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TechTicker: Qi-Ladestation mit freier Positionierung, Yamaha Einsteiger-Receiver, Marantz mit neuem Design und mehr

TechTicker – Fortsetzung

UPPSALA! HIER KOMMEN DIE GURUS – KOMPAKTLAUTSPRECHER AUS SCHWEDEN MIT "SWEET FIELD"
Audiotra.de hat den deutschen Vertrieb für die Produkte des schwedischen Herstellers GURU übernommen. Die Lautsprecher aus Uppsala sind kompakte und leicht im Raum zu platzierende Design-Monitore, die wie ganz große Lautsprecher klingen sollen – so der Vertrieb ATR. Eine Besonderheit: Sie sollen ein natürliches, breit gefächertes Schallfeld erzeugen, was die Macher „Sweet Field“ statt des typischen „Sweet Spot“ einer Stereo-Installation nennen. Ganz so wie bei einem echten Konzert. Selbst die Höhe der Klangbühne bleibt immer erhalten. Das soll dem Hörer auch außerhalb eines eng begrenzten Punkts im Raum ein ausgewogenes Klangbild bieten. So zumindest das Versprechen.

Der Trick: Dank einer speziellen Gehäusekonstruktion nutzen die Gurus Raumbegrenzungen geschickt für ihre Zwecke aus. Sie wollen und sollen sehr nah vor der Wand aufgestellt werden, um einen kohärenten, vollständigen Klang vom Bass bis zu den höchsten Höhen zu erzeugen.

Derzeit hat Guru zwei Lautsprechermodelle, einen Standfuß und passende Solid Core Lautsprecherkabel im Angebot.


Guru Q10
Die Guru Q10 sind kompakte Vollbereichsmonitore, die ursprünglich für den professionellen Einsatz konzipiert wurden. Der nur gut 10 Zentimeter durchmessende QM10-Tieftöner soll dank des Helmholtz-Resonator-Gehäuses und des langen, linearen Hubs soliden Bass bis hinunter zu geradezu unglaublichen 30Hz erzeugen, behauptet die Pressemeldung. Die Integration der beiden Q10-Treiber geschieht über ein ungewöhnlich breites Frequenzband zwischen 2kHz und 7kHz. Das sei von entscheidender Bedeutung für die Homogenität des Schallfelds.
UVP: 2.144,53€ (Paarpreis)


Guru Junior
Das kleinere Modell ist noch leichter zu platzieren, soll aber wie ein richtig großer Lautsprecher klingen. Er packt einen Großteil der Technologien aus der gefeierten Q10, wie zum Beispiel das Helmholtz-Resonator-Prinzip, in ein noch kleineres Gehäuse – zu einem noch erschwinglicheren Preis. Mit der proprietären Treibertechnik von Guru und der angeblich in dieser Klasse führenden Phasenkohärenz soll auch der Junior unglaubliche Bässe produzieren und trotzdem einen neutralen Klang von 34Hz bis über 30.000Hz bieten.
UVP: 1.559,66€ (Paarpreis)


Alle Guru-Lautsprecher werden in Uppsala bei Stockholm entwickelt und konstruiert. Auch die Produktion aller kritischen Komponenten erfolgt entweder im eigenen Haus oder "unter sorgfältiger Aufsicht bei den besten Manufakturen in Europa".


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STERIBOX SB1: WIEDER AUFLADBARE UV-C-DESINFEKTIONSBOX
Corona macht's möglich: Sterilisationsboxen, wie die kürzlich hier vorgestellte, werden offenbar immer populärer. Oder zumindest sehen die Hersteller da einen möglichen Bedarf, den sie nur allzu gerne bedienen wollen. Mit der SteriBox SB1 von Easypix Healthcare Devices gibt es nun ein weiteres Angebot dieser Art.

Die SteriBox SB1 ist eine wieder aufladbare UV-C-Desinfektionsbox, die laut Herstellerangabe 99,9% aller Viren und Bakterien in nur einer Minute vernichten soll – ganz ohne schädliche Desinfektionsmittel, umweltschonend, frei von Chemie und schonend für die Oberflächen.


