstofnine15.05.1409:11
@Thomas: das meinte ich mit "sowas ähnliches". Am Ende ist hier eine Software-RAID Engine in die Firmware der Synology integriert. Wollte hier nicht zu sehr in die Details gehen, da OT.

Thema Komplexität: ich habe für mich die Entscheidung getroffen, mein Backup lieber mit einem gutgemachten (ich denke, sehr viele positive (Anwender-)Tests sprechen für sich) Entry-NAS zu machen, als mit einem schrottigen billig USB-JBOD. Außerdem habe ich so weniger CPU Last (im Vergleich zu Software RAID), was aber beim i7 des TE kein Problem sein sollte.

@Werner: schon mal über eine NAS Lösung nachgedacht?
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
maculi
maculi15.05.1409:19
keine Ahnung, ob das hier was taugt:
Habs selber nicht in Verwendung, habe es irgendwann mal zufällig gesehen.

Noch eine Anmerkung zu deinen Preisvorstellungen, GeistXY: Ob es eine gute Idee ist, am Material fürs Backup im übertriebenen Maß zu sparen (Festplatten und Gehäuse) weiss ich nicht. Ich hab da so meine Zweifel. Was nutzt es, regelmäßig Backups zu machen, wenn einen im entscheidenden Moment die Hardware im Stich läßt?
0
wolf121015.05.1409:23
GeistXY
Hallo,

habe an meinem Mac Mini (gekauft 2013/i7) 2 X 4 Bay Raid von Fantec dran (8TB und 12 TB).
leider laufen die beiden an einem Rechner ziemlich problematisch zusammen.
Fehler sind, das sich ein Laufwerk immer abmeldet, und/oder duchläuft, auch wenn
der Rechner schläft.
Vielleicht sollte ich hier ein Raid austauschen.
Würde mich hier um über Tipps und Tricks sehr freuen.
Anforderungen eigentlich nur muß 4 Bay sein, und USB 3 sein, muß mindestens 12 TB (4 X 3TB)
verkraften können, und das Preisleistungsverhältniss sollte stimmig sein. Und kein Fantec sein, Denn leider ist der Fantec Support recht "merkwürdig".

Danke schon mal im voraus.

Gruß

Werner

hallo Werner,
wenn du etwas zuverlässiges suchst würde ich dir aus eigener Erfahrung zu einem Synology-Raid raten hab auch schon etwas passendes gefunden mit usb 3 Anschlüssen:



vielleicht hilfts ja ? wünsch dir einen schönen tag
gruss wolfgang
P.S.: ich schliesse mich maculi an: nicht an der falschen Stelle ein paar Euro sparen,das kostet nachher doppelt
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1409:25
firstofnine
mein Backup lieber mit einem gutgemachten Entry-NAS zu machen, als mit einem schrottigen billig USB-JBOD. Außerdem habe ich so weniger CPU Last (im Vergleich zu Software RAID)

Ich mach noch kurz den Don Quijote (der mit den Windmühlen und so) und bin dann weg: RAID -- richtig gemacht -- bringt Datenverfügbarkeit sonst gar nix. In den ganzen billigen Implementierungen nur in genau einem Fall: Eine Platte stirbt plötzlich und auf einen Schlag (dieser und nur dieser Fall kann abgefangen werden und wenn die RAID-Implementierung gut ist, d.h. im Hintergrund regelmäßig Scrubbing macht und SMART-Selbsttests laufen läßt, dann ggf. sogar vorgebeugt werden, insofern dass rechtzeitig bald ausfallende Platten angemault werden)

Sporadische oder weiche Plattenfehler werden Billig-RAIDs aus dem Tritt bringen, das RAID an sich stellt einen nicht zu unterschätzenden SPoF dar und mit Datensicherung hat Redundanz eh nix zu tun. Wie blöd das ganze Konzept ist, wenn es nicht von vorne bis hinten wirklich redundant ist, weiß man leider erst, wenn man permanent mit RAID-Ausfällen konfrontiert wurde -- als Privatanwender also erst, wenn's zu spät ist.

