Reparaturen: Das "Paradoxon des iPad Pro M5" +++ iPhone 17 jetzt im Self Repair Program


Bei den meisten Apple-Produkten ist es möglich, häufiger auftretende Defekte auch relativ einfach reparieren (lassen) zu können. Beim iPhone betrifft dies beispielsweise den Akkutausch oder das Einsetzen eines neuen Displays. Ein komplettes Gegenbeispiel sind kleine Zubehörartikel wie die AirPods, welche aufgrund ihrer Bauweise keine Instandsetzung ermöglichen. Beim iPad sind derlei Eingriffe ebenfalls nicht ganz komfortabel – "von Anfang an eine fürchterliche Reparaturerfahrung", wie es von iFixit heißt. Die geringe Bauhöhe gehe diesbezüglich mit vielen Herausforderungen einher.
Doch wie sieht es beim iPad Pro M5 aus? Weiterhin gelte, dass sämtliche Reparaturen erfordern, das Display entfernen zu müssen. Was sich bei iPhones einfach gestalte, erfordere jedoch bei den großen, zerbrechlichen iPad-Screens ganz besondere Vorsicht – bis zu zwei Stunden dauere ein Akkuwechsel. Dennoch gibt iFixit diesmal einen besseren "Repairability Score", nämlich 5 von 10 Punkten (früher: 2-3). Der Grund: Apples sehr gute Dokumentation und Werkzeuge seien eine immense Hilfe. iFixit spricht vom "Repartur-Paradoxon": Eines der am schlechtesten reparierbaren Geräte, trotz allem erhält es keine schlechte Note. Apple zeige eindeutig Einsatz, Leuten Hilfe anzubieten – was Lob verdiene.
iPhone 17 jetzt im Self Repair ProgramNoch für ein anderes, recht neues Produkt gibt es Neuigkeiten hinsichtlich Reparaturen. iPhone 17, iPhone Air, iPhone 17 Pro und iPhone 17 Pro Max, alle vier Modelle sind fortan Teil des "Self Repair Programs". Für 49 Euro kann man sich das erforderliche Werkzeug mieten, um beispielsweise ein neues Display, Kameras, Lautsprecher, Logic Board oder natürlich einen Akku verbauen zu können.  
Die Preise der Ersatzteile liegen ungefähr auf dem Niveau einer Instandsetzung im Apple Store – Geld spart man dabei also nicht. Dennoch besteht zumindest die offiziell unterstützte Möglichkeit, selbst Hand anzulegen – beispielsweise weil sich in der Nähe kein Händler befindet, der sich jener Aufgabe annehmen könnte.