Das Gerät wurde explizit für die Rund-um-Desinfektion von Kleingegenständen konzipiert. Lediglich vier UV-C-LEDs sollen alle Keime nahezu vollständig abgetöten. Die Box schluckt Smartphones bis zu einer Größe von 6,5“ und auch Mundnasenschutz-Masken können so ohne schädliche Desinfektionsmittel keimfrei gemacht werden. Masken können auf diese Weise wiederverwendet werden, ohne sie ständig zu waschen oder neu kaufen zu müssen.

Neben Smartphones und Masken (sofern sie ausreichend klein und flach sind) eignet sich die Box auch zur Desinfektion von vielen anderen Kleingegenständen wie Baby-Schnuller, Schlüssel, Brillen, Uhren oder Schmuck. Der integrierte 350mAh Akku reicht nach vollständiger Aufladung für 40 Desinfektionen, so der Hersteller. Die Innenmaße der SteriBox SB1 betragen 180 x 102 x 20 mm. Die Box wiegt knapp 300 g.


Der UVP für die SteriBox SB1 beträgt 49,90 Euro. Bei Amazon ist sie derzeit für rund 42 Euro gelistet.


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BEYERDYNAMIC STELLT DRITTE GENERATION DER SPITZENKOPFHÖRER T 1 UND T 5 VOR
Mit der dritten Generation seiner HiFi-Kopfhörer T 1 und T 5 bringt Kopfhörerspezialist beyerdynamic akustisch und designtechnisch optimierte Varianten seiner Topmodelle auf den Markt. Die beiden dynamischen Over-Ears unterscheiden sich nur durch ihre Bauweise: der T 1 ist offen, der T 5 geschlossen ausgelegt.


Die neue Generation basieret weiterhin auf dynamischen Treibern mit der von beyerdynamic selbst entwickelten Tesla-Technologie, die eine besonders hohe magnetische Flussdichte für einen dynamischen Klang verspricht. Schräg angeordnete Schallwandler sollen für ein besseres räumliches Klangbild sorgen: "Der Zuhörer hat das Gefühl, beim Konzert live dabei zu sein." – So der Hersteller. Im Vergleich zur vorherigen Generation wurde die Abstimmung des T 1 etwas basskräftiger ausgelegt, was das Klangbild noch etwas wärmer und angenehmer machen soll. Die Klangabstimmung des T 5 sei zudem vor allem in den oberen Mitten jetzt noch realistischer.

Äußerlich unterscheiden sich T 1 und T 5 nur durch ein etwas unterschiedlich gestaltetes Lochmuster der neu gestalteten Gehäusedeckel. Diese werden in einem aufwendigen Produktionsverfahren in lackiertem Edelstahl gefertigt. Beim T5 wird für die Gehäusedeckel mit fein gebürstetem und lackiertem Aluminium gearbeitet, das mit einer aufwendig ausgearbeiteten Strukturierung versehen ist. Der T5 orientiert sich am Design des Geschwisterkopfhörers, besitzt jedoch als geschlossenes Modell keine akustischen Öffnungen. Die Gabeln bestehen wie beim T1 aus gebürstetem Aluminium, das eloxiert wird.


Die Füllung der Ohrpolster besteht zum Teil aus dem speziellen Formgedächtnis-Schaumstoff "Memory Foam", der sich durch die Einwirkung von Wärme und Druck besonders gut an jede Kopfform anpasst. Für das Deckmaterial der Ohrpolster des T1 kommt atmungsaktives, weiches Velours zum Einsatz. Die Ohrpolster des T5 bestehen aus proteinbeschichtetem Kunstleder. Alcantara wird beim Kopfband beider Modelle als Akzent eingesetzt.


Die steckbaren Kabel beider Kopfhörer sind von Textil umhüllt. Die Leiter bestehen aus hochreinem OCC7N-Kupfer. Beide Kopfhörer können mit 32 Ohm sowohl an stationären als auch an mobilen Geräten betrieben werden. Insbesondere beim T 1 ist das eine große Umstellung, denn der Vorgänger galt mit seiner hohen Impedanz von 600 Ohm als besonders anspruchsvoll in Bezug auf die vorgeschaltete Elektronik. Beide Varianten sind darüber hinaus mit einem Frequenzgang von 5 - 50.000 Hz, einem Kennschalldruck von 100 dB (1 mW) und 124 dB (300 mW) maximalem Schalldruck, sowie einem Gewicht von 360 g angegeben.


T1 und T5 sind ab sofort im Online-Shop auf der beyerdynamic-Webseite und im Fachhandel zum UVP von 999 Euro erhältlich.


