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iPhone-Drosselung: Apple soll auch in Europa zur Kasse gebeten werden

Apple droht eine weitere gerichtliche Auseinandersetzung wegen der Drosselung alternder iPhones. Der kalifornische Konzern hatte im Jahr 2017 mit iOS 10.2.1 das Energiemanagement der Smartphones verändert: Die Geräte reduzierten ihre Rechenleistung, wenn der Zustand der Akkuzellen sich verschlechterte. Allerdings teilte Apple den Nutzern diese Maßnahme nicht mit, was in den Vereinigten Staaten zu einer Sammelklage führte.


Vergleich ruft Europäer auf den Plan
Das Verfahren in den USA geht aller Wahrscheinlichkeit bis Ende des Jahres mit einem Vergleich zu Ende, welcher Apple bis zu 500 Millionen US-Dollar kosten könnte. Ein Bundesbezirksgericht in Kalifornien segnete die Vereinbarung bereits vorläufig ab, jeder US-amerikanische Besitzer eines iPhone 6, 6 Plus, 6s, 6s Plus, 7, 7 Plus oder SE (2016) erhält daher voraussichtlich eine Entschädigung in Höhe von 25 US-Dollar. Dieser Erfolg der Kläger ruft nun auch in Europa mehrere Verbraucherschutzorganisationen auf den Plan. Sie forderten Apple jetzt auf, von der Drosselung betroffenen europäischen iPhone-Eignern ebenfalls Schadensersatz zu zahlen.

Abmahnung an Apple geschickt
Die in der Gruppe Euroconsumers zusammengeschlossenen Organisationen Test Achats (Belgien), OCU (Spanien), Deco-Proteste (Portugal) und AltroConsumo (Italien) sowie Proteste aus Brasilien haben Apple eine Abmahnung ( PDF-Datei) zukommen lassen. Darin fordern sie den iPhone-Konzern zu einer Zahlung in Höhe von 60 Euro für jedes betroffene Gerät auf. Nach Ansicht der Verbraucherschützer hat Apple mit der Änderung des Akkumanagements in iOS 10.2.1 nicht nur die Leistung der iPhones reduziert, sondern auch die Lebensdauer des Energiespeichers künstlich herabgesetzt. Sie werfen Apple daher vor, mit geplanter Obsoleszenz dafür sorgen zu wollen, dass die Geräte vorzeitig ersetzt werden, und so mehr Geräte verkaufen zu können.

Zwei Wochen Zeit für Erfüllung der Forderung
In ihrem Schreiben nehmen die europäischen Verbraucherschützer ausdrücklich Bezug auf den in den Vereinigten Staaten ausgehandelten Vergleich. Euroconsumers gibt Apple zwei Wochen Zeit, auf die Abmahnung zu reagieren. Sollte das Unternehmen bis zum Ablauf der Frist die gestellten Forderungen nicht erfüllen, will die Organisation weitere rechtliche Schritte einleiten, also voraussichtlich den iPhone-Konzern auf Unterlassung und gegebenenfalls Schadensersatz verklagen.

