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iCar: Steve Jobs war schon 2008 von der Idee angetan

Seit Februar kamen immer neue Hinweise auf, wonach Apple intensiv in die Automobil-Forschung eingestiegen ist und möglicherweise in ein paar Jahren ein eigenes Apple-Auto präsentieren kann. Allerdings sind Überlegungen rund um ein solches iCar nicht neu. Der ehemalige Leiter der iPod-Entwicklung, Tony Fadell, äußerte sich in einem Interview mit Bloomberg darüber, wie lange die Idee bereits bei Apple kursiert. So stieß Steve Jobs schon im Jahr 2008 intensive Diskussionen darüber an, wie ein iCar aussehen und funktionieren könnte.


Jobs und Fadell: Was muss ein Apple-Auto können?
Steve Jobs und Tony Fadell überlegten im Jahr nach der iPhone-Einführung, wie es wohl wäre, ein sehr viel größeres neues Produkt auf den Markt zu bringen () . Gemeinsam warfen Sie Ideen in den Raum, ob ein iCar Erfolgsaussichten haben könnte. Die Fragen während der Diskussion waren unter anderem "Wenn wir ein Auto bauen würden, was genau müssten wir dann tun? Wie könnte das Armaturenbrett aussehen? Wie funktioniert der Antrieb und auf welche Weise wird das Auto mit Energie versorgt? Wie müssten die Sitze gestaltet sein?"

Schiller bestätigt Überlegungen
Einer etwas älteren Aussage von Phil Schiller zufolge lassen sich die Gedankenspiele sogar schon bis zum Jahr 2007 zurückführen. Laut Mickey Drexler, ehemaliges Mitglied des Board of Directors bei Apple, war Steve Jobs sehr angetan von den Überlegungen zu einem Apple-Auto. Dies ging so weit, dass Jobs sogar zum Entschluss kam, eine solche Entwicklung sei sinnvoll und sollte daher auf den Weg gebracht werden. Dies klingt deutlich präziser als Phil Schillers Angaben, die Idee eines Apple-Autos sei nur eine von sehr vielen Vorschlägen gewesen, was Apple irgendwann einmal verfolgen könnte.

Alte Idee, neue Umsetzung
In den Berichten der vergangenen Monate hieß es mehrfach, dass Apple derzeit eine Markteinführung für 2019 oder 2020 anpeile. Es steht natürlich in den Sternen, ob die ambitionierten Pläne wirklich zu halten sind. Allerdings warb Apple sehr aggressiv hochrangiges Fachpersonal aller großer Autohersteller ab, sodass es sich wohl um mehr handelt, als um reine Grundlagenforschung. Einige Artikel zu diesem Thema finden Sie unter folgenden Links:

Apple spricht mit offiziellen Stellen über selbstfahrende Autos
Auto-Experten wechseln in Scharen zu Apple
Apples geheime Teststrecke
Das sind Apples Auto-Experten

Kommentare

Jfk04.11.15 21:38
Zum Reifenwechseln muss man dann in nen Appleshop, da das ganze Rad getauscht werden muss, da es fest mit der Achse verbunden ist?
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Ndugu
Ndugu04.11.15 21:54
Ich erinnere mich noch gut an Berichte - ich glaube hier auf MTN - aus der Zeit vor dem iPhone, wo spaßeshalber spekuliert wurde, was Apple aus Computern und iPods noch bauen könnte. Als erstes auf der Liste war da ein Apple Handy, das man praktischerweise "iPhone" nannte und als zweites ein" iCar". Dazu gab es Grafiken wie so ein Ding aussehen könnte, damals noch im Bondiblue-iMac-Design.
These things are uuugly!
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Eventus
Eventus04.11.15 22:06
Jfk
Wo ein Wechsel sinnvoll ist, ermöglicht ihn Apple einfacher als zuvor irgendwer – siehe Armbänder der Watch! Auch als Batterietausch noch nötig war, war bei entsprechenden Apple-Geräten der Mechanismus dazu bestens durchdacht und praktisch.
Ich denke, wenn man Reifen selber wechseln können soll, müsste das auch ohne Handschuhe und schweres Werkzeug gehen. Wie? Keine Ahnung, aber wenns einer besser macht, dann Apple. Denn nur Apple (und allenfalls Google) denken genug ausserhalb festgefahrener Rahmen und Konventionen.
Live long and prosper! 🖖
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strellson04.11.15 23:00
Amen. Und hier jetzt Dein Leckerli. Feeeiiinn.
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snowman-x04.11.15 23:01
Eventus
Jfk
Wo ein Wechsel sinnvoll ist, ermöglicht ihn Apple einfacher als zuvor irgendwer – siehe Armbänder der Watch! Auch als Batterietausch noch nötig war, war bei entsprechenden Apple-Geräten der Mechanismus dazu bestens durchdacht und praktisch.
Ich denke, wenn man Reifen selber wechseln können soll, müsste das auch ohne Handschuhe und schweres Werkzeug gehen. Wie? Keine Ahnung, aber wenns einer besser macht, dann Apple. Denn nur Apple (und allenfalls Google) denken genug ausserhalb festgefahrener Rahmen und Konventionen.

