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Reaktionen auf Apples Abo-Richtlinien

Die Reaktionen auf Apples Abo-Pläne fallen relativ einheitlich aus. Die Richtlinie, zukünftig bei kostenpflichtigen App-Diensten auch einen gleichwertigen In-App-Verkauf anzubieten, bei dem Apple eine Provision in Höhe von 30 Prozent einbehält, trifft vor allem konkurrierende Publisher wie Amazon, Hulu, Netflix, Rhapsody, Sony und Spotify. Für den Kunden erscheint Apples Schritt dagegen vorteilhaft, da es den Kaufprozess vereinfacht und Apple durchgängig für die Sicherheit der Kundendaten verantwortlich ist. Allerdings besteht die Gefahr, dass mittelfristig die Angebotspalette für iOS-Geräte sinkt, denn konkurrierende Anbieter dürften nicht den finanziellen Spielraum haben, um 30 Prozent ihres Umsatzes an Apple abzuführen. Stattdessen könnte mit Apple jüngstem Schritt ein Bewegung in Richtung HTML5 in Gang gesetzt werden, wodurch mit einem Schlag allen HTML5-fähigen Mobilgeräten die gleiche Angebotspalette zur Verfügung steht. Für den Kunden hätte dies den Vorteil, dass er seine Inhalte auf beliebigen Geräten abrufen kann. Apples Mobilgeräte könnten dadurch aber an Attraktivität verlieren. Time Warner hat bereits deutlich gemacht, sich auf anderen Plattformen wie Google Android konzentrieren zu wollen.

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Kommentare

o.wunder
o.wunder16.02.11 10:07
Tja die Reaktion war sonnenklar zu erwarten. Schade für iOS. Das Angebot wird mit Sicherheit zurück gehen.
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iEi
iEi16.02.11 10:12
Ich denke allerdings wenn Apple merkt, dass es hier zu selbstherrlich war und Contentanbieter sich zurückziehen werden, werden sie die regeln halt wieder anpassen.
Es sit nämlich nicht so, dass die Contentanbieter von Apple abhängig währen.
Umgekehrt ist es aber so: Wenn plötzlich attraktiver Content auf Andoid oder WM7 rauskommt und bei iOS nicht mehr, verliert die iOS Plattform (iPad) sicher an Attraktivität.
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rs6616.02.11 10:15
wieso, kann iPad kein html5?
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berlin7916.02.11 10:20
Doch kann es, wieso?
'daß' gibt es seit 1996 nicht mehr. https://www.das-dass.de/
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Onkel_vom_Mars
Onkel_vom_Mars16.02.11 10:25
Man sollte den Anwender einfach nicht für zu dumm halten. Mit nem Browser kann mittlerweile fast jeder umgehen. Also kann man das redaktionelle Angebot auch im WWW belassen und muss es nicht App-form gießen. Premium-Inhalte könnte man mit nem Passwort schützen bzw. Abonnenten mit nem Premium-Account ausstatten. Sich von einem Anbieter (Apple) abhängig zu machen wäre der komplett falsche Weg.

Bis auf Spiele und High-End-Anwendungen können bereits heute fast alle Inhalte mit den klassischen Bordmitteln der Webdesigner produziert bzw. abgebildet werden. Spiele und High-End gingen mit Flash - allerdings gibts da zu viele Widerstände. Und Adobe lernt nicht aus seinen Fehlern und passt es nicht an di Anforderungen mobiler Geräte an.

HTML-5 ist eine Hoffnung, soll aber frühestens 2014 fertiggstellt sein.
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analyst16.02.11 10:26
Gibt es eben in Zukunft wieder die guten alten WebApps, ist doch kein Problem...
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halebopp
halebopp16.02.11 10:28
Kann es sein, dass die Bedeutung des digitalen Lesens für den Breitenmarkt ziemlich überschätzt wird? Für mich persönlich sind in den meisten Fällen die gedruckten Exemplare mit vergleichbarem Inhalt schon interessanter. Also was soll's.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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nextmac16.02.11 10:31
Hochmut kommt vor dem Fall
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bomber16.02.11 10:32
Hier geht es überhaupt nicht ums Geld!