Kommentare

Liebling
Liebling06.07.20 10:48
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
-2
Bitsurfer06.07.20 10:58
so ein Schwachsinn. Von den 7 gelisteten Geräten hab ich innerhalb der Famile 4 gekauft. War mir nicht aufgefallen dass der Akku geschwächelt hat.
-3
Fucko06.07.20 11:02
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
-3
Lailaps
Lailaps06.07.20 11:09
Bei den „Flachköppen“ wird grundsätzlich jeder und alles verklagt um daraus Vorteile zu erlangen. Ich muss immer noch daran denken, dass ein Hersteller von Microwellen-Geräten in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt hat, dass man keine Pudel nach dem Waschen darin trocknen darf. Im Grunde hätte man die Frau verklagen sollen die ihren Hund in der Microwelle trocknen wollte was ja irgendwie misslang.
Her mit der Pizza-Mix
+1
CJuser06.07.20 11:25
Schon lustig es überhaupt "Schadenersatz" zu bezeichnen. Das diese Aktion von Apple absolut nicht in Ordnung war, darüber brauchen wir nicht diskutieren! Aber genau wie beim Dieselskandal schließen sich viele doch nur der Klage an, weil die nichts anderes als das Geld im Auge haben. Und für diese Gier soll ein Unternehmen bluten? Äußerst fragwürdig.
-2
Bitsurfer06.07.20 11:30
Fucko
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
Wer wurde geprellt? Was war dreckig?
Das einzige das beim Update gemacht wurde war dass wenn der Akku eh schon am Endes des Lebenszykluses war dass die Leistung gedrosselt wurde damit der Akku länger durchhält. Und sonst gar nichts. Abgesehen davon hat Apple dann die Aktion ins Leben gerufen dass die Betroffenen "alten" Geräte mit verbrauchtem Akku für 29€ gewechselt wurde.

Das ist dasselbe mit der Dieselaffäre von VW. Das war ganz klar von VW nicht in Ordnung dass da beschissen wurde.
Aber am Endes des Tages interessiert es, ganz ehrlich, den Endkunden keinen Deut dass da etwas mehr aus dem Auspuff rauskommt als VW im Prospekt hingekritzelt hat. Beim Kauf hat es ihn nämlich auch nicht interessiert. Zumindest kenn eich niemanden der das Auto anhand des Ausstosses von irgendwas kauft.
Aber wenn es was zu holen gibt will man natürlich ganz vorne in der Schlange stehen und ganz Empört sein. Auch wenn man von allem keine Ahnung hat. dafür davon eine ganze Menge.
-1
Nekron06.07.20 11:34
Die besagte Funktion ist definitiv sinnvoll. Da sie jedoch mit Nebenwirkungen verbunden ist, hätte Apple diese zumindest kommunizieren können, besser als Opt-In ausführen sollen.

Dies hat Apple nicht gemacht und bekam dafür schlechte Publicity. Jetzt kommen aber wieder die großen Kanzleien und wittern darin das große Geld. Das ganz wird aufgebauscht, immer mehr Leute schließen sich an und am Ende verdient die Kanzlei ein Heiden Geld damit.

VW und die Dieselaffäre ist übriges damit überhaupt nicht zu vergleichen. Dieselgate war definitiv vorsätzlich, Akkugate fahrlässig bzw. Dummheit.
+2
andreasm06.07.20 11:35
Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen wie Menschen Großkonzerne für ihr Verhalten sogar noch verteidigen
+1
Raziel106.07.20 11:37
Bitsurfer
Fucko
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
Wer wurde geprellt? Was war dreckig?
Das einzige das beim Update gemacht wurde war dass wenn der Akku eh schon am Endes des Lebenszykluses war dass die Leistung gedrosselt wurde damit der Akku länger durchhält. Und sonst gar nichts. Abgesehen davon hat Apple dann die Aktion ins Leben gerufen dass die Betroffenen "alten" Geräte mit verbrauchtem Akku für 29€ gewechselt wurde.

Das ist dasselbe mit der Dieselaffäre von VW. Das war ganz klar von VW nicht in Ordnung dass da beschissen wurde.
Aber am Endes des Tages interessiert es, ganz ehrlich, den Endkunden keinen Deut dass da etwas mehr aus dem Auspuff rauskommt als VW im Prospekt hingekritzelt hat. Beim Kauf hat es ihn nämlich auch nicht interessiert. Zumindest kenn eich niemanden der das Auto anhand des Ausstosses von irgendwas kauft.
Aber wenn es was zu holen gibt will man natürlich ganz vorne in der Schlange stehen und ganz Empört sein. Auch wenn man von allem keine Ahnung hat. dafür davon eine ganze Menge.

