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Spielzeug-Macintosh mit Fontkoffer und Icon-Freunden

Wer nie einen der klassischen Würfel-Macs auf dem Schreibtisch stehen hatte, kann dies nun nachholen – und zwar mit dem liebevoll gestalteten "Classicbot". Entworfen wurde das Spielzeug von Philip Lee, einem großen Fan der alten Macs sowie Sammler von Spielzeugrobotern. Daraus entstand die Idee, einen Macintosh als Roboter nachzubauen und auch andere typische Symbole des früheren Betriebssystems für den echten statt nur den virtuellen Schreibtisch anzubieten. Dem Classicbot stellte Lee daher auch eine Serie namens "Trashbot & Friends" zur Seite. Diese beinhaltet den Trashbot (Papierkorb), Errorbot (die Bombe) sowie Mail, Ordner und Diskette.


Auch die Verpackung ist übrigens den alten Würfel-Macs nachempfunden, zeigt aber natürlich die zweibeinige Roboter-Variante. Wenn der Classicbot seine Arme hebt, ist er ca. zehn Zentimeter hoch. Die magnetisch angebrachte Arme und Beine lassen sich aber einfach entfernen, wenn man als Sammler der Meinung ist, ein klassischer Macintosh komme auch ohne Extremitäten aus.


Als kleine optische Gimmicks darf der Classicbot auch einen kleinen Font-Koffer tragen (alteingesessene Mac-Nutzer werden das Symbol direkt wiedererkennen), begleitet von einer kabelgebundenen Maus – die allerdings sehr fortschrittlich agiert und offensichtlich per Antenne mit dem Würfel kommuniziert kann.


Gefertigt sind die kleinen Sammelobjekte übrigens im Spritzgussverfahren. Lee betont, dass normalerweise bei Spielzeug dieser Art eine Vinylsubstanz zu Einsatz kommt. Dies mache die Herstellung günstiger, allerdings sei damit nicht der hohe Detailgrad samt vieler kleiner Linien zu erreichen.


Der Preis des Classicbot liegt bei 29 Dollar, für den internationalen Versand kommen aber noch einmal 8,80 Dollar an Versandkosten und wochenlange Lieferzeiten hinzu. Das Trashbot-Set kostet 32 Dollar. Bereits angekündigt ist übrigens auch ein iMac Bondi Blue, also der erste iMac des Jahres 1998. Angesichts des großen Zuspruchs will Lee nach und nach so viele Apple-Geräte wie möglich nachbauen, darunter auch iPod oder Newton. Bei neuen Macs stelle sich aber das Problem, dass diese immer dünner wurden – was wenig Charakter biete.

Kommentare

vadderabraham10.07.18 10:31
Ja Mensch, dann baut man sich das mal schnell in der 3D App und druckt es sich aus... Bei den Preisen ist ja selbst Resin billiger
-21
Jeronimo
Jeronimo10.07.18 11:09
Angesichts des großen Zuspruchs will Lee nach und nach so viele Apple-Geräte wie möglich nachbauen, darunter auch iPod oder Newton. Bei neuen Macs stelle sich aber das Problem, dass diese immer dünner wurden – was wenig Charakter biete.

Wenn das sein einziges Problem ist, dann hat er anscheinend noch keine Post von Apples Rechtsabteilung bekommen. Wird er aber wohl sicher. Besser schnell bestellen.

Darüber hinaus weiß ich nicht, was an den aufgerufenen 29 Dollar "stolz" sein soll, ich find den Preis durchaus angemessen. Zum Glück ist der Sticker vorne optional.
+3
LoCal
LoCal10.07.18 11:25
Jeronimo
Darüber hinaus weiß ich nicht, was an den aufgerufenen 29 Dollar "stolz" sein soll, ich find den Preis durchaus angemessen. Zum Glück ist der Sticker vorne optional.

Da hast Du völlig Recht.

