WWDC-Gerüchte: Wenig zu zeigen, kleineres Event als sonst – doch Systemupdates spannend


Bisherigen Berichten zufolge dürfte sich die WWDC 2025 deutlich von der WWDC 2024 unterscheiden. Angeblich will Apple nämlich sehr viel vorsichtiger sein, wenn es um Technologien geht, deren Marktreife für Ende 2025 nicht weitgehend gesichert ist. Vor einem Jahr im Juni hatte das Unternehmen hingegen sehr viel gezeigt und Apple Intelligence zum Hauptthema auserkoren – doch bekanntlich gab es erhebliche Verzögerung, das "neue Siri" musste gar weit nach hinten verschoben werden. Da die Arbeit daran zum Zeitpunkt der WWDC 2024 noch gar nicht begonnen hatte, zog Apple viel Kritik auf sich. Laut Mark Gurman wird das bevorstehende Event daher "leichter" und mit "recht wenigen Ankündigungen" einhergehen, was allerdings keinesfalls heißt, dass gänzlich Langeweile zu befürchten ist.
Apple Intelligence diesmal nicht das große ThemaZumindest im Bereich Apple Intelligence werde Apple
wenig zu zeigen haben, was laut Gurman den Eindruck verfestigen dürfte, weiterhin nicht zu anderen KI-Anbietern aufschließen zu können. Apples Rückstand werde "noch offensichtlicher", so die Befürchtung interner Quellen. Im Hardware-Bereich sei für die WWDC 2025 ebenfalls nichts zu erwarten, diesmal ist es eine reine Software-Veranstaltung ohne Mac-Ankündigungen oder andere Produkteinführungen. Zum Vergleich: 2024 drehte sich ebenfalls um Software, 2023 hatte Apple die Vision Pro, den ersten Mac Pro mit hauseigenen Chips, den Mac Studio M3 sowie das MacBook Air 15" auf der Tagesordnung.
Systemupdates, vor allem die neue UI, werden spannendWarum es sowohl für Entwickler als auch Endanwender spannend werden könnte: Das erwartete Redesign der Systemoberflächen ist für viele wohl interessanter, als es Apple Intelligence vor einem Jahr war. Zahlreichen Berichten nach steht nämlich ein großer Schritt bei der UI-Konzeption an, die sich über alle Plattformen hinweg strecken dürfte. So war die Rede davon, dass nicht nur iOS 19 (bzw. iOS 26, wenn das neue Versionssystem greift) vor dem größten optischen Update seit iOS 7 vor 11 Jahren steht, sondern Apple die an visionOS angelehnte Gestaltungsweise einheitlich umsetzt. Sofern es Apple gelingt, die Designsprache zu modernisieren und vor allem konsistenter zu ersinnen, wäre das durchaus eine wichtige Errungenschaft.