Oh man ich muss gleich brechen

Was sollen die so anders machen?! Die werden elektrische Antriebe einbauen und innen blenden mit bisschen infotainment...was sonst

Die werden nicht fliegen! Wahrscheinlich werden sie so einen supercharger ladesystem bieten wie Tesla und das als Revolution verkaufen. Softwareupdates per 4G einspielen

Wahrscheinlich wird es ein i3 Verschnitt. Fakt ist aber das bmw zur Zeit der innovativste Hersteller ist und das in absehbarer Zeit auch bleiben wird

Tesla hat für einen neuen gut reingehauen aber kommt nicht an bmw ran. Qualität und Serviceleistungen sind da deutlich besser

Und wann es nach Patenten geht ist toyota sogar noch innovativer
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Rosember04.11.15 23:04
snowman-x
Was sollen die so anders machen?
Das haben sich vor dem iPhone auch viele gefragt.
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odi141004.11.15 23:30
Eventus

Nichts für ungut! Ich hab dich älter eingeschätzt.
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Eventus
Eventus04.11.15 23:45
Was ist das hier für eine Ansammlung zynischer Miesepeter!? Es ist doch ein offenes Geheimnis, wie konservativ bestehende Autohersteller Innovationen bringen. Es sind meist nur evolutionäre Verbesserungen und wenn mal etwas wirklich neuartiges kommt, wirds bekämpft, s. EV1 ().
Live long and prosper! 🖖
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Ndugu
Ndugu05.11.15 04:40
snowman-x
Was sollen die so anders machen?!
Ich glaube genau das ist wirklich der entscheiden Punkt.

Ein Auto von Apple müsste so deutlich anders sein als bisherige Autos, damit es genug „Buzz“ in der Öffentlichkeit entfaltet. Das werden sie hinkriegen, ohne Frage. Und es muss genug Lechtzen bewirken, so ein Auto wirklich zu besitzen. Um dies zu erreichen, müsste es pure Science Fiction sein. Je weniger es einem gewöhnlichen Auto ähnelte desto mehr Neugier, Interessse und Haben-Wollen.

Jedenfalls bei den Nerds.

Aber:

- Ein Auto ist ein Massenprodukt, kein Produkt für eine Minderheit. Jedenfalls war es bisher so und solange es Apple nicht gelingt diesen Berg zu versetzen, wird es auch so bleiben.

- Das Auto ist das langlebigste und teuerste Massen-Konsum-Produkt. Deshalb suchen die Leute ihr Auto mit größter Sorgfalt aus, im Fall von einigen Männern sogar mit mehr Sorgfalt als sie ihre Frau aussuchen.

- Die Markentreue beim Autokauf ist vermutlich ausserdem überaus hoch.

- Vertrauen in die Leistungsfähigkeit und die Qualität spielt beim Autokauf eine überragende Rolle. Beim Gebrauchtwagenkauf ist es anders, da ist der Preis und die Gelgenheit eher entscheidend.