Ich kann aber eh nicht mitreden, denn ich hab mit der abstrusen TByte-weisen Datenhorterei, die inzwischen überall betrieben wird, eh nix am Hut. Aber ich würde mir vermutlich erstmal anschauen, wie weit ich mit einem wertigen JBOD und dem "concatenate"-Modus (Festplatten-Dienstprogramm bzw. "CoreStorage") komme, wenn es nur um Backup geht. Alles, wirklich alles, nur kein billiges oder proprietäres RAID. Leider muß man für die Erkenntnis erstmal ordentlich auf die Schnauze fallen
0
firstofnine15.05.1409:51
Naja, die echte Wahrheit gibt es hier wohl nicht. Zum Thema "proprietäre Lösung" fällt mir nur ein, dass ich einen gecrashten Areca Controller auch nicht einfach gegen einen Promise oder Atto austauschen kann und alles läuft wie vorher. Wenn ich nicht gerade mit einem Standard-OSX Software RAID arbeite ist doch irgendwie alles proprietär.
Immerhin unterstützt Synology sowohl automatisiertes Scrubbing und SMART Tests und kann sogar reporten.
Nochmal: Synology ist ein Consumer Produkt. Man darf hier keine Wunder erwarten. Aber wenn, wie beim TE, das Schrott-USB-Dingens schon die Halbleiter von sich streckt, dann kann ich dich ein am Markt bewährtes NAS System als besser geeignet empfehlen.

Thomas, ich schätze Dein Wissen und Erfahrung hier im Forum sehr (ohne ABER ).
Für manch einen Enduser, der hier Rat sucht, sind Deine Ratschläge aus meiner Sicher manchmal "overpowered". Bei Backup (und viel wichtiger RESTORE) geht es beim Homeuser darum, seine Daten zunächst mal zu doppeln. Der getriebene Aufwand wird von der Wichtigkeit der Daten, dem Geldbeutel und dem Fachwissen definiert. Wenn ich Daten auf eine HDD packe und diese in den Schrank lege, dann ist die Gefahr, dass die nach 3 Jahren nicht mehr anläuft genauso groß, wie Datenverlust auf CD/DVD oder USB Stick.
Kaum einer hier kann mit einer archivierungssicheren Staging Lösunng vom HA-RAID, über LTO bis zur MO Langzeitarchivierung aufwarten - das ganze noch mit Offsite-Copies und Cold-Spare Hardware - erst dann kann man wirklich von einer 99.9% Ausfallsicherung reden.

Kleine Anekdote: Ein Unternehmen hatte so eine aufwendige Lösung in jedem der Twin-Towers installiert und alles gedoppelt ("Es werden ja wohl kaum BEIDE Türme zerstört werden") - ha ha ha.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
Duck Dodgers15.05.1410:07
Thomas Kaiser
Ich kann aber eh nicht mitreden, denn ich hab mit der abstrusen TByte-weisen Datenhorterei, die inzwischen überall betrieben wird, eh nix am Hut.
Was schlägst du vor? Wie soll deiner Meinung nach das Problem der halbwegs sicheren Ablage von digitalen Daten stattfinden?
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1410:51
firstofnine
Wenn ich nicht gerade mit einem Standard-OSX Software RAID arbeite ist doch irgendwie alles proprietär.

Korrekt. Was ein Grund dafür ist, dass Datensilos hier auf Basis von zraid2/zfs gebaut werden oder gar nicht. Weil's im Endeffekt sonst immer das identische Dilemma ist: Man bindet sich in Form irgendeines Gerätes einen neuen SPoF ans Bein.

Nur... zraid2/zfs ist nichts, was man einem Laien bzw. Privatanwender an den Hals wünscht (außer FreeNAS ist inzwischen deutlich anwenderfreundlicher als früher geworden)
firstofnine
Für manch einen Enduser, der hier Rat sucht, sind Deine Ratschläge aus meiner Sicher manchmal "overpowered".

Klar, nur arbeite ich hier nicht für lau an einer Gratis-Support-Hotline sondern gebe meinen Senf zu Themen dazu, in der Hoffnung, dass irgendwer was dazulernt (im besten Fall ich selbst ).

Dass das gerne mal zu 100% an dem vorbeigeht, was irgendein Thread-Ersteller eigentlich mit seinem Thread vorhatte, ist halt leider so (und ja, den Test, diese "esoterischen" Fragestellungen in eigene Threads auszugliedern, hab ich schon gemacht: Funktioniert nicht. Die ganze Herausforderung besteht also für jemanden, der mit dem Fachchinesisch nix anfangen kann, darin, das nicht als persönlichen Affront zu nehmen sondern einfach zu ignorieren. Und ggf. später dazuzulernen -- dass genau sowas zur Genüge passiert, weiß ich zum Glück)
Duck Dodgers
Was schlägst du vor?