1. Apple verdient mit seinem App-Store genauso wie mit seinem iTunes Musik Store so gut wie kein Geld! Wer es nicht glaubt soll sich die Quartalszahlen anschauen.
2. 30% an Provision für Apple ist aus Sicht der Zeitungen und Magazine ein kleiner Betrag. Die Kosten die einem Verlag entstehen durch Abonentenbetreuung, Inkasso, Rechenzentren und ähnliches sind deutlich höher als 30% Wer es nicht glaubt hat keine Ahnung wie ein Verlag funktioniert und wie hoch Personalkosten in Deutschland sind. Jeder Controller (und ich mag diesen Schlag Mensch eigentlich nicht) wird mir sofort bestätigen, dass wenn er die Wahl hätte alle Mitarbeiter die mit der Kundenbetreuung beschäftigt sind rauszuwerfen und "nur" noch 30% an Apple zahlen zu müssen er sofort wüsste was er tut.

Es geht darum wer die Herrschaft über seine Kunden hat. Es geht darum das die Verleger immer noch nicht verstanden haben wie das Geschäft in Zukunft laufen wird. Ob ich Apple nun mag oder nicht spielt dabei keine Rolle. Die Zukunft wird Verlagen gehören die die Regeln von Apple (und ähnlichen Anbietern) akzeptieren und bereit sind möglichst schnell in dieses Geschäft einzusteigen.

Apple wird in diesem Markt sich über kurz oder lang zu einem global Player entwickeln - aber nicht weil sie so skrupellos sind - sondern weil sich die Konkurrenten (leider!) zu doof anstellen.

Liebe Grüße
Marc
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Ties-Malte
Ties-Malte16.02.11 10:40
Wenn man sich die beständig sinkenden Abo- und Verkaufszahlen gedruckter Zeitungen anguckt (@halebopp) und die steigenden Zahlen der online abgerufenen Artikel, scheinen E-Zeitungen doch eine Zukunft zu haben. Obwohl ich gedruckte Zeitungen auch noch immer im Abo beziehe.

(Ob eZines dann tatsächlich auch billiger sind, wenn man sich alle ein, zwei Jahre ein neues iPad kauft, ist eine zweite Frage.)
Angesichts des Streits [um Geschäftsmodelle] liebäugeln US-Verleger bereits verstärkt mit der konkurrierenden Android-Plattform von Google. So hatte das Medienhaus Condé Nast am Montag angekündigt, dass digitale Ausgaben des Tech-Magazins "Wired" und der Zeitschrift "New Yorker" von Frühjahr an auch für Android-Geräte verfügbar sein sollen. Wenige Tage zuvor hatte auch das Medienhaus Time ein digitales Abo-Modell für sein Sport-Magazin "Sports Illustrated" auf Android vorgestellt. @@

Gut so! Schlimm fände ich, wenn Zeitungen nur auf einer Plattform liefen! Ich will schließlich nicht 5 Tabletts für 5 verschiedene Zeitungen benutzen müssen, oder das Tablett wechseln, nur weil ein Verleger den Vertriebsweg ändert. Davon mal abgesehen kann Konkurrenz Apple nur gut tun, nicht nur, um die Preise unter Kontrolle zu halten.
The early bird catches the worm, but the second mouse gets the cheese.
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TechID16.02.11 11:06
Na auf den Schlammassel bin ich gespannt, wenn alles überall wieder installiert werden kann
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halebopp
halebopp16.02.11 11:16
Ties-Malte:
Wenn man sich die beständig sinkenden Abo- und Verkaufszahlen gedruckter Zeitungen anguckt (@halebopp) und die steigenden Zahlen der online abgerufenen Artikel, scheinen E-Zeitungen doch eine Zukunft zu haben. Obwohl ich gedruckte Zeitungen auch noch immer im Abo beziehe.

