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Persona und 3D-Objekte: Zoom unterstützt Apple Vision Pro

Zoom ist während der Pandemie zum Eponym für Videokonferenzen geworden: Arbeitsgruppen sprachen sich darüber ab, Seminare fanden in Zoom-Calls statt, und Home-Office-Arbeiter versammelten sich im virtuellen Co-Working-Space. Wer diesen Dienst nutzt, wird es deshalb sehr freuen, ihn ab Einführungstag auf ihrem Spatial-Computing-Gerät dabei zu haben. In einer Pressemitteilung stellte Zoom die Fähigkeiten ihrer Vision-Pro-App vor und kündigte weitere für die nächsten Monate an. Ab US-Verkaufsstart am 2. Februar wird Zoom die Persona-Funktion der Apple Vision Pro unterstützen.


Wer über das Apple-Headset an Videokonferenzen teilnimmt, erscheint den anderen Teilnehmern ohne Brille. Das ermöglicht visionOS durch Gesichtsscans und nach innen gerichtete Kameras. Zudem kündigt Zoom eine "räumliche Zoom-Erfahrung" an. Apple Vision Pro erzeuge eine skalierbare Ansicht, um den Nutzern das Gefühl zu vermitteln, sie seien mit Kunden oder Kollegen im selben Raum.

Die Zoom-App für visionOS erscheint als schwebendes Fenster im Raum. (Quelle: Zoom)

Konferenz am heimischen Esstisch
Für die nahe Zukunft kündigt der Videokonferenzanbieter zudem spannende, für virtuelle Räume optimierte Funktionen an. Bald sollen Vision-Pro-Nutzer über Zoom geteilte 3D-Modelle im realen Raum betrachten können. Apple-Headset-Nutzer dürfen zukünftig bis zu fünf Konferenzteilnehmer vom Hintergrund befreien und im eigenen Raum platzieren. So baut man sich zu Hause das eigene Meeting nach. "Team Chat", der dazugehörige Arbeitsgruppen-Chat (vergleichbar etwa mit Slack oder Microsoft Teams) wird ebenfalls später auf der Vision Pro erscheinen.

Zoom und Apple – nicht immer reibungsfrei
Zoom ist bekannt dafür, Videokonferenzen über Betriebssystemgrenzen möglich zu machen. Dabei überschritten sie mehrfach Grenzen: Anfang April machte der Entwickler Felix Seele öffentlich, dass Zoom Sicherheitslücken ausnutzte, um Anwendern eine Installation am Mac ohne Passwortangabe zu ermöglichen. Nach einer deutlichen Ansage von Apple unterband Zoom diese Praxis binnen zweier Tage. Auch in den Folgejahren musste Zoom immer wieder Sicherheitslücken beheben.

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