Widersprüchliche Zahlen zu Mac-Marktanteilen in den USA
Die Marktforscher von Gartner und IDC haben Zahlen zu Marktanteilen und Verkäufen von Macs im vierten Quartal 2013 präsentiert im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr – mit völlig unterschiedlichen Werten.
Gartner sieht Apple auf der Überholspur. Der Marktanteil liege inzwischen bei 13,7 Prozent (fast 4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr) und habe sich damit seit 2007 fast verdoppelt. Im lukrativen Weihnachtsgeschäft 2013 habe Apple gar 28,5 Prozent mehr Macs verkauft als im Vorjahr. Verlierer sind HP (Minus 10,3 Prozent) und Toshiba (Minus 13,9 Prozent). Trotz der Verluste bleibt HP aber der führende PC-Hersteller in den USA – jeder vierte verkaufte PC dort stammt von Hewlett-Packard.
Für IDC hingegen ist Apple ein Verlierer des letztens Quartals. Nur 9,3 Prozent Marktanteil und ein Rückgang von Mac-Verkäufen um 5,7 Prozent bescheren dem Unternehmen aus Cupertino nur den vierten Platz bei den PC-Verkäufen in den USA. Immerhin sind die Werte für die die Erst- und Zweitplazierten, HP und Dell, bei Gartner und IDC ähnlich.
Die PC-Gesamtverkäufe gingen im Vergleich zum Vorjahresquartal zurück – laut Gartner um 7,5 Prozent, laut IDC um 1,6 Prozent. Hauptgrund für den stetigen Rückgang ist die immer größere Marktdurchdringung von Tablets, die bei vielen Kunden bereits den klassischen PC ersetzen. Hybriden aus Tablets und Notebooks erzeugten bei den Konsumenten zwar Interesse, sind bei den Marktanteilen jedoch bisher kaum relevant.
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