Den Vergleich mit VW sehe ich hier nicht passend (VW hat hier klar betrogen und Tests manipuliert. Dadurch nicht nur Gesetze gebrochen, sondern sowohl den Käufer hinters Licht geführt als auch die ganze Regulierung dahinter ad absurdum geführt und das mit voller Absicht)

Bei Apple dagegen ging es nur darum zu verhindern, das ein iPhone mit schwachem Akku einfach unerwartet aus geht, obwohl eigentlich nicht genug Ladezustand vorhanden war. SDinvolles und logisches Feature. Leider wurde es halt nicht kommuniziert (Was ja auf viele Features zutrifft, getreu dem Motto, alles schön einfach für den User zu halten), nur leider wäre es in dem Fall relevant gewesen.
+1
Raziel106.07.20 11:41
andreasm
Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen wie Menschen Großkonzerne für ihr Verhalten sogar noch verteidigen

Und wenn es der kleine Entwickler ums Eck gewesen wäre, hätte die Funktion und der Gedanke dahinter nicht weniger Sinn ergeben Wer sich auch nur gering mit Akkus beschäftigt hat wird verstehen das eine solche Funktion sinnvoll ist und zb. verhindert, das Geräte plötzlich ausgehen obwohl gerade noch 30% Restakku angezeigt wurden. Das einzige Problem war einfach nur der fehlende Hinweis. Nicht mehr und nicht weniger. Wobei es bei der Info "tauschen sie bald ihren Akku aus" vermutlich wieder klagen gegeben hätte weil Apple seine Kunden nötigt...
0
andreasm06.07.20 11:47
Raziel1
andreasm
Es ist doch immer wieder amüsant zu lesen wie Menschen Großkonzerne für ihr Verhalten sogar noch verteidigen

Und wenn es der kleine Entwickler ums Eck gewesen wäre, hätte die Funktion und der Gedanke dahinter nicht weniger Sinn ergeben Wer sich auch nur gering mit Akkus beschäftigt hat wird verstehen das eine solche Funktion sinnvoll ist und zb. verhindert, das Geräte plötzlich ausgehen obwohl gerade noch 30% Restakku angezeigt wurden. Das einzige Problem war einfach nur der fehlende Hinweis. Nicht mehr und nicht weniger. Wobei es bei der Info "tauschen sie bald ihren Akku aus" vermutlich wieder klagen gegeben hätte weil Apple seine Kunden nötigt...
Ich bestreite auch nicht dass die Funktion an sich sinnvoll ist. Aber das Verschweigen der Funktion ist für mich ein absolutes no-go und es als ein lapidares Versehen abzutun erst recht. Das kann man wegen mir dem Weihnachtsmann erzählen...
+2
hatschibu06.07.20 11:47
Bitsurfer
Fucko
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
Wer wurde geprellt? Was war dreckig?
Das einzige das beim Update gemacht wurde war dass wenn der Akku eh schon am Endes des Lebenszykluses war dass die Leistung gedrosselt wurde damit der Akku länger durchhält. Und sonst gar nichts. Abgesehen davon hat Apple dann die Aktion ins Leben gerufen dass die Betroffenen "alten" Geräte mit verbrauchtem Akku für 29€ gewechselt wurde.

Das ist dasselbe mit der Dieselaffäre von VW. Das war ganz klar von VW nicht in Ordnung dass da beschissen wurde.
Aber am Endes des Tages interessiert es, ganz ehrlich, den Endkunden keinen Deut dass da etwas mehr aus dem Auspuff rauskommt als VW im Prospekt hingekritzelt hat. Beim Kauf hat es ihn nämlich auch nicht interessiert. Zumindest kenn eich niemanden der das Auto anhand des Ausstosses von irgendwas kauft.
Aber wenn es was zu holen gibt will man natürlich ganz vorne in der Schlange stehen und ganz Empört sein. Auch wenn man von allem keine Ahnung hat. dafür davon eine ganze Menge.


na du machst dir's ja einfach! ich kaufe auch kein auto mit 300 ps, und wenn der tank nur noch zu 1/4 voll ist, wird die leistung auf 100 ps gedrosselt. ist das in ordnung?

