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visionOS (SDK) in der ersten Beta – ein Rundgang durchs System

Es gibt zwar eine Vorabversion von visionOS, allerdings richtet sich jene Beta an einen sehr kleinen Testerkreis. Nur, wer als Apple-Mitarbeiter über eine Vision Pro verfügt, kann die Software verwenden. Apple kündigte zwar Testgeräte für Entwickler an, bis dahin vergehen aber noch wenige Wochen. Wer allerdings die Möglichkeit nutzt, das gerade erst erschienene visionOS SDK zu installieren, kann sich zumindest über den mitgelieferten Simulator schon einen Eindruck verschaffen. Räumliches Eintauchen in die AR-/VR-Welt fehlt zwar, doch das Verhalten des Systems ist dennoch gut zu beobachten.


Environments – die neue Art von Desktop-Hintergründen
Bei der Einrichtung stehen verschiedene "Environments" zur Verfügung. Damit sind Umgebungen gemeint, in der sich Nutzer nach Aktivierung wiederfinden – also das Pendant zu Desktop-Hintergründen in normalen 2D-UIs. Die Spanne reicht von bekannten Orten wie Yosemite, Mount Hood, Stränden oder Seen bis hin zum Mond. Wer sich von der echten Welt loslösen möchte, verwendet einfach die Digitale Krone, um anschließend eine der mitgelieferten Szenarios als Umgebung zu sehen.


Fenster im Raum
Schon auf der Keynote gezeigt wurde, wie sich Fenster sowie Elemente der Systemoberfläche im Raum verhalten. Nach Freigabe der Entwicklerbeta gibt es jedoch eingehendere Erfahrungsberichte. 9to5mac hat hierzu unter anderem die folgenden Bilder veröffentlicht. Obwohl es sich um eine neuartige Gestaltung handelt, fühlt man sich als Mac- bzw. iPhone-Nutzer dennoch sehr schnell heimisch – die allgemeine Farb- und Formensprache übernahm Apple in die dreidimensionale Welt:


Apps in der 3D-Welt von visionOS
Um Apps auf der Vision Pro zu verwenden, gibt es derzeit zwei Wege. Einerseits lassen sich iPad-Apps direkt in einem Fenster ausführen – in der Theorie ohne umfangreiche Anpassung – gleichzeitig sind native Programme möglich, die volle Verwendung der "Mixed Reality"-Ansicht machen. Diese können beispielsweise Transparenzeffekte aufweisen und sich daher besser einfügen. Wer Maps oder Freeform starten möchte, findet übrigens folgenden Eindruck vor:


Selbstverständlich verschaffen Screenshots aus dem Simulator nur einen sehr eingeschränkten Eindruck davon, wie sich die Nutzung der Vision Pro tatsächlich anfühlt. Da es nach der WWDC nur "geführte Touren" durch das System gab, bei der kein freies Ausprobieren möglich war, ist die Techwelt weiterhin sehr gespannt auf die ersten Testgeräte.

Kommentare

ideal22.06.23 22:28
erinnert mich an Minority Report. Schön wäre diese Art der Bedienung irgendwann ohne Brille für ein "virtuelles" iphone. Eine Art iPhone, ohne dass es physisch vorhanden ist, nur diese Fenster , siehe oben, vor dir in ca 1-2m Abstand schwebend ...
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martzell22.09.23 18:06
ideal
erinnert mich an Minority Report. Schön wäre diese Art der Bedienung irgendwann ohne Brille für ein "virtuelles" iphone. Eine Art iPhone, ohne dass es physisch vorhanden ist, nur diese Fenster , siehe oben, vor dir in ca 1-2m Abstand schwebend ...


Darauf warte ich schon lange. Smartphone als Smartwatch am Handgelenk und bei Bedarf Bildschirmbrille wie Google Glas auf die Nase. Technisch problemlos machbar, sogar die Eingabe: iPhone wird zum Touchpad, für Point & Click wie vom iPad bekannt, Bildschirminhalt wird via AirPlay zur Bildschirmbrille geschickt, die durchsichtig ist mit transparentem Bildschirm der das iOS anzeigt.
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