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LYNGDORF TDAI-1120 STREAMING-AMP JETZT VERFÜGBAR
Der im Februar in diesem TechTicker vorgestellte Lyngdorf TDAI-1120 Streaming-Verstärker mit Raumeinmessung hat sich teils Corona-bedingt, aber hauptsächlich wegen Lizenzierungsbürokratie mit Google ein paar Monate verspätet. Doch nun hat die Markteinführung begonnen.



In einem Webcast hat der dänische Hersteller zusammen mit dem deutschen Vertrieb DREI-H diese Woche nähere Details zu dem Gerät mit der Fachpresse besprochen. Die kurze Zusammenfassung: Höchst spannend! So bietet beispielsweise die "RoomPerfect"-Einmessung einige Besonderheiten, die andere Systeme dieser Art nicht vorzuweisen haben. Und das Verstärkermodul erinnert stark an die geniale PowerDAC-Architektur von Exogal, die seit ein paar Jahren meine Referenz ist.

Lyngdorf Marketing Manager Helle Green und Roland Hoffmann, Direktor Produkt-Marketing beim Vertrieb Drei-H, erklärten diese Woche im Videocast die technischen Besonderheiten des komplett in Dänemark entwickelten und gebauten TDAI-1120.

Der Lyngdorf TDAI-1120 geht in diesen Tagen an die autorisierten Fachhändler. Der UVP des kompakten Streaming-Amps liegt bei – für die Ausstattung, Technologie und Leistung – erstaunlich fairen 1948 Euro.

Kommentare

pit1958ffm
pit1958ffm06.09.20 08:50
Die Marantze sind aber hübsch hässlich...
0
Windwusel
Windwusel06.09.20 09:17
Schade, dass Yamaha keine flachen AVR mehr herstellt. Für solche Trümmer wie diese habe ich keinen Platz und Möbel mit passenden Gerätefach gibt es quasi keine, weil die Hersteller nur für Soundbars oder nichts konstruieren.
MacBook Pro mit Touch Bar (15-inch, 2018), iPhone 12 Pro Max und iPhone X, AirPods (1. Gen) & AirPods Pro (1. Gen), Apple TV 4K (1. Gen) und HomePod (1. Gen)
+2
scheibe brot
scheibe brot06.09.20 09:39
pit1958ffm
Die Marantze sind aber hübsch hässlich...

bei yamaha fehlt mir das hübsch...
0
Tenner
Tenner06.09.20 09:59
Vielleicht täuscht es, sieht bei den Marantz aber nach ein wenig viel Kunststoff an der Front aus (bei der anvisierten Preisklasse).
-1
gorgont
gorgont06.09.20 10:17
warp10

Naja es sieht aber wirklich so aus.
Habe bisher mit Marantz immer nur die beste Erfahrung gemacht 👍🏻
touch eyeballs to screen for cheap laser surgery
+1
thomas b.
thomas b.06.09.20 13:06
Windwusel
Schade, dass Yamaha keine flachen AVR mehr herstellt. Für solche Trümmer wie diese habe ich keinen Platz und Möbel mit passenden Gerätefach gibt es quasi keine, weil die Hersteller nur für Soundbars oder nichts konstruieren.

Schau mal bei roterring.eu - die machen so schon ganz geräumige und auf der oberen Etage durchgehend freie Lowboards wie das Scaena Protekt und auf Wunsch auch gegen relativ geringen Aufpreis als Sondermaß.
+1
Krypton06.09.20 16:28
Die Marantz sehen irgendiwe spannen aus. Wenigstens nicht der typische Standard. Wobei das Muster an den Seiten auf den Fotos nicht so ganz überzeugt. Müsste ich mal in echt sehen.
Was mich dennoch wundert, dass in einem 3K Verstärker so überhaupt keine Digitalsektion drin ist. Kein einziger digitaler Eingang scheint mir dann auch bei allem Stereo-Purismus nicht mehr Zeitgemäß.

Den neuen T1 werden ich mir mal anhören. Auf den hatte ich schon länger ein Auge. Das passt die neue Serie Zeitlich ganz gut.
+1
jeti
jeti06.09.20 17:09
thomas b.
Windwusel
Schade, dass Yamaha keine flachen AVR mehr herstellt. Für solche Trümmer wie diese habe ich keinen Platz und Möbel mit passenden Gerätefach gibt es quasi keine, weil die Hersteller nur für Soundbars oder nichts konstruieren.

