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iPhone 14 (Pro): Mehr RAM – und mehr Speicherbedarf für ProRAW-Bilder

Die Unterschiede zwischen dem iPhone 14 (Plus) und den Pro-Modellen sind durchaus beachtlich: Altbekannte Features wie das ProMotion-Display bleiben weiterhin den Pro-Modellen vorbehalten, außerdem gesellen sich weitere exklusive Funktionen wie die durchaus aufsehenerregende „Dynamic Island“ dazu. Nun stellt sich heraus, dass Apple einen traditionellen Unterschied zwischen den Geräten einebnet: Hinsichtlich des Arbeitsspeichers müssen Käufer eines iPhone 14 (Plus) keine Kompromisse eingehen. Wer sich jedoch für die Pro-Version entscheidet und Cupertinos ProRAW-Fomat nutzen möchte, sollte möglicherweise etwas mehr Geld in eine Variante mit mehr Speicherplatz investieren.


Sechs Gigabyte RAM für alle Modelle
Im Vorfeld des vergangenen Apple-Events verkündeten bekannte Leaker wie Ming-Chi Kuo und ShrimpApplePro erfreuliche Nachrichten: Sämtliche Ableger des iPhone 14 sollten über sechs Gigabyte Arbeitsspeicher verfügen. Die Leaker behielten recht: Wie MacRumors berichtet, nahm Cupertino tatsächlich eine Nivellierung vor und stattet alle Geräte der Baureihe mit sechs Gigabyte RAM aus. Bei der Vorgängergeneration zeigte sich das Unternehmen weniger spendabel: Während das iPhone 13 Pro (Max) bereits auf sechs Gigabyte Arbeitsspeicher zugreifen kann, müssen Besitzer eines iPhone 13 (mini) mit vier Gigabyte vorliebnehmen. Ob Apple den Pro-Varianten diesmal schnelleren und effizienteren LPDDR5-RAM spendiert, müssen allerdings erst Teardowns zeigen.

Speicherbedarf für ProRAW-Bilder verdreifacht sich
Seit dem iPhone 12 Pro (Max) erlaubt Apple Aufnahmen im hauseigenen ProRAW-Format. Nutzer können so Feinjustierungen bei der Farbe, der Belichtung und dem Weißabgleich vornehmen. Die Bilder gelten als speicherintensiv, was sich mit dem iPhone 14 Pro (Max) nicht ändert – im Gegenteil: Steve Moser berichtet auf Twitter, dass ein mit der Hauptkamera geschossenes Foto etwa 75 Megabyte umfasst – und damit etwa dreimal so groß ist wie ein Bild des iPhone 13 Pro. Weiter verwunderlich ist das nicht: Im iPhone 13 Pro kommt ein 12-Megapixel-, im iPhone 14 Pro hingegen ein 48-Megapixel-Sensor zum Einsatz. Die neuen Pro-Geräte sind 128, 256, 512 oder 1024 Gigabyte Speicher ausgestattet – die Maximalkonfiguration (iPhone 14 Pro Max mit einem Terabyte Speicher) schlägt allerdings mit satten 2.099 Euro zu Buche.

Kommentare

SelbstgewaehlterName09.09.22 15:11
[…] dass ein mit der Hauptkamera geschossenes Foto etwa 75 Megabyte umfasst – und damit etwa dreimal so groß ist wie ein Bild des iPhone 13 Pro. […]

Die Basiskonfiguration des 14er Pro hat 128gb Speicherplatz. Nehmen wir mal an, man schafft es ca. 64GB frei zu haben. Würde bedeuten, dass man ~800 Bilder schießen kann, bevor man Bilder überspielen muss bzw. in die Cloud auslagern müsste. Das sollte für eine ausführliche Session oder einen Urlaub reichen
0
Metty
Metty09.09.22 15:33
SelbstgewaehlterName
Das sollte für eine ausführliche Session oder einen Urlaub reichen
Die meisten von uns haben mehrere Jahre an Urlaub auf ihren iPhones. Da wird es doch etwas knapp mit 128GB.
Es wird ja niemand gezwungen 48-Megapixel Bilder zu schiessen. Schön wäre es aber doch.
+4
jmh
jmh09.09.22 15:44
Metty
Die meisten von uns haben mehrere Jahre an Urlaub auf ihren iPhones. Da wird es doch etwas knapp mit 128GB.

aber auch nur, weil "die meisten von uns" bequem sind und die ueber die jahre geschossenen fotos (mit irrtuemlichen ausloesungen, serienaufnahmen, "schrottfotos" und obsoleten schnappschuessen) nicht regelmaessig kuratieren. es geht nichts ueber eine gepflegte "bilddatenbank" auf dem geraet. natuerlich braucht man dazu etwas alltaegliche disziplin und entschlussfreudigkeit beim loeschen. das ist schwierig, klar. und genau deswegen brauchen "die meisten von uns" groessere speicher ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+6
gstar6109.09.22 15:59
Ich bezweifel mal dass jeder jedes Foto in ProRAW schiesst. Das wird eventuell ab und zu bei einem speziellen Motiv mal genutzt werden, das es wert ist sich hinzusetzen und es fertig zu bearbeiten. 95% der Zeit wird man doch ganz normal die "entwickelten" Fotos nutzen und somit auch die kleineren Datein. Glaube nicht dass der Speicher so ein Problem darstellt.
+1
Gammarus_Pulex
Gammarus_Pulex09.09.22 16:05
jmh
aber auch nur, weil "die meisten von uns" bequem sind und die ueber die jahre geschossenen fotos nicht regelmaessig kuratieren. es geht nichts ueber eine gepflegte "bilddatenbank" auf dem geraet.