hätten die dem kunden die wahl gelassen und software seitig eine option eingebaut, wo man bei schwächelndem/ älterem akku die leistung manuell drosseln kann, hätte wohl niemand was gesagt! ähnlich den energiespareinstellungen, wenn der akku zur neige geht.
+1
Raziel106.07.20 11:55
hatschibu
Bitsurfer
Fucko
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
Wer wurde geprellt? Was war dreckig?
Das einzige das beim Update gemacht wurde war dass wenn der Akku eh schon am Endes des Lebenszykluses war dass die Leistung gedrosselt wurde damit der Akku länger durchhält. Und sonst gar nichts. Abgesehen davon hat Apple dann die Aktion ins Leben gerufen dass die Betroffenen "alten" Geräte mit verbrauchtem Akku für 29€ gewechselt wurde.

Das ist dasselbe mit der Dieselaffäre von VW. Das war ganz klar von VW nicht in Ordnung dass da beschissen wurde.
Aber am Endes des Tages interessiert es, ganz ehrlich, den Endkunden keinen Deut dass da etwas mehr aus dem Auspuff rauskommt als VW im Prospekt hingekritzelt hat. Beim Kauf hat es ihn nämlich auch nicht interessiert. Zumindest kenn eich niemanden der das Auto anhand des Ausstosses von irgendwas kauft.
Aber wenn es was zu holen gibt will man natürlich ganz vorne in der Schlange stehen und ganz Empört sein. Auch wenn man von allem keine Ahnung hat. dafür davon eine ganze Menge.


na du machst dir's ja einfach! ich kaufe auch kein auto mit 300 ps, und wenn der tank nur noch zu 1/4 voll ist, wird die leistung auf 100 ps gedrosselt. ist das in ordnung?

hätten die dem kunden die wahl gelassen und software seitig eine option eingebaut, wo man bei schwächelndem/ älterem akku die leistung manuell drosseln kann, hätte wohl niemand was gesagt! ähnlich den energiespareinstellungen, wenn der akku zur neige geht.

Im Fall eines Akkus wäre dein Auto halt liegen geblieben, das hätte dir sicher noch weniger gepasst Und aus Entwickler Sicht: Doch, dann hättest du mindestens gleich viele wenn nicht noch mehr Beschwerden gehört, weil man es grundsätzlich sowieso nie allen recht machen kann.

Eine Wahl gab es ja nicht bei dem Problem. Das fehlen oder nicht aktivieren der Funktion hätte dann zu sich abschaltenden iPhones geführt, wenn man es gerade am meisten benötigt hätte. Wie gesagt was der einzige "Fehler" die Funktion nicht klar zu erklären so dass User wissen was die Ursache und die Lösung ist (Akku ersetzen)
+1
Bitsurfer06.07.20 11:56
hatschibu
Bitsurfer
Fucko
Liebling
Mein Gott muss man deswegen echt so ein Faß aufmachen?
Keine Ahnung, wen du damit meinst. Die Organisationen, die Druck machen? Die Kunden, die geprellt wurden? Oder die MTN, die darüber berichten?
Will das ja nicht schon wieder durchkauen, aber das Ding war so dreckig von Apple, dass es in Ordnung ist, wenn die da immer wieder für bluten müssen. Wieviele durch die Drosselung genötigt waren, ein neues Smartphone zu kaufen kann wohl niemand sagen. Aber es werden einige sein und wird dem Konzern ordentlich Umsätze beschert haben. Ich kann mich auch noch gut erinnern, wie langsam das wurde.
Mag sein, dass der eine oder andere nicht betroffen war, dann hat er oder sie Glück gehabt. Aber es soll ja auch andere geben.
Wer wurde geprellt? Was war dreckig?
Das einzige das beim Update gemacht wurde war dass wenn der Akku eh schon am Endes des Lebenszykluses war dass die Leistung gedrosselt wurde damit der Akku länger durchhält. Und sonst gar nichts. Abgesehen davon hat Apple dann die Aktion ins Leben gerufen dass die Betroffenen "alten" Geräte mit verbrauchtem Akku für 29€ gewechselt wurde.