Schrieb ich schon: RAID entweder gscheid machen (echte Redundanz von vorne bis hinten) oder vermeiden, wenn's geht. Das will aber niemand hören, weil irgendwie ist RAID "cool" und so zur Hälfte irrerweise immer mit Datensicherheit besetzt.

Und für das generelle Problem gibt es leider keine Universallösung außer "Datenvermeidung" (dass heutzutage die Leute im zweistelligen TByte-Bereich Daten bunkern hat doch nur den einen kleinen simplen Grund: Dass es geht weil die Platten inzwischen so billig sind. Vor Jahren reichten GBytes noch prima aus)
0
Duck Dodgers15.05.1411:01
Thomas Kaiser
Schrieb ich schon: RAID entweder gscheid machen (echte Redundanz von vorne bis hinten) oder vermeiden, wenn's geht. Das will aber niemand hören, weil irgendwie ist RAID "cool" und so zur Hälfte irrerweise immer mit Datensicherheit besetzt.
Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Hast vollkommen recht!
Thomas Kaiser
Und für das generelle Problem gibt es leider keine Universallösung außer "Datenvermeidung"
Auch da stimme ich dir zu. Aber wir kennen das doch alle: "Ach das speichere ich mir mal ab, brauche ich bestimmt wieder" ... und dann liegt es in irgendeinem Ordner, der nie wieder geöffnet wird. Daher halte ich es so, dass ich diese Ordner immer von der Sicherung ausschließe
0
firstofnine15.05.1411:20
Thomas Kaiser
Dass das gerne mal zu 100% an dem vorbeigeht, was irgendein Thread-Ersteller eigentlich mit seinem Thread vorhatte, ist halt leider so (und ja, den Test, diese "esoterischen" Fragestellungen in eigene Threads auszugliedern, hab ich schon gemacht: Funktioniert nicht. Die ganze Herausforderung besteht also für jemanden, der mit dem Fachchinesisch nix anfangen kann, darin, das nicht als persönlichen Affront zu nehmen sondern einfach zu ignorieren. Und ggf. später dazuzulernen -- dass genau sowas zur Genüge passiert, weiß ich zum Glück)

, somit ist der Vergleich zu Don Quijote gar nicht schlecht. Für mich persönlich finde ich die Beiträge meistens sehr lehrreich....
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
camaso
camaso15.05.1412:18
Ich auch, bitte weiter machen!
0
GeistXY
GeistXY15.05.1412:30
Hallo,

vielen Dank für die ganzen Antworten. Um gleich eine Frage vorab zu beantworten ja ich denke auch über ein NAS nach.
Nur mal zur Erklärung, warum ich ein Backup Medium im 2 stelligen TB Bereich besitze, denn scheinbar ist man hier als "Datensammler" schräg angesehen (ohne das ich mich jetzt angegriffen fühlen würde).
Nein ich sammel keine Daten, in dem Sinne, ich brauche kein Excel Datei aus 1995 oder so. Aber wenn es um meine Fotos, meine Musik und meine Filme geht, Finde ich schon, das man diese behalten sollte, Bin (wenn man es so will) eine Medien Sammler. Denn nur weil ein Fotalbum nicht mehr in den Schrank passt, schmeiße ich es nicht weg (Erinnerungen und Co (wenn ich diese nicht habe wollte, würde ich keine Fotos machen)), sonder lasse mir andere Möglichkeiten einfallen (neuer größere Schrank/zusätzlicher Schrank however). Und genau das mache ich am Rechner.
Und somit (gerade bei Medien Dateien, kommt relativ schnell einiges an Daten zusammen.
Denn mein erklärtes Ziel, ist unter anderem in jeden Raum auf alles Zugriff zu haben. Das wieder rum hat zu Folge, das man sich mit diesen Datenmengen was einfallen lass muss.
Das waren jetzt in meinem Fall, ein 8 TB RAID 5 Laufwerk für die iTunes Lib, und dem entsprechend natürlich ein größeres Backup Laufwerk.
Mir ist durch aus bewusst, das Raid Laufwerke in der Klasse bis 200 € (ohne Platten) nicht das non plus ultra sind, aber es ist als noch machbar (leider wurde ich nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren). Und wenn beide Raid Laufwerke mich auf einmal verlassen sollten, dann bin ich ziemlich in Allerwertesten gekniffen, aber mal ehrlich, sowas ist nicht die Regel.
Wenn jetzt ein Platte aus den Raid Laufwerken abseilt muss eine neue rein, aber bei Verlust von einer Platte im Raid 5 sollte das kein Problem darstellen (Mann muss natürlich darauf achten). Bei dem Verlust eines Raidlaufwerk (System oder alle PLatten), dann ist noch immer das Original oder das Backup vorhanden. Man muss dann nur sofort reagieren.
Mir ist auch bewusst, das wenn der Raidcontroler abraucht im Raid, die Daten im Regelfall mit nur den Festplatten nicht wieder hergestellt werden können. Aber das ist selbst bei Geräten wie QNAG und Synology (laut Berichten) schwer möglich.
Bei mir laufen beide Raid eigentlich gut, bis auf das 2 Fantecs sich an einem Rechner nicht wohlfühlen, über USB. Und die Aussage von Fantec Support ist, es leigt an Apple, da die Probleme mit den Schnittstellen haben, Coole aussage, aber was soll man dem noch entgegensetzen.
Nun möchte ich noch kurz erläutern, warum ich überhaupt Raids einsetze:
Habe gerne mein iTunes Lib zusammen auf einem Laufwerk, wird also bei 6 TB schwierig.
TimeMachine arbeitet zwar mit einzelnen Festplatten und mehreren zusammen, aber das muß händisch umgestellt werden, leider kann man hier TM nicht sagen benutze Platte 1,2,3,4, sondern muß selbst drauf achten, wenn eine Platte voll wird, die nächste anzugeben. Die Lösung finde ich jetzt seitens Apple nicht wirklich schön. Zumal, wenn ich ein erstes Backup mache, muss ich das gleich splitten, da es mehr als 3TB werden. Sonst würde ich auch nur mit einem Raid unter iTunes arbeiten.
Auch angemerkt ist, das ich gerne auch mit anderen Möglichkeiten arbeiten würde, aber dazu mein Portmonnaie nicht ausreicht