Ich denke, die Frage wird also sein, ob ein Science Fiction-Auto von Apple die Masse der Leute zum Kauf animiert oder nicht. Jemand wie Eventus wird natürlich „ja“ sagen, aber die Frage wird sein, ob ein Auto im Verständnis der Leute weiterhin ein mechanisches Ding ist oder ob sie bereit sind ein Raumschiff als Auto zu akzeptieren.

Ich glaube, das könnte schwierig werden. Bei einem Science-Fiction-Auto von Apple spielen PS keine Rolle mehr, ebenso wie jede Kenntnis von Mechanik und bisheriger Motor-Technik bedeutungslos werden, was für viele männliche Autokäufer sehr wichtig ist für ihr Selbstwertgefühl. Auf sie kommt dann eine sehr schwere Zeit zu…;) Ich kann mir nicht vorstellen, dass der typische männliche Autofahrer Apple diese Schmach je verzeihen können wird und bereit wäre zu konvertieren. Ich glaube ernsthaft, dass der Hass auf ein Apple-Auto enorm wäre.

Ausserdem muss ein Apple Auto in der Wirklichkeit beweisen, dass es nicht nur hält, was es verspricht, sondern die Erwartungen sogar noch übertrifft. Leistet es das nicht, wird es in Grund und Boden gedisst.

Unterm Strich nehme ich an, dass es am Anfang große Skepsis auf der einen Seite geben wird, dass sich dies aber ändern könnte. Denn für viele junge Männer spielt das Auto als Schwanzverlängerung keine Rolle mehr. Frauen kaufen sich ebenfalls Autos und haben ganz andere Ansprüche. Familien brauchen das Gefühl etwas sauberes und gutes gekauft zu haben. Etwas das „Gutes tut“. Solche Ansprüche haben nichts mehr mit dem öligen Muskelprotz zu tun, den ein analoges Auto zumindest unter der Haube darstellen musste.

Die Frage ist nur, wie lange so ein Prozess der „Auto-Veränderung“ dauert und wie gut Apple so eine Strecke durchsteht. Denn die Konkurrenz wird aufwachen und das gleiche Spiel beginnen wie mit Windows und Android. Das gleiche liefern wie Apple, nur 2 Jahre später und zum halben Preis.

Und wenn Apple kein Science Fiction-Auto entwickelt, sondern praktisch nur einen Tesla, ein Auto, das so aussieht wie ein Auto, aber elektrisch ist - das wäre zu wenig. Dann wäre es nicht mehr als eine Uhr. Und vielleicht würde dann sogar Eventus die Nase rümpfen.

Man wird sehen. Es wird gigantisch spannend.
These things are uuugly!
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Eventus
Eventus05.11.15 05:46
Es braucht eigentlich nur zwei-drei überzeugende Lösungen, die bisherige Nachteile beheben, um ein Apple Auto interessant genug zu machen. Man stelle sich z. B. vor, die Batterien sind in der vorderen und hinteren Stossstange resp. einem Bug- und einem Heck-Modul, die man an einer Wechselstation so rasch wechseln kann wie die Klingen eines Nassrasierers.

