Wer das iPhone ausschließlich als Telefon benötigt, wird keinerlei Probleme mit nur 16 GB Speicherkapazität haben. Seit Jahren bietet Apple die Geräte in der Basiskonfiguration mit 16 GB an, wer mehr Speicher benötigt, muss einen Aufpreis von 100 Euro bezahlen. Marktbeobachter sehen dies als sehr geschickte Taktik. Da die meisten Nutzer das Gefühl haben, mit 16 GB nicht auszukommen, entscheiden sie sich daher für ein Modell mit höherer Kapazität. Während der zusätzliche Speicher für Apple kaum Mehrpreis bedeutet, steigen Kaufpreis und somit auch die Margen damit enorm an. Die Variante mit 16 GB wird daher als perfektes Verkaufsargument für teurere iPhones angesehen. Es mehreren sich jetzt allerdings die Hinweise, dass Apple mit dem iPhone 7 auf neue Abstufungen umsteigt.


Schon im Juni kursierten Berichte, wonach Apple auch im Einsteiger-Modell mehr als 16 GB Speicherkapazität anbietet und stattdessen alle neuen iPhones mit mindestens 32 GB Speicher versieht. Wem 32 GB ebenfalls nicht ausreichen, der muss zur nächstgrößeren Stufe greifen und für einen erwarteten Mehrpreis von 100 Euro die Variante mit 128 GB bestellen. Das iPhone 6s bringt derzeit mindestens 16 GB mit, als weitere Optionen stehen 64 GB sowie in der Maximalkonfiguration 128 GB zur Verfügung. Das iPhone 7 wird also für alle Anwender günstiger, die zuvor das Modell mit 128 GB für 200 Euro mehr als die Basisvariante gekauft hätten.

Wem selbst 128 GB nicht ausreichen, da beispielsweise die komplette Musikbibliothek, eine umfangreiche Fotosammlung samt Videos oder andere große Dateien permanent lokal vorhanden sein müssen, dem wird die neue Option mit 256 GB gefallen. Unter Berufung auf Zulieferer heißt es im Bericht, dass Apple erstmals 256 GB anbieten wird, wobei noch nicht klar ist, ob diese Variante auch für das iPhone 7 mit 4,7"-Display zur Verfügung steht. Eine Auswirkung lässt sich jetzt bereits ablesen. Ohnehin ist Apple schon einer der größten Abnehmer von Flash-Speicher. Da für die Fertigung des iPhone 7 aber noch sehr viel mehr Speicher als bei früheren Modellen erforderlich sind, schießen die Preise angesichts der verknappten Verfügbarkeit nach oben.