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Pioneer Rayz: Lightning In-Ears der zweiten Generation mit neuen Features

Der Wegfall der Klinkenbuchse am iPhone 7 hat zu zahlreichen Diskussionen geführt. Im Vordergrund standen dabei meistens Nachteile, wie beispielsweise die Notwendigkeit für einen Adapter, wenn der Kopfhörer mit Lightning-Stecker auch an anderen Geräten genutzt werden soll, die keinen Lightning-Port haben. Oder dass man am iPhone nun nicht mehr gleichzeitig Musik hören und den Akku laden kann. Bei all der Aufregung darüber traten die Vorteile dieser Anschlussart leider allzu oft in den Hintergrund.

Kompakt
Marke Pioneer
Bezeichnung RAYZ / RAYZ Plus
Art Lightning-In-Ears
Empf. Preis (€) ca. 100 / 150
Verfügbarkeit n.n.b.
Der Elektronikhersteller Pioneer hat jetzt die – nach eigenen Angaben – ersten Lightning In-Ears der zweiten Generation vorgestellt, welche die Vorteile der digitalen Verbindung in vollem Umfang nutzen sollen. Darüber hinaus kann mit einem der beiden Modelle das iPhone beim Musikhören gleichzeitig aufgeladen werden. – Mit einem einfachen Trick…



Unter dem Markennamen Pioneer RAYZ bieten die Japaner zwei Varianten an: Die einfachere Version nennt sich schlicht "RAYZ" und kostet 100 Dollar (die Preise für Deutschland stehen noch nicht fest). Für 50 Dollar mehr gibt es das Modell "RAYZ Plus" mit hochwertigerem Metallic-Finish, noch besserem Klang und Lademöglichkeit für das iPhone. Dafür befindet sich am Anschlusskabel in der Nähe des Lightning-Steckers einfach ein kleiner Kabeleinsatz mit einem zusätzlichen Lightning-Port, an den man das Ladekabel anschließen kann. Ob man daran auch einen zweiten Lightning-Kopfhörer für den Musikgenuss zu zweit anschließen kann, geht aus der Produktbeschreibung nicht hervor.


Beide Modelle bieten ansonsten weitgehend die gleichen technischen Daten und Funktionen. Zur Übertragung werden 24Bit mit einer Samplingrate von 48kHz unterstützt. Für die 9,2mm-Treiber gibt Pioneer einen Frequenzumfang von 10Hz bis 22kHz an. Gespeist werden die Hörer vom iDevice, sie benötigen also keine integrierten Akkus. Dabei soll der Energiebedarf der RAYZ geringer als bei allen anderen bisher angebotenen Lightning-Kopfhörern sein.


Komplementiert werden die RAYZ durch eine kostenlose App, über die zahlreiche Funktionen verfügbar sind. Darunter auch eine adaptive, aktive Geräuschunterdrückung mit Talk-Through-Funktion, die mit Hilfe der sechs eingebauten Mikrofone funktioniert und sich automatisch auf unterschiedliche Umgebungsbedingungen und das Ohr einmisst. Die Ohrhörer haben zudem eine Ohrerkennung (In-Ear detection) und schalten automatisch auf Pause, wenn man die Stöpsel aus dem Ohr nimmt, bzw. starten die Wiedergabe, wenn man sie einsetzt. Die Erkennung schaltet die Hörer zudem automatisch in einen Low-Power-Modus, wenn sie aus dem Ohr genommen werden.

Als weiteres Feature gibt es in der Kabelfernbedienung eine über die App konfigurierbare Taste, beispielsweise, um das Mikrofon bei Telefonaten kurzfristig stumm zu schalten, oder um eine bestimmte App zu starten. Über die RAYZ-App kann man die Kopfhörerfunktionen außerdem für unterschiedliche Anwendungen (Musik, Telefonieren, Filme, Spiele…) konfigurieren.

Per Software-Update soll später noch eine "Smart Mute"-Funktion nachgeliefert werden, welche z.B. bei Konferenzgesprächen automatisch das Mikro stumm schaltet, sobald man aufhört zu sprechen.

Die Pioneer RAYZ sind derzeit leider nur für den US-Markt angekündigt. Wann und zu welchem Preis die RAYZ (Link zur Micro Site) bei uns erhältlich sein werden, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Kommentare

Hot Mac
Hot Mac19.02.17 12:22
Nicht uninteressant.
Heute schreiben wir übrigens den 19. und nicht den 09. Februar!
-1
Krypton19.02.17 12:49
Von den Ideen her nicht uninteressant, aber die «Ladebox» sieht im Video nach einem ordentlichen Monster aus, das man ständig mitschleppen muss. Das scheint mir für den seltenen Fall, in dem man die Funktion überhaupt benötigt, schon sehr umständlich zu sein.
Was ich ebenfalls seltsam finde, ist die Verwendung von mittelmäßigen 3D Renderings als Werbebilder. Ich finde, dass die Hersteller sich damit keinen Gefallen erweisen. Vor allem dann nicht, wenn das berechnete Bild schlechter aussieht als das Ding in der Realität (bzw. im Video)
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Hot Mac
Hot Mac19.02.17 12:57
Krypton
(...) Was ich ebenfalls seltsam finde, ist die Verwendung von mittelmäßigen 3D Renderings als Werbebilder. Ich finde, dass die Hersteller sich damit keinen Gefallen erweisen. Vor allem dann nicht, wenn das berechnete Bild schlechter aussieht als das Ding in der Realität (bzw. im Video)

Ein Phänomen, das einem in der „Japanischen Werbung“ sehr häufig begegnet.
Warum auch immer ...
0
john
john19.02.17 15:01
Hot Mac
Heute schreiben wir übrigens den 19. und nicht den 09. Februar!
das ist die uhrzeit
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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Hot Mac
Hot Mac19.02.17 15:08
john
Hot Mac
Heute schreiben wir übrigens den 19. und nicht den 09. Februar!
das ist die uhrzeit

Tatsächlich‽
Ja, jetzt habe ich’s auch geschnallt!
Den Neunzehnten haben wir heute aber dennoch!
Ich wollte das nur mal erwähnt wissen ...
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teorema67
teorema6719.02.17 18:12
Hot Mac
Den Neunzehnten haben wir heute aber dennoch!
Dann warten wir mal ab, ob Mr Trump diese gewagte Behauptung nicht unter Fake News verortet
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
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jeti
jeti20.02.17 08:01
Sieht interessant aus, das mit dem Ladeadapter hätte man bestimmt eleganter lösen können.

Was mich in der letzten Zeit allerdings extrem stört daß kaum noch
kabelgebundenen Ohrhörer mit einer 2/3 - 1/3 Aufteilung der Kabel hergestellt werden.
Dieses ist für mich ein Auschlußkiterium.

Ich möchte nicht vor mir dieses Kabelgedöns rumhängen haben,
ein Kabel an der Seite und das für den rechten Ohrhörer am Nacken vorbei => perfekt.
0
Mia
Mia20.02.17 08:38
Zum Glück gibt es Airpods.
+1
jeti
jeti20.02.17 10:34
Kenne die AirPods noch nicht,
aber bisher war ich von den EarPods weder vom Sitz noch vom Klang überzeugt.

Die Erato Apollo 7 wären da schon eher etwas => leider ohne das Clevere Pairing.
0

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