Das ist dasselbe mit der Dieselaffäre von VW. Das war ganz klar von VW nicht in Ordnung dass da beschissen wurde.
Aber am Endes des Tages interessiert es, ganz ehrlich, den Endkunden keinen Deut dass da etwas mehr aus dem Auspuff rauskommt als VW im Prospekt hingekritzelt hat. Beim Kauf hat es ihn nämlich auch nicht interessiert. Zumindest kenn eich niemanden der das Auto anhand des Ausstosses von irgendwas kauft.
Aber wenn es was zu holen gibt will man natürlich ganz vorne in der Schlange stehen und ganz Empört sein. Auch wenn man von allem keine Ahnung hat. dafür davon eine ganze Menge.


na du machst dir's ja einfach! ich kaufe auch kein auto mit 300 ps, und wenn der tank nur noch zu 1/4 voll ist, wird die leistung auf 100 ps gedrosselt. ist das in ordnung?
Man kann natürlich immer irgendwelche Kruden vergleiche ziehen.

Beim iPhone war es so dass man das nur bei Benchmark Messungen bemerkt hat dass der prozi nicht immer die volle Leistung abgibt. Im gebrauch ist das nicht aufgefallen. Im Gegenteil, das iPhone ist nämlich auf einmal länger gelaufen.
-1
Deichkind06.07.20 12:02
Einige Details in der Abmahnung sind schräg:
Sie beruft sich auf Argumente, die in einer Entscheidung der „Italian Antitrust Authority (Autorità Garante della Concorrenza e del Mercato) vorgebracht wurden.
Demnach würde dort behauptet, dass das Software-Update die Ursache für plötzliches Selbstabschalten und verkürzter "battery life" war.
Tatsächlich sollte es aber die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von kritischen Zuständen, die die Batterie überfordern, reduzieren. Dass es das bei weiter fortschreitendem Alterungsprozess der Batterie und speziell unter bestimmten Umständen (nach Lagerung bei niedrigen Umgebungstemperaturen zum Beispiel) nicht nachhaltig gewährleisten konnte, sei zugestanden.
Des weiteren wird ignoriert, dass die Leistungsdrosselung in späteren Softwareversionen optional wurde, und dass Apple für längere Zeit einen vergünstigten Batterieaustausch angeboten hat.
0
Cupertimo06.07.20 12:38
Bitsurfer
Beim iPhone war es so dass man das nur bei Benchmark Messungen bemerkt hat dass der prozi nicht immer die volle Leistung abgibt. Im gebrauch ist das nicht aufgefallen. Im Gegenteil, das iPhone ist nämlich auf einmal länger gelaufen.

Falsch! Bei meinem iPhone damals war der Leistungsfall deutlich zu spüren, und zwar bei 2-3 meiner Apps, die nicht mehr so flott liefen wie es üblich war!
+1
tranquillity
tranquillity06.07.20 12:40
Apple sollte einfach den Akkutausch vereinfachen und für 29€ für alle iPhones anbieten. Und auch Originalakkus für zertifizierte Reperaturbetriebe anbieten.
+3
Ythcal
Ythcal08.07.20 09:25
Das plötzliche Ausgehen des iPhone wegen verbrauchtem Akku war auch überhaupt nicht theoretisch; im Service hatten wir vor besagtem Systemupdate mehrmals pro Woche Kunden mit exakt jenem Problem; insbesondere trat das auf, wenn man ein Telephonat führen wollte! Das Problem war eigentlich nur die fehlende Kommunikation.
Aber Apple jetzt geplante Obsoleszenz vorzuwerfen ist schon absurd, Aplle hatte doch das Gegenteil im Sinn...
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