Es ist nicht mein Ziel mit diesem Beitrag jemanden anzugreifen (und wenn dies geschehen ist (unbewusst) dann möchte ich mich dafür entschuldigen).

Die hier von Euch gelieferten Beiträge sind sehr lehr und hilfreich.

Danke Euch dafür.

Gruß

Werner
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin und keiner gehen würde, um zu schauen wohin wir kämen wenn wir gingen !!O:-) “
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1413:00
GeistXY
Denn nur weil ein Fotalbum nicht mehr in den Schrank passt, schmeiße ich es nicht weg (Erinnerungen und Co (wenn ich diese nicht habe wollte, würde ich keine Fotos machen)), sonder lasse mir andere Möglichkeiten einfallen (neuer größere Schrank/zusätzlicher Schrank however). Und genau das mache ich am Rechner.

Ich mach das -- sicherlich beruflich "versaut" -- bissi anders. Ich sortier gleich aus (und das radikal, von der Frankreich-Tour vor Kurzem haben von paar hundert Bildern ganze 23 überlebt) und Bilder kommen parallel völlig altmodisch auf Fotopapier in Blechkiste (ich will irgendwelchen evtl. mal daherkommenden Enkelkindern nix von Viren, Würmern oder trojanischen Pferden erzählen müssen, wenn sie wissen wollen, wie Mama in klein aussah).

Und was den digitalen Bereich angeht, setze ich auf Archivierung, d.h. bei mir kommt alter Kram weg (früher mal DVD-RAM, jetzt zwei selbstgebaute sich replizierende NAS an zwei verschiedenen Orten für Mittelfristiges und altes Zeugs ganz profan auf "Platten im Schrank". Ein LTO-Drive gibt's auch noch aber das hab ich schon ewig nicht mehr genutzt. TODO: Mal die alten Bänder umspulen/-speichern).

Und das mach ich alleine deshalb, weil es den online vorgehaltenen Datenwust klein hält, was Backup und Restore-Fähigkeit dramatisch zugute kommt. Aber wie schon geschrieben: Beruflich versaut. Wir machen seit bald 1,5 Jahrzehnten keine Hardware mehr, d.h. ich hab mit dem Thema bei Kunden immer nur dann zu tun, wenn irgendwas nicht geklappt hat und TByte-weise Daten am Zerbröseln bzw. schon futsch sind... das schlägt mental einfach ein.
GeistXY
Denn mein erklärtes Ziel, ist unter anderem in jeden Raum auf alles Zugriff zu haben.

Dann wird's eben schwierig(er)
GeistXY
wenn beide Raid Laufwerke mich auf einmal verlassen sollten, dann bin ich ziemlich in Allerwertesten gekniffen, aber mal ehrlich, sowas ist nicht die Regel.