Ob die digitalen Abos den generellen Trend gegen das Lesen und zugunsten multimedialer Inhalte stoppen konnen, wage ich zu bezweifeln. Notwendig wäre da ein Innovationswille bei den Verlagen, sich auf die Möglichkeiten der "neuen Medien" konsequenter einzulassen. Durch variable Abos z.B., bei denen der Leser bestimmen kann, welchen Content er sich herauspflücken möchte - oder die Nutzung von Links als Querverweise - auch zu archivierten Inhalten - so dass der digitale Inhalt echte Vorteile hätte.
Bis dahin lese ich Zeitung - und wenn sie aus ist, werfe ich sie weg. Magazine, die länger interessieren, archiviere ich. Da brauche ich kein Brett mitzuschleppen, und auch kein Guckloch (iPhone). Ich bin nun mal bequem - und ich denke, viele andere auch.
So muss mich das Angebot eines digitalen Abos erst noch überzeugen - und das ist bisher halt noch nicht so.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Richard
Richard16.02.11 11:34
Es wird spekuliert, spekuliert und weiter spekuliert. Solange Apple so viel Marktmacht hat, müssen die es darüber anbieten. Die wollen ja verkaufen und 70% ist immer noch mehr als 0 %. Es ist ja nicht so, dass es aufwändig ist. Wir reden hier von einmal verfassten Inhalten die ohne Kosten vervielfältig werden. Das ist beim Druck etwas ganz anders. Da muss Druck, Papier, Transport, etc. bezahlt werden. Das Argument "Wir verdienen zu wenig" würde ich ja verstehen wenn die Online-Ausgaben preiswert wären. Aber das waren Sie nicht und werden es auch nicht.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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SRZDD16.02.11 11:36
Bei BBC Radio4 gab es im letzten Jahr einen iPad- / Zeitungsvergleich.
Ergebnis:
Mit dem iPad ist es deutlich schwieriger Fliegen zu erschlagen und man kann keine nassen Schuhe damit ausstopfen
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ratti
ratti16.02.11 12:11
> Die Zukunft wird Verlagen gehören die die Regeln
> von Apple (und ähnlichen Anbietern) akzeptieren
> und bereit sind möglichst schnell in dieses Geschäft
> einzusteigen.

Nur eben, dass „ähnliche Anbieter“ weder Kunden noch Verkäufer dermaßen einsperren, zunageln, reglementieren.

Mit Android wird in vielen Fällen einfach der Umgekehrte Weg laufen: Das Gerät zum Content, nicht der Inhalt für die Plattform, weil auf Dauer die Inhalte das teure sind, nicht die Abspielgeräte.

Zudem werden sich die Mitbewerber das nicht entgehen lassen, hier mühelos deutlich bessere Konditionen und völlige Freiheit bei der Plattformwahl zuzugestehen.

Nur so als Beispiel: Iced Robot wird Android-Programme auf den Rechner bringen. Also, auf jedes Desktop-OS, das Java kann. Sony und RIM arbeiten an Android-App-Einbettungen für ihre Plattformen. Pads und Telefone arbeiten mit Android. E-Book-Reader auch.

Warum sollte man sich beim größten (aber nicht einzigen und nicht einzig bedeutenden) Anbieter von Mobilgeräten derartig in den Schwitzkasten begeben — zumal man weiss, dass dort so Dinge üblich sind wie „Steve mag ab heute kein Flash mehr“ oder „Wir kicken dann mal Java von allen Mobilgeräten“. Hallogehtsnoch?
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MarkInTosh16.02.11 12:28
Alle die, die jetzt zu Android wechseln wollen, sollten sich genau überlegen, was sie da tun. Die Plattform ist tatsächlich sehr "offen" und bietet Google-seitig praktisch keine Kontrolle über den dafür existierenden App-Markt. Hacks, Viren etc. werden dort recht schnell für Probleme sorgen, die sowohl die Sicherheit der User, als auch die der Content-Anbieter berühren. Und warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis auch Google den Content-Anbietern die Daumenschrauben anlegt...

Hinzu kommt, dass von einer Android-Version auf die nächste ganze Produktpaletten an ehemals "kompatiblen" Geräten dies auf einmal eben nicht mehr sind (s. aktuellen Wechsel auf 3.0), Schnittstellen, Bildschirmauflösungen etc. nicht standardisiert sind und in Sachen GUI und Funktionalität jeder Hardware-Anbieter aus/mit Android machen kann, was ihm gerade beliebt. Das wird bei den Content-Anbietern sehr schnell zu Problemen führen, weil die User einfach davon ausgehen, dass alles funktioniert und sie Hardware- bzw. Konfigurationsprobleme als Probleme der jeweiligen Apps verstehen werden.

In meinen Augen ist Android das MS Windows der Smartphone- und Tablet-Ära, mit all den bekannten Problemen - und iOS halt das Mac OS X.
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Richard
Richard16.02.11 13:26
@ratti
Bist du Geschäftsmann? Also Selbstständig oder in führender Position tätig und davon abhängig wie viel Geld du verdienst? Warum sollte man 25 % des Marktes nicht bedienen und auf 70% der Einnahmen verzichten? Es gibt bei einem fertigen Produkt, welches nur als Software besteht keinen Grund dafür, außer du bist ein schlechter Geschäftsmann. Oder glaubst du ein gutes Entwicklungsstudio unterstützt Android nicht, nur weil die Apple toll finden? Es geht nur ums Geld. Zeitungen oder Zeitschriften online zu verkaufen kostet nichts. Die ist ja schon fertig. Also warum sollte man es nicht machen.