Das iPhone bzw Apple bietet da aber auch nicht gerade eine optimale Lösung an.
Mir ist der Sammelordner in dem alles landet immer noch ein organisatorischer Dorn im Auge.

Warum kann man Fotos und Videos nicht in Alben verschieben sodass sie nur dort auftauchen. Das macht seit jeher so gar keinen Sinn. Aber Apple gibt uns vor, dass ist die Lösung...
+6
Niederbayern
Niederbayern09.09.22 16:16
Gammarus_Pulex
jmh
aber auch nur, weil "die meisten von uns" bequem sind und die ueber die jahre geschossenen fotos nicht regelmaessig kuratieren. es geht nichts ueber eine gepflegte "bilddatenbank" auf dem geraet.

Das iPhone bzw Apple bietet da aber auch nicht gerade eine optimale Lösung an.
Mir ist der Sammelordner in dem alles landet immer noch ein organisatorischer Dorn im Auge.

Warum kann man Fotos und Videos nicht in Alben verschieben sodass sie nur dort auftauchen. Das macht seit jeher so gar keinen Sinn. Aber Apple gibt uns vor, dass ist die Lösung...

das kotzt mich auch an😡
+2
jmh
jmh09.09.22 16:22
Niederbayern
das kotzt mich auch an😡

aber-aber, dafuer gibt es doch die automatisierten "rueckblicke" ...
wir schreiben alles klein, denn wir sparen damit zeit.
+1
SelbstgewaehlterName09.09.22 17:07
Metty
SelbstgewaehlterName
Das sollte für eine ausführliche Session oder einen Urlaub reichen
Die meisten von uns haben mehrere Jahre an Urlaub auf ihren iPhones. Da wird es doch etwas knapp mit 128GB.
Es wird ja niemand gezwungen 48-Megapixel Bilder zu schiessen. Schön wäre es aber doch.

Schon klar Ich dachte eher daran, dass viele ja die iCloud Foto Mediathek nutzen und nicht alle Bilder in voller Auflösung mit sich rumschleppen. Andernfalls wird es bei RAWs selbst in der 1TB Variante recht flott knapp…
0
strellson09.09.22 19:44
Metty
Die meisten von uns haben mehrere Jahre an Urlaub auf ihren iPhones. Da wird es doch etwas knapp mit 128GB.
Es wird ja niemand gezwungen 48-Megapixel Bilder zu schiessen. Schön wäre es aber doch.

Und es stellt sich eh der Sinn von 48 Megapixel Bildern wenn bei 98% der User die Fotos eh nirgendswo anders als am iPhone betrachtet werden …
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horst1
horst110.09.22 08:02
48 Megapixel wow der Schwachsinn bei den Smartphones findet wohl, kein ende.
Würde ich bei Vollformat für den Hobbyknipser schon zu viel des guten finden.
Solche Leute habe ich jeden Tag im Laden mit ihren Megapixel Monster.
Bestellen dann 9x13 Abzüge, und damit es auch schön billig wird nicht gleich zum Mitnehmen, sondern in 3 Tagen. Aber eine Kamera mit 48 Megapixel.
Leider kann ich dehnen nicht meine ehrliche Meinung dazu sagen, sind ja Kunden.

Wozu Werbung doch gut sein kann
-2
MacSquint
MacSquint10.09.22 09:01
Das Kamera Thema neigt langsam zum Overkill.
Aber Apple braucht Kaufanreize und da gibt es eben nur die Kamera als Thema.
Alles andere am neuen eifon ist auch extrem langweilig, wenn wir mal ehrlich sind.
CPU - wird kaum einer nen Unterschied merken
Akkulaufzeit- keine große Veränderung
diese neue Notch - who cares?
Design/Formfaktor - wenig Änderung bis auf den Kamerabuckel
Eigentlich ist das iPhone langweilig geworden.
Nur die neuen Europreise schaffen es, den Puls steigen zu lassen
+1
MikeMuc10.09.22 11:19
gstar61
Ich bezweifel mal dass jeder jedes Foto in ProRAW schiesst. Das wird eventuell ab und zu bei einem speziellen Motiv mal genutzt werden, das es wert ist sich hinzusetzen und es fertig zu bearbeiten.

Ich vermute eher, das die meisten alles mit maximaler Qualität knipsen und sich dann beschweren / Wunder, das der Speicher schon wieder voll ist. Der Prozentsatz derjenigen, die wirklich mit dem iPhone diese Auflösung „wirklich“ nutzen und brauchen, dürfte im Promillebereich liegen. Weil „Profis“ werden meist echte Kameras nutzen.
Stellt sich also die Frage, wozu Apple diesen Megapixelwahn hat. Brauchen die das für die KI zur Bildverbesserung nach Apples Vorstellungen oder fällt ihnen sonst nix besseres mehr ein
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