Erinnert sich hier eigentlich noch jemand an Podbrix?
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
0
rene204
rene20410.07.18 11:29
Gekauft.. und als TRON-Fan auch die Thailand Edition... ich finds geil.
Gelassenheit und Gesundheit.. ist das wichtigste...
+2
Bazooka Joe
Bazooka Joe10.07.18 11:47
Geniale Idee Ich habe auch sofort bestellt

vadderabraham Wir hätten das gerne von dir günstiger gekauft. Leider konntest du aber nur nachher meckern und nicht vorher auf Ideen kommen.
+13
Weia
Weia10.07.18 11:55
Jeronimo
Wenn das sein einziges Problem ist, dann hat er anscheinend noch keine Post von Apples Rechtsabteilung bekommen. Wird er aber wohl sicher.
Weil?

Ich bin da kein Experte, schon gar nicht in U.S.-Recht, aber welche Art von schützbarem geistigen Eigentum sollte er denn verletzt haben? Er nutzt weder den Namen noch das Logo von Apple noch die Warenbezeichnung „Mac“, er agiert nicht in einer verwechselbaren Branche (Apple würde sich ganz schön ins Bein schießen, würden sie behaupten, man könnte Macs mit Spielzeug verwechseln ), was also tut er Justiziables?

Abgesehen davon wäre das von Apple natürlich ungeheuer kleingeistig. Aber klar, das heißt nix …
🦖The dinosaurs invented Jesus to test our confidence in science
0
Pixelmeister10.07.18 12:36
Weia
... welche Art von schützbarem geistigen Eigentum sollte er denn verletzt haben?
Ich weiß, dass Apple sich viele seiner frühen Icons hat schützen lassen. Der Chicago-Font ist sicherlich Copyright-behaftet. Und auf die Form des Würfelmacs wird Apple sicherlich auch einen Geschmacksmusterschutz haben.
Weia
Abgesehen davon wäre das von Apple natürlich ungeheuer kleingeistig.
Nö, Apple ist durch das Marken- und Patentrecht quasi gezwungen, gegen solche Zweitverwertungen des eigenen geistigen Eigentums vorzugehen – sonst läuft man Gefahr, den Schutz zu verlieren.

Ich finde das auch ärgerlich und würde z.B. gerne Kissen im iMac-Design gestalten und vertreiben – und viele andere (bessere) Sachen auch – aber Apple kann und wird das nicht gutheißen – und mich abmahnen. Ich weiß das und lasse daher die Finger davon.
+1
vadderabraham10.07.18 17:46
vadderabraham
Ja Mensch, dann baut man sich das mal schnell in der 3D App und druckt es sich aus... Bei den Preisen ist ja selbst Resin billiger

Die vielen Minusdaumen zeugen leider davon, dass auch hier viele humorlose Kleingeister ihr Unwesen treiben. Schon ein teils armseliger Haufen der sich hier zusammen gerottet hat.
-10
PorterWagoner
PorterWagoner10.07.18 19:48
...möglicherweise sind aber auch nicht alle anderen armselig, während deine Beiträge hingegen vor Inhalt und Humor strotzen...?
+4
john
john11.07.18 18:12
Abgesehen davon wäre das von Apple natürlich ungeheuer kleingeistig.
stimmt. und so kennen wir apple natürlich gaaar nicht
wenn dir langweilig ist, google mal "apfelkind" (um nur ein beispiel zu nennen).
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
-1
LoCal
LoCal12.07.18 09:38
john
Abgesehen davon wäre das von Apple natürlich ungeheuer kleingeistig.
stimmt. und so kennen wir apple natürlich gaaar nicht
wenn dir langweilig ist, google mal "apfelkind" (um nur ein beispiel zu nennen).

Genau, google mal Apfelkind:


Bereits hier bröckelt daher die Fassade der schönen Geschichte der kleinen unbedarften Caféinhaberin. Kontraproduktiv ist sicherlich auch, dass Frau Römer gegenüber bestimmten Medien geäußert hat, dass sie mit der Marke “Apfelkind” selbstbewusste Pläne hegt. In einem Bericht der englischen Daily Mail wird sie zum Beispiel mit den folgenden markigen Worten zitiert:
‘I wanted to do something like Starbucks, and have the logo as my trademark. I was even thinking of eventually expanding and creating a franchise business so other people could open up other Apfelkind cafés, which is why I wanted to register the trademark.’