Man könnte dann so schnell «vollladen» wie heute volltanken und Apple hat die Mittel, rasch sehr viele solcher Tankstellen aufzubauen. Zudem könnte Apple sicherstellen, dass für die Batterien sauberer Strom bezogen wird und dass diese bevorzugt geladen werden wenn es z. B. zu viel Solarstrom im Netz gibt.
Live long and prosper! 🖖
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PharaoM
PharaoM05.11.15 06:59
Apple wird eine weltweite Norm für austauschbare E-Auto-Fahrbatterien setzen!
Die Batterie wird den gesamten Unterboden bilden (wegen Schwerpunkt), in Rechteckform (mit immer mit der gleichen Grundfläche, nur die Höhe variiert je nach KFZ in 3 Größen) zwischen den Rädern.
Wenn die Batterie gewechselt werden muss um in 2-3 Minuten weiterfahren zu können, fährt man in die garagenartige Austauschstation, über das Austaschfeld, dabei wird unten die leere ausgeklinkt und durch eine volle Batterie ersetzt. Die Batterie ist also ein Leihgerät.
Den Rest könnt ihr euch selber denken.
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X-Jo05.11.15 07:39
MacTechNews
In den Berichten der vergangenen Monate hieß es mehrfach, dass Apple derzeit eine Markteinführung für 2019 oder 2020 anpeile. Es steht natürlich in den Sternen, ob die ambitionierten Pläne wirklich zu halten sind.
Tesla wurde 2003 gegründet. Der Roadster kam 2008 auf den Markt. Gerade mal 5 Jahre bis zum ersten Modell…
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Eventus
Eventus05.11.15 08:35
PharaoM
Ja, im Unterboden wärs noch besser. Jedenfalls finde ich solche Gedankenspiele/Ideen sinnvoller als zynische Unterstellungen nur weil man sich noch für etwas begeistern kann.
Live long and prosper! 🖖
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Stereotype
Stereotype05.11.15 08:39
Warum gleich das iCar kaufen?
Carsharing-Konzepte werden immer attraktiver. Apple könnte ein kleines Netz an Basen aufbauen und ihre Autos zeitweise vermieten.
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Eventus
Eventus05.11.15 08:48
Stereotype
Carsharing-Konzepte werden immer attraktiver.
Ja, ist oft sinnvoll. Allerdings verstehe ich, wenn man ein Auto nicht teilen mag. Mein Vater sagte immer, Frauen und Autos soll man nicht verleihen.
Live long and prosper! 🖖
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Kirschholz
Kirschholz05.11.15 08:55
Stereotype
Apple könnte ein kleines Netz an Basen aufbauen und ihre Autos zeitweise vermieten.
So isses! Und Anmieten geht natürlich über eine hübsche App, die beim Öffnen des Autos dafür sorgt, dass das Auto vollautomatisch individuell eingestellt wird: Sitzposition, Rückspiegel, Radiosender, Routenplaner, bevorzugte Raumtemperatur...

Und dieses Auto wird zunächst mal recht klein ausfallen. So, wie es die in den Großstädten immer häufiger anzutreffenden Mietwagen aus guten Gründen sind: Als Zweisitzer mit Platz für einen Einkauf.

Und es wird nicht wie ein Raumschiff daher kommen! Es wird vier Räder haben, Scheibenwischer, Rückspiegel und auch sonst alles, was ein Auto braucht, um bei Wind und Wetter zu bestehen.

Aber die Idee mit dem auswechselbaren Akku finde ich interessant. Das wären so Entwicklungs-Details, mit den Apple vielleicht punkten könnte. Neben einem unverkennbaren Styling der Karosserie, versteht sich.
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Aulicus
Aulicus05.11.15 09:03
Hauptsache es wird ein Cabrio geben...
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Kirschholz
Kirschholz05.11.15 09:10
Aulicus
Hauptsache es wird ein Cabrio geben...
Da man in San Francisco an den Start geht, dürfte der Gedanke vielen Entwicklern sicher gefallen. Allerdings bedarf es bei einem Cabrio einer Verstärkung des Chassis im Unterboden. Mal sehen, ob sie das und die Kompatibilität zu geschlossenen Modellen mit den auswechselbaren Akkus hinbekommen. Gerade, wenn die nicht nach unten, sondern zur Seite hinausgeschoben werden sollen. Vorausgesetzt, die stehen tatsächlich auf dem Plan...
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Stereotype
Stereotype05.11.15 09:16
Eventus
Stereotype
Carsharing-Konzepte werden immer attraktiver.
Ja, ist oft sinnvoll. Allerdings verstehe ich, wenn man ein Auto nicht teilen mag. Mein Vater sagte immer, Frauen und Autos soll man nicht verleihen.

Stimmt, aber Leute die erst in den kommenden Jahren ihren Führerschein machen werden, sehen das vielleicht anders. Immerhin kostet ein Auto ziemlich viel Geld in der Anschaffung und die Unterhaltskosten sind auch nicht ohne.
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Kirschholz
Kirschholz05.11.15 09:33
Stereotype
... Immerhin kostet ein Auto ziemlich viel Geld in der Anschaffung und die Unterhaltskosten sind auch nicht ohne.

