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Traurige Bilanz: Viele Reise-Apps erfüllen Erwartungen der Nutzer nicht

Etwa vierzig Prozent aller Apps, die im weitesten Sinne etwas mit Reisen zu tun haben, lassen sich schlecht bedienen, sind zu träge oder erfüllen die Ansprüche der Nutzer in anderer Hinsicht nicht. Das hat eine aktuelle Umfrage in den Vereinigten Staaten ergeben. Im Vergleich zu Anwendungen anderer Branchen ist das ein schlechter Wert.


Mehr als 12.000 Nutzer befragt
Das kalifornische Marktforschungsunternehmen J. D. Power befragte in den vergangenen Wochen mehr als 12.000 US-Amerikaner, die Reise-Apps verwenden. Dabei maßen sie bescheidene Zufriedenheitswerte: "Viele dieser Apps können die Erwartungen der Nutzer nicht erfüllen", schreiben die Marktforscher. Bei Anwendungen von Hotels, Online-Reisebüros und Autovermietern lag die durchschnittliche Zufriedenheitsrate bei 849 von 1.000 möglichen Punkten, Fluggesellschaften lagen mit 840 Punkten noch darunter. Deutlich bessere Werte erzielten bei ähnlichen Umfragen zum Beispiel Apps von Kreditkartenunternehmen (874) oder Banken (867).

Sehr hohe Ladezeiten
Die Apps zahlreicher US-amerikanischer Airlines zeichnen sich - im negativen Sinn - vor allem durch sehr hohe Ladezeiten aus. Vom Nutzer angeforderte Informationen landen also mit Verzögerung auf dem Display von iPhone & Co., was insbesondere bei Benachrichtigungen über Flugverspätungen oder Änderungen beim Check-in ärgerlich ist. Die nach Ansicht der Befragten besten Apps bieten J. D. Power zufolge die Unternehmen JetBlue (864 Punkte), Southwest (861) und Alaska Airlines (849).

Apps ersetzen herkömmliche Verfahren
Das Ergebnis der Umfrage ist insbesondere deshalb unbefriedigend, weil Reise-Apps heutzutage oft herkömmliche Verfahren ersetzen oder zumindest ergänzen. Es gibt beispielsweise bereits virtuelle Bordkarten und statt mit Schlüssel oder Chipkarte kann man die Hotelzimmertür per Smartphone öffnen und verschließen. Ob die Analyse der Marktforscher von J. D. Power auf europäische oder deutsche Verhältnisse übertragbar ist, lässt sich nur schwer beurteilen, entsprechende Umfragen wurden bislang offenbar nicht durchgeführt.

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