Und jetzt mal zu Android. Überschätze deren Marktstellung nicht. Verlage wollen Geld verdienen und nicht einer guten Sache dienen. Es werden zwar mehr Android Telefone verkauft, aber wie werden die genutzt? Glaubst du wirklich das ein Käufer eines 100 € Telefons Abos in Reihe abschließt? Ich nicht. Das zeigt ja auch das Surfverhalten. Wenn ich mich richtig erinnere gehen 4 mal so viele Leute mit iOS online, anstatt mit Android. Da fragt man sich wie das sein kann . Von Versions Hick-Hack und Telefonen ohne Updates fange ich gar nicht mal an.

Muss halt jeder selber entscheiden. Android ist sehr interessant und hilft dem Wettbewerb. Ich bin aber mal gespannt ob die Käufer auch dabei bleiben. Gerade die Allianz Nokia/Microsoft wird eher Android Kunden kosten als Apple.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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ThorsProvoni
ThorsProvoni16.02.11 13:33
Ich sehe momentan nicht, dass mittelfristig die Angebotspalette zurückgehen wird. Wo wollen denn die Verlage publizieren? Bei Amazon? Da kommen Sie vom Regen in die Traufe: .

Oder alles auf Android-Tablets anbieten? Momentan kann man so etwas (fast) nicht kaufen. Und die Prototypen, die einen zumindest ähnlich guten Eindruck gemacht habe, waren dann aber auch teurer als das iPad. Und falls es dann irgendwann benutzbare, billigere Tablets mit Android 3.0 geben sollte, dann schätze ich mal, dass eher die Käufer hochpreisiger Geräte (wie dem iPad) zu Zeitschriftenabos greifen werden.

Oder eben - wie schon hier häufiger angemerkt - auf HTML 5 umstellen und einen eigenen Shop anbieten. Aber hier sollten die Verlage nicht die Attraktivität eines App-Stores unterschätzen: Die einfache Verfügbarkeit, der Werbeeffekt, die unkomplizierte Bezahlung, das einfache Kündigen… dass die Kunden in Scharen Web-Content bezahlen, halte ich für Wunschdenken.
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Aronnax16.02.11 13:49
Hier geht es überhaupt nicht ums Geld!

1. Apple verdient mit seinem App-Store genauso wie mit seinem iTunes Musik Store so gut wie kein Geld! Wer es nicht glaubt soll sich die Quartalszahlen anschauen.

"...generierte Apple (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) über seinen App-Marktplatz in 2010 Erlöse in Höhe von 1,8 Mrd. US-Dollar, womit Apple zuletzt auf einen Marktanteil von 82,7 Prozent kam, nach 92,8 Prozent im Jahr vorher. Insgesamt kletterten die Umsätze im Apple App Store um 131,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem Apple im Jahr vorher bereits 768,7 Mio. Dollar umsetzte."

Also 1,8 Mrd. US-Dollar ist so gut wie kein Geld ... nach Apple Maßstäben vielleicht. Es soll Gerüchten zur Folge auch Leute geben, die das etwas anders sehen
30% an Provision für Apple ist aus Sicht der Zeitungen und Magazine ein kleiner Betrag. Die Kosten die einem Verlag entstehen durch Abonentenbetreuung, Inkasso, Rechenzentren und ähnliches sind deutlich höher als 30% ...
Ohh, die werden alles andere einstellen und nur noch auf Apple vertrauen, oder wie ist diese Rechnung zu verstehen
Apple wird in diesem Markt sich über kurz oder lang zu einem global Player entwickeln

Ich dankte immer sie wären es jetzt schon ... Nur werden andere hierbei noch viel großer sein
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Aronnax16.02.11 13:53
Und warten wir mal ab, wie lange es dauert, bis auch Google den Content-Anbietern die Daumenschrauben anlegt...

Verrate doch mal dem geneigten Publikum, wie Google das machen sollte?
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Aronnax16.02.11 13:56
Die Plattform ist tatsächlich sehr "offen" und bietet Google-seitig praktisch keine Kontrolle über den dafür existierenden App-Markt. Hacks, Viren etc. werden dort recht schnell für Probleme sorgen, die sowohl die Sicherheit der User, als auch die der Content-Anbieter berühren.