Das sind ja auch die Gründe, weshalb Car-Sharing boomt wie nix! Und das ist wahrscheinlich erst der Anfang. Und was die Parkplatzsuche in der Innenstadt betrifft, ist Car-Sharing auch von Vorteil. Immerhin stehen mit geteilten Autos deutlich weniger Autos herum bzw. benötigen einen Parkplatz.
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iMäck
iMäck05.11.15 10:12
Ich glaube kaum das ein Newbie wie Apple im Automarkt einen freien Standard anbietet
und die großen benutzen es dann eifrig, die sind ja auch nicht blöd.

Tesla hat ja Patente etc. für "ihr" Ding freigegeben und da steckt ja eine Strategie hinter!

In den Städten werden die Führerscheinneulinge immer älter (gelesen: glaub mittlerweile Altersdurchschnitt von 22-23 Jahren), daran sieht man das die Jugendlichen das Auto immer mehr anders sehen als vorige Generationen.

Diese Leute wollen sich eher 2-3 Urlaub/Reisen gönnen und technischen Schnickschnack...
Dazu kommt das Car-sharing Prinzip.

Apple wird auch Probleme haben ein Elektro Auto zu bringen mit einer Marge von 30%

Das führt zu folgendes:

Wie viele BMW/Tesla/Mercedes/Audi Käufer kann man dazu bringen sich ein Apple iCar zu kaufen

Ich bin gespannt wie erfolgreich Apple damit sein wird.

Irgendwelche Ingenieure etc. zusammen zu kaufen ist nicht das Problem
und garantiert auch noch lange keinen Erfolg.
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Stereotype
Stereotype05.11.15 10:25
iMäck
Das führt zu folgendes:

Wie viele BMW/Tesla/Mercedes/Audi Käufer kann man dazu bringen sich ein Apple iCar zu kaufen

Keinen, weil eine andere Zielgruppe angesprochen wird, als über ein Mietmodell.
Ich gebe keine 35.000 Euro für ein Auto aus, dass ich nur für ein paar Stunden in der Woche benutze. Ein günstiger Mietwagen kostet ca. 80 Euro pro Tag, Carsharing wird pro Stunde berechnet.
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sensorama05.11.15 10:36
wer sagt eigentlich, dass apple ein komplettes fahrzeug entwickelt?!

apple hat aufgrund des wettbewerbes auch die entwicklung eines eigenen fernsehers nicht vorangetrieben, sondern apple tv vorgestellt, eine box die sich an alle fernseher anschliessen lässt und so einen noch grösseren absatzmarkt erschlossen.

in sachen fahrzeug stelle ich mir die sache ähnlich vor. in der vernetzen zukunft werden die kommunikationsunternehmen einen viel grösseren einfluss haben als heute. so ist es nur logisch, dass unternehmen wie apple und google an selbstfahrenden automobilkonzepten arbeiten. die karten und navigationsdienste eines jeden modernen smartphones zeigen sehr deutlich wie sich dieses modell auf die zukunft übertragen lässt. kombiniert mit weiterer sensorik, ist es dann nicht mehr weit zum selbstfahrenden auto.
analog zum carplay modell kann ich mir jedoch eher vorstellen, dass apple ein modul entwickelt welches von anderen automobilkonzernen in bestehende fahrzeuge integriert werden kann.
es müsste demnach nicht zwingend ein komplettes auto sein, dass apple entwickelt. da der markt für selbstfahrende fahrzeuge auch normativ noch sehr wenig umrissen ist, könnte sich ein funktionierendes gesamtsystem relativ schnell durchsetzen und zu einem benchmark für die gesamte branche werden.
das wäre dann so etwas wie das iphone, welches damals den markt für smartphones aller art geebnet hat.

just my two cents.
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LoCal
LoCal05.11.15 10:41
Jfk
Zum Reifenwechseln muss man dann in nen Appleshop, da das ganze Rad getauscht werden muss, da es fest mit der Achse verbunden ist?
Eventus
Jfk
Wo ein Wechsel sinnvoll ist, ermöglicht ihn Apple einfacher als zuvor irgendwer – siehe Armbänder der Watch! Auch als Batterietausch noch nötig war, war bei entsprechenden Apple-Geräten der Mechanismus dazu bestens durchdacht und praktisch.
Ich denke, wenn man Reifen selber wechseln können soll, müsste das auch ohne Handschuhe und schweres Werkzeug gehen. Wie? Keine Ahnung, aber wenns einer besser macht, dann Apple. Denn nur Apple (und allenfalls Google) denken genug ausserhalb festgefahrener Rahmen und Konventionen.
Rosember
snowman-x
Was sollen die so anders machen?
Das haben sich vor dem iPhone auch viele gefragt.