“Something like Starbucks” klingt weniger nach Familiengastronomie in der Provinz sondern eher ebenfalls nach Weltkonzern und strategischem Vorgehen, als dies noch in der Berichterstattung deutscher Medien der Fall ist.

Es ist für den Inhaber insbesondere einer bekannten Marke völlig legitim und sogar erforderlich, seine Marke mit aller Härte zu verteidigen, wenn man sich nicht später einmal die Verwässerung der eigenen Marke vorhalten lassen will. Apples Verhalten ist daher nachvollziehbar. Man kann dem Unternehmen auch kein übertrieben hartes Vorgehen vorwerfen. Denn auf eine kostenpflichtige Abmahnung, die ebenfalls möglich gewesen wäre, hat man offenbar ganz verzichtet und sich nur auf einen Widerspruch und ein kostenloses Anschreiben an Frau Römer beschränkt.


Apple hatte vorgeschlagen, dass sie für das Café werben dürfe, für alles andere aber nicht. Diese Einschränkung wollte Frau Römer aber nicht hinnehmen, da sie offenbar weiterhin plant, nicht nur das Café mit dem Logo und der Bezeichnung zu bewerben, sondern auch Mode und Spielzeug. Auch mit der weiteren Forderung Apples, das Logo insbesondere nicht für Hüllen für digitale Geräte, Computer- oder Videospiele zu nutzen, war sie nicht einverstanden.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Weia
Weia12.07.18 09:47
john
Weia
Abgesehen davon wäre das von Apple natürlich ungeheuer kleingeistig.
stimmt. und so kennen wir apple natürlich gaaar nicht
Warum wohl schrieb ich als nächsten Satz Aber klar, das heißt nix …
wenn dir langweilig ist, google mal "apfelkind" (um nur ein beispiel zu nennen).
LoCal
Genau, google mal Apfelkind:

Das ist was völlig anderes, denn hier ging es um das Logo, also Markenrecht. Das ist aber nach allem, was ich sehen kann, bei dem Spielzeug-Macintosh eben gerade nicht der Fall. Wo wird hier eine eingetragene Marke imitiert?
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LoCal
LoCal12.07.18 09:52
Weia
john
wenn dir langweilig ist, google mal "apfelkind" (um nur ein beispiel zu nennen).
LoCal
Genau, google mal Apfelkind:

Das ist was völlig anderes, denn hier ging es um das Logo, also Markenrecht. Das ist aber nach allem, was ich sehen kann, bei dem Spielzeug-Macintosh eben gerade nicht der Fall. Wo wird hier eine eingetragene Marke imitiert?

Ich bezog mich nicht auf Dich, sondern auf die Apfelkind-Geschichte die John ins Spiel gebracht hat. Diese Geschichte wurde in den meisten Medien so dargestellt, dass Apple der komplett druchgeknallte, böse Konzern sei. Was sich bei näherer Betrachtung des Falls eben nicht so darstellt. Es ist ja eher so, dass Apple an einer gütlichen Einigung interessiert war … Frau Römer aber wohl eher nicht.
Ich hab zwar keine Lösung, doch ich bewundere dein Problem
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Weia
Weia12.07.18 09:58
LoCal
Ich bezog mich nicht auf Dich, sondern auf die Apfelkind-Geschichte die John ins Spiel gebracht hat.
Ach so, ja, meine Antwort war ja auch primär an John gerichtet, aber da Du den Apfelkind-Fall mit Links belegt hattest, habe ich Deinen Beitrag dazugenommen. Sorry, falls das missverständlich war.
Diese Geschichte wurde in den meisten Medien so dargestellt, dass Apple der komplett druchgeknallte, böse Konzern sei. Was sich bei näherer Betrachtung des Falls eben nicht so darstellt. Es ist ja eher so, dass Apple an einer gütlichen Einigung interessiert war … Frau Römer aber wohl eher nicht.
Da gebe ich Dir völlig recht.
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