Nee, das ist ein Standardvorgang gemäß "Murphy's Law" (in der teils unzulässig verknappten Version "Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen"). Dafür, dass Dir beide RAIDs gleichzeitig hopps gehen können, reicht schon ein handelsübliches Gewitterchen außer Du hast wirksamen Schutz vor Blitzen&Co. am Start.
GeistXY
Wenn jetzt ein Platte aus den Raid Laufwerken abseilt muss eine neue rein, aber bei Verlust von einer Platte im Raid 5 sollte das kein Problem darstellen

Und genau das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis bzw. zwischen frommem Wunsch (ohne Grundlage) und zu erwartenden Problemen. Wenn Du auf RAID-5 mit heutigen Plattengrößen setzt und schlecht schlafen willst, dann google mal nach "mtbf raid 5" (oder 5 durch 6 ersetzen).

Dieses ganze Redundanz-Gedöns geht von statistischen Annahmen aus, die bei den heutigen Größen von Consumerplatten und deren "Fehlerraten", schon lange nicht mehr stimmen. Drum brauchst Du doppelte Redundanz bzw. RAID-6. Da Du eh nicht glauben wirst, wie oft ich es schon erlebt habe, dass bei einem RAID-Rebuild nach Ersatz einer ausgefallenen Platte, dummerweise während des Rebuilds (AKA Totalstreß für alle Platten) eine weitere ausfällt und dann alles futsch war... spare ich mir das einfach.

RAID im Privat- und SOHO-Bereich bedient leider in erster Linie ein gutes Gefühl und sonst nicht viel mehr.
GeistXY
Es ist nicht mein Ziel mit diesem Beitrag jemanden anzugreifen (und wenn dies geschehen ist (unbewusst)

Hä? Ist mir nicht aufgefallen. Ich find diese Meta-Ebene grad an Orten, wo eh fast alle anonym hinter Nicknames/Pseudonymen versteckt herumschreiben, aber eh ein wenig überbewertet.
0
barabas15.05.1415:22
Also mich interessiert das Thema schon auch´, schlieslich zwingt einen Apple mittlerweile ja dazu externe Speicherlösungen ins Auge zu fassen. Datenvermeidung ist eine aber sicher keine dauerhafte Lösung.
Im Moment kommt noch hinzu einen Spagat zwischen der älteren Generation mit Firewire, USB 2 etc, und der neuen Generation Thunderbolt zu finden. Bei mir hiese dies sowohl als auch, - und meine damit das ich am liebsten ein externes Gerät hätte das sowohl über die Thunderbolt wie auch über einen USB Anschluss verfügt um mit all meinen Maschinen auf meine ausgelagerten Daten zugreifen zu können.
Im Moment hängen quasi als Notlösung mein alter MacPro und mein i7 MacBookPro via Firewire 800 an einer 2GB StudioPro von WD. Das ganze funktioniert solange nur ein Gerät in Betrieb ist ganz ok, laufen aber beide Rechner wirft es das Dateisystem auf der HD derartig durcheinander das mit den internen Reperaturtools wie dem Festplattendienstprogramm nicht mehr bei zu kommen ist.
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1415:37
barabas
Im Moment kommt noch hinzu einen Spagat zwischen der älteren Generation mit Firewire, USB 2 etc, und der neuen Generation zu finden.

Um's mal ausnahmsweise kurz zu machen: Wenn Du nicht einen 2011er Mac im Fuhrpark hast, dann ist die simpelste Lösung: USB3 mit UASP-fähigem Controller. Die alten Dullen greifen per USB2 zu, die neuen per USB3. Solange es eh nur um HDs oder "08/15-SSDs" geht und wenn UASP im Spiel ist, ist das genauso schnell wie jede x-beliebige Thunderbolt-basierende Lösung, die an der Stelle nur Geldverschwendung ist, da auf Simpel-Storage per TB Stand heute noch eine Art Deppensteuer erhoben wird.
barabas
Das ganze funktioniert solange nur ein Gerät in Betrieb ist ganz ok, laufen aber beide Rechner wirft es das Dateisystem auf der HD derartig durcheinander das mit den internen Reperaturtools wie dem Festplattendienstprogramm nicht mehr bei zu kommen ist.

Wie nicht anders zu erwarten. Was Du da machst, ist eigentlich ziemlich gaga, denn ein "lokales Dateisystem" ist nicht für einen Mehrnutzer-/-maschinebetrieb vorgesehen.