Elektrischer Antrieb ist ja nicht gleich elektrischer Antrieb.
(Nahezu) alle Elektroautos die man heute kaufen kann ersetzen im Prinzip nur den Verbrennungsmotor. Also die Architektur sieht wie folgt aus:

Motor (Getriebe) Differenzial Antriebsräder.

Was wenn Apple aber einen Radnabenmotor entwickelt hat, der alle bisherigen Nachteile dieses Prinzips (z.B. hohe ungefederte Masse) nicht hat?

Der Radwechsel zuhause ist damit natürlich nicht mehr möglich … aber dafür ist der Wirkungsgrad der Motoren wesentlich höher.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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LoCal
LoCal05.11.15 10:46
Stereotype
iMäck
Das führt zu folgendes:

Wie viele BMW/Tesla/Mercedes/Audi Käufer kann man dazu bringen sich ein Apple iCar zu kaufen

Keinen, weil eine andere Zielgruppe angesprochen wird, als über ein Mietmodell.
Ich gebe keine 35.000 Euro für ein Auto aus, dass ich nur für ein paar Stunden in der Woche benutze. Ein günstiger Mietwagen kostet ca. 80 Euro pro Tag, Carsharing wird pro Stunde berechnet.

Du bist nicht der Mittelpunkt des Universums …

aktuell werden noch mehr Autos verkauft als geshared und DriveNow stellt zum 2.11. seine Aktivitäten in USA ein … und das hat ggf. mehrere Gründe und nicht nur den, dass sie ihre Autos nicht überall kostenlos parken dürfen.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Stereotype
Stereotype05.11.15 12:19
LoCal

Du bist nicht der Mittelpunkt des Universums …

aktuell werden noch mehr Autos verkauft als geshared und DriveNow stellt zum 2.11. seine Aktivitäten in USA ein … und das hat ggf. mehrere Gründe und nicht nur den, dass sie ihre Autos nicht überall kostenlos parken dürfen.

Es geht nicht um jetzt, sondern um den zukünftigen Markt. 2011 haben 700.000 Menschen in Europa am Carsharing teilgenommen. 2020 sollen es bereits 15 Millionen sein. Zudem gibt es eine Studie die besagt, dass immer weniger junge Menschen in Deutschland sich Neuwagen kaufen. Gerade mal 6,9 Prozent der Neuwagenkäufer sind jünger als 30 Jahre.
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Jotti05.11.15 17:49
Ich habe meine Sicht der Dinge bereits einmal gepostet. Meine Einschätzung:

Car as a Service:

Du kaufst kein "iCar".
Du mietest es an. Es kommt auf Klick. Automatisch. Zu Dir.
Bei kurzen Fahrten: Batterieladung reicht locker aus.
Bei längeren Fahrten: es werden automatisch Wechselstationen angefahren. Wechsel in 2-3 Minuten, weiter geht's.
Die "iCar's" sind immer sauber, immer auf dem neuesten Stand der Technik.
In den "iCar's" können auch Rollstuhlfahrer "einparken", sind demnach ultra-mobil.
Auch Kinder können die Fahrzeuge anmieten (Genehmigung durch die Eltern vorausgesetzt)
Blinde Menschen ebenfalls, kein Problem.
Es wird Preisstufen geben in der Richtung:
A) Person fährt alleine, teuerster Tarif
B) Person nimmt einen Fahrer mit, günstigerer Tarif wegen Mitfahrgelegenheit
C) maximale Auslastung, günstigster Tarif
Bezahlt wird pro Kilometer (Meilen in den USA ect., ist klar)
Abrechnung über iTunes, Apple Pay oder was auch immer

just my 2 Cent
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