Einen Virenscanner zu installieren ist vielen immer noch lieber als hinter der Apple Mauer zu leben. Frage aktuell doch mal die Ägypter, warum sie auf die Straße gingen ...
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Aronnax16.02.11 13:59
Wenn ich mich richtig erinnere gehen 4 mal so viele Leute mit iOS online, anstatt mit Android.
War das vor oder nach der letzten Android Steigerung von über sechshundert Prozent?
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Phoen
Phoen16.02.11 14:29
Ich frage mich nur, warum Google bei solchen Dingen immer hinterher hinkt. Es müsste doch jedem einleuchten, dass es eines solchen Angebots im App-Market bedurfte. Jetzt prescht (das klingt eigentlich zu doof) Apple vor und kann natürlich, so lange sie noch die einzigen sind, die hohen Gewinne durch entsprechende Verträge einheimsen. Google wartet derweil ab und kupfert nachher das Konzept zu günstigeren Konditionen für mehr Breitenwirkung ab.

Ich sehe bei Google nicht den Vorteil, sich für offenkundige Entwicklungen immer ein extra Jahr Zeit zu nehmen, wenn nachher nichts Besseres, aber Günstigeres auf den Markt gebracht wird. Google ist und bleibt eben ein Geek-Laden, der nicht versteht, was die Leute wollen.

Lest euch mal den Artikel in TechCrunch durch - . Der bringt es an einer Stelle auf den Punkt: Great for consumers, but bad for those companies.

Es ist eben schon etwas dran, wenn man behauptet, Apple ist immer nur so "gemein" zu den alteingesessenen Unternehmen, wie diese zwangsläufige Entwicklungen durch innovative Produkte nicht antizipieren (@ Musikindustrie, Verlage).
Dass es auch anders geht beweisen die viel klügeren Filmstudios, die mit Netflix u.a. iTunes ohne Weiteres Paroli bieten.
Niemand regiert die Welt.
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rudolf07
rudolf0716.02.11 15:19
Aronnax
Wärst du so freundlich und würdest die Namen derer einfügen, die du zitierst? Kann ja keiner mehr nachvollziehen, mit wem du eigentlich redest. Und lass besser die Ägypter aus dem Spiel, wenn du von Apples angeblicher "Mauer" schwadronierst, sowas ist einfach nur peinlich. *sick*
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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bomber16.02.11 15:26
"...generierte Apple (Nasdaq: AAPL, WKN: 865985) über seinen App-Marktplatz in 2010 Erlöse in Höhe von 1,8 Mrd. US-Dollar, womit Apple zuletzt auf einen Marktanteil von 82,7 Prozent kam, nach 92,8 Prozent im Jahr vorher. Insgesamt kletterten die Umsätze im Apple App Store um 131,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem Apple im Jahr vorher bereits 768,7 Mio. Dollar umsetzte."

Also 1,8 Mrd. US-Dollar ist so gut wie kein Geld ... nach Apple Maßstäben vielleicht. Es soll Gerüchten zur Folge auch Leute geben, die das etwas anders sehen

HALLO! Vielleicht mal den Unterschied zwischen Umsätze/Erlöse und Gewinn verstanden? Entscheidend ist was hinten raus kommt!

Apple ist derzeit im Zeitungsmark & Magazin Markt kein Global Player. Wie auch, mit "The Daily" sind sie ja gerade erst zwei Wochen im Geschäft drin des Abo-Connten Lieferanten. In Deutschland machen Tageszeitungen (aus Boulevarblätter) ca. 95 bis 97 ihrer Auflage mit Abonennten...

Bevor alle sich über Apple aufregen (was ich im übrigen auch sehr oft tue) sollte man sich erst mal mit den Zahlen und dem Markt beschäftigen.
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rudolf07
rudolf0716.02.11 15:33
Phoen
Dass es auch anders geht beweisen die viel klügeren Filmstudios, die mit Netflix u.a. iTunes ohne Weiteres Paroli bieten.
Die "viel klügeren Filmstudios" streamen ausschliesslich über Netflix, d.h. Netflix ist nicht gedacht um "iTunes Paroli zu bieten", sondern als weitere Vermarktungsmöglichkeit. Bis jetzt ist Netflix auf den amerikanischen Raum begrenzt (USA, Canada) und das wird auch noch eine ganze Weile so bleiben. Das Angebot ist ziemlich ähnlich, in einigen Bereichen sogar geringer (z.B. Serien) als im iTunes Store, im Prinzip ist Netflix ein DVD-/Blu-ray-Verleih mit angeschlossener Streaming-Plattform.
Wenn der Weise auf den Mond zeigt, schaut der Dumme auf den Finger.
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Phoen
Phoen16.02.11 15:42
Rudolf
ES geht doch gerade um Wettbewerb.
Niemand regiert die Welt.
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MarkInTosh16.02.11 15:46
@ Aronnax:
Verrate doch mal dem geneigten Publikum, wie Google das machen sollte?