Die simpelste Variante bei Deinen Anforderungen wäre in der Tat das Konzept NAS (Network Attached Storage), denn die dort gefahrenen Protokolle berücksichtigen konkurrierende Zugriffe durch sowas wie Locking , damit Konfliktfälle durch parallelen Zugriff vermieden/entschärft werden. Der Versuch, das mit DAS (Direct Attached Storage) zu machen, muß und wird immer in die Hose gehen, wie Du es jetzt schon erlebst.
0
Exx315.05.1416:24
Hallo zusammen,

ich habe seit längerem eine 5 Bay RAID Station von Sharkoon im Einsatz. Es handelt sich um das folgende Modell:

Herstellerseite
Amazon (195€)

Ich hatte vor diesem Modell schon diverse andere (auch von anderen Herstellern), aber es kam immer zu Kompatibilitätsproblemen sowohl zwsichen meinem Mac als auch zwischen meinem Synology NAS. Dieses allerdigs schlägt sich extrem gut und hat bisher (ca. 1 Jahr Einsatz) noch keine Probleme verursacht. Auf der Rückseite des Geräts befindet sich ein Schalterpanel, auf dem man die RAID-Stufe einstellen kann (Bei Bedarf - ich habe kein RAID aktiviert), sowie ein Anschluss für USB3 und eSATA.

Einzig zu bemängelndes Kriterium wäre der etwas zu laute Lüfter, allerdings sind die Platten, auch wenn ich 5 an der Zahl in der Station laufen habe, sehr gut gekühlt.
Liebe Grüße

Jan
0
gfhfkgfhfk15.05.1416:32
Thomas Kaiser
Sporadische oder weiche Plattenfehler werden Billig-RAIDs aus dem Tritt bringen, das RAID an sich stellt einen nicht zu unterschätzenden SPoF dar und mit Datensicherung hat Redundanz eh nix zu tun. Wie blöd das ganze Konzept ist, wenn es nicht von vorne bis hinten wirklich redundant ist, weiß man leider erst, wenn man permanent mit RAID-Ausfällen konfrontiert wurde -- als Privatanwender also erst, wenn's zu spät ist.
Für kleinere Datenbestände sind RAID 6 mit einem Qualitäts RAID Controller vollkommen ausreichend. Was viel wichtiger ist, daß die Festplatte für den Betrieb an einem RAID Controller zertifiziert sind. Irgendwelche SATA Platten laufen zwar prinzipiell an einem RAID Controller, aber die haben zum Teil viel zu lange Antwortzeiten auf Status Abfragen und werden deshalb bei einem belastetem RAID aus dem Verbund geworfen.

Ersatz für LSI Controller ist auch nicht schwierig zu bekommen. Die Gründe für ZFS oder GPFS statt RAID6 sind ganz andere. Man geht weg von RAID6 bzw. RAID60 und nutzt ein declustered RAID nutzen, weil man damit die Verfügbarkeit und die Performance eines großen Storages drastisch verbessert. Wenn man einmal wirklich viele Platten im Einsatz hat, wird das Thema RAID Rebuild ein Thema. Detailiert wird das etwa hier erklärt am Beispiel von GPFS. Allerdings spielt das bei den hier üblichen Datengrößen praktischerweise keine Rolle. Ein declustered RAID besteht üblicherweise mindestens aus einigen hundert Platten.
GeistXY
Mir ist durch aus bewusst, das Raid Laufwerke in der Klasse bis 200 € (ohne Platten) nicht das non plus ultra sind, aber es ist als noch machbar (leider wurde ich nicht mit dem goldenen Löffel im Mund geboren).
Wenn man ehrlich ist, dann taugen für privat nur Lösungen auf Linux oder NAS4free Basis, da man hier auf IT SAS Adapter setzen kann z.B. gibt es von IBM einen LSI OEM RAID Controller für knapp 100 EUR und kann direkt 8 Platten ansteuern. Das Ding funktioniert im IT Mode vollkommen zuverlässig. Das ganze externe Zeugs reicht da an Stabilität nicht heran. Ok, man kann auf teure Enterprise Lösungen setzen, aber das ist nichts für Privatnutzer.
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1416:35
Exx3
eine 5 Bay RAID Station von Sharkoon im Einsatz. Es handelt sich um das folgende Modell:

Herstellerseite
Amazon (195€)

Bezieht sich diese Rezension hier auf das Gerät?
0
Exx315.05.1416:40
Ich habe diese Rezension auch gelesen und kann seine Probleme in keiner Weise nachvollziehen. Weder die Platten werden bei mir heiß, noch sehe ich irgendwelche "Mikro-Luken". Die gesamte Rückseite des Geräts ist mit Löchern versehen, welche je Loch so groß sind wie ein Loch, welches mein Locher in ein Papier stampft. Kann man auch gut hier sehen:

Rückseite
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1416:50
Exx3
Ich habe diese Rezension auch gelesen und kann seine Probleme in keiner Weise nachvollziehen. Weder die Platten werden bei mir heiß, noch sehe ich irgendwelche "Mikro-Luken".

