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US-Gericht bestätigt Einigung zwischen Verlagen und Kartellbehörde

Während sich Apple und die zwei Verlage Macmillan und Penguin im kommenden Jahr gegen den Vorwurf der Bildung eines wettbewerbsfeindlichen Kartells verantworten müssen, haben sich die drei involvierten Verlage Hachette, HarperCollins und Simon & Schuster außergerichtlich mit dem US-amerikanischen Justizministerium einigen können. Apple war gerichtlich gegen diese Einigung vorgegangen, weil sie unter anderem eine Änderung der Verträge mit Apple beinhaltet, doch bestätigte nun ein US-Gericht laut dem Wall Street Journal in seinem Urteil die Einigung als rechtens. Das US-Justizministerium wirft Apple und den Verlagen vor, wettbewerbsfeindliche Preisabsprachen auf dem E-Book-Markt vorgenommen zu haben. Im wesentlichen geht es um die von Apple eingeführte Preisklausel, wonach Konkurrenten des iBookstore die E-Books nicht zu einem geringeren Preis anbieten dürfen, selbst wenn die Verkaufsprovisionen moderater gestaltet sind. Apple verteidigte die Klausel damit, dass man so die Dominanz des Online-Händlers Amazon aufbrechen konnte, welcher zuvor durch konkurrenzlos günstige E-Book-Preise den Markt dominierte und den klassischen Buchmarkt gefährdete. Das Justizministerium verteidigt sein Vorgehen damit, dass mangels Wettbewerb die einhergegangenen Preisanpassungen zum Nachteil der Konsumenten durchgeführt wurden.

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Kommentare

Apfelbutz
Apfelbutz07.09.12 15:26
Man könnte die Dominanz des Online-Händler Amazon auch mit günstigen Angeboten aufbrechen.

Think different und kleine Gewinnmargen vertragen sich halt nicht.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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johnnyb07.09.12 17:38
Apfelbutz
Man könnte die Dominanz des Online-Händler Amazon auch mit günstigen Angeboten aufbrechen.

Think different und kleine Gewinnmargen vertragen sich halt nicht.

Das isses ja eben, es gibt immer Platz für mehr als nur einen Händler, aber wenn enorme Servicediskrepanz durch Monopolisierung wettgemacht werden soll, ist das nicht ok...
Amazon ist so dominant, weil sie supergünstig und dienstleistungsstark... Apple hätte nicht price-matchen müssen, aber eBooks, die bis auf eine bisschen schönere Blätteranimation der App nichts zu bieten haben, brauche ich halt auch nicht... Kein Cross-Plattform, nichtmal auf dem Mac, nicht zitierbar, da kein einheitliches Seitensystem, kein eInk Reader für unterwegs und den Urlaub, nichts...
Wenn Apple die gleiche Leistung von Amazon für 10 oder 15 Prozent mehr bieten würde, wäre das überhaupt kein Problem, aber schlechtere Leistung hintenrum mit Preisabsprachen zu legitimieren, ist einfach Mist. Apple sind einfach gierig und mittlerweile völlig unflexibel, als Provider wie als Unternehmen, interessanter Artikel dazu in der FAZ:
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o.wunder
o.wunder08.09.12 08:47
Und auf was haben sich die 3 Verlage mit dem Justizministerium nun festgelegt? Z.B. ist dieser Passus mit dem niedrigsten Preis in den Verträgen mit Apple ungültig?
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