Ganz einfach: Man kopiert (wieder einmal) bei Apple, macht den Android-Store zum Dreh- und Angelpunkt für das Presse-Angebot und feilt ein AGB-Regelwerk drumherum, das rechtlich alle Eventualitäten und deren Varianten abdeckt.

Du glaubst doch nicht ernsthaft, Google lässt sich dieses Geschäft (sowohl die Beteiligung an App- und Content-Verkäufen, als auch die Hoheit über Userdaten) entgehen?
Es ist zudem kaum vorstellbar, dass als Alternative jeder Verlag alles selbst macht und dann irgendwo für Android-User zur Verfügung stellt. Gerade die Zentralität von App-Store und In-App-Kaufmöglichkeiten machen die iOS-Plattform in diesem Bereich so attraktiv und auch erfolgreich.
Einen Virenscanner zu installieren ist vielen immer noch lieber als hinter der Apple Mauer zu leben.


Aber klar doch... Und noch ein Dienst, der permanent auf den schwachbrüstigen CPUs für Stromverbrauch sorgt und sie ausbremst. Zudem ist es mit einem reinen Virenscanner bei Geräten, die davon/damit leben, permanent online zu sein noch lange nicht getan...
Frage aktuell doch mal die Ägypter, warum sie auf die Straße gingen ...

Solche Vergleiche sind absolut lächerlich und disqualifizieren denjenigen, der sie ausspricht.
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Aronnax16.02.11 16:08
HALLO! Vielleicht mal den Unterschied zwischen Umsätze/Erlöse und Gewinn verstanden? Entscheidend ist was hinten raus kommt!

Wo du Recht hast. Allerdings war es ja nun mal deine These, das dort kein Geld zu hohlen wäre .. interessant sind ja wohl die Steigerung des Gesamtvolumens. Prognosen zufolge wird dieser Markt 2015 ein Volumen von 25 Milliarden erreichen. Selbst wenn es deutlich weniger wird .. bleibt unterm Stich sicher eine satte Rendite für alle Beteiligten. Und das von den aktuellen 1.8 Milliarden nicht bereits jetzt deutlich was hängen bliebt .. ist wohl mehr als wahrscheinlich.

Oder anders gesagt: Hier geht es überhaupt nur ums Geld, selbst wenn du gerne immer noch das Gegenteil behauptest.
Apple ist derzeit im Zeitungsmark & Magazin Markt kein Global Player.
Ja nun, hätte wohl dazu schreiben sollen das Apple selber gerne behauptet der größte Anbieter von digitalen Inhalten zu sein - war nur darauf gemünzt. Die gleiche Stellung im Zeitungsmarkt würden sie allerdings sicher auch nicht verschmähen.

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Und lass besser die Ägypter aus dem Spiel, wenn du von Apples angeblicher "Mauer" schwadronierst, sowas ist einfach nur peinlich.

Ich sprach von Ossis und Ägyptern bitte doch
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Aronnax16.02.11 16:19
Du glaubst doch nicht ernsthaft, Google lässt sich dieses Geschäft (sowohl die Beteiligung an App- und Content-Verkäufen, als auch die Hoheit über Userdaten) entgehen?

Die These ist einfach nur bescheuert.
Es gibt jetzt schon diverse Android Stores und Google macht nichts dagegen und kann auch nichts dagegen machen. Wenn schon, müssten sie einen zentralen Vertriebsweg, wie bei Apple, installieren. Wie wahrscheinlich ist das denn wohl ... genau, eben absolut weltfremd diese These
Solche Vergleiche sind absolut lächerlich und disqualifizieren denjenigen, der sie ausspricht.

Wieso das denn, einen Despoten mit einem anderen zu vergleichen ist doch immer wieder lustig
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