Schau mal bei roterring.eu - die machen so schon ganz geräumige und auf der oberen Etage durchgehend freie Lowboards wie das Scaena Protekt und auf Wunsch auch gegen relativ geringen Aufpreis als Sondermaß.

Oh ja, das Problem ist mir wohlbekannt.
Nachdem ich lange gesucht habe in Möbelhäusern bei HiFi-Händlern
und Spezialanbieter bin ich doch beim Schreiner um die Ecke gelandet.
Hat alles nach meinen Wünschen und Maßen umgesetzt zusätzlich
noch Tips und Ideen einfließen lassen und unterm Strich war es auch nicht teuerer als hätte ich zum hochwertigen „Fertigmöbel“ gegriffen.



Zur Zeit der Aufnahme war der Fernseher gerade geliefert worden,
mittlerweile hängt dieser an der Wand über dem Lowboard.
+3
matze4dot006.09.20 18:47
Oh wow, die beyerdynamics nähm' ich schon gern. Geschenkt 😂. 999,- UVP sind zwar okay, aber nicht für mein Budget. Ich hab für's Podcasting "nur" die DT-297 und selbst diese doch eher rustikalen Dinger sind klangmäßig gegenüber meinen sonstigen Alltagskopfhörern schon eine Offenbarung. Ich fang mal an zu sparen...
0
teorema67
teorema6707.09.20 08:27
matze4dot0
Oh wow, die beyerdynamics nähm' ich schon gern.

Das geht mir genauso. Ich habe T5p der ersten Generation und die sind immer noch toll. Die neuen machen mich schon sehr neugierig ...
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+1
Sitox
Sitox07.09.20 09:07
jeti
Zur Zeit der Aufnahme war der Fernseher gerade geliefert worden,
mittlerweile hängt dieser an der Wand über dem Lowboard.
Die baulichen Gegebenheiten lassen eine akustische Katastrophe befürchten. Alles im Griff in den Verwinkelungen?
+2
jeti
jeti07.09.20 10:08
Sitox
jeti
Zur Zeit der Aufnahme war der Fernseher gerade geliefert worden,
mittlerweile hängt dieser an der Wand über dem Lowboard.
Die baulichen Gegebenheiten lassen eine akustische Katastrophe befürchten. Alles im Griff in den Verwinkelungen?

Danke der Sorge, aber soweit alles im Griff.
Mehrfach eingemessen und angepasst und die optimalen Einstellungen gefunden.
Gelegentlich wird etwas nachgeregelt.
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Sideshow Bob
Sideshow Bob07.09.20 11:57
haben hier auch zwei Marantz-NR der Slim-Reihe - an die musste ich denken als ich die Yamaha Brocken sah...

Und dann kam das neue Marantz-Design ins Bild gescollt und ich musste lachen... Aber diese Kristallstruktur sieht man ja jetzt überall, ob bei Bowers-Bluetoothboxen oder Citroen (DS) E-Autos...
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sonorman
sonorman07.09.20 22:05
Krypton

Was mich dennoch wundert, dass in einem 3K Verstärker so überhaupt keine Digitalsektion drin ist. Kein einziger digitaler Eingang scheint mir dann auch bei allem Stereo-Purismus nicht mehr Zeitgemäß.
Warum? Erstens hat es nichts mit dem Preis zu tun, ob da Digitaltechnik drinstecken muss, oder nicht. Zweitens ist ein rein analoger Verstärker durchaus völlig zeitgemäß, wenn, wie in diesem Fall, die Digitaltechnik komplett in dem anderen Gerät steckt.

Im Streamer sind auch digitale Eingänge für andere digitale Quellen vorhanden. Warum dann doch welche in den Amp einbauen? Das wäre doppelt-gemoppelt. Den Verstärker rein analog zu halten, ist hier nur konsequent. Der Kunde hat die Wahl: Entweder beide Marantz-Komponenten zu kaufen, oder wenn schon ein Verstärker vorhanden ist, nur den Streamer, oder wenn schon ein Streamer vorhanden ist, nur den Verstärker.

Letztlich ist es immer eine Frage der Auslegung. Manche möchten möglichst alles in einem Gerät haben, andere wiederum mögen es lieber, wenn digital und analog strikt getrennt sind.
+1

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