Er schrub ja "ist diesmal die Backplane so gut wie dicht", d.h. wenn das stimmt und zwischen den Löchern in der Rückwand und den Platten tatsächlich eine durchgängige Backplane-Platine ist, dann ist das wahrlich nicht besonders effizient (siehe LaCie: deren Gehäuse früher sahen von außen auch thermisch sinnvoll aus wegen Alukühlrippen. Und drinnen sind wegen null Luftzirkulation aber eben ausreichend Isolator zwischen Platte und Gehäuse die HDs kaputtgegrillt worden). Was melden denn die Platten per SMART ausgelesen für Temperaturen im Betrieb?

Darum ging's mir aber gar nicht, nur um die Bestätigung, dass auch dieses Billig-RAID kein UASP kann und auf dem üblichen ollen JMicron-Schraddel aufsetzt
0
firstofnine15.05.1417:11
@Exx3: ganz sanft und freundlich formuliert und auch so gemeint: Ich freue mich, dass Du mit dem Gerät zufrieden bist, aber:
+ Ein RAID mit Controller zu kaufen ohne den Controller zu nutzen ist "ein interessanter Ansatz"
+ Wenn ein Mac mit einem NAS Kompatibilitätsprobleme hat, dann hat also ein MAC grundsätzlich Kompatibilitätsprobleme mit Ethernet?
+ Shaarkoooon hat in Fachkreisen jetzt nicht soooo den guten Ruf
+ Ein lauter Lüfter an einem DAS Gerät ist nicht ein zu bemängelndes Problem, sondern ein Ausschlusskriterium.
Gruss
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
Exx315.05.1417:23
@firstofnine:
- Bevor ich das System so zusammengestellt hatte, wie das jetzt der Fall ist, habe ich einen anderen Plan gehabt, mit welchem ich RAID gebraucht hätte. Ich habe es aber jetzt gelassen, da ich das Problem anders geregelt habe.
- Nicht das NAS hatte probleme mit meinem Mac, sondern ein anderer Raidcontroller, welchen ich sofort nach Feststellung zurückgeschickt habe (Der hier: hat sich nach 15 Minuten immer in den Ruhezustand begeben, obwohl gerade Lese/Schreibzugriffe getätigt wurden.). Im Moment funktioniert alles TOP und ich habe keinerlei Beschwerden
- Über den Ruf von Sharkoon kann ich nicht urteilen, ich kann nur sagen, dass ich den Versuch gewagt hab (auch mangels kostengünstiger Alternativen) und ich es unter keinen Umständen bereue.
- Der laute Lüfter wäre für mich jetzt ein Problem, wenn ich das Gerät in einem Zimmer stehen hätte, wo Medien wiedergegeben werden oder wenn das Zimmer ein Schlafraum ist. Da keines der beiden Fälle eintritt und das Gerät im Keller "schlummert", ist das auch egal.
0
firstofnine15.05.1417:27
OK, Danke für die Beschreibung. Deine Ursprungsmail war vielleicht etwas missverständlich (für mich). Wie gesagt: gar kein Thema, wenn Du zufrieden bist (darum geht es ja immer im Leben , oder?).
Was Lüfter-Lärm angeht, bin ich sehr sensitiv. Für mich wär das Gerät also nix.
„Wann man nichts ändert, dann ändert sich nichts!“
0
GeistXY
GeistXY15.05.1418:20
gfhfkgfhfk
Thomas Kaiser

Wenn man ehrlich ist, dann taugen für privat nur Lösungen auf Linux oder NAS4free Basis, da man hier auf IT SAS Adapter setzen kann z.B. gibt es von IBM einen LSI OEM RAID Controller für knapp 100 EUR und kann direkt 8 Platten ansteuern. Das Ding funktioniert im IT Mode vollkommen zuverlässig. Das ganze externe Zeugs reicht da an Stabilität nicht heran. Ok, man kann auf teure Enterprise Lösungen setzen, aber das ist nichts für Privatnutzer.

