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Zukünftige iPhones: Längere Akkulaufzeit mithilfe von AirPods-Technologie?

Das mit Abstand voluminöseste Bauteil eines iPhones ist der Akku. Jeder Kubikmillimeter, der sich im knapp bemessenen Innenraum des Smartphones für den Energiespeicher nutzen lässt, erhöht dessen Kapazität und damit die Laufzeit des Geräts. Aber trotz durchaus ansehnlicher Fortschritte in der Akkutechnologie muss auch ein aktuelles iPhone in aller Regel nach einem Tag mit durchschnittlicher Nutzung ans Ladegerät.


5G erfordert mehr Energie
Dass sich die Akkulaufzeiten der Smartphones aus Cupertino in den vergangenen Jahren nicht signifikant veränderten, hat im Wesentlichen zwei Gründe. Zum einen wurden die iPhones im Lauf der Zeit immer schlanker, auf der anderen Seite steigerte Apple die Performance erheblich, was naturgemäß zu einem höheren Energiehunger führte. Der neue Mobilfunkstandard 5G, welcher erstmals vom demnächst erscheinenden iPhone 12 unterstützt wird, dürfte den Verbrauch noch einmal steigern. Apple bemüht sich daher seit einiger Zeit darum, in zukünftigen iPhones größere Akkus einsetzen zu können.

Technologie der AirPods Pro für das iPhone
Einem Bericht von DigiTimes zufolge setzt der kalifornische Konzern deshalb zukünftig auf eine Technologie, welche bereits in den AirPods Pro genutzt wird. Apple beabsichtigt, zumindest einen Teil der bisher in den iPhones verwendeten Leiterplatten (Printed Circuit Boards, PCB) durch eine Kombination aus System-in-Packages (SiP) und flexiblen gedruckten Schaltungen (Flexible Printed Circuit Boards, FPCB) zu ersetzen. In den Hörstöpseln aus Cupertino sorgt die als SiP+FPCB bekannte Technik bereits dafür, dass diese trotz aktiver Geräuschunterdrückung über eine praxistaugliche Laufzeit verfügen.

Akkus könnten stärker oder kleiner ausfallen
Zum Einsatz kommen soll SiP+FPCB in den Akkumodulen zukünftiger iPhones. Da ein System-in-Package in Verbindung mit flexiblen gedruckten Leiterplatten weniger Platz einnimmt als herkömmliche Boards, erhöht sich das für den eigentlichen Energiespeicher zur Verfügung stehende Volumen. Alternativ ließe sich bei gleichbleibender Kapazität die Größe des Akkus verringern, wodurch im Inneren des iPhones mehr Raum für zusätzliche Komponenten geschaffen würde. Preislich bewegt sich die neue Technologie laut DigiTimes mittlerweile in einem ähnlichen Rahmen wie die herkömmliche Technik. Das hat Apple angeblich dazu veranlasst, den Einsatz ernsthaft in Erwägung zu ziehen. Bereits während der Entwicklung des iPhone 12 suchte das Unternehmen nach Möglichkeiten, den Akku zu verkleinern, um Platz zu sparen und die Kosten zu verringern.

Kommentare

trigunas10825.08.20 15:40
Ich hab ne ganz revolutionäre super low tech Idee Gebt dem Phone 1-2 mm mehr Bauhöhe und einen größeren Akku so wie das vieeeeeele andere Hersteller auch hinbekommen. Damit kann man die Dinger auch wieder vernünftig greifen. Aber das würde zu einfach sein ich weiß
-2
AndyM25.08.20 15:54
Zum einen wurden die iPhones im Lauf der Zeit immer schlanker, auf der anderen Seite steigerte Apple die Performance erheblich, was naturgemäß zu einem höheren Energiehunger führte.

iPhones wurden seit dem iPhone 6 eigentlich nie mehr schlanker, das iPhone 6 war 6.9mm, 6s und 7 waren 7.1mm, danach 7.3mm, 7,7mm bis 8.3mm beim iPhone 11.
Das Gewicht erhöhte sich von 129g zu 194g.
Quelle
+7
Ely
Ely25.08.20 16:05
Sollte 5G nicht weniger Energie brauchen?
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trigunas10825.08.20 16:11
Ely
Sollte 5G nicht weniger Energie brauchen?
Vielleicht in ein paar Jahren wenn die Chips dann ordentlich optimiert sind. Am Anfang jeder neuen Funktechnologie sind die Ingenieure erst mal froh wenn Sie erstmal überhaupt einen Chip mit den Spezifika am laufen haben. Aktuell bedeutet das zum Beispiel das nicht alle verfügbaren 5G Phones auch in allen Netzen vernünftig funkten. In ein zwei Jahren hat man dann Chips die wirklich alle Bänder ordentlich unterstützen und dazu auch noch spritsparend unterwegs sind.
+1
gc-125.08.20 17:37
Bin mal gespannt wie sich so eine Veränderung auf die Qualität vom 12er auswirkt. Erfahrungen zeigen, daß es bei grundlegenden Veränderungen eines Modells, Apple immer Qualitätsprobleme hat und eigentlich erst das folgende Modell dann ausgereift ist.
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