Da magst Du recht haben, und hätte ich das Wissen was ich hierdurch jetzt erlagt habe damals schon gehabt, hätte ich mit Sicherheit auch einen anderen Weg eigeschlagen, bzw andere Möglichkeiten genutzt. Leider ist es so, das man sich ja auf die schnelle informiert, wenn man was macht, und folgt im Regelfall der breiten Masse. Diese schein aber in diesem Punkt, nicht wirklich recht zu haben in Bezug auf dieses Thema. Aber gut, jetzt lebt man erstmal mit dem und behält doch das ein oder andere im Hinterkopf. So wir der nächste Austausch noch etwas dauern, aber dann wird es wohl in eine andere Richtung gehen.

"Exx3
- Nicht das NAS hatte probleme mit meinem Mac, sondern ein anderer Raidcontroller, welchen ich sofort nach Feststellung zurückgeschickt habe (Der hier: hat sich nach 15 Minuten immer in den Ruhezustand begeben, obwohl gerade Lese/Schreibzugriffe getätigt wurden.)."

Das kann ich nur bestätigen, die Fante Geräte laufen mit dem Ruhezustand nur vernünftig am MAC, wenn dies über eine PCI eSata Karte angeschlossen sind. Hatte ich vorher in meinem MacPro. Das liefen die Fantes mit Ruhezustand. Bei meinem MacMini, über USB 3 muß in der Systemeinstellung der Ruhezustand für die Festplatte abgestellt werden, dann passiert so was nicht. Dann schlaffen diese eigentlich ein, wenn der Rechner in Ruhezustand geht. Aber auch nur, wenn nur ein fantec angeschlossen ist. Ich musste schon tricksen, um das einigermaßen hinzubekommen hier. Habe ein Fante über USB3 laufen, das andere über einen Adapter von USB3 auf eSata. Unschöne Lösung, aber was hilft es zur Zeit. Das schreibe ich auch nur, weil es noch mehr Leute gibt, die mit einen Fantec und MAC Probleme haben. Wie schon beschrieben, gibt der Support von Fante an, das liegt alles an den USB und ggf FW Schnittstellen vom MAC.
„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagen würde wo kämen wir hin und keiner gehen würde, um zu schauen wohin wir kämen wenn wir gingen !!O:-) “
0
Thomas Kaiser
Thomas Kaiser15.05.1419:05
gfhfkgfhfk
Was viel wichtiger ist, daß die Festplatte für den Betrieb an einem RAID Controller zertifiziert sind. Irgendwelche SATA Platten laufen zwar prinzipiell an einem RAID Controller, aber die haben zum Teil viel zu lange Antwortzeiten auf Status Abfragen und werden deshalb bei einem belastetem RAID aus dem Verbund geworfen.

Nachtrag (wollte daheim im Mail-Archiv nachgucken, damit ich keinen Schmarrn erzähle): Ebenso wichtig ist bei manchen/besseren RAID-Controllern, dass sie die Platten "kennen", weil sie dann mit SMART-Rückgabewerten was Sinnvolle(re)s anstellen können. Paar Hersteller liefern da ja mitunter "Seltsames" ab (siehe ). Steckt man nun irgendeine nicht zertifizerte Platte ins RAID, dann finden ggf. noch nicht mal mehr periodische Plattenselbsttests statt (laut Flüsterpoststrecke Infortrend-Support Starline Systemhaus)

Von sowas sind Billig-RAIDs, egal ob JMicron-Schraddel mit Fantec-/Sharkoon-/StarTech-Wapperl oder QNAP-/Synology-NAS und dergleichen aber eh meilenweit entfernt. Da ist ja dann schon oft ein Problem, überhaupt an existente SMART-Parameter ranzukommen (bspw. Temperaturwerte oder sowas).
gfhfkgfhfk
Die Gründe für ZFS oder GPFS statt RAID6 sind ganz andere.

Naja, mir ist an ZFS (dito btrfs oder ReFS) die Unempfindlichkeit gegen "Bit Rotting" sympathisch und bzgl. raidz(2/3), dass ich keinen proprietären Controller brauche sondern im Fall des Falles mein RAID an egal welcher Hardware mit ausreichend SATA-Ports wieder zum Laufen bekomme. Allerdings geht's ohne Knowhow auch wiederum nicht...
0

Kommentieren

Diese Diskussion ist bereits mehr als 3 Monate alt und kann daher nicht mehr kommentiert werden.